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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.943 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Tiere, Gefahr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.07.2023 um 09:37
Zitat von emanonemanon schrieb:Der Folgeschutz sollte doch auch ohne Förderung in Angriff genommen werden. Es geht ja um geliebte Tiere und auch um Kohle.
ich meine nur, dass manche einen riss nicht melden, da sie ggf der behördlichen aufwand nicht wollen? Den Sinn bestreite ich nicht.
Zitat von emanonemanon schrieb:Wie gesagt, die Tiere werden geliebt und stellen in vielen Fällen auch ein geschäftliches Vermögen dar. Da ergibt sich doch automatisch der Wunsch nach besserem Schutz.
Deiner Argumentation kann ich da nicht so ganz folgen.
Ich versuche etwas besser zu erklären.

Wenn ein Riss stattfindet und das zBsp LfU(Landesamt für Umwelt) eine Schadensersatz zahlung prüft und gestattet, wird, wenn man nicht schon sehr gut, sondern ggf nur das mindestmaß an schutzmaßnahmen ergriffen hat, für zukünftigen Schadensersatzanspruch aufgefordert die Maßnahmen zu erhöhen.

Riss zBsp 3 Tiere -> keine Meldung = weiterer Schutz bei ggf später größeren Rissen

Riss zBsp 3 Tiere -> Meldung -> Ersatz für 3 Tiere -> Aufforderung höhere/bessere Zaunanlagen -> Zaun kosten zBsp 10T €(50 Meter ca 180€) , Ersatz Tiere 3x 800€ (lt Verordnung)

https://www.lfu.bayern.de/natur/wildtiermanagement_grosse_beutegreifer/ausgleichsregelung/doc/saetze_schadensermittlung_052023.pdf

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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.07.2023 um 09:42
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:ich meine nur, dass manche einen riss nicht melden, da sie ggf der behördlichen aufwand nicht wollen?
OK. Dann aber bitte nicht über finanzielle Verluste jammern.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Wenn ein Riss stattfindet und das zBsp LfU(Landesamt für Umwelt) eine Schadensersatz zahlung prüft und gestattet, wird, wenn man nicht schon sehr gut, sondern ggf nur das mindestmaß an schutzmaßnahmen ergriffen hat, für zukünftigen Schadensersatzanspruch aufgefordert die Maßnahmen zu erhöhen.
Wenn die Vorgaben erfüllt sind, welche Handhabe hat die Behörde dann einfach höhere Standards zu fordern?
Das müsste doch zuerst einmal rechtssicher beschlossen und veröffentlicht werden.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.07.2023 um 09:46
Zitat von emanonemanon schrieb:OK. Dann aber bitte nicht über finanzielle Verluste jammern.
dem stimme ich zu.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.07.2023 um 09:51
Du fragst tatsächlich nach einem Beleg, der schon lang gepostet wurde. Klarer Fall von Zeitverschwendung.
Zitat von DawnDawn schrieb:Wie der Sender RTV Drenthe berichtete, deuten Spuren daraufhin, dass der mutmaßliche Wolf unter einem eigentlich wolfsabweisenden Zaun durchgekrochen ist, um zu den Schafen zu gelangen. Der Schäfer habe laut rufend mit einer Heugabel und einer Schaufel versucht, das Tier zu vertreiben und sei dabei in den Arm gebissen worden. Nach dem Angriff versteckte das Tier sich unter Sonnenkollektoren, die sich auf dem Grundstück befanden.
https://www.stern.de/panorama/niederlande--wolf-greift-schaefer-an---polizei-erschiesst-das-tier-33634716.html
Hier ein Beispiel, wie es nicht funktioniert.

https://www.merkur.de/deutschland/niedersachsen/vereinigung-niedersachsen-schutzzaun-pferde-wolf-nabu-landwirtschaftskammer-fn-reiterliche-92323432.html
Weidetiere müssen dem in Niedersachsen angesiedelten Raubtier Wolf nicht schutzlos zum Opfer fallen – es gibt wirksame wolfsabweisende Herdenschutzzäune, heißt es zumindest. Ein Experte ist allerdings anderer Meinung: Bernhard Feßler ist Leiter des Hauptstadtbüros vom Bundesverband für Pferdesport und Pferdezucht (FN) und auch seit Jahren Wolfsbeauftragter. Was Schutzzäune vor dem Wolf bei Pferden taugen, beantwortet er kurz und knackig.

„Nichts“, sagt er gegenüber kreiszeitung.de. Er kennt sich nicht nur mit Pferden aus, sondern beschäftigt sich auch seit Jahren in dem Wolf.
Was meinst du denn, wo die Schafe standen? Im Wohnzimmer? Auf dem Hofplatz? Im Sommer, wo sie Gras fressen sollen und der Schäfer froh ist, die Schafe auf der Weide zu haben? Was soll dann der Zaun eingezäunt haben? Das waren rhetorische Fragen- ich brauche keine Antwort

Die endlose Folge von Beiträgen, wo es extrem an Fachwissen oder zumindest am Basiswissen fehlt, macht eine Diskussion mit dir einfach nur sinnlos.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.07.2023 um 10:09
Zitat von DawnDawn schrieb:Du fragst tatsächlich nach einem Beleg, der schon lang gepostet wurde. Klarer Fall von Zeitverschwendung.
Du bist nicht in der Lage einen Unterschied zwischen "unter etwas durchkriechen" und "sich unter etwas durchbuddeln" zu erkennen?
Du entwirfst hier gerade ein recht trauriges Bild von dir.
Zitat von DawnDawn schrieb:Was meinst du denn, wo die Schafe standen? Im Wohnzimmer? Auf dem Hofplatz?
Da du vielleicht der Meinung bist einen ganz dollen Witz gelandet zu haben lasse ich hier Raum für Beifallsstürme ähnlich Strukturierter:
...
...
Zitat von DawnDawn schrieb:Das waren rhetorische Fragen- ich brauche keine Antwort
Netter Versuch abzulenken, aber wieder mal völlig insuffizient.
Es ging sich um die Größe der Weide, nicht um Haus- oder Hofhaltung.
Eigentlich auch ganz leicht dem Text zu entnehmen.
Zitat von emanonemanon schrieb:Aus welchem Finger hast du dir die Größe der Schafsweide gesaugt?
Sollte dir möglich sein. Da du selbst mit der Größe argumentiert hast
Zitat von DawnDawn schrieb:Wie , nicht so einfach fliehen? Auf einer Schafsweide, die 1-2 ha groß ist?
Solltest du das auf Nachfragen schon aufklären können.

Da du den Thread schon mal zugetrollt hast nehme ich die @Verwaltung mal gleich mit ins Boot, damit es sich nicht wieder über Seiten hinzieht.
Bitte belege folgende Aussagen:
- die Größe der Schafweide oder räume einfach ein, dass du gar keine Ahnung hast wie groß sie ist und dein Argument daher auch getrost in die Ablage "P" kann.
- dass wolfsabweisende Zäune nichts bringen, die Betonung liegt auf "nichts".
Zitat von DawnDawn schrieb:Das wolfsabweisende Zäune nichts bringen, haben die vergangenen Jahre ja zur Genüge gezeigt.
- dass der Wolf gelernt hat sich unter Zäunen durchzubuddeln
Zitat von DawnDawn schrieb:Andererseits hat der Wolf gerade gelernt, sich unter Zäune zu buddeln.
Diese ständigen Übertreibungen und/oder Erfindungen sollten hier nicht zum Standard werden, es sei denn es wird von der Verwaltung gewünscht, was ich mir allerdings nicht vorstellen kann.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.07.2023 um 11:09
@emanon

Du trollst. Das wolfsabweisende Zauene nichts bringen ist meine Meinung und dazu habe ich einen Beleg gepostet. Denn es gibt Risse trotz dieser Zaeune und gerade dieser Fall zeigt es doch deutlich.


Wenn der Wolf darunterkriecht ( 20 cm Mindesthoehe) muss er vorher buddeln, sonst bekommt er einen Stromschlag.

Zur allgemeinen Weidegroesse - ja, ich habe noch keine Schafe in einem kleineren Bereich gesehen, wie gesagt - im Sommer befinden sich Schafe auf der Weide und es gab ja auch einen wolfsabweisenden Zaun.
Dort, wo es aus den örtlichen Gegebenheiten möglich ist, wird eine Mindestzaunhöhe
von 120 cm empfohlen; niedrigere Netzzäune (≥ 90 cm) können durch eine zusätzliche
oder integrierte Breitbandlitze auf 120 cm aufgestockt werden; alternativ können sie
auch in Kombination mit Herdenschutzhunden (s.u.) eingesetzt werden.)
 Die Zaunecken sind so zu spannen, dass die Mindestzaunhöhe erreicht und ein
Durchhängen der Elektronetze verhindert wird.
 Bodenunebenheiten sind mit zusätzlichen geeigneten Kunststoff-Pfählen oder
Bodenheringen/-ankern auszugleichen, um einen Bodenschluss der untersten
Netzlitze zu erreichen.
 Der Abstand zwischen der untersten stromführenden Litze und dem Boden darf an
keiner Stelle höher als 20 cm sein.
Quelle:
https://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/tierproduktion/herdenschutz/zaun-weidetiere.htm


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.07.2023 um 11:20
Zitat von DawnDawn schrieb:Du trollst. Das wolfsabweisende Zaeune nichts bringen ist meine Meinung und dazu habe ich einen Beleg gepostet. Denn es gibt Risse trotz dieser Zaeune und gerade dieser Fall zeigt es doch deutlich.
Dass Zäune allgemein nichts bringen würde ich nicht sagen. Bei uns im Taunus gibt es viele Zäune gegen Wildschweine und ähnliches die 50 cm in die Erde eingegraben werden. Da kann ein Wolf noch so buddeln und er wird nicht durch das Drahtgeflecht unter der Erde hindurch kommen.

Besser wäre "die in diesem Fall benutzten Zäune" bringen nichts.

Richtig investiert und mit ständiger Kontrolle gibt es meiner Meinung sehr wohl Zäune die sicher sind.

In diversen Wildparks werden auch Wölfe gehalten ohne dass sie verschwinden. Ist wohl alles eine Frage des Geldes.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.07.2023 um 11:27
Zitat von heiduaneheiduane schrieb:In diversen Wildparks werden auch Wölfe gehalten ohne dass sie verschwinden. Ist wohl alles eine Frage des Geldes.
Die dürfen auch Zäune aufstellen. Aber richtig, ab 4 Meter Höhe sind Zäune dann wolfssicher.
Feste Zäune sind so nicht einfach erlaubt auf Wiesen, die Genehmigung werden die zuständigen Behörden verweigern.
In Niedersachsen wäre das die Untere Naturschutzbehörde.

Und Zäune, die 7 Tage stehen und dann wieder umgestellt werden, kann man auch nicht einbuddeln.

Ich frage mich warum die Natur verschandelt werden soll, sämtliche Wildtiere leiden müssen, wegen dem Wolf?

Hier treffen Ratschläge auf Realität.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.07.2023 um 11:36
Zitat von DawnDawn schrieb:Das wolfsabweisende Zauene nichts bringen ist meine Meinung
Dann stelle das doch demnächst sprachlich auch so dar, oder fehlen dir dazu die Mittel? Dann gib es zu und ich werde mich bemühen das in Zukunft zu berücksichtigen. Sollten dir die Mittel aber zur Verfügung stehen und du nutzt sie nicht müssen wir wohl nicht ernsthaft diskutieren wer hier trollt.
Zitat von DawnDawn schrieb:und dazu habe ich einen Beleg gepostet.
Das ist nun mal kein Beleg dafür, dass diese Zäune nichts bringen. Da äußert jemand seine Meinung zu einem Teilaspekt, dass erlaubt keinerlei gesicherte Rückschlüsse auf die Zäune im Allgemeinen und genau das hast du gemacht.
Auch hier, wenn du nicht auflösbare Defizite im Textverständnis hast, dann teile das mit und ich werde versuchen das in Zukunft zu berücksichtigen.
Wenn nicht, siehe weiter oben.
Zitat von DawnDawn schrieb:Denn es gibt Risse trotz dieser Zaeune und gerade dieser Fall zeigt es doch deutlich
Das wurde nie bestritten, aber du hast es pauschal abqualifiziert. Lass doch in Zukunft solche Dummheiten, dann musst du auch nicht öffentlich zurückrudern.
Zitat von DawnDawn schrieb:Wenn der Wolf darunterkriecht ( 20 cm Mindesthoehe) muss er vorher buddeln, sonst bekommt er einen Stromschlag.
Ärmlich. Du kennst nicht die Größe des Wolfes, nicht den Abstand der Litzen vom Boden, weißt nicht ob irgendwo, so eine Weide ist ja selten eine topfebene Fläche, die Abstände an einer Stelle etwas größer waren etc.
Fakt ist, dass einheitlich von unterkriechen gesprochen wurden und deine "Erklärung", es ist ja eigentlich nur eine Ausrede, völlig insuffizient ist.
Halten wir fest, auch hier flüchtest du dich wieder in durchsichtige Ausreden, statt zuzugeben es dir aus dem Finger gesogen zu haben. Kein mir bekannter Text in den Medien gibt das buddeln in diesem Fall her. Anscheinend hast auch du keinen gefunden und deshalb Zuflucht zu dieser Ausrede gesucht.
Peinlich.
Zitat von DawnDawn schrieb:Zur allgemeinen Weidegroesse - ja, ich habe noch keine Schafe in einem kleineren Bereich gesehen, wie gesagt - im Sommer befinden sich Schafe auf der Weide und es gab ja auch einen wolfsabweisenden Zaun.
Same. Auch hier kannst du keine Quelle beibringen, versuchst aber zu vermeiden es zuzugeben.
Glaubst du wirklich das fällt hier niemandem auf? :D

Warum ist es nicht möglich einfach mal mit dem umzugehen, was man an der Hand bzw. geliefert bekommt?
Warum muss man noch etwas dazu erfinden?
Ist doch albern.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Aber richtig, ab 4 Meter Höhe sind Zäune dann wolfssicher.
Wow. Weniger tuts nicht? Wie hoch springt denn ein Wolf?


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13.07.2023 um 12:15
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Wenn die Zäune funktionieren sollten, müsste es bei einer stabilen Zahl Bleiben, Mehr Zäune bei mehr Wöflen = gleichbleibende Risse? so ungefähr zumindest
Ich hatte ja vorher auch schon geschrieben das in diesem Zeitraum die Zahlen je nach Wolfsanzahl und Verteilung auf die Bundesländer wohl ein wenig variieren würden.

Edit: Vor 20 Jahren dürfte es den Wolf in einigen Bundesländern noch gar nicht gegeben haben.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.07.2023 um 13:34
Zitat von PestsauPestsau schrieb:Ich hatte ja vorher auch schon geschrieben das in diesem Zeitraum die Zahlen je nach Wolfsanzahl und Verteilung auf die Bundesländer wohl ein wenig variieren würden.

Edit: Vor 20 Jahren dürfte es den Wolf in einigen Bundesländern noch gar nicht gegeben haben.
ja no front, es war nur meine Annahme, dass die Statistik mMn so aussehen müsste, wenn die Zäune helfen würden.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.07.2023 um 14:18
Hier mal die andere Seite der Medaille. Ein Asi (oder mehrere, es herrscht ja leider kein Mangel daran) ist hingegangen, hat illegal einen Wolf geschossen und dann wahrscheinlich seine niederen Triebe ausgelebt, in dem er ihn zerstückelte.
Danach hat er seiner Asozialität noch das Sahnehäubchen verpasst und den Wolf in Müllsäcken verpackt am Mittellandkanal entsorgt.
Die Polizei ermittelt: Ein Wolf wurde illegal erschossen. Das berichtete zuerst die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ). Gefunden wurden die Überreste des Tiers am Mittellandkanal in Sehnde. Der Wolfskadaver wurde von den Tätern zerteilt und in blaue Müllsäcke verpackt.
https://www.landundforst.de/niedersachsen/region-hannover-mittelweser/wolf-erschossen-zerstueckelt-mittellandkanal-entsorgt-569697


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.07.2023 um 14:30
Anscheinend kommt es noch abartiger.
In einem Sack im Mittellandkanal bei Sehnde (Niedersachsen) fanden Beamte die Überreste eines Wolfes, wie der NDR berichtet. Laut Polizei konnten zudem Schussverletzungen festgestellt werden. Passanten fiel am Samstag ein blauer Sack auf, der am Ufer des Wasserlaufs trieb. Die alarmierte Polizei bargen das Behältnis und fanden Teile eines Tieres darin. Ein Experte bestätigte, dass es sich dabei um die Überreste eines Wolfes handelte. Einen Tag später wurde ein zweiter Sack mit dem Kopf eines Wolfes gefunden. Möglicherweise handelt es sich um dasselbe Tier. In Berlin wird der Kadaver nun weiter untersucht. Die Polizei ermittelt.
https://djz.de/wolf-in-niedersachsen-gewildert/
Also den Kadaver wohl einfach im Müllsack in den Kanal geschmissen.
Wahrscheinlich ein Exemplar der Art Mensch, das eher ekelerregend ist.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.07.2023 um 14:37
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:ja no front, es war nur meine Annahme, dass die Statistik mMn so aussehen müsste, wenn die Zäune helfen würden.
Daß wolfssichere Zäune helfen, dürfte ja unbestritten sein.( woher der Name sonst wohl?) Nur wie sähe unsere Landschaft im Jahr 2035 bei einer weiteren ungehemmten Ausbreitung dieses Beutegreifers wohl aus?

a) Tausende Kilometerlange Zäune würden unsere Kulturlandschaft durchschneiden .D in einen Hochsicherheitstrakt verwandeln. Schulen , Kindergärten , Häuser müssten eingezäunt werden . Eine schreckliche Vorstellung . Von den ökologischen Schäden an der Fauna und Flora ganz zu schweigen.Ebenso von den Ängsten in der Bevölkerung.

b) Der Wald wäre komplett von Reh- und Rotwild "gesäubert". Eine grausame Vorstellung. Denn Rehe sind ökologisch gesehen sehr nützliche Wildtiere, Wölfe eher weniger. Die Schäden , die Wolfie dadurch verursachen würde, wäre größer als der Nutzen.
Denn im Jahr 2035 hätten wir in D , wenn der Wolf nicht ins Jagdrecht aufgenommen werden würde, rund 25-40000 Wölfe . Nehmen wir mal einen Mittelwert von 30 000 Wölfen.

Wölfchen benötigt rund 3-4kg Fleisch /Tag. Dies wären bei 30 000 Wölfen rund 100 000 kg Biomasse /Tag. Bei 365 Tagen / Jahr = 36 550 000kg.
Da auf Wolfies Speisekarte außer Reh und Rotwild auch weitere Wild- und Nutztiere stehen und der Anteil an Reh- und Rotwild ca. 70% , liegt,wären dies knapp über 25.000 000kg Biomasse/ Jahr
Bei einem durchschnittlichen Gewicht von Reh/Rotwild von rund 50kg wären dies rund 500 000 Reh/Rotwild.
Schätzungsweise 2-2,5 Mio Reh/Rotwild existieren in D.Nun kannst du dir vorstellen , wie es in unseren Wäldern aussehen würde im Jahr 2035... Es würde kein Reh/Rotwild mehr existieren .Dabei sind noch nicht mal die Abschüsse der Jagerschaft eingerechnet.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.07.2023 um 14:42
Zitat von weisnixxweisnixx schrieb:Daß wolfssichere Zäune helfen, dürfte ja unbestritten sein.( woher der Name sonst wohl?)
tendenziell ja. Sie mildern den Einbruch in die Weide, aber 100% Verhindern tun diese definitiv nicht.

Ein Name macht nicht die Sache aus. Ein Schmetterling schmettert auch nicht. Um Wort und Sache bei dem Thema in Einklang zu bringen, müsste die Zäune mMn Wolfhemmende Zäune heißen. Lass uns aber kein Wortklauberei betreiben :)


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.07.2023 um 14:43
Zitat von weisnixxweisnixx schrieb:Daß wolfssichere Zäune helfen, dürfte ja unbestritten sein.( woher der Name sonst wohl?)
Seit 3 Jahren wird amtlich nur noch von wolfsabweisenden Zäunen gesprochen.
Wolfssichere Zäune gibt es im Zoo, das hat sich auch irgendwann in die Umweltministerien rumgesprochen.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.07.2023 um 14:44
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Seit 3 Jahren wird amtlich nur noch von wolfsabweisenden Zäunen gesprochen.
Wolfssichere Zäune gibt es im Zoo, das hat sich auch irgendwann in die Umweltministerien rumgesprochen.
ja :), schon die 120cm sehe ich als Problem.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.07.2023 um 14:44
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:tendenziell ja. Sie mildern den Einbruch in die Weide, aber 100% Verhindern tun diese definitiv nicht.
Es gibt wolfssichere Zäune , aber die müssten dann auch wirklich wolfssicher sein. Von diesen Zäunen schreibe ich . Nicht von diesen Pseudozäunchen


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.07.2023 um 15:00
Zitat von weisnixxweisnixx schrieb:Es gibt wolfssichere Zäune , aber die müssten dann auch wirklich wolfssicher sein. Von diesen Zäunen schreibe ich . Nicht von diesen Pseudozäunchen
das ist aber ein problem, wenn sachen beschrieben werden und dann nicht taugen.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.07.2023 um 15:01
Zitat von weisnixxweisnixx schrieb:Nur wie sähe unsere Landschaft im Jahr 2035 bei einer weiteren ungehemmten Ausbreitung dieses Beutegreifers wohl aus?
Es geht sich um die Erreichung eines günstigen Erhaltungszustandes
Auf den Wolf übertragen, lässt sich der günstige Erhaltungszustand wie folgt formulieren: Wölfe leben jetzt und auch in Zukunft überall dort, wo sie von Natur aus leben können; der Lebensraum und das Nahrungsangebot jetzt und auch zukünftig wird ausreichen, um das Überleben der Wölfe langfristig zu sichern. Die Anzahl der Wölfe ist außerdem ausreichend groß, dass die Wölfe auch in Zukunft nicht wieder aussterben können, zum Beispiel durch Krankheiten, Verkehrsunfälle oder Wilderei. Für die Bewertung und Einstufung des Erhaltungszustandes sind demnach mehrere Merkmale von Bedeutung: das natürliche Verbreitungsgebiet, der Bestand ("Population"), der Lebensraum und die Zukunftsaussichten. Bei der Ermittlung des Gesamturteils ist wesentlich, welches dieser vier Einzelmerkmale am schlechtesten ausgeprägt ist.

Trotz der Vermehrung der Wölfe in Deutschland wurde bislang aufgrund der noch zu geringen Anzahl und Verbreitung der Wölfe deren Erhaltungszustand mit "ungünstig-schlecht" bewertet. Erst wenn es Wölfe auch in bisher nicht vom Wolf besiedelten aber besiedelungsfähigen Gebieten gibt und die Anzahl so groß ist, dass der Wolf auch langfristig in Deutschland ohne Inzuchterscheinungen überleben kann, kann sein Erhaltungszustand mit "günstig" bewertet werden. Die Bewertung des günstigen Erhaltungszustandes nach den Vorgaben der FFH-Richtlinie erfolgt in einem Turnus von sechs Jahren. Der Bericht Deutschlands für den Zeitraum 2013 – 2018 findet sich auf den Seiten des Bundesamts für Naturschutz
https://www.bmuv.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/artenschutz/nationaler-artenschutz/der-wolf-in-deutschland#c22616


Ad a)
Wölfe leben in vielen Ländern, in einigen schon bevor der Wolf hier wieder Fuß fasste. Wo wurde deine Dystopie bereits umgesetzt?
Welche ökologischen Schäden befürchtest du?

Ad b)
In welchem Land oder gar in welchen Ländern hat der Wolf Reh- und Rotwild ausgerottet? Gibt es da schon Beispiele?
Zitat von weisnixxweisnixx schrieb:Wölfchen benötigt rund 3-4kg Fleisch /Tag
Das sind dann etwa20 Hirsche oder 60 Rehe pro Jahr. Weit über eine Million Rehe wird jedes Jahr geschossen, 75.000 Rothirsche, 65.000 Damhirsche, 700.000 Schwarzwild, 200.000 Hasen etc.
Da ist genug vorhanden was die Wölfe fressen können.
Schießen die Jäger halt weniger.
Nun arbeitest du ja mit Annahmen oder ist 30.000 Wölfe die angestrebte Zahl?

Unstrittig das man sich eine Dystopie entwerfen kann, wenn man keinerlei Fakten einbaut.
Die Frage, die sich stellt: Wie sinnvoll ist das?


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