Nationalstolz

Wieviel Nationalstolz ist eigentlich "gesund" und in Ordnung?

Nach dem 2. WK und dem damit verbundenen Holocaust ist es schwer bzw gar nicht mehr möglich zu sagen: "Ich bin stolz ein Deutscher zu sein!" (man muss hierbei bedenken, dass die deutsche Vergangenheit nicht nur aus 12 Jahren Hitler bestand und dass die deutsche Kultur auch viele positive Seiten hat!) und dieser momentane Zustand ist ziemlich kritisch ist und oft kritisiert wird!
Aber z.B. in anderen Ländern dieser eigene Nationalstolz ziemlich (meiner Meinung auch zu stark) ausgebildet!

Daher meine Frage: Wo beginnt der "gesunde Nationalstolz" und wo endet er? Wann wirds zu viel und ab wann sollte man dieses Bewusstsein unterstützen?

wieviel doppelthreads sind denn für das forum gesund?

zitat shadow: "Kreis: 288 Beiträge (288 Spam)"
zitat gurkenhannes: "Ich hab dich ein bisschen beobachtet und glaub jetzt, dass ich kaum selten jemanden entdeckt hab, der soviel unsinn von sich gibt..."
zitat lesslow:" hehehe ^^ kreis wird dir schonsagen,dass das ein fake ist ^^"
zitat derpate:"ya die alte PESSIMISTIN... nicht böse gemeint MY KREISELCHEN..."

Sind solche Kommentare produktiv? ehm.....nein! Also bitte schreibe nur Sachen, die was bringen, anstatt deine Quote zu erhöhen, indem du einfach irgendetwas von dir gibst.
Danke!

okay, produktiv. *denkdenkdenk*

es wäre wünschenswert, wenn du in einen bereits bestehenden thread mit gleichem thema posten würdest, da deine vllt. noch folgende meinung sonst im forumsnirvana landen würde und somit den meisten usern verborgen bliebe.
:)

zitat shadow: "Kreis: 288 Beiträge (288 Spam)"
zitat gurkenhannes: "Ich hab dich ein bisschen beobachtet und glaub jetzt, dass ich kaum selten jemanden entdeckt hab, der soviel unsinn von sich gibt..."
zitat lesslow:" hehehe ^^ kreis wird dir schonsagen,dass das ein fake ist ^^"
zitat derpate:"ya die alte PESSIMISTIN... nicht böse gemeint MY KREISELCHEN..."

Nationalstolz ist was ganz böses, wenn der Betreffende nicht gerade ein Immigrant/"ausländer" ist, denn bei dessen kulturellem Hintergrund MUSS man sich ja in großzügiger Toleranz üben ,will man nicht gerade als ausländerfeind hingestellt werden.

Die Idee ist ja gut und richtig, aber ich habe gesucht und kein thread mit meiner Frage (bzw. mit meinem Thema) gefunden. Ich lasse mich aber gerne von etwas besseren belehren!

d.h. deiner meinung nach von der gesellschaft aufgewungenes miteinanderleben obwohl es wohl die wenigsten von selbst aus wirklich wollen?

zitat shadow: "Kreis: 288 Beiträge (288 Spam)"
zitat gurkenhannes: "Ich hab dich ein bisschen beobachtet und glaub jetzt, dass ich kaum selten jemanden entdeckt hab, der soviel unsinn von sich gibt..."
zitat lesslow:" hehehe ^^ kreis wird dir schonsagen,dass das ein fake ist ^^"
zitat derpate:"ya die alte PESSIMISTIN... nicht böse gemeint MY KREISELCHEN..."

Ich hätte vielleicht statt Nationalstolz eher den Begriff Nationalbewusstsein verwenden sollen. Dann versteht man es vielleicht nicht als allzu "nationalistisch" und bekommt es nicht in den falschen Hals.

Hallo Leute!
Erst mal, der Nationalstolz wurde den Deutschen, nach dem letzten Krieg ausgetrieben! Das wurde zwar von Ländern bzw Nationen gemacht, die in diesem Falle ebenfalls ihren Nationalstolz aufgeben müssten, aber bei den Deutschen sind die Verbrechen vielleicht noch zu jung! Alle Siegermächte des 2.W.k. haben sich in der Vergangenheit an Verbrechen gegen die Menschheit schuldig gemacht! Bei USA sind vor ab mal die Verbrechen gegen die indianische Kultur zu nennen! (Da gab es ebenfalls Massenmorde u.Ä.)
Bei den Engländern müsste man an die Verbrechen gegen die Ureinwohner Australiens und Neuseelands denken! Bei der UDSSR, (die es, zum Glück, nicht mehr gibt) liegen Verbrechen gegen alle Länder vor, die sich jetzt abgespaltet haben!
Zähle mich gewiss NICHT zu den Nationalisten, aber ich denke, wir haben das Recht, auf unsere Vergangenheit stolz zu sein!
Goethe, Schiller, Wagner usw, es waren Deutsche, die ihre Spuren in der Weltkultur zurückgelassen haben!
Bei Kultur und Wissenschaft hatten die Deutschen immer die Nase vorn! Bei der Politik hat es nie so richtig geklappt! Schade eigendlich!!! Aber, es wird so langsam Zeit, daß Deutschland sich auf die positiven Ereignisse in der Vergangenheit entsinnt!
Also, ein wenig Nationalstolz steht uns auch zu!!!
Lieben Gruß
-P-


Lebe jeden Tag als ob es Dein letzter wäre!!! Reisen bildet!!!

@patrol
>>Zähle mich gewiss NICHT zu den Nationalisten, aber ich denke, wir haben das Recht, auf unsere Vergangenheit stolz zu sein!
Goethe, Schiller, Wagner usw, es waren Deutsche, die ihre Spuren in der Weltkultur zurückgelassen haben!
Bei Kultur und Wissenschaft hatten die Deutschen immer die Nase vorn!<<

Es gibt sicherlich Leute, die einen armselig nennen, wenn man sagt , daß man stolz auf sein Land, auf die Vergangenheit undKultur dieses Landes ist, denn das ist für sie ein Zeichen von mangelndem Selbstbewußtsein ,daß dadurch kompensiert wird, indem man sein Ego aufgibt, und sich nur noch über die Gemeinschaft, der man angehört, definiert. Im gleichen Atemzug sprechen diese Menschen aber von "DEN Deutschen" , "DIE" sich gefälligst für "IHRE" Vergangenheit" zu schämen hätten. Hier kommt auf einmal das Denken zu tragen ,daß man soeben noch kritisiert hatte.
DAS ist eine miese Form von Doppelmoral!

Denn der Umkehrschluß aus der These, daß es keinen Grund gäbe, auf sein Land stolz zu sein ,ist der, daß man sich folglich auch nicht für die Vergangenheit dieses Landes zu schämen habe.

Dieses Thema wurde hier schon X-mal durchgekaut und bedarf auch keine Neuauflage ;).

Macht ist immer lieblos.
Liebe niemals machtlos.

Weder kann ich auf ein "Land" stoz sein, sondern wenn überhaupt, auf eigene Leistungen, noch kann ich mich für ein "Land" schämen, höchstens für eigene Versäumnisse.

Das haben andere und ich schon oft erklärt, aber die Unterstellungen man verlange sich für Deutschland zu schämen werden hier halt immer wieder aufs Neue abgeliefert. "Stolz" halte ich überdies für einen seltsamen Begriff. Man zeige mir mal den Gesichtsausdruck eines "Stolzen"! -gg* Oder versucht mal "stolz" zu gucken und stellt Euch dabei vor den Spiegel! Lächerlich!

Dann kommen die Kulturbeflissenen! "Stolz" auf Goethe und Wagner! Das ich nicht lache! Wer von denen hat schon mehr als den Erlkönig gelesen, ich wüds ja glauben wenn deren deutsch danach wäre...

Wer von denen hat sich wenigstens EINE komplette Wagneroper reingezogen? Man sollte solche "Stolzen" nach drei Stunden "Ring" auf dxen Ohren fotografieren und unter das Bild schreiben: "Ich bin stolz auf Wagner" - Du lieber Himmel!

"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin

>>noch kann ich mich für ein "Land" schämen<<

die holocaust-Erinnerungs-Kultur in diesem Land spricht eine andere Sprache.

Wenn einem die Vergangenheit schon gleichgültig sein sollte, dann aber bitte "gründlich"!
So sehe ich das.

@neurotiker

Jaaa - so siehst D'U das!

Wie DU das siehst ist ja hinlänglich bekannt! Den Hinweis auf "Holocaust-Erinnerungs-Kultur" zeigt es ja überdeutlich. Wenn es da für jemanden etwas zu schämen gäbe, dann gilt das für die damaligen Täter und Mitläufer. Von Menschen die damals Kinder waren und DEREN Kinder ist so etwas nicht zu fordern.

Dessen erinnern - ja! SICH schämen? Warum? Was hat der heutige junge Mensch damit zu tun - außer sich mitverantwortlich zu fühlen, daß so etwas NIE wieder geschieht!

Dieser blöden Neonazi-Masche, "Alle Welt würde verlangen das Deutschlands Bürger sich ewig schämen" oder "schuldig fühlten" ist doch gequirrlte Scheiße.

Wenn DU das immer noch nicht verstanden hast, dann "neurotisiere" weiter!


"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin

Bundeskanzler Gerhard Schröder hat dazu aufgerufen, die Erinnerung an die Verbrechen der Nationalsozialisten wach zu halten: "Erinnerung hilft, der Gegenwart einen Sinn zu geben", sagte der Bundeskanzler bei einem Festakt zum 50. Jahrestag der Gründung der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem.



Rede von Bundeskanzler Gerhard Schröder zum Festkonzert "Erinnerung gestaltet die Zukunft" anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Holocaust-Gedenkstätte "Yad Vashem" am 2. Dezember 2004 in Berlin

Sehr geehrter Herr Shalev!
Liebe Frau Berben!
Meine sehr verehrten Damen und Herren!

Yad Vashem ist ein einzigartiger Ort. Jeder, der einmal dort war, kann das fühlen und erspüren. Es ist ein Mahnmal, eine Erinnerungsstätte, ein Kultur- und Lernzentrum. Wer einmal Yad Vashem besucht hat, der wird die Gefühle der Scham und der tiefen Trauer im Moment der Begegnung mit der dort so gegenwärtigen Geschichte niemals vergessen. Ich füge aus eigenem Erleben hinzu: Das für mich Berührendste ist, wenn man in den Saal mit den Lichtern geht und die Stimme hört, die Kindernamen und deren Alter nennt. Man möchte dann das Unfassbare begreifen, das doch jede menschliche Vorstellungskraft übersteigt. Aber Yad Vashem ist mehr als Aufschrei und Anklage, ist mehr als Trauer und Gedenken. Diese Stätte ist zugleich ein Ort der Hoffnung. Ich finde, dass das Zeichen auf dem Plakat das eindrucksvoll ausdrückt. Ein Ort der Hoffnung auf Verständigung und Versöhnung, auf Toleranz und Menschlichkeit, auf Frieden und eben gute Nachbarschaft.

Quelle:http://www.bundesregierung.de/Reden-Interviews-,11635.754454/rede/Erinnerung-an-die-Verbrechen-d.htm (Archiv-Version vom 03.05.2005)

Ja, ja, man brauche sich nicht zu schämen. Der Bundeskanzler spricht da eine andere Sprache. Und das will was heißen, als hochoffizieller Besucher der Yad Vashem-Erinnerungsgedenkstätte!

wie soll man auch andere worte finden, wenn man sich diese Bilder nsieht, die von Menschenverachtung, grenzenlosem Haß und Perversion berichten!

"Den Kopf in Scham und Demut beugen"
Bundespräsident Köhler spricht sich im Rahmen seines Israel-Besuchs in einer Rede vor der Knesset dafür aus, die Lektionen der Vergangenheit von Generation zu Generation weiterzugeben. Der Parlamentspräsident fordert ein Verbot der NPD
http://www.taz.de/pt/2005/02/03/a0112.nf/text

@neurotiker

Tja, wenn derBundeskanzler der Bundesrepublik Deutschlan das sagt ist das etwas anderes, als wenn Neonazis das zum hetzen gegen die sog. "Hoilocaust-Erinnerungs-Kultur" nutzen. (MIR gefällt schon diese Bezeichnung nicht!) DA gibt es einen kleinen aber entscheidenden Unterschied. Aber DEN willst Du ja nicht sehen.

"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin

@jafrael
>>DA gibt es einen kleinen aber entscheidenden Unterschied. Aber DEN willst Du ja nicht sehen.<<

So? Welchen denn?
Außerdem bin ich kein Neo-Nazi und hetzte schon gar nicht gegen die Holocaust-Erinerungskultur, ich finde es auch gerechtfertigt, wenn man sich als deutscher Staatsbürger für die Verbrechen seiner vorfahren schämt, und ich finde natürlich genauso gerechtfertigt, stolz darauf zu sein ,daß man ein Deutscher ist, denn eine anderen Schluß kann man aus jahrtausendalter Geschichte gar nicht ziehen.

Hmmmmm man kann sich gar keinen Nationalstolz erlauben!!!!!!

U haffi see wi flop,
But wi solid as a Rock,
Could no haffi hold wi back,
But wi headin to the TOP!!!!

NS= was für ein falscher stolz!