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Obdachlos in Deutschland

193 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Obdachlos ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Obdachlos in Deutschland

19.01.2021 um 14:45
@VanDusen

Ob die avisierten Qualifikationen wirklich alle gegeben waren, hast DU wahrscheinlich auch nie erfahren. Menschen, die ein eher loses Verhältnis zur Realität pflegen, werden sicher auch besonders häufig in prekäre Siutationen kommen, somit auch in Obdachlosigkeit.
Zitat von KFBKFB schrieb:Kurzer Einwurf: Es wird oft behauptet, man kann in DE nicht unfreiwillig obdachlos werden. Anekdotische Evidenz: Ich kenne eine Person, die von heute auf morgen den Job verloren hat, dann kamen psychische Probleme dazu und letztlich war die Person einfach nicht mehr in der Lage sich mit Krankenkasse oder irgendwelchen Behörden auseinanderzusetzen. Das resultierte in Streichung aller Bezüge und ein Rauswurf aus der Wohnung stand kurz bevor. Wären dann nicht andere Leute eingesprungen um tatkräftig zu unterstützen wäre dieser Mensch tatsächlich unfreiwillig auf der Straße gelandet, das wurde durch die Hilfe eigentlich unbeteiligter Dritter verhindert.
Es gibt Menschen mit ähnlichen Problemen die aber kein Netz aus Familie/Freunden/Bekannten haben die notfalls helfen können
@KFB
Ich denke, so ist es leider oft. Ich habe beruflich auch oft ungewollt EInblicke in die Struktur des Privatlebens von Menschen und ich finde es oft sehr traurig, wie verkümmert oft soziale Netze sind. Das fängt mit Familien an, was ich in Deutschland sehr intensiv erlebe, aber auch Freunde etc. Es gibt viele Menschen, die sind erst mal nach außen unauffällig sozialisiert, aber stehen so richtig alleine da. Dann genügt ein kleiner Schubs durch was auch immer und Menschen kommen aus dem Gleichgewicht.

Und nach einer Weile findet sich eine Gemengelage aus einer Suchtproblematik, die vielleicht noch halbwegs kontrolliert ist, gefühlter Sinn- oder Perspektivlosigkeit und einer in Jahren entwickelten Seltsamkeit. Und schon ist der Weg zurück nicht einfach. Das kann auch gar nicht nur als Amt oder nur in Form von Geld erreicht werden.

Ich war auch schon in echt beschissenen Situationen. Und wenn ich dann nicht so ein gutes Umfeld aus Familie und Freunden gehabt hätte, wer weiss...

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Obdachlos in Deutschland

19.01.2021 um 14:48
Zitat von KFBKFB schrieb:Was ist das?
Street Waker sind Sozialarbeiter die auf der Straße arbeiten.
Sie versuchen mit Obdachlosen zu reden und sie dazu motivieren ihr Leben zu ändern bieten dann auch Hilfe an.
Zum Beispiel sie zu Behördengängen zu begleiten oder ihnen einen Therapieplatz zu besorgen.


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Obdachlos in Deutschland

19.01.2021 um 14:54
@DerDoctor11

Ich denke die Frage von @KFB enthielt eine Prise Humor.
Weiterhin denke ich, Du meintest Street Worker.
Ein Street Waker würde Menschen ja lediglich aufwecken. Das erscheint wenig erforderlich, weil die meisten Obdachlosen ja morgens nicht um 7 anne Schüppe sein müssen.


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Obdachlos in Deutschland

19.01.2021 um 14:57
@sacredheart
Nee, die Frage beinhaltete keinen Humor - ich stand massiv auf dem Schlauch :palm: mea culpa
@DerDoctor11
Danke




Wobei diese Street Worker ja auch tatsächlich als eine Weckdienst dienen können und der waker also gar nicht verkehrt wäre :troll:


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Obdachlos in Deutschland

19.01.2021 um 16:05
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ob die avisierten Qualifikationen wirklich alle gegeben waren, hast DU wahrscheinlich auch nie erfahren.
Doch, doch. Seinen erlernten Beruf (Bootsbauer) hat er von sich aus genannt, und ich selbst verstehe genug vom Thema, um mir sicher zu sein, dass er da über mehr als nur angelesenes oder angelerntes Halbwissen verfügte.

Ich habe keine Ahnung, woran es gescheitert ist. Vielleicht war er einfach überrumpelt, mit dieser ziemlich exotischen Berufsausbildung von jetzt auf gleich mitten auf dem platten Land eine Vollzeitstelle angeboten zu bekommen.


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Obdachlos in Deutschland

19.01.2021 um 23:46
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Na klar, wird das oft schiefgehen, besonders bei einer aktiven Suchtproblematik. Ich wüsste nicht, welchen Job man jemandem anbieten soll, der weiterhin Heroin konsumiert.
Dafür gibt es ja Substitutionsprogramme. Wie schon geschrieben ich bin nicht nur substituiert ich bin sogar im Originalstoffprogramm. Was heißt ich bekomme meine Diamorphin/Heroin in Reinform vom Arzt.

Und seit ich nicht mehr auf dauerhafter Geldjagd sein muss nur um meinen Konsum mit dreckigen Straßen H zu finanzieren kann ich auch wieder am Gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Ich hol zum Beispiel gerade meinen MSA/Realschulabschluß nach. Was die ganzen Jahre einfach nicht möglich war. Ob ihre glaubt oder nicht ca. 47% der Leute die im selben Programm sind geht es genauso. Sie gehen arbeiten oder machen Schule um ihr Leben ins Lot zu bringen und wieder ein produktiver Teil der Gesellschaft zu werden.
Reines Heroin vom Doc macht auch nicht körperlich oder Geistig kaputt. Mit reinem Heroin hat man eine Lebenserwartung wie jeder andere auch. Ganz im Gegenteil Heroin ist ein Medikament das Menschen mit starken Traumata überhaupt lebensfähig macht.
Es ist die illegalisierung die den Konsumenten kaputt macht. Das Zeug ist teuer so das man Unmengen Geld braucht und dann so mit Dreck und Medikamenten verstreckt das der Körper und Geist vor die Hunde geht. Man wird von der Gesellschaft stigmatisiert und wie menschlicher Abschaum behandelt.

Es ist einfach dumm pauschal zu sagen wer Heroin konsumiert ist nicht in der Lage arbeiten zu gehen bzw. überhaupt die Chance dazu bekommen.

Solche Aussagen zeugen einfach nur von unwissenheit.


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Obdachlos in Deutschland

20.01.2021 um 06:32
@pharmi

Hallo und erst mal mein Respekt dafür dass Du das hinbekommst.
Zitat von pharmipharmi schrieb:Reines Heroin vom Doc macht auch nicht körperlich oder Geistig kaputt. Mit reinem Heroin hat man eine Lebenserwartung wie jeder andere auch. Ganz im Gegenteil Heroin ist ein Medikament das Menschen mit starken Traumata überhaupt lebensfähig macht.
Das ist dennoch Blödsinn. Heroin ist kein Vitaminpräparat oder eine Nahrungsergänzung. Es ist und bleibt eine starke Droge. Heroin hat auch sicher mehr Menschen getötet als überlebensfähig gemacht. Man benötigt kein Heroin zum Überleben.
Traumata kann und sollte man auch anders bearbeiten.
Heroin richtet nicht unähnlich anderen Opiaten eine ganze Menge im Körper an und führt zB dazu dauerhaft fahruntüchtig zu sein. Es ist ganz sicher kein Medikament zur Traumatherapie.


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Obdachlos in Deutschland

20.01.2021 um 08:59
@sacredheart
Diacetylmorphin ist definitiv ein Medikament. Du solltest dich Mal über die Anfänge dieses Stoffes informieren. Genauso wie die meisten Drogen einen medizinischen Nutzen haben. Nur würde diese lange Zeit Dank Stigmatisierung nicht erforscht. Jetzt ändert sich das und es Werden einige Studien gemacht um diese verbotene Substanzen medizinisch zu nutzen z.B Ketamin bei Depression, MDMA und Halluzinogene für Psychotherapie und Palliativmedizin.

Von Vitaminpräparat oder Nahrungsergänzungsmittel hab ich kein Wort geschrieben. Du hast scheinbar echt kein Plan. Sowas gehört in die Hände von Ärzten nicht von skrupellosen Dealer oder ins Reformhaus.

Nach deiner logik gehört auch Ibuprofen verboten bei so vielen die sich mit dem Zeug schon suizidiert haben.
Es gibt Traumata die kann man nicht verarbeiten. Nicht immer ist es gut da randzugehen und diese zu öffnen.

Lies dir das Mal dazu durch.

https://www.google.com/amp/s/www.vice.com/amp/de/article/7xqnyq/drogen-therapie-warum-ein-arzt-patienten-mit-reinem-heroin-versorgt

Und das mit der Fahruntüchtigkeit ist doch wohl echt n Witz von dir. Lächerlich dein Post echt.
Vielleicht solltest du lieber über Sachen urteilen von denen du auch ne Ahnung hast und nicht zu allem deinen Senf dazugeben.


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Obdachlos in Deutschland

20.01.2021 um 10:52
@pharmi

Wenn du dich mit Heroin voll pumpen willst ist es deine Entscheidung nur hör auf Heroin zu verharmlosen.
Es ist eine Droge und keine Medzin.


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Obdachlos in Deutschland

20.01.2021 um 11:02
@DerDoctor11
Ich verharmlose überhaupt nicht. Deine Aussage ist einfach nur dumm.
Ich würde niemanden raten zu Heroin zu greifen. Aber auch Heroin war Mal ein Medikament was es ganz normal in der Apotheke gab. Im Grunde gibt es keine allzu großen Unterschiede zu anderen Opiaten die als Medikament benutzt werden.

Ich bin gegen glorifizierung genauso wie gegen verteufelung. Wenn man sachlich an die Sache rangehen würde würde man das erkennen. Aber nein lieber stereotypes denken. Das kommt davon wenn man sich nur über Bücher wie "wir Kinder vom Bahnhof Zoo" informiert und dann denkt alles zu wissen.

Wenn du mir auf der Straße begegnen würdest würdest du noch nicht Mal erkennen das ich Konsument bin.


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Obdachlos in Deutschland

20.01.2021 um 11:11
@pharmi
Sauberes Heroin ist aber nicht vergleichbar mit dem gepanschten Dreck den die meisten sich aus Kostengründen reinziehen müssen


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Obdachlos in Deutschland

20.01.2021 um 11:14
@pharmi

Du verhaemlost hier ganz gewaltig.

Heroin wird auch nur bei denjenigen als Substitution eingesetzt bei denen eine Abstinenz nicht möglich ist.

Und nur weil es mal irrtümlich als Arznei verwendet was Heroin mit Quecksilber Arsen und Mutterkornalkaloiden gemeinsam hat ist es nicht sinnvoll eines der Präparate heute zu verwenden.

Heroin ist eine starke Droge die die Birne so weich macht dass man es sogar im Schnittbild sehen kann und bei langer Anwendung wohl zur Verharmlosung führt.

Und Fahruntüchtig igkeit ist natürlich kein Witz.


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Obdachlos in Deutschland

20.01.2021 um 11:14
Einfach mal Wiki schauen: Es war tatsächlich in ferner Vergangenheit mal ein Medikament, aber ein gefährliches:
Heroin wurde in einer Werbekampagne in zwölf Sprachen als ein oral einzunehmendes Schmerz- und Hustenmittel vermarktet. Es wurde außerdem bei etwa 40 weiteren Indikationen angewendet, zum Beispiel bei Bluthochdruck, Lungenerkrankungen, Herzerkrankungen, zur Geburts- und Narkoseeinleitung sowie als „nicht süchtigmachendes Medikament“ gegen die Entzugssymptome von Morphin und Opium. Es wurde vermutet, Heroin habe alle Vorteile von Morphin, aber kaum Nebenwirkungen – zunächst wurden lediglich Verstopfung und leichte sexuelle Lustlosigkeit als solche vermutet. Heroin wurde von vielen Ärzten und Patienten zunächst positiv aufgenommen. 1904 wurde erkannt, dass Heroin noch stärker oder schneller als Morphin abhängig macht und dass Patienten bei wiederholter Einnahme bald eine größere Heroinmenge brauchten, um dessen anfängliche Wirkung erneut zu erzielen. Einige Ärzte warnten, dass Heroin das gleiche Abhängigkeitspotenzial wie Morphin habe; diese Erkenntnis verbreitete sich aber nur langsam. Das lag unter anderem daran, dass die orale Darreichungsform eine relativ langsame Aufnahme des Stoffes bewirkt, wodurch starke Rauschzustände in der Regel ausblieben.

Ab etwa 1910 wurde vor allem in den Vereinigten Staaten von Amerika, wo die Morphin- und Opiumsucht häufiger und in breiteren Schichten vorkam als in Europa, die von der Droge Heroin ausgehende Gefahr erkannt. Als in den USA bekannt wurde, dass gerauchtes, geschnupftes und insbesondere intravenös gespritztes Heroin eine weitaus stärkere Wirkung hatte, stiegen viele Opioidabhängige auf die leicht erhältliche Substanz um, die außerdem nebenwirkungsärmer als Morphin war (hinsichtlich Histaminreaktion). Die Zahl der Abhängigen stieg rasch an. Der Hauptgrund für die Illegalisierung von Heroin ist jedoch in der damaligen Stigmatisierung chinesischer Einwanderer in den Vereinigten Staaten zu finden, die mit häufigem Opiumkonsum in Verbindung gebracht wurden und später auch Heroin konsumierten. Dadurch wurden diese Substanzen vermutlich mit den ohnehin unliebsamen Chinesen assoziiert, weswegen zuerst einzelne Bundesstaaten der USA verschiedene Gesetze zwecks Verbot einführten. Später, auf der ersten Opiumkonferenz 1912, wurde zum ersten Mal ein staatenübergreifendes Verbot diskutiert, welches ausschließlich politisch und nicht medizinisch motiviert war.
Quelle: Wikipedia


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Obdachlos in Deutschland

20.01.2021 um 11:25
@pharmi

Und ganz nebenbei hat kein Opiat mit starker Rezeptorbindung irgendeine Indikation in der Psychotherapie sondern ausschliesslich in der Schmerztherapie. Indikationen für Medikamente werden nicht von Usern in Mysteryforen gestellt sondern aufAntrag des Herstellers nach klinischer Prüfung.

Langjährige Drogenabhängigkeit ist auch keine Äquivalenz eines Pharmakologiestudiums.


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Obdachlos in Deutschland

20.01.2021 um 11:37
Kommt bitte zurück zum Thema über Drogen im Allgemeinen könnt ihr euch im entsprechenden Thread unterhalten, aber dann bitte sachlich und weniger verharmlosend.


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Obdachlos in Deutschland

20.01.2021 um 11:49
Hier ist ein Link zu einer sehr interessanten Doku über Obdachlose.
Man merkt auch das die meisten komplett durch sind und vollgepumpt sind mit irgendwelchen Zeug.
Youtube: Jung und kein Zuhause: Überleben auf der Straße (Reportage) | SPIEGEL TV
Jung und kein Zuhause: Überleben auf der Straße (Reportage) | SPIEGEL TV
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Obdachlos in Deutschland

20.01.2021 um 12:32
Zitat von DerDoctor11DerDoctor11 schrieb:Man merkt auch das die meisten komplett durch sind und vollgepumpt sind mit irgendwelchen Zeug.
Ein Durchschnittsbürger wird ohne Schicksalsschläge sicher nicht zum Obdachlosen. Die verschiedenen Suchtproblematiken sind zumindest mit ein Auslöser in die Obdachlosigkeit abzudriften. Nun ist Sucht aber inzwischen weitgehend als Krankheit anerkannt und daher ist es müßig darüber zu diskutieren.
Was vorhanden sein muss um aus der Obdachlosigkeit herauszukommen ist das gleiche was man braucht um die Sucht hinter sich zu lassen. Der Willle.
Wenn ein Quäntchen vorhanden ist muss die Gesellschaft unterstützend eingreifen, denn die Würde eines jeden Menschen ist unantastbar, und sei er noch so suchtkrank.
Angebote müssen gemacht werden, es darf (sollte) ruhig eine kleine Hürde eingebaut werden damit der Mensch sich bewusst entscheidet, aber kranke Menschen sich selbst überlassen geht gar nicht egal ob obdachlos, Multimilliardär oder Verbrecher.

Was der Gesellschaft in diesem Zusammenhange schon länger versäumt ist Prävention, und die fängt im Kindergartenalter an. Sinnvolle Beschäftigung mit Leistungsanreizen und Erfolgserlebnissen. Denn das ist eine Grundlage um nicht so schnell in irgendeine Suchtproblematik abzudriften. Disziplin und Eigenverantwortung, für viele Relikte aus vergangenen Tagen, müssen vermittelt werden.


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Obdachlos in Deutschland

21.01.2021 um 00:41
Es ist schwer, jemanden, der schon sehr lange Obdachlos ist wieder aus der Obdachlosigkeit herauszuholen. Da sind Suchtproblematiken, da sind auch psychische Faktoren (alle sozialen Kontakte leben draußen, konsumieren) und da sind oft unaufgearbeitete Traumata, die eigentlich jahrelanger Therapie bedürfen, bevor einer wieder ein halbwegs geregeltes Leben führen kann.

Darum sollte unser Fokus auf der Prävention liegen. Es kann nicht sein, dass jemand in die Obdachlosigkeit abrutscht, weil er aufhört, Amtsgänge zu erledigen. Mir ist schon klar, dass es Sanktionen geben muss für leute, die nicht mit Ämter kooperieren (zumindest so, wie das aktuell organisiert ist).

Aber es gehört nunmal zu einer Depression dazu, oder zum burnout, dass man sowas nicht mehr kann. Dass man den Postkasten nicht mehr aufmacht und einfach in der Wohnung liegen bleibt. Solche Leute brauchen hilfe, zusätzlicher druck nutzt da nichts.

Wir brauchen auch Anlaufstellen, sodass junge Menschen (oder auch ältere), die obdachlos werden sehr schnell und nbürokratisch Hilfe erfahren können. Da nüsste man gerade bei denen eigentlich mit Hochdruck arbeiten, ihnen irgendwas zu vermitteln,

Letztlich, auch für die Leute, denen man nicht in eine Wohnung verhelfen kann, brauchen wir hilfsangebote, die über schlafstätten hinaus gehen. Eigentlich bräuchte man an den Plätzen, wo viele Obdachlose rumhängen Sozialarbeiter, die sich ein bisschen kümmern und schauen, ob sich da jemand eine überdosis gibt, es Streit gibt oder jemand droht, zu erfrieren (und entsprechend es auch möglichkeiten gibt, dort aktiv zu helfen mit ärztlicher betreuung und anderen angeboten).


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Obdachlos in Deutschland

21.01.2021 um 07:07
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber es gehört nunmal zu einer Depression dazu, oder zum burnout, dass man sowas nicht mehr kann. Dass man den Postkasten nicht mehr aufmacht und einfach in der Wohnung liegen bleibt. Solche Leute brauchen hilfe, zusätzlicher druck nutzt da nichts.
Es gibt Hilfe für solche Menschen nennt man Ärzte.
Die können zu Not auch jemanden einweisen.
Was soll der Staat den noch alles machen jeder trägt Verantwortung und wenn es jemanden schlecht geht muss man seinen arsch hoch bewegen und sich Hilfe organisieren.


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Obdachlos in Deutschland

21.01.2021 um 07:24
Zitat von DerDoctor11DerDoctor11 schrieb:wenn es jemanden schlecht geht muss man seinen arsch hoch bewegen und sich Hilfe organisieren.
Das ist allerdings nicht jedem möglich, schon allein aus psychischen Gründen.
Soll man die, die ganz unten im ganz unten sind einfach liegen lassen?

Wer einfach nur keinen Bock auf "die Gesellschaft/das System" hat, soll machen was er will aber dann nicht von Gesellschaft und System profitieren


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