Das Jahr und seine Monate

Ich liebe den Herbst.
Weil es da so schöne, bunte Blätter gibt.
Und die Bäume sich in vielen Farben präsentieren.
Das Rascheln des Laubes unter den Füssen.
Der Duft der Blätter.
Der Nebel, der sich so mystisch zeigt.
Ich mag nur die Kälte nicht wirklich.

Ich mag den Frühling so sehr.
Er ist für mich das Sinnbild vom Neubeginn.
Anfang eines neuen Lebens.
Die Natur erwacht, die Blumen spriessen.
Die Bäume schieben vorsichtig neues Laub.
Es wird wieder grün und bunt.
Die Vögel zwitschern und begrüssen den Frühling.
Das Gras erhält wieder das kräftige Grün.
Es wird wärmer
Die Natur erwacht zu neuem Leben.
Es ist alles, wie verzaubert.

Nachtrag:
Der November ist für mich aus persönlichen Gründen ein ganz besonderer Monat.
Ihn möchte ich auf keinen Fall missen.

@nairobi
Natürlich ist frische Luft und so weiter ein Vorteil, bei mir geht es aber in erster Linie darum überhaupt aufzustehen und da ist ein Hund eben gnadenlos. Das hasse und schätze ich an ihm. Aber mehr schätze ich es. Natürliches Antidepressiva 👍🏻

Ich besitze zum Glück auch genug Verantwortungsbewusstsein, so daß ich seine Bedürfnisse über meine stelle und ihn niemals vernachlässige. Alles andere wäre unfair.

Bundeskanzleri schrieb:Die Natur ist natürlich wunderschön (wenn man was davon sieht :troll: )

Theoretisch könnte ich natürlich auch dem November etwas abgewinnen, aber das Haupthindernis um die herbstliche Natur wahrzunehmen, ist die frühe Dunkelheit in Kombination mit einem Beruf, der tagsüber stattfindet. So früh kann ich gar nicht Feierabend machen, als dass es nicht kurz danach dunkel werden würde. Ich glaube, ich würde mich im November nicht ganz so unwohl fühlen, wenn ich die Gelegenheit hätte, regelmäßig tagsüber bei Tageslicht im Freien sein zu können.

Wenn ich die Monate so vergleiche, dann fühle ich mich im November meistens am schlechtesten, weil mich die Dunkelheit runterzieht, und weil noch die langen Wintermonate bevorstehen. Ab Ende Januar und im Februar, wenn man allmählich die wieder länger werdende Tageshelligkeit spüren kann, fühle ich mich meistens deutlich besser, obwohl es dann oft recht kalt sein kann. Aber frische kalte Wintertage können auch schön sein, sofern es nicht ständig dunkel ist.

nairobi schrieb:Der November ist für mich der schrecklichste Monat des Jahres.

Für mich auch. Ich mag den November überhaupt nicht und er kommt mir auch immer überdurchschnittlich lang vor :D

nairobi schrieb:Welche Monate/Jahreszeiten mögt Ihr besonders?

Ich liebe den Dezember. Dezember ist für mich der Monat, in dem ich nochmal Kind sein kann. Dekorieren, Plätzchen backen, diverse Vorbereitungen für Weihnachten treffen, Weihnachtsmärkte (wenn sie dann mal wieder stattfinden), Tee, Kamin usw.
Der Januar ist auch noch ganz nett mit Schnee, Schlittenfahren, Spaziergänge dick eingepackt....
Danach fangen die "schlimmsten" Monate an, es ist matschig, kalt, nass, dunkel. Die Stimmung ist fast ein wenig depressiv, umso länger die dunklen Monate andauern.

Der Mai ist dann endlich wieder ein schöner Monat. Es wird alles wieder bunter, wärmer, man fängt langsam an den Garten/Hof wieder herzurichten, macht sich Gedanken was man pflanzen möchte, man ist wieder mehr draußen usw.

Die Sommermonate sind dann meine liebsten Monate. Schwimmen, gärtnern, grillen, die Tage sind länger, man ist von früh bis spät draußen. Ich liebe die Sonne und ich liebe es heiß. Sommer ist für mich über 30 Grad :D

martenot schrieb:regelmäßig tagsüber bei Tageslicht im Freien sein zu können.

Vor Jahren habe ich mal gelesen, dass es in den skandinavischen Ländern solche Orte gebe, wo man tatsächlich UV-Licht tanken kann. Schon seit einigen Jahren ist das dort etabliert.

Die Aktion in Schweden hat es zumindest geschafft, auf den Zusammenhang von Winterblues und Lichtmangel hinzuweisen.

Quelle:
https://www.stern.de/gesundheit/stimmungslampen-gegen-winterblues-licht-an--3652170.html


https://www.tagesspiegel.de/themen/mode/design-im-winter-skandinavien-macht-das-licht-an/23911498.html

Es gab eine Zeit, da mochte ich den November nicht, weil meine Arbeit so gelegt war, dass ich nur wenig Zeit bei Tageslicht im Freien verbringen konnte.

Das habe ich geändert, indem ich diesen Monat anders durchtakte und dabei festgestellt, dass sich der November wie kein anderer Monat dazu eignet, Liegengebliebenes zu erledigen und trotzdem mindestens 2 Stunden täglich bleiben, um zu laufen. Im Idealfall bei Tageslicht, aber nicht zwingend.
Meine unmaßgebliche Empfehlung wäre es, auf keinen Fall „abzuhängen“ und verzweifelt auszuharren, sondern, im Gegenteil, zu gestalten.

Ich mag die kalte Jahreszeit lieber. Bin halt ein "Winterkind"
Diese extrem heißen Sommer vertrage ich überhaupt nicht.

Der November ist immer sehr gemütlich. Wenn draußen der Nebel wallt....
Da mache ich es mir mit einem Buch und einem heißen Kakao oder Tee auf der Couch gemütlich.
Ein schöner Gruselfilm wirkt auch viel besser, wenn es draußen dunkel ist



Wir sind wieder in der Normalzeit und da wird es eben früher dunkel. Ich habe es eh lieber, dass es morgens hell ist, wenn ich aufstehen muss. Wintersonnenwende ist erst in ein paar Wochen. Deshalb werden z.Z. die Tage halt kürzer. Das wären sie auch, wenn wir noch die Sommerzeit hätten.

Und ich freue mich auf die Weihnachtszeit.
Hoffentlich gibt es endlich mal viel Schnee

Bundesferkel schrieb:Das habe ich geändert, indem ich diesen Monat anders durchtakte

Leider liegt das zu wenig in meiner Hand, da ich mich doch zu stark nach den Vorgaben meines Arbeitgebers richten muss (es gibt zu viele Termine, Besprechungen, zeitgebundene Aufgaben etc.), als dass ich da meine Arbeitszeit so ändern könnte, um die Tageshelligkeit besser nutzen zu können. Meistens komme ich frühestens gegen 16 Uhr aus dem Büro, und dann bleibt doch wieder nur ein Spaziergang in der Dämmerung bzw. Dunkelheit.

Neulich bin ich mal abends noch durch die dunklen Straßen spaziert, um mich mal wieder zu bewegen, aber richtig Spaß hat es mir nicht gemacht, weil es feucht und neblig war.

Anthea schrieb:Der November ist immer sehr gemütlich. Wenn draußen der Nebel wallt....

Mich überrascht es gelegentlich, wie viele Liebhaber der dunklen nebligen Monate es gibt (womöglich auch eine kulturelle Prägung?). Ich persönlich mochte diese lange Dunkelheit nie gern und bin jedes Jahr froh, wenn im Februar das Schlimmste mal wieder überstanden ist.

Ich liebe den Herbst und Winter auch aber Frühling ist meine liebste Jahreszeit, Sommer finde ich einfach nur zu heiss mittlerweile, daher schlafe ich sehr schlecht, tagsüber gehts wenn man in einem klimatisierten Raum arbeitet. Dieses Jahr werde ich zuhause beim Baby sein und davor graut mit, also vor der Hitze in der Wohnung natürlich, aufs Baby freue ich mich mega. Keine Ahnung wie wir das machen, vl stell ich mir ein Babypool auf wo wir planschen :D
Sommer ist nur am Meer oder mit eigenem Pool schön, finde ich.

Hatmaker schrieb:aber Frühling ist meine liebste Jahreszeit,

Meine Lieblingszeit im Jahr reicht ungefähr von Mitte Februar bis zur Sommersonnwende. Im Frühling fühle ich mich am allerwohlsten. Beim Sommer hängt es davon ab, wie heiß er wird. Temperaturen über 30 Grad kann ich nicht so gut aushalten, aber ein moderat warmer Sommer gefällt mir auch gut.

nairobi schrieb:Guten Abend, auch in diesem Jahr denke ich - wie jedes Jahr - "hoffentlich ist der November bald vorbei".
Der November ist für mich der schrecklichste Monat des Jahres.

Same here. Ganz schlimm. Wobei ich ehrlich sagen muss, für mich sind es ohnehin Oktober, November, Dezember, Januar und Februar. Ich HASSE die kalte Jahreszeit. Und die Dunkelheit in der dieser.
Ich sehne mir jetzt schon den 21.12. herbei und somit die Wintersonnenwende, damit wenigstens die Tage wieder langsam heller werden.

Dementsprechend mag ich die Monate dazwischen, April bis September am meisten. Lieber habe ich 35 Grad und schwitze, als Kälte und Nässe.

Ich mag den Herbst und die etwas trübe Stimmung. So lange noch nicht alles kahl und abgestorben ist, sieht das doch sehr schön aus draußen. Die Stimmung kann man mit ein bisschen Bewegung anheben, statt Trübsal zu blasen ein paar Sit-up, Liegestützen etc. das geht auch zu Hause.

Ich finde da den sich ewig hinziehenden Schmuddelwinter ohne richtigen Schnee ab Januar bis gefühlt in den April/Mai schlimmer.
Bäume im Winterschlaf, Wiesen teilweise gelb, wenn doch mal ein paar Tage Schnee lag und an der Temperatur ändert sich auch irgendwie nichts. Gefühlt zwischen 8-15 Grad, vollkommen unabhängig vom Monat.
Es gibt auch sonst nichts, worauf man sich freuen kann. Kein Halloween, kein Weihnachten, kein Neujahr, keine Herbststimmung, keine Kürbissuppe, kein Glühwein und Weihnachtsgebäck, keine Feiertage, einfach nur Schmuddelwinter.

Statt Novemberblues habe ich eher Neujahrblues, weil dann all diese schönen Herbst- und Winterdinge vorbei sind und dann der Arbeitsalltag wieder voll reinhaut und alle netten Sachen noch viele Monate entfernt liegen.

Stan_Marsh schrieb:Es gibt auch sonst nichts, worauf man sich freuen kann.

Hm, von Februar bis Juni gibt es doch jede Menge Dinge, auf die man sich freuen kann: die bevorstehende Frühlingsblüte (ich liebe es, wenn die Apfel- und Kirschbäume, die Forsythien oder die Magnolien blühen), die längerwerdenden Tage, Karneval (falls man das mag), Ostern, die Donnerstagsfeiertage Christi Himmelfahrt und Fronleichnam, Pfingsten, Frühlingsfeste (außer wenn sie an Corona ausfallen), Spargelsuppen, Bärlauch-Pesto, erste Frühlingsausflüge. Für mich die absolut schönste Zeit im Jahr.

Mir geht es tatsächlich so, dass ich Neujahr als ersten richtigen Meilenstein auf dem Weg in den neuen Frühling erlebe. Da steht zwar noch der zähe Januar bevor, aber das Ende der Dunkelheit ist absehbar.

nairobi schrieb:Wie empfindet Ihr das und was tut Ihr gegen den "November-Blues"?

Hm, mir fehlt in der kalten Jahreszeit auch das Tageslicht. Meine Energie und Motivation geht merklich runter. Ich versuche genug Sonnenlicht zu bekommen - allerdings ist das an trüben, regnerischen Tagen leider nicht so einfach.

H.W.Flieh schrieb:Ich versuche genug Sonnenlicht zu bekommen - allerdings ist das an trüben, regnerischen Tagen leider nicht so einfach.

Und wenn man tagsüber arbeiten muss, hat man sowieso fast keine Chance auf ein wenig Sonnenlicht, selbst wenn die Sonne scheint. In der letzten Woche war es eigentlich zeitweise sonnig gewesen, aber sobald ich ins Freie komme, ist es dunkel.

Wenn nicht Pandemie wäre, würde ich mir mit verschiedenen Aktivitäten weiterhelfen (Fitness-Studio, Sauna und Therme, Kino, Theater, etc.), aber derzeit ist meine Motivation auch gedämpft, selbst wenn man mit 2G-Regel theoretisch rein dürfte.

martenot schrieb:Und wenn man tagsüber arbeiten muss, hat man sowieso fast keine Chance auf ein wenig Sonnenlicht, selbst wenn die Sonne scheint.

Kommt drauf an. Sowohl im Büro als auch im Home Office steht mein Schreibtisch am Fenster. Ergo arbeite ich den ganzen Tag und bekomme Sonnenlicht. Aber ich weiß natürlich, dass dies bei vielen so nicht möglich ist....

H.W.Flieh schrieb:Energie und Motivation geht merklich runter. Ich

Ich finde, dagegen hilft auf jeden Fall ein bisschen Bewegung draußen, egal ob mit oder ohne Sonne.
Mir geht es danach immer besser.

Mit Hunden muss man sich eh aufraffen. Sonst fällt das natürlich schwerer :D

@Bundeskanzleri
Echt? Ich bin immer total kaputt wenn ich wieder daheim bin. Meist hau ich mir dann einen Espresso hinter die Binde um nicht direkt einzuschlafen 🙄