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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

245 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jugend, Bürgergeld ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

14.09.2023 um 16:43
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Außerdem ist der Staatsdienst in der Regel auch immer Dienst am/fürs Volk. (Gut, bei Finanzämtern wohl weniger, haha) Stimmt so pauschal natürlich nicht. Auch Finanzämter haben eine wichtige Aufgabe arbeiten fürs Volk/Gemeinwohl.
Und: Bestimmte Stellen gibt's nicht in Unternehmen. (Ich arbeite an der Uni/ an einem Forschungsinstitut in der Forschung - genau so nicht zu finden in einem Unternehmen, bzw. allenfalls Kooperation Unternehmen - Uni.)
Finde ich inhaltlich spannender und bzgl. des Arbeitsumfelds angenehmer als z.B. e-commerce-Lösungen zu entwickeln oder Unternehmensberater zu sein. Ob das ab einer gewissen Karrierestufe in die Verbeamtung führt oder nicht ist mir persönlich egal; allein der Inhalt der Tätigkeit ist ausschlaggebend und vieles das man sich allgemein unter "bei Behörden arbeitet" (kaufmännisch, Verwaltung) wäre für mich nie in Frage gekommen.

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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

14.09.2023 um 16:49
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Und: Bestimmte Stellen gibt's nicht in Unternehmen. (Ich arbeite an der Uni/ an einem Forschungsinstitut in der Forschung - genau so nicht zu finden in einem Unternehmen, bzw. allenfalls Kooperation Unternehmen - Uni.)
Da wäre ich überfragt, aber danke für die Info.

Ich hatte die Ehre fast 4 Jahre lang in einem öffentlichen Forschungsinstitut als Sicherheitskraft, Pförtner, Telefonist und Postbote zu arbeiten. Also als externe Kraft.
Auch alle Abteilungen kennengelernt. Schon lange her. Ich vermisse es. War teilweise auch sehr freundschaftlicher Umgang - besonders mit älteren Wissenschaftlern und Technikern. Bestimmte kamen mich oder je nachdem auch uns auch immer besuchen.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Ob das ab einer gewissen Karrierestufe in die Verbeamtung führt oder nicht ist mir persönlich egal; allein der Inhalt der Tätigkeit ist ausschlaggebend und vieles das man sich allgemein unter "bei Behörden arbeitet" (kaufmännisch, Verwaltung) wäre für mich nie in Frage gekommen.
Kann ich auch verstehen. Beamtenstatus ist auch nicht alles. Die Arbeit selbst, die anfallenden Aufgaben müssen einem auch Freude bereiten.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

14.09.2023 um 17:34
Zitat von nairobinairobi schrieb:Was geschah danach?
Ich habe nach Abbruch der Schule als Hafenarbeiter gejobbt, dann bei einem Hafenunternehmen im Büro gearbeitet, dann als Freier Journalist, dann als Verlagskaufmann bis ins Management, dann wieder als Journalist, Bürohilfe, Demenzbetreuer und bis Corona als Betreuer in einem niedrigschwelligen psychiatrischen Angebot. Zwischenzeitlich war ich auch mal Deutschlands glücklichster Arbeitsloser und jetzt höchst zufriedener Rentner.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

14.09.2023 um 17:48
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Da wäre ich überfragt, aber danke für die Info.
Nur exemplarisch: Astronomische Forschung findet man in keinem Unternehmen (allenfalls den Anteil Luft- und Raumfahrttechnik, Teleskopinstrumentierung dann in Unternehmen in Kooperation mit Universitäten). Sog. "Feldforschung" in der Biologie, also genau so wie man sich einen Biologen oft stereotyp vorstellt - auch nicht in Unternehmen. Es gäbe noch viele andere Beispiele.

Verbeamtet bin ich nicht.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

14.09.2023 um 18:29
Ich bin heute froh studiert zu haben und vor allem etwas studiert zu haben, was auch zukunftsrelevant ist. Das Studium lehrt einen nicht nur das Fach, sondern auch das Selbstständige denken und das wissenschaftliche Arbeiten.
Jeder der die Möglichkeit hat und Kapazität hat, sollte studieren. Aber vorher zu jobben oder eine Ausbildung zu absolvieren ist sicherlich auch nicht schlecht.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

14.09.2023 um 19:37
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Nur exemplarisch: Astronomische Forschung findet man in keinem Unternehmen (allenfalls den Anteil Luft- und Raumfahrttechnik, Teleskopinstrumentierung dann in Unternehmen in Kooperation mit Universitäten). Sog. "Feldforschung" in der Biologie, also genau so wie man sich einen Biologen oft stereotyp vorstellt - auch nicht in Unternehmen. Es gäbe noch viele andere Beispiele.
Feldforschung ist mir ein Begriff. Gibt es auch im Fachbereich Meeresbiologie oder in den Geowissenschaften. Alles zu hoch für mich.
Zitat von LiliXyLiliXy schrieb:Jeder der die Möglichkeit hat und Kapazität hat, sollte studieren. Aber vorher zu jobben oder eine Ausbildung zu absolvieren ist sicherlich auch nicht schlecht.
Ja, im Idealfall dann noch nach Bedarf. (Ja ja, jedem das seine, schon klar)

Und ja; Ausbildungen sind ganz sicher nicht verkehrt. Für uns alle als Gesellschaft von Bedeutung. Je nach Ausbildungsberuf umso mehr.
Und für den Einzelnen bringt es auch Praxiserfahrung mit sich.


Grundsätzlich brauchen wir auch immer genügend Azubis und die dann auch später in den jeweiligen Ausbildungsberufen bleiben bzw. weiterarbeiten. Das System lebt von Ausgewogenheit. Besonders das Kapitalistische System.

Schülern und Schülerinnen müssen auch mehr Möglichkeiten aufgezeigt werden als nur zu Studieren. Zudem muss die Ausbildung gesellschaftlich wieder einen höheren Stellenwert bekommen. Angefangen bei den ganzen Handwerksausbildungen.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

14.09.2023 um 20:44
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Grundsätzlich brauchen wir auch immer genügend Azubis und die dann auch später in den jeweiligen Ausbildungsberufen bleiben bzw. weiterarbeiten. Das System lebt von Ausgewogenheit. Besonders das Kapitalistische System.
Du wiederholst dich wie eine Schallplatte und es nervt auch, wir haben es verstanden, du solltest aber auch eins verstehen, dass jedes Individuum anders gestrickt ist und dementsprechend jeder auch anders entscheidet. Zur Not kann man Tätigkeiten wie im Einzelhandel beispielsweise anlernen, aber ich möchte nicht , das mich ein angelernter Arzt operiert.

Ich bin froh eine Akademikerin zu sein und auch einen geheiratet zu haben, es erleichtert einiges im Leben


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

14.09.2023 um 20:50
Zitat von LiliXyLiliXy schrieb:Zur Not kann man Tätigkeiten wie im Einzelhandel beispielsweise anlernen, aber ich möchte nicht , das mich ein angelernter Arzt operiert.
Ausbildungen sind nicht nur der exemplarisch Einzelhandel...
Du möchtest wahrscheinlich auch keinen nur angelernten Elektriker, Gasinstallateur, Orthopädietechniker, Anästhesiepfleger etc. Aus gutem Grund ist hier eine Ausbildung, teils ein Meister, vorgeschrieben.

Genau dein Posting bestätigt wieder gängige Ausbildungsvorurteile: Einfache Tätigkeit, kann man notfalls auch so lernen, nichts Kritisches.

(Selbst: Akademikerin mit vorheriger technischer Berufsausbildung deren Kenntnisse definitiv nicht durch einfaches Anlernen erlernt werden könnten und deren Inhalte mir nachwievor für den beruflichen Alltag nützlich sind.)


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

14.09.2023 um 20:52
Ich habe geschrieben Tätigkeiten wie im Einzelhandel und ich habe nicht von Elektriker oder ähnliches gesprochen ;) lesen hilft

Und nein es bestätigt gar nichts, sondern du interpretierst es so


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

14.09.2023 um 20:54
Zitat von LiliXyLiliXy schrieb:Ich habe geschrieben Tätigkeiten wie im Einzelhandel und ich habe nicht von Elektriker oder ähnliches gesprochen ;) lesen hilft
Lesen kann ich recht gut... Nein, das Wort "Elektriker" steht dort nicht.
Zitat von LiliXyLiliXy schrieb:Und nein es bestätigt gar nichts, sondern du interpretierst es so
Sich konkret und differenziert auszudrücken kann hilfreich sein und sollte doch gerade eine der Stärken sein die mit akademischer Ausbildung gefördert werden. Durchaus kann man diese Fähigkeiten ins Privatleben mitnehmen und auch dort zur Anwendung bringen.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

14.09.2023 um 20:56
Zitat von LiliXyLiliXy schrieb:Jeder der die Möglichkeit hat und Kapazität hat, sollte studieren. Aber vorher zu jobben oder eine Ausbildung zu absolvieren ist sicherlich auch nicht schlecht.
Ich habe ne Ausbildung gemacht und dann studiert, voll mein Glück dass es abends war…danach habe ich in der Disko alle getroffen die müde von nichts tun waren….die haben mir erzählt wie gut ich es habe.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

14.09.2023 um 20:57
@Raspelbeere
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Sich konkret und differenziert auszudrücken kann hilfreich sein und sollte doch gerade eine der Stärken sein die mit akademischer Ausbildung gefördert werden. Durchaus kann man diese Fähigkeiten ins Privatleben mitnehmen und auch dort zur Anwendung bringen.
Ich habe mich differenziert genug ausgedrückt, aber leider neigen Leute gerne dazu Dinge zu interpretieren, Berufe wie im Einzelhandel oder inzwischen auch, habe ich mir sagen lassen, dass Zugbegleitung auch nur noch angelernt wird, zumindest wurde es mir von jemanden mitgeteilt, die in dieser Branche tätig ist.


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14.09.2023 um 22:34
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Einfache Tätigkeit, kann man notfalls auch so lernen, nichts Kritisches.
Mit der beruflichen Qualifikation und ihrem Zusammenprall mit der Realität ist es wie in der Geschichte vom Diplomingenieur, der seinen neuen Job antritt und sich beim Meister in der Werkhalle melden soll:

Guten Tag, ich bin der Neue!

Na, dann feg' mal die Halle aus.

Erlauben Sie mal, ich habe studiert!!!

Ach so, na, dann lass' es Dir von der Putze erklären!


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

15.09.2023 um 02:38
Zitat von LiliXyLiliXy schrieb:Ich habe mich differenziert genug ausgedrückt, aber leider neigen Leute gerne dazu Dinge zu interpretieren,
Wenn nur wenig und da Wenige zudem flapsig ausgedrückt dasteht muss man das leider machen. Finde ich, als jemjand der klare direkte Kommunikation bevorzugt, auch immer wieder schade.

Eine differenziertere Darstellung wäre etwa:

"Manche Teilbereiche von Ausbildungsberufen - wie das Kassieren und Regaleinräumen, oder einfache Reinigungstätigkeiten - lassen sich auch von angelernten Kräften ausüben. Für eine Vielzahl von Berufen, die spezifische Fachkenntnis für z.B. technische Anlagen, Medizin etc. erfordern, ist ein Studium oder eine qualifizierte Ausbildung vonnöten, egal ob z.B. Arzt, Elekriker und auch viele andere. Diese Unterscheidung finde ich auch wichtig, da [...]"
Hier ist es klar und man muss nicht mehr raten und hoffen.
Dazu einfach etwas hineinzuinterpretieren neige ich nicht (gerade als Autistin übersehe ich sowieso viele subtile Anzeichen). Allerdings dazu mir ein paar Gedanken dazu zu machen was jemand der sich vage ausdrückt vielleicht meinen könnte, was Intentionen sein könnten - anstatt das einfach zu übergehen.
Zitat von LiliXyLiliXy schrieb:habe ich mir sagen lassen, dass Zugbegleitung auch nur noch angelernt wird, zumindest wurde es mir von jemanden mitgeteilt, die in dieser Branche tätig ist.
Das mag so sein; auch z.B. die Ausbildung zum Flugbegleiter erfolgt über einen relativ knappen Kurs und ist keine z.B. IHK-Ausbildung. Nicht vergessen darf man hier aber dass in vielen solchen Fällen eine zuvor erfolgte abgeschlossene Berufsausbildung oder Abitur Voraussetzung ist.
Aufgrund der in Deutschland herrschenden (Berufs-)Schulpflicht ist es nicht möglich mit einem Schulabschluss außer Abitur (oder, je nach Bundesland, 12 Schulbesuchsjahren) sofort zu arbeiten ohne eine Ausbildung mit Besuch der Berufsschule zu beginnen. Wie weiter obne noch von Doors genannt die Schule mit 16 abzubrechen und dann am Hafen zu jobben (oder mein Vater: mit 14 von der Schule abgehen und in einer Fabrik ungelernt anfangen, nur angelernt werden) ist in Deutschland nicht mehr zulässig - außer "jobben" wäre eine Berufsausbildung. Genauso sind auch solche früheren Konstrukte wie "Hauptschulabschluss, ungelernt anfangen" nicht mehr möglich.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

15.09.2023 um 03:25
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Das mag so sein; auch z.B. die Ausbildung zum Flugbegleiter erfolgt über einen relativ knappen Kurs und ist keine z.B. IHK-Ausbildung. Nicht vergessen darf man hier aber dass in vielen solchen Fällen eine zuvor erfolgte abgeschlossene Berufsausbildung oder Abitur
Das stimmt allerdings muss ich aus meiner Sicht sagen, dass das was ich in der Schule gelernt habe und vor allem das Abitur mir in mein Studium nicht viel gebracht hat. Ich sage nicht, dass es nichts Wert war, aber bis auf bisschen Mathematik, habe ich davon im Studium nicht viel gebraucht. Zudem werden in einigen Airline auch Studenten als Flugbegleiter genommen, kenne sogar eine Studentin, die es gemacht hat, als sie keine Pflichtveranstaltungen mehr an der Uni hatte. Sie hatte auch keine Berufsausbildung, ja klar Abitur und den Kurs für die Flugbegleiter.

Ich wollte in mein vorherigen Posts nur sagen, dass man einige Dinge auch ohne Ausbildung ausüben kann, sicherlich nicht viel, aber bei einigen Tätigkeiten funktioniert es schon.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

15.09.2023 um 04:02
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Die Ausbildung abbrechen kann er immer noch. Ein Praktika vorab wäre natürlich besser.
Allerdings wäre ein Praktikum oder vielleicht auch mehrere Praktika gut. Schon bei einem Praktikum von 1 Woche kann man sich ja ein gewisses Bild machen.
Eine Ausbildung abzubrechen ist grundsätzlich immer zu vermeiden! Da hat man dann doch schon eine gewisse Mühe rein gesteckt und dann war alles umsonst. Zusätzlich bekommt man dann vermutlich keinen anderen Ausbildungsplatz und muss bis zum nächsten Jahr warten.
Und es kann auch an die Psyche gehen, weil es ja mit Scheitern/Aufgeben zu tun hat.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Die Ausbildung abbrechen weil man sie nicht durchhält macht ja auch so rein Garnichts mit einem jungen Menschen.
Richtig.
Im Lebenslauf macht es sich auch nicht so gut und dann immer wieder diese Fragen...


Meine Tochter hat immer gedacht, dass sie gerne etwas mit Kindern machen würde. Nach einem Praktikum im Kindergarten hat sie sich anders besonnen. Da hat sie gemerkt, wie enorm fordernd und stressig es ist, dort zu arbeiten. Und den ursprünglichen Gedanken nicht weiter verfolgt.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Zum Girl's Day muss ich sagen: Der wurde gerade neu eingeführt, als ich zur Schule ging.

Ich habe es mal gegoogelt. Tatsächlich wurde der Girls' Day (Plural) 2001 schon eingeführt.
Girls'Day-Berufe sind Berufe, in denen Frauen in der Unterzahl sind (nicht mehr als 40 Prozent).
Quelle:
https://www.girls-day.de/ueber-den-girls-day/girls-day-2023/2023

Ich habe es gehasst. Man sollte da auf Zwang einen Tag in einen "männlichen" Beruf
reinschnuppern, der etwas mit Technik/MINT oder Handwerk zu tun hat.
Egal ob man wollte oder nicht.
Es ging um Berufe, in denen weibliche Beschäftigte unterrepräsentiert sind.
Es ist einfach ein interessanter Tag für viele, die die Chance haben, irgendwo reinzuschnuppern. Und das Fazit ziehen: könnte mich interessieren/ist nix für mich.
Zu solchen Entscheidungen kann man eher finden, wenn man die Chance wahrnimmt, sich ein Bild zu machen.

Bei uns auf der Dienststelle wurde ich vor Jahren auch schon mal gefragt, ob ich den Mädels was erzählen kann. Das habe ich gemacht. Allerdings kamen mir die Mädchen zu jung vor. Die waren höchstens 12. Da ist man noch nicht so berufsorientiert. Ich persönlich finde, dass man da schon so 14/15 sein sollte. Ich gehe davon aus, dass Du damals noch nicht sehr reif warst. Und sicherlich wird die erste Veranstaltung dieser Art noch recht unorganisiert gewesen sein.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Ich hatte mich da geweigert und bin einfach trotzdem zur Schule gegangen.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Ich glaube heute ist es wirklich so, dass es für beide Geschlechter gilt und dieses
Ungleichgewicht nicht mehr entsteht von wegen: Die einen "müssen" anpacken
und die anderen dürfen lernen.
Ja, gibt es, aber tatsächlich erst seit 2011.

https://www.boys-day.de/ueber-den-boys-day/boys-day-2023/2023

Diese Schnuppertage sind auf freiwilliger Basis.
Ich gehe davon aus, dass viele sich freuen, so etwas machen zu können. Und wer lieber in die Schule geht, kann das bestimmt tun.


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15.09.2023 um 04:15
Zitat von DoorsDoors schrieb:dann als Freier Journalist
Hast Du denn jemals ein Studium absolviert?
Zitat von LiliXyLiliXy schrieb:Ich wollte in mein vorherigen Posts nur sagen, dass man einige Dinge auch ohne Ausbildung ausüben kann, sicherlich nicht viel, aber bei einigen Tätigkeiten funktioniert es schon.
Das ist richtig. Das sind dann aber eher einfache Tätigkeiten, wo man im Grunde auch wenig falsch machen kann und die man relativ schnell erlernen kann.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Für eine Vielzahl von Berufen, die spezifische Fachkenntnis für z.B. technische Anlagen, Medizin etc. erfordern, ist ein Studium oder eine qualifizierte Ausbildung vonnöten, egal ob z.B. Arzt, Elekriker und auch viele andere.
Zitat von LiliXyLiliXy schrieb:Zur Not kann man Tätigkeiten wie im Einzelhandel beispielsweise anlernen, aber ich möchte nicht , das mich ein angelernter Arzt operiert
Genau.
Die meisten Berufe werden ja über mindestens 2,5 Jahre erlernt, mit Berufsschulbesuch usw.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

15.09.2023 um 04:32
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich hätte mich erhängt
Im Gegenzug könnte ich jetzt fragen, warum? Hättest doch keine Kinder in die Welt setzen müssen? (Ist nicht persönlich gemeint!!)

Das ist es ja, diese Erwartungshaltung an den Nachwuchs. Die meisten Eltern erwarten die gleiche Entwicklung, die sie selbst erlebt haben. Mir kann keiner erzählen, dass das nicht stimmt. Aber letzten Ende weiß nur der Nachwuchs, wann er für's Leben reif ist. Der Eine vielleicht mit 16, der Andere dann eben mit 26.

Und dann gibt es noch den (erkrankten) Nachwuchs, bei dem jahrelang gerätselt wird, der von Arzt zu Arzt rennt, häufig ausfällt, dadurch der Lehrplatz gefährdet ist, der angestrebte Beruf, Leistungsdefizite.
Wie würdest du mit deinem Nachwuchs in dieser Situation umgehen, wenn du das selber nicht greifen kannst?

Mit Druck und zu viel Erwartungshaltung an seinen Nachwuchs ereicht man schnell das Gegenteil.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

15.09.2023 um 05:31
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Mit Druck und zu viel Erwartungshaltung an seinen Nachwuchs ereicht man schnell das Gegenteil.
Motivation wird auch oft als Druck abgetan. Ich würde nie erwarten, dass mein Kind, denselben beruflichen Weg einschlägt wie ich. Aber ich würde alles tun, damit mein Kind später nicht jeden Cent umdrehen muss und einigermaßen ein Allgemeinwissen zu Verfügung hat, das ist für mich das Mindeste


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

15.09.2023 um 07:33
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Im Gegenzug könnte ich jetzt fragen, warum? Hättest doch keine Kinder in die Welt setzen müssen? (Ist nicht persönlich gemeint!!)
Also bitte :D Zeig mir die Eltern, denen es egal ist, wenn 3 fast 30 Jahre alte Kinder noch daheim chillen und nicht in die Pötte kommen wollen.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Aber letzten Ende weiß nur der Nachwuchs, wann er für's Leben reif ist. Der Eine vielleicht mit 16, der Andere dann eben mit 26.
Ja, wenn er hart an seinem Ziel arbeitet , kann er auch mit Unterstützung rechnen. Chillen, und damit ich ins Bürgergeld ziehen, das ist nicht drin. Wie sollte ich denn 3 Erwachsene ernähren? Bei Faulheit gibt es nicht mal Kindergeld.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Mit Druck und zu viel Erwartungshaltung an seinen Nachwuchs ereicht man schnell das Gegenteil.
Den Druck haben sie sich selbst gemacht. Man lebt als Eltern eben vor. Ich wette, die hätten sich in Grund und Boden geschämt, mich schuften zu lassen, während sie daheim auf meine Kosten chillen.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Und dann gibt es noch den (erkrankten) Nachwuchs,
Lass stecken. Von Kranken redet hier kein Mensch.


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