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Woher weiss man, dass man im Kopf normal ist?

52 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kopf, Normal, Erkennungsweise ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Chilla678 Diskussionsleiter
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Woher weiss man, dass man im Kopf normal ist?

11.03.2024 um 21:33
Ok, bei mir hat das traumatisch-physikalische Gründe.

Also das Alphabet kann ich noch auswendig.

Auch bin ich sehr empathisch, wenn es um Gefühle meiner nächsten geht.


Aaaaber woran kann man es ausmalen? Ich weiss nur noch früher konnte ich Wissenschaft sehr leicht verstehen.

Wie betrachtet Ihr die Sache? Alles völlig klar oder leicht verwirrt vielleicht von zu viel Input!?

Schönen Gruß aus Russland :D

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Woher weiss man, dass man im Kopf normal ist?

11.03.2024 um 22:15
Zitat von Chilla678Chilla678 schrieb:Schönen Gruß aus Russland :D
Da hast du's doch: Nicht normal. :D

Ernsthaft: So ganz genau lässt sich das aus der subjektiven Sicht heraus schwer sagen, ob man "normal im Kopf" ist. Eine solche Selbsteinschätzung ist stets subjektiv und unterliegt dem Einfluss möglicher kognitiver Verzerrungen.

Auch das soziale Umfeld (Freunde, Bekannte usf.) können täuschen, bspw. werden ja auch geistig behinderte Menschen in der Regel und schon allein aus Mitgefühl, Respekt und einer gewissen Wertschätzung heraus wie "normale" Menschen behandelt. Also vermutlich wird dir das niemand direkt ins Gesicht sagen, solltest du in seinen Augen nicht normal sein. Allenfalls sehr gute und enge Freunde o.ä. werden vielleicht mal in einer ruhigen Minute nahelegen, "professionelle Hilfe" in Anspruch zu nehmen, auch wenn sie selbst natürlich nur begrenzt eine Diagnose stellen bzw. deinen Geisteszustand beurteilen können.

Bliebe noch der Gang zum Psychologen und/oder Psychotherapeuten, deren Job es schließlich ist, über den Geisteszustand von Menschen zu urteilen und ggf. therapeutische Maßnahmen einzuleiten. Aber auch das sind letztendlich nur Menschen, die nicht vor gewissen Trugschlüssen gefeit sind. Etwa davor, hinter vergleichsweise harmlosen Auffälligkeiten eine psychische Störung zu vermuten. Vielleicht kennst du den Spruch "Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel"...

Und schließlich ließe sich auch fragen: Was genau ist überhaupt "normal"...? Was ist hier der Maßstab? Und wie viel Abweichung von der Norm ist noch im Rahmen? In meinem Umfeld gibt es auch nicht wenige Menschen, die sich irgendwann im Laufe ihres Lebens und aus irgendwelchen Gründen mal zu dazu entschieden haben, sich in eine psychotherapeutische Behandlung zu begeben. Nichtsdestotrotz sind das alles eigentlich ganz "normale" Menschen. Aber es gibt halt auch mal Situationen, wo Menschen an ihre Grenzen geraten und sich bei auffälligen (d.h. subjektiv als störend empfundene) Verhaltensweisen ertappen. Das ist individuell verschieden und inwieweit man etwas (an sich selbst oder bei anderen) als störend empfindet, muss letztendlich auch jeder selbst beurteilen.
Zitat von Chilla678Chilla678 schrieb:Also das Alphabet kann ich noch auswendig.
Welches? ;)


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Woher weiss man, dass man im Kopf normal ist?

12.03.2024 um 14:19
Naja ich sag mal so ... solange du in der Gesellschaft funktionierst bist du wohl normal ... als psychisch kranker geht genau das nämlich nicht mehr ... egal ob Depression, Schizophrenie oder anderes ... du wirst auffallen durch dein Verhalten und funktionierst nicht mehr richtig in der Gesellschaft ...


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Woher weiss man, dass man im Kopf normal ist?

12.03.2024 um 22:04
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:egal ob Depression, Schizophrenie oder anderes ... du wirst auffallen durch dein Verhalten und funktionierst nicht mehr richtig in der Gesellschaft ...
Aber genau solche Menschen sind oftmals die besten Schauspieler. Ich kann auch alles, gerade auf der Arbeit super verbergen ohne mir irgendwie was anmerken zu lassen und zu Hause leg ich mich dirket ins Bett und zieh die Bettdecke bis zur Nasenspitze.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:werden ja auch geistig behinderte Menschen in der Regel und schon allein aus Mitgefühl, Respekt und einer gewissen Wertschätzung heraus wie "normale" Menschen behandelt.
Bist du dir da sicher? Da kann ich als Mensch mit einer Schwerbehinderung leider was anderes berichten. Ich wurde damals mehr als anders behandelt und ganz bestimmt nicht positiv. Gerade von Menschen von denen man es eigentlich erwarten sollte.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Und schließlich ließe sich auch fragen: Was genau ist überhaupt "normal"...? Was ist hier der Maßstab? Und wie viel Abweichung von der Norm ist noch im Rahmen?
Genau, was ist denn überhaupt die Definition eines "normalen" Menschen?

Gehen wir vom typischen Weltbild aus...? (Mann, Frau, zwei Kinder, kleines Haus, Garten und Hund) alles läuft, Mann hat ein Job, Frau bleibt zu Hause, Kind und Kegel zu Hause alle gesund, keine Schicksalsschläge usw)

Oder gehen wir nur von einen Menschen aus (M/W, Haus/Wohnung, Job, Freunde, Freizeit, mehrmals im Jahr die Eltern zu besuchen)

Wo liegt die NORM? Da gab es mal ein interessanter Thread hier, da gab es aber auch keinr Lösung...

Aber ich glaube kein Mensch ist NORMAL, jeder hat irgendwie was in seinem Leben erlebt was ihn dazu gemacht hat was er heute ist ob positiv oder oftmals auch negativ.

Aber es kann mir keiner erzählen das sein Leben 100% Perfekt ist


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Woher weiss man, dass man im Kopf normal ist?

13.03.2024 um 11:01
Unnormal sind immer die anderen. Man selbst ist vernünftig, überlegt, bestens informiert, und so gerüstet kaum aus der Ruhe zu bringen.

Hab da einen bevorzugten Philosophen und Psychotherapeut, der das immer wieder recht gut auf den Punkt bringt, was das tatsächlich "verrückte" am Menschen generell ist.



Spoiler
Ausschnitte eines Interviews, das ich am 29. September 1997 in seinem Büro im MRI, Palo Alto (Kalifornien), mit ihm aufzeichnen konnte.

Zur Erinnerung an Prof. Dr. Paul Watzlawick (verstorben am 31. März 2007), einen populären Vordenker des Radikalen Konstruktivismus.

Autor: Prof. Dr. Martin Gertler


Videobeschreibung; aus dem Transkript:

0:00
[Gertler] Wie definieren Sie
0:01
Wirklichkeit? Und wie definieren Sie Wahrheit? [Watzlawick] Ja. Das müssen Sie mir sagen.
0:05
Denn ich arbeite weder mit dem einem noch mit dem anderen Begriff als eine endgültige,
0:12
ein für allemal klare Sache. Also ich lebte in den fünfziger
0:19
Jahren kurz in Bombay und da wurden mir Suames vorgestellt, das sind heilige,
0:24
weise Männer, auf die im Oxident die Diagnose der schizophrenen Katatonie angewandt würde.
0:33
Also sehen Sie, es ist eine Frage der Ansicht, also der Definition.
0:39
Sie kennen vielleicht das Witzchen: Was ist der Unterschied zwischen einem
0:45
Optimisten und einem Pessimisten? Die Antwort ist: der Optimist sagt
0:50
von einer Flasche, dass sie halb voll ist. Der Pessimist sagt von derselben Flasche,
0:54
dass sie halb leer ist. Wer hat Recht?
0:59
Und diese Widersprüche, diese Gegensätze, dieses Streiten um die richtige Definition – das ist die
1:07
Basis meiner Arbeit, in der ich mich mit Menschen beschäftige, die Schwierigkeiten im Leben haben,
1:13
die leiden, dann ist eine Frage, wie die die Wirklichkeit sehen.
1:21
[Gertler] Was ist dann Wahrheit? [Watzlawick] Wahrheit ist meines
1:26
Erachtens… der Begriff ist nur dort anwendbar, wo Leute derselben Wirklichkeitskonstruktion
1:33
angehören. Lassen Sie mich kurz erklären, was ich damit meine, mit Wirklichkeitskonstruktion.
1:40
Man nimmt in unserem Fach immer noch an, dass es eine wirkliche Wirklichkeit gibt,
1:47
deren sich die geistig normalen und vor allem wir Therapeuten bewusst sind,
1:53
und die sogenannten Geisteskranken haben eine verzerrte Sicht dieser Wirklichkeit. Das ist eine
2:00
Auffassung, die in anderen Wissenschaftszweigen seit längster Zeit abgeschafft worden ist und
2:05
einfach nicht mehr haltbar ist. In der modernen Epistemologie ist
2:13
die Aufgabe der Wissenschaft, besteht darin, Verfahrensweisen zu entwickeln, die für einen
2:20
ganz bestimmten Zweck wirksam sind. Und das mag sehr wohl bedeuten,
2:25
dass in fünf Jahren diese heutige beste Art und Weise, mit dem Problem umzugehen,
2:31
bereits durch eine bessere abgelöst wird. Das bedeutet aber keineswegs, dass diese
2:37
nächste nun wahr ist und die hier ist unwahr.
...
Quelle: Youtube: Wirklichkeit und Wahrheit - Paul Watzlawick
Wirklichkeit und Wahrheit - Paul Watzlawick
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Woher weiss man, dass man im Kopf normal ist?

13.03.2024 um 11:11
Watzlawick! Guter Mann!

Im Grunde hat jeder Mensch seine eigene "Wirklichkeitskonstruktion".
Aber viele dieser Wirklichkeitskonstruktionen sind, zumindest auf einem Gebiet, ähnlich genug, dass man sie "Norm" definieren kann.

Wenn man sich also fragt, "Bin ich normal?", sollte man erst mal das Gebiet eingrenzen, z.B. das Gebiet der zwischenmenschlichen Beziehungen. Ein anderes Gebiet wäre z.B. Mathematik. Für jedes Gebiet definiert man eine Norm und vergleicht sich damit.
Somit wäre man auch nicht komplett anormal, sondern nur auf bestimmten Gebieten.


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Woher weiss man, dass man im Kopf normal ist?

13.03.2024 um 12:49
das bekommst du von den anderen schon mitgeteilt.

aber wer ist eigentlich normal im kopf?

da hat doch eigentlich jeder mehr oder weniger seine macken.

:D


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Woher weiss man, dass man im Kopf normal ist?

13.03.2024 um 14:45
Oder ist es beispielsweise normal wenn man voll auf Frauenärsche fixiert ist bzw fasziniert davon. Oder am Tag minimum 2 Bier braucht, um klarzukommen? :D

Zitat Ap:
Zitat von Alienpe.Alienpe. schrieb:da hat doch eigentlich jeder mehr oder weniger seine macken.
Ja da stimm ich Dir vollkommen zu, aber ich kenne ein paar Menschen, aus dem näheren Kreis, bei denen das Lebe scheinbar perfekt läuft.


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Woher weiss man, dass man im Kopf normal ist?

13.03.2024 um 14:48
Zitat von Chilla678Chilla678 schrieb:Oder ist es beispielsweise normal wenn man voll auf Frauenärsche fixiert ist bzw fasziniert davon.
grosse oder eher kleine, sportliche?

:D


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Woher weiss man, dass man im Kopf normal ist?

13.03.2024 um 14:57
@Alienpe.
Eher so das ästhetische Fahrgestell :D


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Woher weiss man, dass man im Kopf normal ist?

13.03.2024 um 14:57
Zitat von Chilla678Chilla678 schrieb:Oder ist es beispielsweise normal wenn man voll auf Frauenärsche fixiert ist bzw fasziniert davon.
Pfirsich, Birne, Kartoffel oder Tomate? :D
Spoiler03 10 2016 bild oms
Zitat von Chilla678Chilla678 schrieb:Oder am Tag minimum 2 Bier braucht, um klarzukommen? :D
Auch durchaus normal... d.h. nicht wenige Menschen dürften im Leben mal so eine Phase durchgemacht haben, wo sie aus irgendwelchen Gründen täglich getrunken haben. Und zwei Bier sind da noch im vertretbaren Rahmen. Bei zwei Flaschen Korn, Whisky, Schnaps o.ä. sähe es etwas anders aus...
Zitat von Chilla678Chilla678 schrieb:Ja da stimm ich Dir vollkommen zu, aber ich kenne ein paar Menschen, aus dem näheren Kreis, bei denen das Lebe scheinbar perfekt läuft.
(Hervorhebung von mir)


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Woher weiss man, dass man im Kopf normal ist?

13.03.2024 um 16:26
Ich bin persönlich der Meinung, dass es kein normal gibt, dafür sind wir einfach zu unterschiedlich... Von Genen bishin zur Psyche.

Ich hatte letztes Jahr ein richtig angeschwollenes Gesicht, aber nur die rechte Gesichtshälfte und wurde angeguckt mit dem Blick "nicht normal" sagte das auch selbst zu meiner Ärztin....das ist nur ein Beispiel...aber hier sieht man ja schon was als ein normal oder unnormal für einen einzelnen Menschen empfunden wird. Dann kann normal ja wieder was komplett anders für jmd sein...


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Woher weiss man, dass man im Kopf normal ist?

13.03.2024 um 16:53
Je nach Bewusstsein und Selbsteinschätzungsvermögen und dann auch ehrlich zu sich/vor sich selbst sein zu können. Also ich spreche da wirklich nur von zu können - ob man wollen würde oder nicht ist unerheblich.


Ob überhaupt ein Verhalten (Tun oder Unterlassen) oder auch ein bestimmter körperlicher- oder geistiger Zustand als Normal bezeichnet werden kann - dafür sollte ausschließlich nur die Wissenschaft, der jeweilige Wissenschaftsbereich von Medizin bis zu den Rechtswissenschaften als Grundlage dienen.

Darüber hinaus kann das Normale so herrlich individuell verschieden sein. Und das ist auch gut so!

Auch Denken und Verhalten als Oberbegriff, was nicht einer Mehrheit unter den Menschen entspricht/entsprechen würde, kann völlig menschlich und normal sein.
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Aber es kann mir keiner erzählen das sein Leben 100% Perfekt ist
Tatsächlich perfekt - wird auch kein einziger Mensch sein. Das wäre für mich sogar unnormal und nicht mehr menschlich.

Scheinbar perfekt und auch nur zu glauben perfekt zu sein - ja das dürfte sehr häufig vorkommen unter den Menschen. Ist aber auch normal-menschliches Denken und Verhalten. (Ausnahme bei narzisstischen Persönlichkeitsstörungen oder so)


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Woher weiss man, dass man im Kopf normal ist?

13.03.2024 um 18:40
Zitat von Chilla678Chilla678 schrieb:Eher so das ästhetische Fahrgestell :D
dann ist doch im kopf alles bestens!
:D
Zitat von Chilla678Chilla678 schrieb:bei denen das Lebe scheinbar perfekt läuft.
solche beispiele kenne ich auch.
habe da aber oft den eindruck, dass die sich sowas nur einreden, schönreden.


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Woher weiss man, dass man im Kopf normal ist?

13.03.2024 um 18:57
Zitat von Alienpe.Alienpe. schrieb:solche beispiele kenne ich auch.
habe da aber oft den eindruck, dass die sich sowas nur einreden, schönreden.
Bzw. sich andere das aus Neid einreden, und dabei nur einen Aspekt sehen (weil ein Teil unbewusst übersehen wird, oder auch nicht daran gedacht wird dass dieser existieren kann da er üblicherweise nicht kommuniziert wird):

- kriegt immer schnell eine/n Partner/in ab: dass hinter immer wieder erfolgenden Partnersuchen aber steckt dass eine vorherige Beziehung zuende ging (war evl. auch nicht die entspannteste Trennung) wird übersehen
- verdient viel: Beruf ist mitunter stressig (was auch Berufe mit geringem Verdienst oft sind), Beruf hat mitunter eine lange Ausbildungszeit mit geringem Einkommen
- hat ein, zwei... Kinder und die sind ja so toll: die meisten Eltern werden schonmal aus Respekt nicht typische Probleme mit den Kindern, weder bzgl. Verhalten noch Krankheiten, x-beliebigen Leuten auf die Nase binden
- kommt beruflich viel rum: Geschäftsreisen sind keine Urlaube... (war selbst einige Zeit oft auf Geschäftsreisen, und kann persönlich nur sagen: anfangs war das ganz nett um z.B. an einem (natürlich selbst bezahlten) drangehängten Tag noch etwas zu unternehmen, aber dann, weniger wäre mir lieber gewesen, gerade wenn man alles um diese Reisetermine (= Abwesenheiten von zu Hause) herumorganisieren muss)
- hat gebaut, hat ein tolles Auto: möglicherweise auf Kredit, bringt auch Sorgen
- hat so einen tollen Hund: Tierarztrechnung, Bangen und Hoffen, Erbrochenes und Durchfall wegputzen... (ich mag Tiere, keine Frage)

(Was nicht heißt, dass es so - Job nervt, Stress in der Partnerschaft... - sein muss. Wenn nicht, umso schöner!
Es geht mir hier nicht darum dass ich anderen z.B. Partnerschaftsprobleme unterstelle.)

Umgekehrt gibt es natürlich auch den Fall, dass andere ein Problem vermuten wo für einen selbst gar keines ist.
Beispiel: freiwillig Single, oder schon als Teenager nie "Partytyp", und andere vermuten ewig, dahinter stecke ein psychisches Problem und man würde es sich nur einreden es genau so zu bevorzugen.


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Woher weiss man, dass man im Kopf normal ist?

14.03.2024 um 00:53
Zitat von DieSukkulenteDieSukkulente schrieb:Ich bin persönlich der Meinung, dass es kein normal gibt, dafür sind wir einfach zu unterschiedlich.


So sehe ich das auch. :)
Wer gibt denn vor, was "normal" ist und was nicht?


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Woher weiss man, dass man im Kopf normal ist?

14.03.2024 um 04:13
Zitat von Chilla678Chilla678 schrieb:Wie betrachtet Ihr die Sache?
Dein Eingangsposting finde ich ein wenig kryptisch. Gibt es einen bestimmten Grund, der Dich veranlasst hat, den Thread zu erstellen?
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:solange du in der Gesellschaft funktionierst bist du wohl normal ... als psychisch kranker geht genau das nämlich nicht mehr ... egal ob Depression, Schizophrenie oder anderes ... du wirst auffallen durch dein Verhalten und funktionierst nicht mehr richtig in der Gesellschaft ...
Die meisten Menschen haben glaube ich schon ein bestimmtes Bild von einem Schema, wie alles laufen sollte.
Man durchläuft Kindergarten und Schule, macht dann eine Ausbildung oder ein Studium, tritt ins Arbeitsleben ein, stellt sich auf eigene Beine und kommt für sich selbst auf. Dann geht man irgendwann in Rente und stirbt.
Was dazwischen ist kann natürlich sehr differieren. Heute gibt es ja etliche Lebensmodelle und die Gesellschaft ist da schon auch toleranter geworden.

Ich habe aber auch ehrlich gesagt das Gefühl, dass es immer mehr Menschen gibt, die im Kopf eben nicht "normal" sind. Die manchmal durchknallen und dann kommt es zu Bedrohungslagen, Amokläufen, Morden usw.
Mit diesem Gefühl stehe ich, wie ich aus Gesprächen weiß, nicht alleine.
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Wo liegt die NORM?
Es gibt festgelegte Normen wie DINA3,4,5 6 usw. Für Menschen gibt es auch bestimmte Messungen wie SSL, Apgar, IQ, die Perzentilen, also diese Kurven beim Kinderarzt, die sich aus Größe und Gewicht ergeben, BMI, bestimmte Blutwerte, Blutdruck, Lungenvolumen usw.
Das sind aber letztlich alles körperliche Parameter.
Ins Gehirn kann man heute aber z.T. auch schon bedingt "reinsehen" und daran Untersuchungen vornehmen.
Zitat von Chilla678Chilla678 schrieb:ich kenne ein paar Menschen, aus dem näheren Kreis, bei denen das Lebe scheinbar perfekt läuft.
Magst Du das beschreiben?
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Pfirsich, Birne, Kartoffel oder Tomate?
Da fehlen noch Kürbis und Melone ^^
Zitat von DieSukkulenteDieSukkulente schrieb:Ich hatte letztes Jahr ein richtig angeschwollenes Gesicht, aber nur die rechte Gesichtshälfte und wurde angeguckt mit dem Blick "nicht normal" sagte das auch selbst zu meiner Ärztin
Das ist eine Äußerlichkeiten, aber natürlich fällt so etwas schnell auf. Mir begegnete früher mittags in der Stadt häufig ein Mann mit einem großen Feuermal im Gesicht. Da kann man ja gar nicht dran vorbei sehen, wenn man jemanden ansieht.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:sich andere das aus Neid einreden, und dabei nur einen Aspekt sehen (weil ein Teil unbewusst übersehen wird, oder auch nicht daran gedacht wird
Es ist schwer, das Leben anderer Menschen zu beurteilen und warum sollte man das auch? Es geht einen doch im Grunde gar nichts an, außer, wenn es das eigene Leben vielleicht negativ beeinflusst.

Es gibt doch dieses Sprichwort von dem "in den Schuhen eines anderen laufen", müsste googeln wie das genau lautet.

Vor vielen Jahren machte ich mir etwas Sorgen, als mein Erziehungsurlaub zu Ende ging, wie es funktionieren würde, künftig alles gut "unter einen Hut" zu bekommen. Eine Schwägerin sagte lapidar "andere haben es ja auch geschafft".
Diese Aussage fand ich ehrlich gesagt wenig hilfreich, denn "andere" haben ja auch nicht genau die gleichen Umstände, die bei mir vorliegen.
Vergleiche mit anderen sind nur bedingt aussagekräftig.
@Raspelbeere Du hast einige gute Beispiele aufgezählt... Jedes Ding hat zwei Seiten.


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Woher weiss man, dass man im Kopf normal ist?

14.03.2024 um 04:48
Ich finde es ja schon ein wenig "weird" in Bezug auf ein Lebewesen und da konkret von einem Menschen als "funktionierende Einheit" zu sprechen.

"Richtig funktionieren" - um quasi festzulegen was "normal" ist...
finde ich persönlich "krank".


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Woher weiss man, dass man im Kopf normal ist?

14.03.2024 um 08:04
Wer oder was ist denn die Norm? Wir werden doch z.B. alle individuell geprägt durch Erlebnisse, Erfahrungen, Erziehung, die Gesellschaft(Familie, Freunde, Bekannte) um uns herum.
Niemand ist, denkt und fühlt wie ein anderer.
In meiner Kindheit wurde ich von meinem christlichen Umfeld geprägt, ich kam mir da so manches Mal unnormal vor, weil ich anders dachte und empfand, als diejenigen, mit denen ich in meinem Alltag umgeben war.
Im Kindergarten, in der Schule kam ich mit Menschen zusammen, die anders als ich erzogen und geprägt worden waren und auch da kam ich mir dann nicht normal vor, weil ich vieles z.B. von Haus aus nicht durfte, weil es nicht meiner Erziehung entsprach.
Und so ging es immer weiter im Leben, ich hatte mit Krankheiten zu kämpfen, die anderen fremd waren, wurde oft operiert und habe einige Zeit in Kliniken und mit Rehas verbracht, habe einige traumatische Erlebnisse gehabt, wie sexuelle Übergriffe, uswusf. Das hat lles etwas mit mir gemacht.
Ich musste/muss meinen eigenen Weg finden, sowie jede(r) andere auch, mit all dem, was uns im Leben begegnet.
Ich bin u.a. die Summe all dessen, was mir passiert ist und wie ich damit umgegangen bin bzw. umgehe.
Und so wie es bei mir abläuft, verläuft es bei anderen ebenfalls ab im Leben, jeder macht seine eigenen Erfahrungen, wird geprägt. Da kommt es dann auch auf den Charakter an, wie wir damit umgehen. Was ist da nun wieder normal?


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Woher weiss man, dass man im Kopf normal ist?

14.03.2024 um 09:09
@nairobi
Naja ich bin halt bissl verpixelt..

Heute zB gab's Jägermeister mit Bacon Chips zum Frühstück..

Ist das etwa normal? :D

Dazu dieses Lied:

Youtube: Marihuana ist nicht gut
Marihuana ist nicht gut
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