Borderline und Depressionen

und was ist dann die alternative?

Das habe ich auch nicht auf mich bezogen. Habe von mir gesprochen, sorry.
Ich kannverstehen, dass du so redest...wer weiss was er dir schon angetan hat. Das ist sicher fürdich auch psychisch nicht leicht.

@ Experiment

Das versuche ich selbst noch rauszufinden. Sich selbst ergründen,in sich kehren. Aber vorallem Ruhe, was leider nicht klappen wird. Probleme selbst odermit Hilfe lösen. Aber keine Pillen fressen!

ich finde psychopharmaka auch als keine lösung

@Suicidal

WORD

Jedes mal, wenn ich in mich kehre und nach Gründen für meine "gestörte" Persönlichkeitsuche, finde ich auch immer ein Indiz dafür, was letzendlich dazu beigetragen habenkönnte...
Ich gebe niemanden die Schuld, aber einiges wurde echt falsch gemacht, auchseitens meiner Familie. Letztendlich muss ich lernen damit zu leben, denn dieVergangenheit bekommt man (leider) nunmal nie aus seinem Kopf heraus. Ich versuche allesSchritt für Schritt aufzuarbeiten, auch wenn ich oft Rückschläge erlebe... Naja, "that'slife" würde ich mal sagen.

bei mir war das früher so aber nicht schlimm o.o

Was war so, cutefruit...?

risinghigh,

" Geht lieber zu einem Sadisten. Er wird euch mit viel Vergnügenkörperliche Schmerzen zufügen!"

Es geht doch nicht allein um die Schmerzen, siemögen zwar ein Teil dessen sein was wir möchten, doch es ist nicht alles mit Schmerzenverbunden weshalb man sich schneidet oder ritzt.

Um mal nur von mir zu sprechen,versuche ich durch das zerschneiden der Haut, wohl den Schmerz zu erreichen nachdem esmich dürstet, alleine aber um des Grundes Willen das sich der seelische Schmerz nicht sostark anfühlt, er bleibt zwar weiterhin bestehen, doch aufgrund des körperlichenSchmerzes wird er für eine kurze Zeit gedämpft.

Hinzu kommt noch das Tropfen desBlutes, wie Suicidal_Ivy schon geschrieben hatte, wirkt es auch etwas beruhigend, wie esbeinahe hypnotisch aus der Wunde fließt und am Tiefpunkt abtropft.

So habe ichjedoch mein Ritual des Bestrafens, ich habe für meinen Teil das Ritual "Fleischsühne"genannt, es dient mir Fehler aufzuzeigen die ich gemacht habe, ich führe sozusagen eineStrichliste, mit dem jeder Fehler vermerkt ist. Ebenso habe ich einige Zeichen, Worteeingeschnitten, Worte die mich erinnern wer ich bin, wie ich fühl und was ich einmal war,sobald sich dies ändern sollte.

Ich habe mir auch ein Zeichen auf den Bauch geritzt. (Ich schneide zwar normalerweise,aber am Bauch kann das gefährlich werden ->Bauchfellentzündung, etc.)

Worteaber möchte ich nicht ritzen/schneiden. Denn die kann dann ein jeder lesen. Und esreicht, dass man die Narben sieht. Den Grund dafür kenne nur ich alleine und der gehtauch niemanden etwas an.

@dark Rose
Wie gehst du damit um, wenn man dichnach den Worten auf deinem Körper fragt?

kayfox,

so offen wie es mir möglich ist.
Habe ich einen schlechten Tagbeispielsweise, und ist die Person die mich auf die Worte ansspricht nicht auch geradefreundlich kann es durchaus vorkommen das ich giftig reagiere und ziemlich rumzicke, wases diese Person denn angehe, es ist meine Angelegenheit.

Erwischt man mich aufgutem Fusse, und ist die Frage auch freundlich gestellt, wieso dann nicht auch freundlichsein und sagen was es damit auf sich hat, ob es diese Person dann auch versteht möchteich eher bezweifeln.

Für manche Zeichen und Worte fehlen mir jedoch auch die"Worte" wie ich es sagen könnte warum ich dies und jenes gemacht habe, ist es doch auchder Fall das gut 70% der Worte in einer anderen Sprache geschrieben sind, lateinisch alsBeispiel, sie sehen es zwar dann, aber bringen nicht den Mut hierfür auf, wo sie beideutscher Schrift eher den Mut haben um zu fragen, finde ich eigentlich seltsam.

Aber es sind auch nicht sinnlos gewählte Worte wie "hate me" oder "love you" oder wasauch immer, sondern habe mir lange Zeit Gedanken gemacht, welche Eigenschaften auf michzu treffen, was mich beschreiben kann, und in Verbindung der Zeichen ist ein "geübter"und gewillter Mensch in der Lage mich zu entdecken, herraus zu finden wer ich denn bin.

@dark Rose


HHAAA!!! Ich weiß GENAU, was du meinst.
Latein, z.B.
Wenn ich je Wöter geritzt hätte, dann in Latein. Ich kann nicht sagen warum. Abereiner meiner Leitsprüche ist: "Viribus unitis", ->mit vereinten Kräften.
DiesenSpruch irgendwo,... das hab ich mir oft und lange überlegt...

Wieso denn auf deuschter Sprache einritzen, wenn man andere Sprachen, die ein fastniemand kann?

So dachte ich mir zumindest.
Ich tat dies zwar schon einelängere Zeit mehr, die jüngsten Schnitte sind zwar ein paar Tage alt, genauer gesagt,gestern ist ein weiterer dazu gekommen, doch einhergehend mit meiner Verfassung möchteich nicht ewig brauchen für eine Bestrafung meiner selbst für Fehler die ich begang.Daher sind die Schnitte schnell gemacht.
Das es nicht gerade toll ist, dies brauchich jedoch nicht zu erwähnen, ist für mich jedoch schon fast eine Sucht geworden, eineSucht die aber erst dann eintritt wenn ein Fehler eingetroffen ist, und ich mache leiderzu oft Fehler.

Erlaube mir bitte eine Frage:

Für jeden Fehler, den du begehst, machst du einenSchnitt, der dich an diesen Fehler erinnert und verhindern soll, dass du diesen einzweites Mal machst. Ich weiß, dass es sich hierbei um gravierende Fehler handeln muss undnicht um banale. Aber:
Was ist, wenn du einen dieser Fehler erneut begehst.Vielleicht unbewusst, oder in abgeänderter Form.
Was ich meine ist, verhindern deineNarben (oder eine Narbe) tatsächlich, dass dir ein Fehler ein zweites Mal passiert?
Wenn Nein, was dann?
Theoretisch müsstest du dich dann härter dafür bestrafen,oder?

Du wirst verwundert sein, kein Fehler den ich jemals gemacht habe, habe ich erneutbegangen.
Ich verbinde den Schmerz des Schneidens mit dem Schmerz des Fehlers undentwickle mir sozusagen ein "Schmerz-Gedächtnis". Ich komme zwar oft in Versuchung denselben Fehler den ich bereits tat, erneut zu begehen, doch der Schmerz erinnert michdaran das es nicht klug wäre diesen Fehler zu begehen.

Nichts desto trotz somuss ich zu meinem Bedauern auch zu geben, dass ich von einer Sorte leider schon mehrfachFehler begang, der Liebe willen.
Ich verliebe mich meistens in die Personen die michabstoßend finden, aus welchem Grund auch immer oder ich verlieb mich in jene die bereitsvergeben sind.
Tatsache ist, wie du schon richtig erkannt hast, die Strafe desFehlers wird immer stärker, beinahe schon vor Ohnmacht stehend schneide ich tiefere undlängere Schnitte in meine Haut. So denke ich oft dabei das mich diese Mahnmale desSchmerzes daran erinnern sollen so einen Fehler nicht erneut zu machen.
Doch wie ichimmer wieder merke, gegen die Liebe kann man nicht ankommen, da ich mich zu sehr nachLiebe sehne, als das mich ein Schmerz daran hindern würde, es erneut zu versuchen. Soweiß ich aber, je tiefer und länger ein Schnitt ist, umso gefährlicher wird es für meinLeben, da der Schnitt eines Tages mal zu lang und zu tief sein wird, als das ich es"einfach" so "wegstecken" könnte.

Ich verstehe.
Ich finde es faszinierend, denn in meiner nähneren Umgebung kenne ichkeinen Borderliner, weswegen ich mir oft ziemlich alleine vorkomme. Hier hab ich dieChance mich auszutauschen. Erfahrungen zu vergleichen. Und was ich bei dir lese, erinnertmich an mich und meine Vorgehensweise.
Der Verlauf dürfte anscheinend immer derselbe sein. Der Grund vielleicht nicht, aber die Vorgehensweise.
Verstehst du, wasich meine?
Ich schneide auch um der Schmerzerinnerung wegen. Irgendwie hab ich mitder Zeit aufgehört zu fühlen und der körperliche Schmerz lässt mich etwas spüren. Daerkannte ich den Unterschied zwischen FÜHLEN und SPÜREN.
Um den Schmerz inErinnerung zu behalten, hab ich nun schon ein richtiges Ritual entwickelt, bei dem ichmich schneide.
Traurig einerseits, Erlösung für mich andererseits...
Verstehstdu?

Link: de.wikipedia.org (extern)

Ich kann es sehr wohl verstehen und finde es aber auch schrecklich das es so gehen mussoder kann. Das nur ich mich davon heilen kann so weiß ich auch darum.

Aber bevorhier falsche Meinungen aufkommen: Borderliner bin ich keiner, bei mir sind es andereBeweggründe die mich zu solchen Taten zwingen.

Mein Leben ist generell nicht ingeordneten Bahnen verlaufen, oft musste ich Rückschläge einstecken, Dinge die ichmanchmal nicht begang, der größte Schlag der gegen mich ergang, waren meine Eltern diemeinem Körper Dinge antaten die irreperabel sind, selbst mit heutigen Möglichkeiten gibtes für manche Dinge und Taten die mein Körper und ich erleben mussten keinen Weg es zu"richten".

Daher bleibt mir nur die Möglichkeit damit zu leben, dass beste ausder Situation zu machen die vorherscht, oder der Griff zur Klinge der dieses Martyriumbeendet.

Um es jedoch auch offen zu schreiben, da ich nichts zu verbergen habe,leide ich an der "Schizoiden Persönlichkeitsstörung", dies hat jedoch nichts mitSchizophrenie zu tun.

Zur Information habe ich auch ein Link angehängt, zu derSeite von Wikipedia mit dem Begriff der Störung.

Ich dachte bis jetzt immer, dass derjenige, der sich schneidet, eineBoderliner-Persönlichkeitsstörung 'besitzt', da das Krankheitsbild fast immer mitautoaggressiven Handlungen einhergeht.
Zumindest hat es mir mein Arzt damals soerklärt.

So kann man sich täuschen...

Wenn ich mir das so durchlese (Wiki), dann muss ich ja annehmen, dass sich meine Ärzteirrten!!!!!

Es muss nicht unbedingt ein Irrtum vorherschen.
Bei mir dachten die Ärzte auch langeZeit ich hätte Borderline, da ich aber sonst keine Symptome außer dem SVV aufweise fielden Psychologen schnell auf ich "leide" unter der Schizoiden Störung.
Ich bin frohdas es diese war, wäre es die Schizophrenie oder die Schizotypische, so könnte ich meinVorhaben das ich mir auferlegt habe, nicht erfüllen da es ein Ausschlusskriteriumdarstellt.

Auch klar ist es mir das viele Jugendliche nur ritzen weil es geradeTrend zu sein scheint dies zu tun, sie lechzen nach Aufmerksamkeit.
Anzunehmen beimanchen ist es natürlich nicht ob es Borderline ist, oder ob sie einer Sachehinterherlaufen.
Doch bei beidem bedarf es einer Hilfe, denn selbst die dies ausVergnügen tun, weil es "in" ist, muss eine tiefsitzende Psychose dafür Grund sein. Dennwer macht dies denn grundlos?