Tschernobyl in 2008 - was wäre Euch das Wichtigste?

@ All

Jeder ist sich selbst der Nächste?

Auf den Gedanken kannman/frau
kommen, wenn ich hier einige Beiträge lese...

Was sollte ich tun?
Ich würde im Fernsehen zuschauen, wie sie die Leute evakuieren.
Vllt. bei einer Spendenaktion den ein oder anderen Euro spenden.
Oder soll ichextra deswegen nach Tschernobyl fliegen, um dort sowieso nicht eingesetzt zu werden, weilich nicht für solche Rettungsarbeiten ausgebildet bin?
;)

aus der hauptfrage geht nicht hervor wo ein atomkraft, wenn, hochgehen würde? hierindeutschland, in deienr umgebeung oder woanders auf der welt?

@supernova:

Die Unfallgegend ist hier nur von zweitrangigem Belang, da eineatomare Wolke je nach Windrichtung und -stärke überall hin treiben kann.

Mein erster Gedanke wäre - nach extrem schnellem studieren der Aussagen und Schätzungendes Staates - ggf. einfach weg. Sachen packen, meine Lieben schnappen und schwupp.

Kann natürlich sein, dass es unnötig wäre, aber nun ja, glaube Hamburg hat ein AKW*zitter* :P

1986 haben die Menschen, hier in Deutschland, nur zwei Dinge gesucht, die sofort überallausverkauft waren: Iodtabletten und Milchtrockenpulver.

Iodtabletten schützendie Schilddrüse vor radioaktivem Iod und das Trockenmilchpulver hat unter Schwangerendmals Rekordpreise erziehlt, weil sich jeder Sorgen um die verstrahlte Muttermilchmachte.

Wer in direkter Umgebung eines AKWs wohnt, dem kann ich nur empfehlenvon beiden einen guten Vorrat im Haus zu haben.

Ich denke zwar nicht, dass es einen ähnlichen Vorfall, wie damals in Tschernobyl, auchbei uns geben könnte (lasst mich bitte weiter in dem Glauben...), aber die Gefahr eineratomaren Verseuchung besteht, meiner Meinung nach, trotzdem.
Wer garantiert uns denn,dass nicht wieder ein Flugzeug entführt wird und diesmal in einen Kernreaktor gesteuertwird? Laut Experten gibt es keinen Schutz gegen diese Art "Geschoß". Und erst letztlichwurde der Beschluss gekippt, dass das Militär im Ernstfall ein solches entführtesFlugzeug abschießen darf. Sehr beruhigend...

Aber zum eigentlichen Thema: MeineGedanke wäre wohl auch ähnlich wie bei den Meisten hier. Am wichtigsten wären mir dann

- Meine Frau und mein Sohn
- Meine Eltern und mein Bruder
- DieMenschen, die mir sehr viel bedeuten (etwa vier Personen)

...und irgendwie auchmein Hund, obwohl ich den allerdings als erstes Opfern müsste, sollte es soweit kommen.Es würde mir zwar unendlich Leid tun, aber ich kann das Leben eines neun Jahre altenSchäferhundes nicht vor das Leben eines Menschen stellen, auch wenn das jetzt vielleichtscheiße klingen mag.



LG
hh

... zumal es sich nach und nach herausstellt, dass die Deutschen ja auch fast überall undbei allem ihre Finger mit im Spiel haben.

@ helpinghand

Die Deutschen waren/sind in vielerlei Hinsicht schon immer sehrerfinderisch...

Ja... aber das muss nicht immer in die positive Richtung gehen.

@ helpinghand


So war es auch gemeint...

Ich sehe, wir verstehen uns...

;)

Helfen bzw. Hilfe annehmen.

ein kläglicher rest hoffnung. bevor mich der strahlentod binnen 4 x 24 stunden auffrisst.

je ort mache ich mir mehr sorgen
füe mich ist besser wenn in australien eins explodiert
als in europa

@Maccabros:

Maccabros schrieb am 26.04.2006:was wäreEuer erster Gedanke,

SCHEISSE!!! :-( :-( :-(

CU m.o.m.n.

beim Tschernobyl unfall ist doch tatsächlich ein mann dort ohne schutzanzug hineingegangen und diese plutoniumstäbe (keine ahnung ob das so heiß aberihr wisst schon dieses ding was homer simpson beim eröffnungsfilm aus dem auto schmeißt) herrausgeholt und verschwinden lassen. Der war natürlich nachn paar stunden weg vom fenster aber das krasse ist der wusste das ja schon vorher und hats trotzdem gemacht.

wahrscheinlich würd ich helfen...

@ Fatnir

fafnir schrieb am 26.04.2006:Wenn man den Reaktor richtig baut, explodiert der eh nicht

Dann erkläre ich dir mal grob, was damals passiert ist:

26. April 1986
Im "Lenin"-Kernkraftwerk wird ein Experiment gestartet. Es soll geprüft werden, wie lange die Turbine mit der Restwärme des abgeschalteten Reaktors weiterlaufen kann. Der Reaktor wird zuerst an die Leistungsspitze gebracht und soll dann heruntergefahren werden. Damit der Probelauf des Reaktors nicht unterbrochen wird, werden die Sicherheitssysteme
mit Absicht außer Funktion gesetzt.

Nebenbei fällt auf, das einige den Super-Gau, verursacht durch ein Kernkraftwerk, mit einer nuklearen Explosion verwechseln.
In Kernkraftwerken wird die nötige Masse spaltbarer Stoffe niemals überschritten. Eine nukleare Explosion in einem Kernkraftwerk ist aus verschieden Gründen unmöglich. Zum einen wäre da die genau festgelegte Uranmenge, des geringen Gehalt an U-235 und die Abhängigkeit der Kettenreaktion von der Energie des Moderators der bei Leistungs- bzw. Temperaturerhöhungen im Reaktorkern die Kettenreaktion von selbst beendet. Es entstehen dann nicht mehr genügend langsame Neutronen für Spaltungen und es werden bei höheren Temperaturen mehr Neutronen vom Uran-238 absorbiert.

Verrückt werden -> hayabusa Turbo klauen -> tot fahren...
und schon sin alle probleme weg...xDD