Wo beginnt sexueller Missbrauch?

Doors
Mit Deinen Mutmaßungen über mein Beziehungsleben trittst Du mir eindeutigzu
nah und liegst dabei auch falsch.
Ich mache mir des öfteren auch Gedankenüber
Dinge, die mich nicht direkt selbst betreffen.
Also laß Deinestümperhaften
psychologischen Deutungsversuche stecken.

Tag Doors

Ich rate dann auch mal:

Deine Freundin lässt Dich nicht ran,was Dich auf die Palme bringt.

Und ? Wie fühlt sich das an, wenn man soangequatscht wird ?

Lucia sprach von einer Beziehung, in der einer der Partnerden anderen lediglich zur Triebbefriedigung benutzt, nicht von einer Beziehung, in derkein Sex stattfindet.

Zum Thema:

Das Topic kann pauschal nichtbeantwortet werden, da Unterschiede zwischen Erwachsenen und Kindern bestehen.

@Jeara:
Auf welcher Palme bin ich denn?
Was meinst Du wohl, wie oft Beziehungenan unterschiedlichen Vorstellungen über "gemeinsame" Sexualität scheitern. Etwa genaue sooft, wie am Geld, wenn ich Anwälten und Psychologen in meinem beruflichen und privatenUmfeld glauben kann.

"Lucia sprach von einer Beziehung, in der einer der Partnerden anderen lediglich zur Triebbefriedigung benutzt, nicht von einer Beziehung, in derkein Sex stattfindet."
Richtig, befriedigt einer seine "Triebe" an dem anderen, undeben diesem anderen gefällt dies nicht, dann rate ich zur Trennung. Dies bedeutet nicht,dass in der Beziehung kein Sex stattfindet, sondern nur, das der Spass daran ziemlicheinseitig ist, was zu meiner Auffassung einer gleichberechtigten Partnerschaft nichtpasst.
Sexueller Missbrauch - um es noch mal zu wiederholen - liegt immer dann vor,wenn ein Machtgefälle vorliegt. Da kann es egal sein, ob das Gefälle sich in Eltern -Kind, Lehrer - Schüler, Ehepartner mit Geld - Ehepartner ohne Geld, Nicht-Behinderter -Behinderter ausdrückt.
Eine Gleichberechtigung bietet für Missbrauch keinen Platz.Sind die PartnerInnen in einer Beziehung nicht gleichberechtigt, liegt meiner Meinungnach zumindest ein Missbrauchsrisiko vor.

PS1 :Unfreundliches "Anquatschen"nennt man in Fachkreisen auch Konfrontationstherapie. Aber das Berufliche möchte ichschon vom Privaten getrennt wissen.

PS2: "Deine Freundin lässt mich nicht ran":Was nicht da ist, kann auch nicht nicht ranlassen.

@ Doors

Was meinst Du wohl, wie oft Beziehungen an unterschiedlichenVorstellungen über "gemeinsame" Sexualität scheitern.

Das Thema ist hier, wosexueller Missbrauch beginnt, nicht, woran Beziehungen scheitern.

Unfreundliches "Anquatschen" nennt man in Fachkreisen auch Konfrontationstherapie.Aber das Berufliche möchte ich schon vom Privaten getrennt wissen.

Fraglieber nochmal in Fachkreisen nach, bevor Du deren Job übernehmen möchtest.

ImÜbrigen hast Du Lucias Beitrag überhaupt nicht verstanden, sonst würdest Du nicht vonMachtgefällen schreiben.

@Jeara:
Aber eine gleichberechtigte, glückliche Beziehung würde ich das auch nichtnennen wollen.

"Das Thema ist hier, wo sexueller Missbrauch beginnt, nicht,woran Beziehungen scheitern."
Dann also noch mal mein Statement:
SexuellerMissbrauch kann bestehen aus
Blicken
Worten
Berührungen.
Wo hier dieGrenzen zu setzen sind, ist eben für viele Experten Auslegungssache. Ist die Bemerkung:"Boah, was für Titten" schon sexueller Missbrauch, der Blick auf die Beine statt insGesicht?
Je nach Interessenslage schwanken die Angaben zum Thema auch von jedem 2.Kind, das, überwiegend von dem eigenen Vater, sexuell missbraucht wird, bis hin zu ca.10% aller Kinder.
Sexueller Missbrauch wird nicht nur an Kindern vorgenommen: Einganz grosses Tabu-Thema ist z.B. der Missbrauch von Behinderten, wobei besonders Menschenmit geistigen Behinderungen kaum eine Chance haben, hier Gehör vor Gericht zu finden, vorallem, wenn der Täter Familienangehöriger, Vormund, Pfleger etc. ist.
Gewalt in derEhe bzw. in Beziehungen gehört ebenso zum Thema Missbrauch.
Grundsätzlich bin ichder Meinung, dass immer dann, wenn ein Macht-Gefälle zwischen zwei sexuell handelndenPersonen besteht, wenn nicht beide einvernehmlich und freiwillig handeln, sexuellerMissbrauch vorliegt. Da "Missbrauch" auch immer einen regulären "Gebrauch" einschliesst -und wer würde schon einen Menschen gebrauchen wollen, würde ich der grösseren Klarheitwegen, lieber von sexueller (oder sexualisierter) Gewalt als von Mißbrauch reden wollen.
Sexueller Missbrauch - um es noch mal zu wiederholen - liegt immer dann vor, wenn einMachtgefälle vorliegt. Da kann es egal sein, ob das Gefälle sich in Eltern - Kind, Lehrer- Schüler, Ehepartner mit Geld - Ehepartner ohne Geld, Nicht-Behinderter - Behinderterausdrückt.
Eine Gleichberechtigung bietet für Missbrauch keinen Platz. Sind diePartnerInnen in einer Beziehung nicht gleichberechtigt, liegt meiner Meinung nachzumindest ein Missbrauchsrisiko vor.

Was ist falsch an dieser Definition?
Und wie würdest Du sexuellen Missbrauch charakterisieren wollen?

"Fraglieber nochmal in Fachkreisen nach, bevor Du deren Job übernehmen möchtest."
Oh,Shit, und ich mache diesen Job schon sooo lange (Anfang der Siebziger).
Hallo,Berufsberatung!

@ Doors


Was ist falsch an dieser Definition?

Über dieDefinition sprachen wir bisher überhaupt nicht, also kann ich schlecht behauptet haben,dass sie falsch ist.

Sexueller Missbrauch - um es noch mal zu wiederholen -liegt immer dann vor, wenn ein Machtgefälle vorliegt

Und ich wiederholenochmal:

Was Du an Lucia und nachfolgend an mich gerichtet hattest, verfehltedas Ziel, denn Lucia sprach von einer Situation, in der ein Machtgefälle keine Rollespielt.
Du kannst jetzt wieder schreiben, dass IMMER ein Machtgefälle vorliegt, aberdann kann ich nur nochmal schreiben:

Du hast Lucias Beitrag absolut nichtverstanden.

Und davon mal abgesehen lässt es schon tief blicken, wenn Duvollkommen motivationslos SÄTZEWEISE predigst, was es mit Beziehungen auf sich hat, wenneiner auf den anderen keinen Bock hat.

Hallo, Berufsberatung!

Wenn Du nicht langsam mal erkennst, worum es hier gerade geht, ist Dein Ruf nachBeratung ganz sicher der richtige Weg. ;)

@Jeara:
"wenn einer auf den anderen keinen Bock hat."

Dann sollte er dieKonsequenz ziehen und den, auf den er keinen Bock hat, vor die Tür setzen.
Niemandist doch gezwungen, sich zum Sklaven eines anderen zu machen.

Sehr interessant, aber wieso erzählst Du schon wieder davon ? *lach*

@Jeara:
"Und wie würdest Du sexuellen Missbrauch charakterisieren wollen? "
Darauf steht Deine Definition noch aus.

(Mal die Beziehungsprobleme Dritteraus den Augen lassend - soll doch jeder seines Unglückes eigener Schmied sein)

Nein, meine Definition steht NICHT aus, aber lass mal gut sein.
Wir reden hier seitmehreren Beiträgen aneinander vorbei...

Okay, warten wir mal, bis jemand neue Beiträge in diesen Thread bringt, mit denen wir unsnutzbringend auseinander setzen können.
Es lebe die Schmidt'sche Kreativpause!

Ich habe gehört, es gibt Leute, die unerkannt in der Straßenbahn FAhrgäste sexuellmißbrauchen.
Dazu stellen sie sich neben ihr Opfer und reiben sich an ihm, um sichsexuell zu stimulieren und dadurch letztendlich auch zum "Ende" zu gelangen.
DasProblem hierbei ist, daß das Opfer nicht einmal merkt, daß es sexuell mißbraucht wird, daes nichts davon spürt. Damit ist jedoch rein objektiv (meiner Meinung nach) ein sexuellerMißbrauch verwirklicht.
Nun, wenn der Täter dennoch einmal erwischt wird, kann er miteiner Freiheitsstrafe von bis zu 15 Jahren rechnen...

Gruß,
Con

Diese Menschen werden "Frotteure" genannt.
Was sie tun, ist im ICD-10 gelistet undgilt als Störung der Sexualpräferenz.

15 Jahre wird sich aber niemand einhandelndafür. ;)

ist ja widerlich...

schon fraglich welchen psychologischen hintergrund das ganzehat.
aber das steht ja hier nicht zur debatte.

sexueller missbrauch istvielfältig und hängt am allermeisten immer davon ab wie der täter und das opfer essubjektiv empfinden.

Doors
Deine Def. für sexuellen Mißbrauch ist ja gar nicht schlecht, nur, dadurch daßDu unbedingt ein Machtgefälle voraussetzt, erfaßt sie eben nicht alle möglichen Fälle.
Vielleicht können wir es ja dabei belassen.

@ Lucia:
Ja, okay. Entschuldige bitte, wenn ich Dir zu nahe getreten bin oder hieröffentlich falsche Vermutungen angestellt habe. Tut mir leid!

ist schon OK.
Ich bin etwas empfindlich, wenn mir jemand zu nahe kommt, egal, obphysisch oder verbal... Dann gehn bei mir sofort die Hörner runter.

@lucia:
Dann nehme ich mal das rote Tuch runter und schwenke die weisse Fahne.
Soweit käme es noch, dass ich einer Frau Hörner aufsetze.

LOOOOOOOOOOOOL ! ! !

Da bin ich ausnahmsweise mal Deiner Meinung, Lucia. ;)