Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Die Selbstverständlichkeit des Helfens

66 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hilfe, Helfen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Selbstverständlichkeit des Helfens

24.10.2006 um 14:43
Sidhe

Nein natürlich nicht, ich wollte das nur hinzufügen.
Ich kannauch
Buddel gut verstehen,es ist ja wirklich sehr schwer, bei Suchtkranken was zubewirken,
ich denke es sind bestimmt nur ein Prozent, die es ohne Therapie schaffen,da wieder raus
zu kommen.Und bestimmt auch nur ein paar Prozent, die es nach einemAufenthalt schaffen,
nicht wieder rückfällig zu werden.

Anzeige
melden

Die Selbstverständlichkeit des Helfens

24.10.2006 um 14:48
Hallo,

Jeder Mensch, der helfen kann, sollte helfen - und zwar nicht um seineigenes Ego aufzupolieren, sondern aus Nächstenliebe und um des Anderen Willen.

Leider gibt es genug Menschen, die "helfen", sich bei irgendwelchen Organisationenengagieren - und dann meinen gut dazustehen... "Also ich bin bei der UNICEF....und ichunterstütze Kinder in Afrika"...

Prinzipiell ist Hilfe für die Betroffenen, sosie denn Hilfe wollen, gut.
Allerdings sollte man jedoch die Beweggründe derHelfenden öfters mal genauer unter die Lupe nehmen. Denn manch einer verfolgt doch nurseine eigenen egoistischen Interessen damit. Und diese Art Hilfe kommt nicht von Herzen,ist somit nicht "gut".

Und vielleicht sollten auch wir uns mal ganz ehrlichfragen, wenn wir das nächste mal Jemandem helfen, warum wir das tun.
Denn: LieberHilfe von Herzen, als Hilfe aus egoistischen Interessen.


Dennoch stimmeich zu, das Hilfe gegenüber Hilfe-Bedürftigen und Hilfe-Wollenden selbstverständlich seinsollte.

Gruß,
Yanchen


melden

Die Selbstverständlichkeit des Helfens

24.10.2006 um 15:22
Ist es selbstverständlich, dass man AUS FREIEN STÜCKEN hilft?

Nein ist es nicht, hab ich am eigenen leib gespührt, brach vor ca. 1 Jahr in Zug auf den weg zurschule zusammen, ich weiß nur noch das ich 3 Stationen spähter wieder zu mir kam, grad inder Früh ist viel los, so kann mir keiner erzählen das mich niemand sah, ich lag am Bodenhatte kotze im mund und wusste nicht weiter, wenn mich ein freund nicht gesucht hätte, ersah mich einsteigen ich bin aber nicht so wie üblich zu ihm ins abteil gekommen, hät ichselbst nicht die kraft gehabt auszusteigen und einen Krankenwagen zu hohlen,....


was sagt uns das??

Ich hab immer wieder diese versuche im Fernsehengesehen wo sich einer schwer verletzt stellt und die Leute einfach weiterfahren, und dierealität ist wirklich so jetzt nicht nur auf das bezogen aber allgemein,
die welt diemenschen werden immer mehr eigenützig die ideolgie der Ichperson, wird immer mehrmodern..................


melden

Die Selbstverständlichkeit des Helfens

24.10.2006 um 15:44
Wenn ich jemandem helfe dann muss ich vorher Wissen wieweit ich wirklich etwas tun kann.Oft genug habe ich meine Kraft in hoffnungslose Fälle verplempert und mich selbst damitruntergezogen. Wenn jemand eine Panne am Strassenrand hat weiß ich daß ich etwas tunkann. Wenn jemand ein Suchtproblem hat, weiß ich nur daß ich hilfe anbieten kann. Obdiese dann angenommen wird oder Erfolgreich ist liegt nicht in meiner Hand sondern immerbeim Betroffenen. Ob man diese Art hilfe gibt oder nicht muss jeder selbst Wissen, dennsie erfordert schon etwas mehr Kraft von einem vor allem weil es halt auch schonmalvergebene Mühe ist.

Unsere Gesellschaft arbeitet ja auch darauf hin, völligunabhängig von freiwilliger Hilfe zu sein. Ob das gut ist oder nicht, das kann sich jederselbst ausmalen. Es gibt doch eigentlich für alles eine wirtschaftliche Lösung:Versicherungen, ADAC, Rettungswacht, Polizei, Feuerwehr, Psychiater, Drogenberatung,Opferberatung, Eheberatung, Altersheime usw.
Dabei sollten diese ganzenOrganisationen eine Ergänzung zur selbstverständlichen Hilfe sein, aber das Gegenteil istder Fall und als das eher selbst Versucht wird zu helfen verschiebt man diese "Last" aufsolche Organisationen die natürlich auch alle Ihre Berechtigung haben und wichtig sind.

Oft wird Hilfe gar nicht erst angeboten da derjenige einfach Angst hat daß seineHilfe abgelehnt wird. Und aus demselben Grund wird gar nicht erst nach Hilfe gesucht,ausser man hat schon dafür bezahlt, am besten im Vorraus.

SelbstverständlicheHilfe gebe ich also spontan wenn ich weiß, daß ich helfen kann. Hilfe anbieten werde ichimmer dann wenn mir etwas an der Person liegt. Und wenn mich jemand darum bittet bin ichsicher der letzte der Nichts unversucht läßt. Zu dieser Einstellung bin ich aber aucherst dadurch gekommen daß mir jemand den ich so gut wie gar nicht kannte bedingungslosgeholfen hat aus einer fatalen Notlage zu kommen. Seine Einzige bezahlung bestand darindaß ich versprechen musste das selbe für andere zu tun wann immer ich kann. Und dasversprechen halte ich mit Vergnügen :)


melden

Die Selbstverständlichkeit des Helfens

24.10.2006 um 16:11
Hm, zum Thema Hilfsbereitschaft fällt mir noch ein Schlagwort ein :

"SozialeKompetenz"

Denke beim Hilfe anbieten kommt es auch dabei darauf an, dass dieangebotene Hilfe auch wirklich kompetent erfolgt, sprich, dass es nicht einfach so miteinem guten Rat getan ist, sondern dass der der helfen will, dies auch aufgrund einesErfahrungsschatzes tut, der ihn dazu befähigt...sprich, dass er um die Folgen der Hilfebzw der Unterlassung dieser weiss !

Es mag ja einige geben die gerne helfenwollen, aber selbst nicht richtig wissen wie, kann es sein, dass Hilfe nur so erfolgreichsein kann, wie die Erfahrungen reichen dessen der Hilfestellung gibt ?


melden

Die Selbstverständlichkeit des Helfens

24.10.2006 um 16:13
HeLfEn IsT so ToLL


melden

Die Selbstverständlichkeit des Helfens

24.10.2006 um 16:16
sisterhyde

Könntest du mir dazu auch ein paar Beispiele geben,und vorallemwelche Erfahrungen meinst du?


melden

Die Selbstverständlichkeit des Helfens

24.10.2006 um 16:25
ich hab eigentlich nur 1 die mir hilft ^^

ja und helfen tu ich andern eigentlichauch, wenns nicht zu aufwendig ist (bin ein lazy-bastard ;P)


melden

Die Selbstverständlichkeit des Helfens

24.10.2006 um 17:31
@aphrodite,

nun gemeint war damit, dass es zwischen der Hilfsbereitschaft in derTheorie, also dem Wollen und der Hilfsbereitschaft in der Praxis, sprich dem Handelngrosse Differenzen gibt !

Wie ich schon erwähnt habe stehe ich öffendlich,staatlichen Organisationen skeptisch gegenüber, weil sie nur ihren spezialisiertenBereich der Leistungen abdecken. Bei privaten Kontakten allerdings kann ja nur der Hilfegewähren, der sich wirklich mit den zu grundeliegenden Problemen und den Hintergründenund Folgen auskennt, sprich sie selbst schon erfahren hat und diese Erfahrungen dannweitergeben.

Was mir aber ebenso häufig auffiel ist, dass mitunter junge, oderauch älter Menschen hilfe aus...hm wie soll ich´s jetzt sagen vermeindlichemVerpflichtungsgefühl zu schnell ihre Hilfe anbieten,ohne, dass sie selbst wissen wiediese Hilfe auch nur ansatzweise erfolgsversprechend ausschaun mag, sprich sie bringensich selbst damit in eine Lage, die dem Hilfsbedürftigen nicht wirklich weiterhilft.

Manchmal denke ich, dass dies auch die Entwicklung des Auseinanderlebens derGenerationen begünstigte, denn Erfahrung und Kompetenz gerade im sozialen Bereich istetwas, das "Lebenserfahrung" braucht...hoffe ich konnte dir jetzt verdeutlichen wie iches meinte !

Gruss Sis


melden

Die Selbstverständlichkeit des Helfens

24.10.2006 um 17:40
Ich helfe nie fremden Menschen, schließlich machen sie auch nichts für mich.


melden

Die Selbstverständlichkeit des Helfens

24.10.2006 um 17:42
Link: stern.de (extern)

Zivilcourage
Faustschlag tötete S-Bahn-Helden

"Wer nichts tut, macht mit":Unter diesem Motto wirbt der Hamburger Verkehrsverbund für Zivilcourage. Sein beherztesEingreifen in einer S-Bahn kostete einen Mann allerdings das Leben.


melden
Fosolif Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Die Selbstverständlichkeit des Helfens

24.10.2006 um 19:35
@enomine

wenn du beginnen würdest, auch fremden menschen zu helfen, so würdensie dir eines tages auch helfen... was man gibt, bekommt man früher oder später auchzurück...


melden
elle ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Die Selbstverständlichkeit des Helfens

24.10.2006 um 19:41
Und genau daran glaube ich nicht. Du müsstest 100 mal helfen, damit dir mal jemand hilft.man bekommt nicht alles gute was man gibt wieder zurück, und auch nciht alles schlechte.
Aber gut... man erinnert sich ja auch daran, dass es mal irgendwann jemanden gab, dereinem geholfen hat, und dann hat man ja nen Ansporn auch mal ein guter Mensch zu sein.


melden
Fosolif Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Die Selbstverständlichkeit des Helfens

25.10.2006 um 09:22
aber sicher bekommt man alles zurück - nicht zwingend in selber form, wie man es gab,aber zurück kommt es...
die sache ist halt nur, dass sich dieses prinzip nicht auflediglich ein leben beschränkt... ABER halt - ich komme vom thema ab^^
bald zerreisstmich wieder eine horde monotheisten in der luft... ich geh besser :D


melden

Die Selbstverständlichkeit des Helfens

26.10.2006 um 13:23
Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein...trifft im wahren Leben aber nicht immerzu...


melden

Die Selbstverständlichkeit des Helfens

27.10.2006 um 18:22
@ Fosolif
Ich denke alle sind der selben Meinung wie ich.
Heißt--> sie würdenmir auch nicht helfen,
mir hat noch nie ein Fremder geholfen.


melden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Die Selbstverständlichkeit des Helfens

27.10.2006 um 22:43
Möglichkeiten der Hilfe gibt es viele:
Natürlich kann man Organisationen finanziellunterstützen, füttert damit allerdings oft nur den Apparat dieser Vereine.
Individuelle Hilfe ist da schon effektiver. Dabei kann es sich um finanzielle wieimmaterielle Hilfe (Mentoring, Coaching, Netzwerke) handeln, um Menschen Hilfe zurSelbsthilfe zu bieten.
Familienangehörige, die finanziell schlechter dastehen,Freunde in Notlagen, Nachbarn, die Hilfe benötigen, lokale Vereine und Einrichtungen...es gibt so viele Möglichkeiten. Wenn man finanziell besser dasteht als andere, kann mangern etwas abgeben, ohne einen grossen Verlust zu erleiden. Allerdings auch, ohneDankbarkeit zu erwarten.
Was man nicht tun sollte, ist Hilfe um jeden Preis, ggf. dender Selbstaufgabe.
Das erfüllt dann oft schon das Krankheitsbild der Co-Abhängigkeit.


melden

Die Selbstverständlichkeit des Helfens

27.10.2006 um 23:53
Warum sollt ich Leuten helfen,
die mir nicht helfen?

Und wie soll ichanderen helfen,
wenn ich mir selbst nicht zu helfen vermag?


melden

Die Selbstverständlichkeit des Helfens

28.10.2006 um 00:51
Tach

ich hab grad paar mal gelesen, dass man anderen Leuten nicht hilft, weilsie einem auch nicht helfen. Sorry Leute aber das ist quatsch.

Erst gestern zumBeispiel lauf ich am Bahnhof die Unterführung entlang und seh eine ältere Frau wie sieversucht ihr Fahrrad die Treppen hinauf zu zwingen. Selbstverständlich hab ich ihrgeholfen. Ich finde auch, dass jeder Mensch der ein bisschen was in der Birne hat und einbisschen was von Nächstenliebe und Menschenliebe hält genauso gehandelt hätte. Jeder!!!!!

Vor einer Woche als meine Ferien dem Ende nahten und ich wieder vom Bodenseerichtung Heimat mit dem Zug fuhr, saß neben mir ein Mann der bei der Fahrscheinkontrollekeinen Fahrschein vorzeigen konnte. Ich hatte ein Ticket mit dem ich zu 5. fahren konnte.Ich sagte dann zum Schaffner " ja der fahrt auch noch bei mir mit." Dies und nochviel!!! mehr kleinere Sachen sehe ich einfach als Selbstverständlichkeit des Menschen an.Wenn nicht sogar einen gewissen Sinn des Lebens.
Wenn den Menschen diese Fähigkeitverloren geht, dann ist das sehr schade.

Ein weiteres Beispiel ist folgendes:Mein alter Deutschlehrer hatt uns mal erzählt, dass er im Krankenhaus war als er einenObdachlosen sah der sehr sehr verdreckt war und ziemlich unangenehm roch. Dieser alteMann war ebenfalls im Krankenhaus. Er konnte sich aus irgendeinen Grund nicht bewegenoder hatte irgendwas gebrochen oder so. ist auch nicht weiter relevant. Jedenfalls wolltekeiner der Schwestern ihn waschen und natürlich auch kein Arzt oder so. MeinDeutschlehrer hat dann dies gemacht!!!
Ich habe sehr großen Respekt vor solchenMenschen.
(er erzählte uns dies glaub ich nachdem wir eine Parabel gelesen haben)

Hilfreich zu sein ist für mich eine SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT.

Gruß

abserwator


melden

Die Selbstverständlichkeit des Helfens

28.10.2006 um 01:16
Hallo abserwator.

Diese Einstellung gefällt mir sehr gut, du bist ein echterPhilanthrop. :)


Anzeige

melden