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Zucker. Eine Sucht?

451 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sucht, Zucker ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zucker. Eine Sucht?

28.11.2023 um 16:17
Ich habe nie verstanden, was an Zucker so problematisch ist. Chemisch gesehen besteht Zucker zu gut 60% Gewichtsanteil aus Wasser.
Wieviel Wasser ist in ZuckerOriginal anzeigen (0,5 MB)

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Zucker. Eine Sucht?

28.11.2023 um 16:27
Oha! 😮

Wenn man das zuende denkt, besteht Zucker aus Nichts.
Denn alle Elementarteilchen sind punktförmig.


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Zucker. Eine Sucht?

28.11.2023 um 16:31
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Wenn man das zuende denkt, besteht Zucker aus Nichts.
Denn alle Elementarteilchen sind punktförmig.
So ist es. Ich war aber noch in der Chemie, während du schon in der (Kern)Physik bist. Alles geht kaskadenförmig ineinander über, und zum Schluss bleibt nur noch das (fast) Vakuum. Warum machen wir uns da eigentlich verrückt? ...


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Zucker. Eine Sucht?

28.11.2023 um 17:07
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich rede hier von Gymnasien, wo sich wohl kaum jemand Verpflegung für den ganzen Tag mitbringt.
Wieso das denn nicht?

Aber abgesehen davon, ging es ja auch nicht darum, sondern um dies hier:
Zitat von NemonNemon schrieb:Eben war ich kurz davor, die anzusprechen, ob im Unterricht irgendwann mal was mit Ernährung vorgekommen ist.
Woraufhin ich dir erzählte, dass in Kindergarten und Grundschule über das Thema gesprochen wurde.
(Ich gehe mal davin aus, das die meiner Kinder keine Ausnahme waren)

Um mehr ging es mir nicht.


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Zucker. Eine Sucht?

28.11.2023 um 18:56
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Um mehr ging es mir nicht.
Ich meinte es eher so, dass Grundschule und Gymnasium sich dahingehend vielleicht unterscheiden. Aber wissen tu ich es nicht. Das war meinerseits kein Streitpunkt.


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Zucker. Eine Sucht?

28.11.2023 um 19:06
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich meinte es eher so, dass Grundschule und Gymnasium sich dahingehend vielleicht unterscheiden.
Ach so, ja kann sein, dass die sich da unterscheiden. Ich kann mich jedenfalls nicht an diesbezügliche Ermahnungen aus dem Gymnasium erinnern.


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Zucker. Eine Sucht?

28.11.2023 um 19:10
Unterrichtseinheiten über gesunde Ernährung hatten meine Jüngsten von der Kita bis zum Abitur eigentlich immer, manchmal „versteckt“ in Fächern wie „Fit for Life“. Es gab für Eltern Vorträge von ErnährungsberaterInnen, Elternbriefe und was weiß ich nicht noch alles. Anders zu meiner Schulzeit: Da waren die meisten Kinder froh, überhaupt irgendwas zu essen zu haben. Mensen mit Bio-Zeug, gern und oft auch vegetarisch oder vegan, scheinen mir nach meinen Beobachtungen in Schleswig-Holstein bei Ganztagsangeboten die Norm zu sein. Selbst wenn es keinen Ganztagsunterricht gibt, gibt es Eltern, die in der Schulküche oder einer kleinen Pantry belegte Brote produzieren und verkaufen. Dann gibt es natürlich auch noch die SchülerInnen, die in ihrer Futterdose ihre Verpflegung von zu Hause mitbringen.


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28.11.2023 um 19:18
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ach so, ja kann sein, dass die sich da unterscheiden. Ich kann mich jedenfalls nicht an diesbezügliche Ermahnungen aus dem Gymnasium erinnern.
Ich kenne derartige aus der Realschule, Fach Ernährungslehre/ Hauswirtschaft (wann: 1990er Jahre, wo: Bayern, sehr ländlich). Wobei, paradoxerweise, im Hauswirtschaftsunterricht arg süß gekocht wurde, z.B. stets mit Nachspeise, oder direkt ein süßes Hauptgericht. Kann mich gut daran erinnern gerade weil ich das nicht mochte.
In der Grundschule gab es das ansatzweise ("Mein Körper"). Weitere Bildungsgänge wie Berufsschule und Abitur auf dem 2. Bildungsweg hatten dazu nichts, wohl auch weil der Stoff kompakter zu vermitteln ist. (2. Bildungsweg hatte auch z.B. keine Ausflüge, Abschlussfahrt und so weiter.)

Der Unterschied zur Grundschule, der weiter vorne genanntwurde, dürfte aber eher ein anderer sein: Länger Unterricht, ggf. Möglichkeit das Schulgelände in der Pause zu verlassen (in der Grundschule sicherlich nicht), überhaupt in einem Alter in dem man sich leichter selber etwas kauft.

(Schulverpflegung, da Ganztagsschule nicht üblich war sondern allenfalls 8, meist nur 6 Schulstunden, war zu meiner Schulzeit spärlicher: Wurstsemmelverkauf des Hausmeisters, wahrscheinlich auch Süßigkeiten.
In der Berufsschule wie beim 2. Bildungsweg (ging von morgens bis abends) gab es als Verpflegung nur Schnitzel und (fleischhaltige) Pizza, manche Schüler gingen zu einem der üblichen Fastfoodlokale. Habe mir, da ich derartiges nicht essen möchte, Verpflegung somit immer von zu Hause mitgenommen und abends zu Hause gegessen, sprich, Eltern haben abends gekocht bzw. als ich alleine gewohnt habe (ab Azubi-Alter) habe ich das gemacht.
Auch wenn ich der Meinung bin dass insbesondere für einen Schultag bis knapp nach Mittag es möglich sein sollte sich eine Mahlzeit mitzunehmen: Wenn Schulen heutzutage mehr anbieten finde ich das gut :) )


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29.11.2023 um 09:34
Entscheidend ist, was die Eltern vorleben, und nicht, was in der Schule gelehrt wird, oder?
Natürlich sollte auch das Mensaessen ordentlich sein, ist es aber inzwischen meist, nach meiner Kenntnis.
Die Schüler kaufen trotzdem Süßigkeiten.
Habe ich früher auch gemacht. Hat nichts geschadet. :-)
Entscheidend ist, was zu Hause läuft.


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29.11.2023 um 12:25
@stefan33
Der Meinung bin ich auch. Bis man in die Schule, selbst in den Kindergarten kommt, ist schon einige Zeit vergangen. (Die Schule sollte aber schon dazu beitragen. Wie bei anderen Themen auch.)

Ich mag z.B. allzu Süßes nicht und möchte auch definitiv nicht dass die meisten Mahlzeiten süß schmecken.
Bei meinen Eltern gab es wenig Süßes. Kein Süßigkeitenverbot, definitiv gab's auch mal bei Ausflügen ein Eis, aber es war einfach nicht normal dass man z.B. gezuckerte Getränke trinkt, Tomatensauce zuckert, Nutella- und Marmeladenbrote frühstückt, oder dass als Mittagessen eine Süßspeise serviert wird. Folge: Bis ich überhaupt in einem Alter angelangt war in dem man z.B. bei Freunden isst, sich etwas vom Taschengeld kaufen kann... fand ich die meisten Sachen viel zu süß. Ist noch heute so. Was auch wieder nicht heißt dass ich jegliches Süße meide - so habe ich z.B. dieses Wochenende Lebkuchen gebacken -, aber dass mir nachwievor vieles schnell zu süß ist, ein Stückchen absolut reicht, ein Teller Süßes in der Kaffeeküche am Arbeitsplatz und im Verein definitiv nicht heißt dass ich da jetzt etwas nehmen muss, Süßigkeiten (inkl. süßem Gebäck) nicht alltäglich sind.
Insofern bin ich super dankbar dass meine Eltern das so gehalten haben, auch da ich mir dadurch nichts verbieten muss da eben nicht die Gefahr besteht mich "vollzustopfen".

Dass die Menge an Süßgeschmack die man als schmackhaft empfindet in der Kindheit kalibriert wird ist heutzutage (so gut wie?) nachgewiesen.

Leider kommt es aber immer wieder schon vor dass, wenn man nur etwas in die Richtung erwähnt, gedacht wird da würde dem weinenden Kind der Nikolausteller aus der Hand gerissen. Nein, das ist damit nicht gemeint.


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Zucker. Eine Sucht?

04.12.2023 um 10:54
Ich esse seit 4 Monaten keinen industrie/zugesetzten Zucker mehr. Damit fallen gefühlt 90% aller fertigen Lebensmittel weg. Vermissen tue ich ihn dennoch nicht.


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04.12.2023 um 12:43
Zitat von stefan33stefan33 schrieb am 29.11.2023:Entscheidend ist, was die Eltern vorleben, und nicht, was in der Schule gelehrt wird, oder?
Ist dann halt besonderes Pech, in der falschen Familie geboren zu sein.
Denn gerade hier ist es wichtig, dass es von woanders eben doch Anreize gibt, es anders zu machen.


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Zucker. Eine Sucht?

04.12.2023 um 12:53
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb am 29.11.2023:Ich mag z.B. allzu Süßes nicht und möchte auch definitiv nicht dass die meisten Mahlzeiten süß schmecken.
Bei meinen Eltern gab es wenig Süßes. Kein Süßigkeitenverbot, definitiv gab's auch mal bei Ausflügen ein Eis, aber es war einfach nicht normal dass man z.B. gezuckerte Getränke trinkt, Tomatensauce zuckert, Nutella- und Marmeladenbrote frühstückt, oder dass als Mittagessen eine Süßspeise serviert wird
War bei uns auch so und ich mag auch heute Süßes nicht so gern.
In meiner Familie ist Diabetes Typ 1 verbreitet, mein Bruder hat es auch und dementsprechend hat sich die gesamte Familie ernährt.
Ich habe vor ein paar Tagen mal ein kleines Hanuta gegessen, absolute Ausnahme bei mir, und mir war hinterher übel. Das hat mir mal wieder gezeigt, dass ich für Süßkram nichts übrig habe.
Obst esse ich auch kaum, außer es ist säuerlich, Gemüse dafür umso mehr.
Mein Süßes ist Käse, den liebe ich.


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04.12.2023 um 13:26
Ich habe die Verantwortung für mich und meinen Körper, für mein Leben und meine Gesundheit. Wenn ich Kinder habe, dann bin ich selbstverständlich auch für die verantwortlich. Das kann ich nicht weg delegieren auf Kita, Schule, Medien, Politik oder sonst irgendwen, der/die weit weg von mir ist, dem ich die Schuld geben könnte für die Folgeschäden eines ungesunden Lebensstils. Ich bin verantwortlich für mich und meine Kinder. Niemand sonst.


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04.12.2023 um 13:32
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Denn gerade hier ist es wichtig, dass es von woanders eben doch Anreize gibt, es anders zu machen.
Anreize gibt es doch. Nur Anreize, sind aber zu wenig, deswegen müssen da die Eltern ran.


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Zucker. Eine Sucht?

04.12.2023 um 15:09
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich bin verantwortlich für mich und meine Kinder. Niemand sonst.
Juristisch ist das falsch. Wenn du deine Kinder misshandelst oder missbrauchst, schreitet der Staat ein.
Ist halt nur die Frage, wo Misshandlung anfängt.


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04.12.2023 um 15:14
@Groucho


Bei Süßkram ist vermutlich der Tatbestand der Vernachlässigung oder Gewalt noch nicht erfüllt.


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04.12.2023 um 15:14
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Obst esse ich auch kaum, außer es ist säuerlich, Gemüse dafür umso mehr.
Ebenso. Säuerlich-fruchtig, das finde ich lecker. (Gerne auch, wenn denn zu bekommen, bestimmte Apfelsorten wie Boskop. Als Kind habe ich gerne im Garten die Stachelbeeren noch unreif gefuttert; nicht aus Ungeduld sondern weil ich sie um Längen besser fand als die prallen rötlichen die schon zuckersüß sind.) Pappsüß, oder gar noch - wie immer wieder gesehen - Obst gezuckert: nein danke.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich habe die Verantwortung für mich und meinen Körper, für mein Leben und meine Gesundheit. Wenn ich Kinder habe, dann bin ich selbstverständlich auch für die verantwortlich. Das kann ich nicht weg delegieren auf Kita, Schule, Medien, Politik oder sonst irgendwen, der/die weit weg von mir ist, dem ich die Schuld geben könnte für die Folgeschäden eines ungesunden Lebensstils. Ich bin verantwortlich für mich und meine Kinder. Niemand sonst.
Die Einstellung finde ich gut, und ist auch meine. (Ich habe Verantwortung und schiebe die nicht weg.) Dennoch finde ich es umgekehrt sinnvoll wenn es Angebote gibt für diejenigen bei denen es zu Hause anders gehalten wird, nebst in der Schule nicht gerade gegenteiliges praktiziert wird.

(Gilt auch für anderes. Ich engagiere mich z.B. für Bildung für Kinder und Jugendliche. Auch hier hätten in vielen Fällen die Eltern mehr Verantwortung übernehmen sollen - wozu auch gehören würde sich viel viel früher drum zu kümmern. Haben sie aber nicht. Ergibt dann, exemplarisch, Grundschüler die kein Lieblingsbuch oder überhaupt ein Buch nennen können (es wurde wohl nie vorgelesen, nie die kostenlose Bücherei aufgesucht, möglicherweise keine Bücher zu Hause oder überhaupt nähergebracht), Kinder/ Grundschüler die Dinge in der nächsten Umgebung nicht kennen (die man kostenlos aufsuchen kann), beim Allgemeinwissen so hinterherhinken und sich wundern bei Fragen nicht abgewimmelt zu werden, und so weiter. Die Kinder sollen das m.E. nicht "ausbaden".)


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04.12.2023 um 15:16
@Raspelbeere


Leider kann Schule auch nicht der Reparaturbetrieb für Kinder sein, die die Eltern kaputt gemacht haben.


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04.12.2023 um 15:31
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:deswegen müssen da die Eltern ran.
Ein frommer Wunsch. Nur was ist, wenn es die Eltern nicht (gut genug) machen? Pech für das Kind?

Das kann man so machen. Wer das Pech hat, in die falsche Familie geboren zu sein, hat eben maximales Pech. Oder man bietet als Gesellschaft wenigstens ein paar Hilfestellungen. Ich bin für letzteres.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Leider kann Schule auch nicht der Reparaturbetrieb für Kinder sein, die die Eltern kaputt gemacht haben.
So ein bisschen aber schon. Die Kinder, die in blöden Familien aufwachsen, können ja nichts dafür.
Klar schaffen es auch aus solchen Familien manche, trotzdem klar zu kommen - aber ein bisschen mehr an gerechtem Ausgleich wäre doch nicht schlecht.


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