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Wünsche, wünschen

64 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wünsche, Wünschen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wünsche, wünschen

07.02.2008 um 03:22
Ich persönlich brauche und liebe es mir Dinge zu wünschen, oder auch einfach nur in Gedanken Zustände zu erschaffen - die ich mir z.B. wünschen würde, aber um deren Unerfüllbarkeit ich weiß...

Materielle Wünsche geben mir z.B. Kraft und Mut um darauf hinzuarbeiten zu können, geben mir somit eine weitere kleine - nebensächliche - Aufgabe in meinem Leben, die es zu bestreiten gibt. Nach der Erfüllung jedoch, bin ich nicht wunschlos glücklich, weder ist der Zauber des "Wunsches" vorbei, da mein ganzes Leben - neben dem Alltäglichen - auf Wünschen basiert. Unter Wünsche fallen bei mir z.B. auch Träumereien, ich wünsche mich in Dinge und Situationen hinein, die ich niemals erreichen oder erfahren werde, doch alleine diese Wünsche, Wunschvorstellungen, nennt wie ihr es wollt machen mich glücklich, mit oder ohne Erfüllung dessen... Ich denke es ist der "Vorgang" an sich, sich in bestimmte Momente hineinzudenken, zu träumen oder eben zu wünschen, was einen schon glücklich machen kann... Für mich persönlich sind es wie kleine "Kurzurlaube", ein kurzes Entfliehen aus Realität und Alltag...

"Wirklich reich ist der, der mehr Traume und Wünsche in seiner Seele trägt, als die Realität zerstören kann"

:D


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Wünsche, wünschen

07.02.2008 um 03:48
Man muß sich nur jeden Wunsch jeden Tag bildlich vorstellen.Nicht nur damit leben:"Ach da is 'nen Wunsch,daran denke dann mal jeden Tag,und damit fühl ich mich wohl."
Ist das Unterbewußtsein richtig aktiviert sind viele
Dinge möglich.


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07.02.2008 um 03:59
Starfire... Ja, genau so sehe ich das auch und so ist es auch bei mir ;)


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Wünsche, wünschen

07.02.2008 um 04:40
Wünsche vor dem geistigen Auge zu visualisieren ist ein klasse Zeitvertreib, der bisweilen zur Erfüllung derselben führt, da man die Situationen, die zur Erfüllung führen ja schon im Geiste durchgespielt hat.


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07.02.2008 um 04:57
Und im Geiste durchgespielt heißt doch nichts anderes als das unser Unterbewußtsein uns da hin geleitet hat wo wir uns wünschen zu sein,oder das die Situation eintrifft die wir uns vorgestellt haben.
In den meisten Fällen klappt das.
Unser "Unterbewußtsein" schläft Nie


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Wünsche, wünschen

07.02.2008 um 04:59
Und nach der Erfüllung? Werden dann bei dir automatisch die nächsten vor deinem geistigen Auge visalisiert oder fährst du da auch mehrgleisig so wie ich zum Beispiel? :)


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07.02.2008 um 05:08
Man muß sich seines Lebens und der Situationen die man erlebt nur bewußt bzw. unterbewußt sein.
Was nur soviel heißt wie:" Immer mit offenen Augen durchs Leben gehen,und jede klitzekleine Information aufnehmen und versuchen sie zu verarbeiten und sie zu verwerten"


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07.02.2008 um 05:12
@tristana
Nach der Erfüllung geht es natürlich immer weiter und weiter und weiter........
Das macht echt Spass und führt zu der Erkenntnis, daß auch unerfüllte Wünsche eine Zeitlang Spass machen, das ist wie Bücher schreiben im Kopf ;-)


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07.02.2008 um 05:24
Barthawak:

Genau das sagte ich in meinem ersten Post hier auch, nur etwas ausfühlicher :D


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07.02.2008 um 05:26
Stimmt, aber ich hab nicht abgeschrieben ;-) ;-)


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07.02.2008 um 05:44
@ Barthawk :
Zitat von BarthawkBarthawk schrieb:daß auch unerfüllte Wünsche eine Zeitlang Spass machen,
Unerfüllte Träume machen Spaß???
Kann nich sein,oder??
Träume konnen nur dann Spaß machen wenn man das Gefühl hat das sie auch "halbwegs" erkannt wurden und man sein Leben danach ausgerichtet hat.


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07.02.2008 um 05:56
@ starfire
Zitat von StarfireStarfire schrieb:Unerfüllte Träume machen Spaß???
Kann nich sein,oder??
Ich kann das schon verstehen! :)
Auch das Streben nach den Träumen kann sehr viel Freude machen!


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07.02.2008 um 06:21
Genau, Niurick, das hast du nochmal schön auf den Punkt gebracht.

Es kommt ja immer darauf an wie und wozu man den Traum einsetzt... Ich träume nämlich sehr gerne auch von Dingen, die nicht in Erfüllen gehen werden oder gar können, einfach um - wie oben bereits erwähnt - mal für einen Moment dem Alltag zu entfliehen.

Diese Methode ist übrigens auch ein Bestandteil einer sehr anerkannten Therapieform, nämlich der DBT (Dialektisch behavioralen Therapie) ;)


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07.02.2008 um 06:31
@ tristana


Das haste aber schön geschrieben!
Träume dienen ja nicht nur dem Erreichen, oder der Motivation zum "Geldverdienen"!

Mir ist es auch wichtig, mich abzulenken, zu entfliehen und neue Kraft zu tanken.


Es gab hier mal einen "Melancholie"-Thread, in dem ich vieles wiedergefunden habe, was auf mich zutrifft.

Ich "weiger" mich aber, mich als Melancholiker zu sehen, da es für meinen Geschmack zu negativ belastet ist.

Da meint gleich jeder "helfen" zu müssen, obwohl es in meinem Fall lediglich heisst, dass ich gern "träume"...


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07.02.2008 um 07:16
OK,aber tut doch nich so als ob man seine "Dreamworld" kontrollieren könnte.Das sprudelt so in uns rein während wir schlafen,und wir versuchen nach dem Aufwachen zu sortieren was da gerade abging.
Wenn überhaupt,.......weil der Übergang von der Schlaf-zur Wachphase ist bekanntlich recht kurz.
Es braucht schon reichlich Übung um seine Träume zu definieren.


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07.02.2008 um 07:23
@ starfire


Nix durcheinander bringen! ;)

Meine Träume halte ich (bis auf dieses "luzide Gedöns...) auch nicht für steuerbar. Das will ich auch nicht!

Die Träumerei, auf die ich mich bezog, findet bei mir tagsüber statt.


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07.02.2008 um 07:31
Wie jetz,....bei wachem Zustand?? Dann paß bloß auf wenn du ein "Daydreamer" bist! Oder meinst du die Träume wenn du tagsüber mal schläfst? Kann schnell schiefgehen.Also ich träume lieber wenn meine Augen zu sind.
Tagträume kommen nämlich bei Epilepsie auch vor,Sekundenbruchteile is man mal kurz in einer anderen Welt.(Kenn ich von meinem Bruder) und kurz darauf is man wieder fit.


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07.02.2008 um 07:36
Nun ja, jeder hat so seine Wünsche. Ich finde man sollte auch daran arbeiten und sie umsetzen. Von zuviel Träumerein halte ich nichts, denn es bleibt dann auch dabei...


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07.02.2008 um 07:49
@Starfire:

Nicht jeder Tagträumer muss zwingend EpileptikerIn sein.
Das, was Du meinst, heisst medizinisch korrekt "Absencen":
Absencen sind kurze Bewusstseinspausen. Sie wurden in der Literatur im Struwwelpeter in Form des “Hans guck in die Luft” beschrieben:

Der Blick wird leer, vereinzelt wird der Kopf zurückgeneigt, die Lider blinzeln im Takt von 3/s, die Kinder sind für die Dauer des Anfalls bewusstlos, können jedoch automatische Dinge (Radfahren, Laufen,...)weiter ausführen oder halten kurz inne. Ohne Übergang wird die angefangene Tätigkeit wieder aufgenommen.

Der Anfall dauert meist nur sehr kurz und kann leicht übersehen werden. Im Schulkindalter sind jedoch Serien von Anfällen häufig, d.h. es folgen mehrere Anfälle auf einander. Die meisten Anfälle treten in den Morgen- und Abendstunden sowie bei Ruhe und Langeweile auf. Die Kinder wissen von den Anfällen meist nichts, es sei denn, die Bewusstseinspause macht sich durch eine Veränderung der Umgebung bemerkbar.


Mit längeren Bewusstseinspausen guckt man dann später DSDS, Dschungelcamp oder sonstige Hirnlosenunterhaltung.


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07.02.2008 um 08:12
Na jut,den letzten Satz klemmen wir uns mal.Denn das was du da gerade beschrieben hast kenne ich aus Erzählungen von meinem Bruder.Er is kein Extremfall von Epillepsie,aber so kurze Aussetzer am Tage, "softly daydreams",von denen hat er mir auch schon öfter berichtet.Sekundenweise ne kurze "unbewußte" Traumphase,aber trotzdem danach voll wieder da.War bei ihm hauptsächlich wenn er "Brainstorming" ausgesetzt war.Watt soviel heißt wie "Streß inne Birne".


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