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Amoklauf Realschule Winnenden nähe Stuttgart

3.781 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Amoklauf, Stuttgart, Winnenden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Amoklauf Realschule Winnenden nähe Stuttgart

24.03.2009 um 16:15
@Befen

Klar, man kann nie etwas verallgemeinern, und jeder hat wohl seine eigenen Erfahrungen mit Frauen und Männer diesbezüglich ......


das in sich hineinfressen kann eine gefählliche Zeitbombe werden .....
wenn dann kein platz mehr ist, dann entädt sich der ganze Frust evt. explosionsartig
so wie bei den amokläufern --

sich den Frust von der Seele reden ist da wirklich oft schon hilfreich

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Amoklauf Realschule Winnenden nähe Stuttgart

24.03.2009 um 16:17
@elfenpfad



oder bei sich selbst...solls och hin und wieder geben....diesbezüglich haben Frauen sicher noch nen Vorsprung vor Männern aber genau weiß ichs nich


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Amoklauf Realschule Winnenden nähe Stuttgart

24.03.2009 um 16:20
@lesslow
Zitat von lesslowlesslow schrieb:vllt auch weil frauen sich nicht so sehr mit dem "kriegspielen" oder "rambo"-sein identifizieren können bzw als modell annehmen.
das spielt ganz sicher auch eine Rolle dabei,

ich kenne kein Mädchen, dass gern solche Spiele spielt


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Amoklauf Realschule Winnenden nähe Stuttgart

24.03.2009 um 16:23
Zitat von elfenpfadelfenpfad schrieb:das spielt ganz sicher auch eine Rolle dabei,

ich kenne kein Mädchen, dass gern solche Spiele spielt
hmm, ich schon, aber die meisten davon haben keine gewaltbereiten tendenzen.

hemmungen in form von ethik, moral, angst vor strafe, etc etc spielen auch eine rolle.
in der verzweiflung mögen solche hemmungen allerdings wegbrechen.
gewaltbereitschaft muss wohl schon latent vorhanden sein.


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Amoklauf Realschule Winnenden nähe Stuttgart

24.03.2009 um 16:26
bzw kenn ich ego-shooter spielerinnen, die kriegsszenarien nachempfinden.


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Amoklauf Realschule Winnenden nähe Stuttgart

24.03.2009 um 16:28
@lesslow
Gewaltbereitschaft steigt aber leider in der jetzigen "neuen" Generation. Die Gesellschaft (Mittelstand und die etwas ärmeren) ist einfach gewaltbereiter. Jedenfalls die Jugend die in dieser Gesellschaft groß wird.

Aber der Amokläufer selbst kahm aus der "Oberen-Klasse".

Davon mal abgesehen trägt jeder Mensch eine Form von Gewaltbereitschaft in sich in meinen Augen. Die meisten leben sie nur nicht aus da sie es als, moralisch falsch ansehen.


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Amoklauf Realschule Winnenden nähe Stuttgart

24.03.2009 um 16:31
Und abgesehen von der Gewaltbereitschaft heutiger Jugendlicher hat das absolut null mit dem Amoklauf zu tun. Es ist ein Unterschied ob ich einen jungen verhaue oder einen Amoklauf begehe wo ich vorsätzlich Menschen töte...


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Amoklauf Realschule Winnenden nähe Stuttgart

24.03.2009 um 16:31
@lesslow
Zitat von lesslowlesslow schrieb:gewaltbereitschaft muss wohl schon latent vorhanden sein.
hmmm - meinst Du im Sinne vorhandenen Charaktereigenschaft ?

Dann könnten diese durch Erlebnisse und Erziehung in die eine oder andere Richtung gelenkt werden
oder verstärkt bezw. der Umgang damit erlernt werden


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Amoklauf Realschule Winnenden nähe Stuttgart

24.03.2009 um 16:41
@elfenpfad


"Ich kenne kein Mädchen, dass gern solche Spiele spielt"

Ich habe so eines zu Hause!

Aber ich glaube nicht, dass das als Entschuldigung für's Amoken reicht.




@Topic

Zum Irrglauben von immer mehr Jugendgewalt:

Studie
Jugendgewalt rückläufig, Mobbing weit verbreitet
Von Uta Rasche

17. März 2009 Jugendgewalt ist in Deutschland leicht rückläufig. Mobbing an Schulen hingegen ist ein weit verbreitetes Phänomen. Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus und Rechtsextremismus prägen das Weltbild einer Minderheit der Fünfzehnjährigen. Doch in rechtsextremen Gruppierungen und Kameradschaften sind mittlerweile mehr Jugendliche organisiert als in politischen Parteien.

Das sind die Ergebnisse einer vom Bundesinnenministerium finanzierten Befragung von 44.610 Fünfzehnjährigen in den Jahren 2007 und 2008, die Innenminister Schäuble am Dienstag in Berlin vorgestellt hat.

In keiner der acht Städte, in denen das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen schon neun Jahre zuvor Schüler befragt hatte, ist die Quote jener Jugendlichen gestiegen, die im Jahr zuvor nach eigener Aussage eine Gewalttat begangen hatten. Aktuell liegt sie bei 13,5 Prozent. Auch Daten der Unfallversicherungen an Schulen belegen einen Rückgang der Gewalt unter Jugendlichen. Dass die Polizeiliche Kriminalstatistik einen Anstieg verzeichnet, hängt laut der Studie damit zusammen, dass auch kleinere Taten häufiger angezeigt werden.

Deutsche zeigen öfter an als Ausländer

In der Polizeistatistik sind Jungen fünfmal häufiger als Tatverdächtige von Gewalttaten registriert als Mädchen; nichtdeutsche Staatsangehörige dreimal häufiger als deutsche. Die Staatsangehörigkeit von Täter und Opfer hat allerdings auch einen gewissen Einfluss auf die Anzeigewahrscheinlichkeit: Sie ist dann am höchsten, wenn ein deutsches Opfer einen ausländischen Täter anzeigt, und dann am niedrigsten, wenn die Verhältnisse umgekehrt sind.

Drei Viertel der Fünfzehnjährigen erlebten in den zwölf Monaten vor der aktuellen Befragung keine Gewalt. 16,8 Prozent wurden mindestens einmal Opfer einer Gewalttat, 3,9 Prozent fünfmal oder öfter. Am häufigsten erlitten sie leichte Körperverletzungen (11 Prozent). 4,8 Prozent der Jugendlichen gaben an, einen Raub oder eine Erpressung erlebt zu haben. 3,2 Prozent erlitten schwere Körperverletzungen.

Relativ oft erleben Jugendliche familiäre Gewalt: Jeder fünfte erhielt von seinen Eltern Ohrfeigen, jeder zwanzigste erlitt zu Hause schwere Gewalt wie zum Beispiel Fußtritte. Dabei ist Gewalt in Familien mit ausländischen Wurzeln deutlich weiter verbreitet als in deutschen. Etwa sieben Prozent der deutschen Jugendlichen berichten von Misshandlungen in der Kindheit, aber 18 Prozent der Jugendlichen mit türkischen und 19 Prozent derjenigen mit afrikanischen Wurzeln. Kinder und Jugendliche, die elterliche Gewalt erleben, haben ein deutlich höheres Risiko, selbst später Gewalt gegen andere anzuwenden.

Immer öfter ist die Kamera dabei

Konflikte innerhalb von Ethnien sind ebenfalls verbreitet: So werden russlanddeutsche Jugendliche häufiger Opfer russlanddeutscher Täter, türkische Jugendliche häufiger Opfer türkischer Täter.

Oftmals haben sich bei Gewalt unter Jugendlichen Täter und Opfer zuvor gekannt. Immer öfter werden Taten gefilmt - nach Opferangaben in neun Prozent der Fälle sexueller Gewalt und in ebenso vielen Fällen schwerer Körperverletzungen. Täter brüsten sich noch weit häufiger damit, ihre Opfer gefilmt zu haben. Die auseinanderklaffenden Zahlen können auch darin begründet liegen, dass dafür mehrere Täter gleichzeitig nötig sind.

Ein „ernstzunehmendes Problem“ ist nach Meinung der Autoren das Mobbing unter Schülern. 43 Prozent der Befragten berichteten, von ihren Mitschülern manchmal gehänselt zu werden. Drei Prozent erleben solche Situationen mehrmals die Woche. Jeder fünfte berichtete, im letzten Schulhalbjahr von anderen getreten oder geschlagen worden zu sein. Nur wenige Schüler (1,6 Prozent) berichteten, dass sie erpresst worden seien, Geld oder Dinge abzugeben.

Erstmals fragten die Forscher auch nach dem Fehlverhalten von Lehrern. Aus Schülersicht stellt es sich so dar: Jeder vierte gab an, im vergangenen Halbjahr von einem Lehrer vor seinen Mitschülern lächerlich gemacht oder gemein behandelt worden zu sein. Offenbar kommt es auch ab und zu vor, dass einer Lehrkraft die Hand ausrutscht: 2,5 Prozent der Befragten sagten, sie seien von einem Lehrer geschlagen worden. Die Forscher konnten feststellen, dass in Schulen, wo Gewalt unter Schülern geahndet wird und Lehrer bei sich anbahnenden Konflikten frühzeitig eingreifen, solche Verstöße seltener vorkommen. Für ein gutes, gewaltfreies Schulklima kommt es also ganz wesentlich auf ein beherztes Verhalten der Lehrer an.

Jeder siebte „in hohem Maße ausländerfeindlich“

Antisemitismus und Rechtsextremismus sind nur bei einer Minderheit der Fünfzehnjährigen verbreitet, wie die Wissenschaftler herausfanden. Fast jeder dritte stimmte der Aussage „In Deutschland gibt es zu viele Ausländer“ zu; als „in hohem Maße ausländerfeindlich“ klassifizierten die Autoren etwa jeden siebten befragten Fünfzehnjährigen (14 Prozent). „Stark antisemitisch“ hätten sich 4,3 Prozent geäußert.

Die deutschen Jugendlichen wurden auch nach ihrer Mitgliedschaft in einer rechtsextremen Gruppierung oder Kameradschaft befragt. Dabei trat ein alarmierendes Ergebnis zutage: Der Anteil der Jungen, die Mitglied einer rechtsextremen Gruppe oder Kameradschaft sind (4,9 Prozent) ist genauso hoch wie der Anteil, die sich in einer sozialen Organisation (etwa Rotes Kreuz oder Technisches Hilfswerk) oder in einer politischen Partei engagieren. Mädchen sind seltener Mitglieder rechtsextremer Organisationen; der Durchschnitt der rechtsextrem vernetzten Neuntklässler liegt bei 3,8 Prozent. In manchen Gebieten Ost- und Süddeutschlands liegt diese Quote jedoch deutlich höher.

Der zweite Teil des Forschungsberichts, der Ende dieses Jahres vorliegen soll, will die Ursachen für die großen regionalen Unterschiede beleuchten. Die Wissenschaftler konnten auch nachweisen, dass die Zugehörigkeit zu rechtsextremen Organisationen in hohem Maße schulformabhängig ist: An den Hauptschulen sind durchschnittlich 7,6 Prozent der Schüler organisierten Rechtsextreme, an den Gymnasien im Schnitt 1,4 Prozent.

Leider fragen die Autoren der Studie nicht nach den Motiven jugendlicher Gewalttäter. Sie weisen aber nach, dass Täterschaft zumeist mit Schuleschwänzen und einem ebenfalls delinquenten Freundeskreis einhergeht. Der Besuch eines Gymnasiums verringert für Jugendliche aller Nationalitäten das Risiko der Täterschaft; Bildung schützt also vor Konflikten mit dem Gesetz. Die Autoren weisen aber auch darauf hin, dass es Verfehlungen Jugendlicher in jeder Epoche und in jeder Gesellschaft gegeben habe, sie also keine aktuelle „Verfallserscheinung“ seien. Zugleich hätten die Taten Jugendlicher oftmals Bagatellcharakter; die Bereitschaft zum Normbruch sinke mit dem Eintritt ins Erwachsenenalter quasi von selbst.

FAZ


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Amoklauf Realschule Winnenden nähe Stuttgart

25.03.2009 um 10:23
Heute in der NOZ, Seite 2, im Artikel über die Sperrung von Kinderpornografischen Websites:

"Hilgers forderte darüber hinaus, Gewalt verherrlichende Videospiele und Filme ähnlich wie Kinderpornografie gesellschaftlich zu ächten. Dazu müsse im StGB ein Komplettverbot festgeschrieben werden. Schließlich sei der Konsum solcher Machwerke nicht nur für die Psyche eines Jugendlichen ungesund, sondern auch für die eines 40- oder 50- jährigen."

Das ist doch mal ne Ansage.
Ich werde ja gerne mit Kinderschändern quasi auf eine Stufe gestellt. Danke, Herr Hilgers!


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Amoklauf Realschule Winnenden nähe Stuttgart

29.03.2009 um 21:33
Ich bin der Meinung, die ganze Zeit, in der wir gerade leben, ist daran Schuld. Einfach zu viele Faktoren. Guckt Euch doch mal um: Diese ganze Aggressivität, jeder fühlt sich bei der kleinsten Kleinigkeit auf die Füße getreten, ein falscher Blick reicht für ne Schlägerei usw. Schlägereien gabs ja schon früher, aber dann war das auch geklärt. Heute werden ganze Massen angefahren, Messer, Waffen ect, hallo? Was ist denn da draußen los?!

Und das so etwas wie in Winnenden (oder generell Amokläufe) dann auf Videospiele und so zu schieben, ist zwar so wohl nicht ganz richtig, aber ganz so abwegig nun auch wieder nicht. Kinder und Jugendliche sitzen Stundenlang vor Ihrem Rechner, draußen scheint die Sonne, aber anstatt mal nach draußen zu gehen, verfallen viele (nicht alle, bevor jetzt gleich irgendwelche KlischeeCommemts kommen) einfach der virtuellen Welt. Und das bei solchen Leuten irgendwas nicht ganz richtig läuft, liegt ja wohl auf der Hand.

Tagelang nur ballern, anstatt sich mal ein reales Hobby zuzulegen oder etwas mit Freunden zu unternehmen (nicht mit onlineFreunden im Internet, kein Feldzug bei WoW oder so).

Manche reduzieren ja ihr komplettes Leben auf so etwas unreales wie Ballerspiele o.ä.! Verlassen tagelang nicht ihren Pc und sowas krankes... Wie kann man so abstürzen und nicht mehr merken, dass das alles nicht real ist?

Ich sage nicht, dass die "Ballerspiele" daran Schuld sind, aber würde es diese ganze weltweite Vernetzung per Internet und die zahlreichen Möglichkeiten von so realitätsnahen Spielen nicht geben, wären die jungen Leute sozusagen gezwungen, sich andere Hobbies zu suchen. Dann würden sie in Ihrer eigenen realen Welt leben, Freunde sehen, draußen scheiße bauen wie wir das früher alle gemacht haben und vielleicht mal beim Bauern im Stall helfen, statt mit Onlinefreunden, die man garnicht kennt, irgendwelche programmierten Dinge "abknallen"

Ich sag nur, back2theroots, dann haben wir diese Probleme nicht mehr.


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Amoklauf Realschule Winnenden nähe Stuttgart

30.03.2009 um 07:48
@crazyolli84
Zitat von crazyolli84crazyolli84 schrieb:Tagelang nur ballern, anstatt sich mal ein reales Hobby zuzulegen oder etwas mit Freunden zu unternehmen (nicht mit onlineFreunden im Internet, kein Feldzug bei WoW oder so).

Manche reduzieren ja ihr komplettes Leben auf so etwas unreales wie Ballerspiele o.ä.! Verlassen tagelang nicht ihren Pc und sowas krankes... Wie kann man so abstürzen und nicht mehr merken, dass das alles nicht real ist?
So selten dumm wie du die Leute hinstellst, war ich auch ne Zeit lang.
Aber ich rate dir ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Eben genau wenn sich ein Mensch in eine virtuelle Welt flüchtet, schellen tausende Alarmglocken dass etwas nicht stimmt. Aber dann handeln alle Leute gleich primitiv wie du und stelln sie als "Süchtler" oder "verrückte Zocker" hin. Anstatt auf sie zu zu gehn und ihnen zu helfen.

"Es gab ja keine Anzeichen" würds dann heißen wenn einer vorm PC verreckt.

Ich hab mich fast ein halbes Jahr lang von der realen Welt isoliert und mich in ein Onlinespiel geflüchtet. Ohne das wär ich zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich psychisch drauf gegangen.


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Amoklauf Realschule Winnenden nähe Stuttgart

30.03.2009 um 09:41
@belphega

Sorry, wenn Du da was falsch verstanden hast, bzw. es von meiner Seite falsch rüber gekommen ist. Ich stelle sie ja nicht als selten dumm hin. Nur als fertig, nichts weiter. Und dass es traurig ist, dass niemand aus der Familie oder aus dem Freundeskreis reagiert. "Es gab ja keine Anzeichen" also wenn mein Sohn stundenlang vorm PC hocken würde, würde mir das schon auffallen^^

Zudem finde ich es echt schade, was Du da beschreibst, bzw traurig (versteh das bitte nicht falsch!). Du schreibst, dass Du ohne Deine Flucht in ein Onlinespiel wahrscheinlich psychisch draufgegangen wärst.. Hast Du denn keine Freunde, mit denen
Du reden kannst / konntest? Ist ja schon ne ganz schön heftige Aussage, wenn man seinen seelischen / psychischen Zustand von einem sinnlosen, stumpfsinnigen Onlinegame abhängig macht. Ist nicht böse gemeint ;)


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Amoklauf Realschule Winnenden nähe Stuttgart

30.03.2009 um 10:05
@crazyolli84

Nein du, ich fass es auch nicht böse auf, ich versteh ich sogar irgendwie, weil es für Außenstehende bestimmt merkwürdig erscheint (: Ich will mal auf ein paar kleinigkeiten aus deinem Post eingehen, um sie dir zu erläutern, vielleicht kannst du es dann besser nachvollziehn.

"Es gab ja keine Anzeichen" also wenn mein Sohn stundenlang vorm PC hocken würde, würde mir das schon auffallen^^

Bei diesem Punkt stimm ich dir zu. Wenn ich ein Kind hätte das stundenlang vorm PC sitzt, würd ich natürlich auch die passenden Mittel verwenden um das zu verhindern. Internet abdrehn, ne Stundensperre im Computer einbaun, maln ernstes Wörtchen mit ihm reden.
Aber leider gibts da auch Familien, wie die von ner guten Freundin von mir. Ihr kleiner Bruder is jetzt 16. Der is noch nie abends weggegangen, hatte noch nie annähernd ne Freundin, noch nie Erfahrungen mit Alkohol oder irgendwas dergleichen gemacht.
Der Grund für sein "brav sein" sind seine Eltern. Die kaufen ihm lieber jeden Monat ein neues Computerspiel für eine seiner 4 Konsolen, oder für seinen Computer. Lieber 2 neue DvD's als eine Konzertkarte. Die sind froh dass er nur Computerspielt - 24h am Tag, weil er dabei "vom schlechten Umfeld fern bleibt". Schlechte Erziehungsmethode, ich kann mir nicht vorstelln dass er damit jemals selbstständig wird, geschweige denn einen eigenen Platz im Leben findet. So bleibt er zwar wirklich jedem realen Problem fern, er hat auch Reallifefreunde die ebenfalls ununterbrochen spielen - Nachbarn und so - aber ein "Leben" ist das meiner Meinung nach nicht.


Zudem finde ich es echt schade, was Du da beschreibst, bzw traurig (versteh das bitte nicht falsch!). Du schreibst, dass Du ohne Deine Flucht in ein Onlinespiel wahrscheinlich psychisch draufgegangen wärst.. Hast Du denn keine Freunde, mit denen
Du reden kannst / konntest?


Mein Freundeskreis ist riesig. Aber nur die wenigsten davon bedeuten mir was - was wahrscheinlich auch gut so ist. Nur, gibt es ab und zu Probleme, wo man einfach froh ist dass auch die besten Freunde und die wichtigsten Menschen nichts davon wissen, weil es einfach die Art und Weise des Gegenübertretens verändern würde.
Und bei manchen Problemen schmerzt es auch, den besten Freunden gegenüberzutreten und zu sehn, wie schön sie die Welt sehn in der sie leben.
Und dann will man sie nicht mit irgendwelchen Hämmern unnötig runterziehn. Eigentlich gehts einem Menschen ja nur gut, wenn es seinen Liebsten ebenfalls gut geht. Wozu also der Auslöser für schlechte Stimmung sein? Besser gehts einem davon doch auch nicht.


Ist ja schon ne ganz schön heftige Aussage, wenn man seinen seelischen / psychischen Zustand von einem sinnlosen, stumpfsinnigen Onlinegame abhängig macht. Ist nicht böse gemeint

Hm.. abhängig gemacht wurde davon ja nichts. Es war eher eine Oase des Entspannens, weit weit weg von Zuhause, obwohl ich in meinem Haus war.
Dort konnte ich mir die Zeit vertreiben ohne mir währenddessen Gedanken über Probleme zu machen die sich nicht beheben lassen. Dort kannte ich auch die ein oder anderen Leute online, wie hier auf Allmy, mit denen ich mich in meiner Onlinezeit über tausende Dinge unterhalten konnte, die mir Ablenkung schafften.

Es ging eigentlich nicht um ein Spiel, geschweige denn eine Spielsucht.
Eher um dieses kurze "Abschalt-Gefühl".

Andere saufen sich in so nem Moment die Birne zu, ziehn sich ne Line oder ritzen sich die Arme auf. Ich hab haltn halbes Jahr jedn Zweiten Tag mal Abends für 2-3 Stunden gezockt. Kostenfrei und ohne Folgeschäden (: War ja nicht so dass ich ununterbrochen davorgesitzt bin, aber zeitintensiv wars. Und nach dem kurzzeitigen "Abschalten" konnte ich auch problemlos mit meinen Freunden losziehn, weil mein Kopf mal frei von wirren Gedanken war.


Dieses "virtuelle" Leben das man sich basteln kann, ist wie die Phantasiewelt von einem Kind. Das kindliche Denken verlernt der Mensch sowiso viel zu früh, deshalb find ich eine nach der eigenen Phantasie gebastelte virtuelle Plattform zur Ausweiche vor der Alltäglichkeit gar keine schlechte Eigenschaft. Da kann nichts passiern.
Ich zieh sowas jedem Psychologen vor (:


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Amoklauf Realschule Winnenden nähe Stuttgart

30.03.2009 um 10:07
Zitat von belphegabelphega schrieb:Ich hab haltn halbes Jahr jedn Zweiten Tag mal Abends für 2-3 Stunden gezockt
Also das find ich noch nicht bedenklich wenn ich mir überlege, dass ich in schlechten Zeiten 5-6 Stunden täglich gezockt habe ...


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Amoklauf Realschule Winnenden nähe Stuttgart

30.03.2009 um 11:28
@belphega

Ich find nicht, dass games ein Auslöser dafür sind das man abends nicht weg geht, in der Regel.

Eher ist es so, das die Leute die abends nicht weggehen halt games spielen aus langeweile.

Leute die einfach nur der freude wegen zocken weil das halt ein hobby von ihnen ist gehen genau so gerne und häufig weg wie andere menschen.


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Amoklauf Realschule Winnenden nähe Stuttgart

30.03.2009 um 11:39
@shionoro

nichts von alldem was du da schreibst hab ich behauptet.
ich zock seit 6 jahren, wär doch hirnrissig wenn ich etwas dergleichen sagen würde.


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Amoklauf Realschule Winnenden nähe Stuttgart

30.03.2009 um 11:51
@shionoro

btw:
Leute die einfach nur der freude wegen zocken weil das halt ein hobby von ihnen ist gehen genau so gerne und häufig weg wie andere menschen.

Schwachfug.

Wann soll denn das dann passiern? Unter richtigem Zocken versteh ich nen ganzen Abend lang vorm Kasten sitzen, nicht nach der Arbeit ne halbe Stunde davortümpeln.

Ein normaler Mensch hat mindestens ne 38h-Arbeitswoche.
Dann gehn noch mindestens 10h wöchentlich für Körperpflege drauf.
Nochmal mindestens 50h für Schlaf
Etwa ne Stunde täglich für Essen machen und verzehren, was echt schon wenig is. Ich brauch allein fürs Kochen und abspülen täglich mindestens 1 1/2 Stunden.
Saubermachen, Aufräumen, Haustiere, kA was noch alles - halten wirs kurz und nehmen wir hierfür 5h die Woche. Das is das mindeste.
Als Mensch mit Freunden, gehn mindestens 10h die Woche für Freunde "drauf".
Hin-Retour-Reisen von Zuhause zur Arbeitsstelle, Bankbehebungen, Überweisungen, Diverse Dinge wie Einkäufe, Reparaturen, Autoputzen, etc etc - grob 15h die Woche.

Das wär das Zeitschema von nem 0815-Jungerwachsenen, der ne 0815 Arbeitsstelle und keinen Partner hat.

Zusammengerechnet wärn das: 138,5 Stunden.
168 Stunden hat die Woche - ergo bleiben 4h täglich zum Zocken. Das is sogar noch recht wenig für nen "Zocker".

Das ist sogar noch ne halbwegs normale Zeit.
Und was jetz, wenn Herr/Frau X ne gesunde Lebensperspektive hat und sich beruflich weiterbilden will? Lernen, Überstunden, längere Arbeitszeit, Auswärts-Arbeiten, Montagen, Schichtarbeiten -> ziehn wir dafür nochmal 10h die Woche ab.
Hat Herr/Frau X noch nen Partner, kann er/sie froh sein wenn sich diese mit den restlichen 20 Stunden zufrieden gibt.
__

Tage sind kurz.
Ich bin immer noch der Meinung, wer wirklich nen Standpunkt im Leben hat und ausgehn will und realen Hobbies nachgeht, hat keine Zeit zum "Zocken". Der hat Zeit an nem Sonntag Abend mal 1-2 Stunden zu spieln, aber nichts weiter.

Hab ich ja an mir selber gesehn. Mein PC liegt seit fast 8 Monaten im Sand. Jetz wo mein Freund und ich mitn weggehn wieder etwas zurückschalten, kanns sein dass ich wieder gelegentlich davor sitz.


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Amoklauf Realschule Winnenden nähe Stuttgart

30.03.2009 um 12:03
@belphega

Genau, denn wer mal nen ganzes Wochenende einfach zockt weil es ihm spaß macht, auch mal die nacht durch, der kann ja gar nicht mtio seinen Freunden party machen...genau...


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Amoklauf Realschule Winnenden nähe Stuttgart

30.03.2009 um 12:04
@belphega

Und zocken sit ja wohl nen reales Hobby.

Ich zocke pro Tag zumindest 3 Stunden, und sitze noch länger vorm PC, das hindert mich nicht daran am Wochenende in die Disko zu gehen, zu irgendwem zu gehen um party zu machen, oder sonstwas zu tun.


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