Myon-Neutrino schrieb am 16.06.2019:Um die Eingangsfrage zu beantworten, "leider" ja. Wobei, "was dagegen" auch irgendwie nicht ganz richtig ist.Ich kann mich einfach unheimlich schwer in den Kopf eines/einer Homosexuellen hineinversetzen. Und beurteile das im Endeffekt dann doch einfach auf der biologischen Ebene. Vielleicht spielt unbewusst auch die Religion mit rein. Gott hat Mann und Frau nun mal so verschieden gemacht, damit sie sich fortpflanzen. Ok, das ist definitiv die religiöse Sichtweise. Ich weiß nicht, ob man dieses ganze, LBTG (heißt das so?) Movement unbedingt so kritiklos unterstützen muss. Andererseits begibt man sich heutzutage ja schon förmlich in eine Art Außenseiter Position, wenn man Homosexualität offen kritisch gegenübersteht. Darf sich ja heute kein Fernsehsender oder ein anderer Betrieb mehr erlauben, einen Moderator wegen seiner Homosexualität NICHT einzustellen. Oder das polititische Parkett OHNE einen Homosexuellen zu bekleiden.Nicht so einfach. Oder doch?
Interessant.
Ob sich heute noch einer erlauben kann "rothaarige" nicht ein zu stellen? Oder alle blauäugigen nicht zu wollen?
Meiner Meinung nach ist schwul zu sein, oder auch lesbisch oder divers, keine freie Lebensentscheidung, sondern ein Bestandteil der Persönlichkeit. Und wer eben was gegen ein Merkmal einiger, ehr weniger Leute hat, der benachteiligt ohne Sinn und Grund, diese Menschen.
Heute ist man ja tolerant. Aber es ist auch heute noch üblich, dass sich 15 bis 19 jähriger in Kleinstädten nicht trauen, ihren Schul- und Sportkameraden ihre Homosexualität zu sagen. Solange haben wir keine Gleichberechtigung!
Und so fern, ist dieses Stigma der Diskriminierung, die jeder Schwule in den ersten Jahren seines Leben erfahren hat auch ein Punkt, der bei Homosexuellen, erwähnenswert ist.
Vielleicht, hoffentlich, in einigen Jahren, wird es ganz normal sein, dann ist es kein Thema mehr. Obwohl Homosexuelle sind meistens auch anders als Heterosexuelle, so wie man auch Frauen oftmals mehr andere Eigenschaften zu rechnet, wie Männern. Das ist aber nur allemein so, faktisch gibt es sicher auch durchaus Frauen die machtgierig sind und wenig gefühlsbetont.