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Habt ihr was gegen Homosexualität?

29.420 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Sex, Homosexualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Habt ihr was gegen Homosexualität?

30.10.2020 um 16:58
Zitat von martenotmartenot schrieb am 29.09.2020:Solange man den Trägern von roten Haaren kein Fehlverhalten wegen der Haarfarbe unterstellt - klar. Wenn man rote Haare nicht mag, ist das Geschmackssache. Ich würde aber dann nicht die Formulierung "kann ich nicht befürworten" verwenden, sondern eher "gefällt mir nicht."
Es gibt aber tatsächlich bspw. Menschen, die insbesondere Frauen mit roten Haaren allerlei Dinge unterstellen, natürlich nur pauschal geäußert, eben Vorurteile aufgrund der roten Haare.

Eine Studie mit Probanten, die aussagen sollten, wie sie Menschen (insbesondere Frauen) mit den unterschiedlichen Haarfarben einstufen, gab es auch schon. Frauen mit roten Haaren schneiden da unterschiedlich gut, meistens aber nicht sehr gut, ab. Vorurteile überall!

Hier ein Auszug:
Dabei gab es einige signifikante Ergebnisse bezüglich roter Haare: Bezüglich des psychologischen Merkmals Emotionale Labilität („ängstlich, unsicher, selbstmitleidig, überempfindlich...“) wurden rothaarige Frauen emotional als stabiler eingeschätzt, blonde am labilsten, braun und schwarz lagen dazwischen. Die Versuchspersonen hielten rothaarige Frauen außerdem „mit Abstand“ für risikobereiter und extravertierter („experimentierfreudig, abenteuerlustig, unternehmungslustig, kreativ...“) als andere Haarfarben (Schwarzhaarige hatten dabei die niedrigsten Werte). Umgekehrt bekamen Rothaarige beim Merkmal Soziale Verträglichkeit („hilfsbereit, kinderlieb, familienorientiert, freundlich...“) die schlechtesten Werte, wurden also als sozial relativ unverträglich eingestuft (auch hier waren die Schwarzen der Gegenpol mit den höchsten Werten). In anderen Merkmalen wie Berufserfolg, Unstetigkeit, Weiblichkeit/Attraktivität und Gesundheit/Jugendlichkeit bekam rotes Haar keine besonders auffälligen Zuweisungen.
Quelle: Wikipedia: Rot (Haarfarbe)#Beliebtheit und Attraktivität

Ähnlich geht es wohl auch Menschen mit einer homosexuellen Orientierung, die Vorurteile sind einfach nunmal da, aber die Hoffnung, dass diese immer weniger werden, ist, meiner Meinung nach, nicht unbegründet, denn von Generation zu Generation wird es besser damit. Und das ist einfach eine gute Entwicklung.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

30.10.2020 um 19:53
Zitat von CesareCesare schrieb am 25.10.2020:Natürlich. Ich meinte damit, dass ich nicht als Opfer ausgewählt werde.
Das ist bei mir auch so. Mich hat noch niemand in Deutschland als Feindbild "erkannt", weil ich nicht auffalle. ich bin schon in Sachsen an einer Gruppe eindeutig aussehender Neonazis vorbeigelaufen, und die haben überhaupt nicht auf mich reagiert. Trotzdem kann ich natürlich nicht ausschließen, doch irgendwann einmal als Opfer ausgewählt zu werden.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

01.11.2020 um 11:00
Zitat von martenotmartenot schrieb:Das ist bei mir auch so. Mich hat noch niemand in Deutschland als Feindbild "erkannt"
Mir ist das schon passiert, vor allem als sehr junger Mensch - was jetzt nicht so lange her ist, aber wo ich einfach noch nicht die Erfahrung hatte: Da war ich einfach unbedarft und noch nicht so geübt darin meine Umgebung zu scannen, bevor ich offen rede oder interagiere und hab mich auf die Weise zu erkennen gegeben. Einmal musste ich ambulant versorgt werden nach einem Hassangriff.

Heute passiert mir das nicht mehr, das meinte ich damit: Ich weiß mich zu schützen, indem ich nicht auffalle und mein Verhalten kontrolliere und so als "Mann" unsichtbar werde.


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01.11.2020 um 11:03
Passend zu meinem Kommentar neulich und zu dem Hassverbrechen in Dresden...
Zitat von CesareCesare schrieb am 25.10.2020:Es fehlt einfach von allen Seiten ein Problembewusstsein. Von latentem Schwulenhass bis hin zu tödlicher Queerfeindlichkeit inklusive der politischen und historischen Bildung.
dieser Artikel:
.
„Ich bin mehr als irritiert, dass die Behörden ein wichtiges Tatmotiv verschweigen“, sagte Jörg Litwinschuh-Barthel, Vorstand der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, am Samstag dem Tagesspiegel. „Das wäre zum Beispiel bei PoC- oder jüdischen Opfern nicht passiert. Das sollte die LSBTIQ-Community aufhorchen lassen."
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/queerspiegel/kritik-an-behoerden-nach-messerattentat-in-dresden-homofeindlichkeit-als-moegliches-tatmotiv-wird-verschwiegen/26578086.html?fbclid=IwAR2WuBBHqOBBMi4olTh5Vx_MWBqY5LBVMEPPTCwGzKraHtYdvGZBn1LdIN0



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Habt ihr was gegen Homosexualität?

01.11.2020 um 11:18
Zitat von CesareCesare schrieb:die Behörden ein wichtiges Tatmotiv verschweigen“
Naja, kommt drauf an. Wenn die sexuelle Orientierung jedem bekannt war, ist die Erwähnung kein Problem.
Ein Outing in den Medien, vorallem wenn das Opfer die Tat überlebt, kann durchaus ein Problem sein.


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01.11.2020 um 11:42
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Ein Outing in den Medien, vorallem wenn das Opfer die Tat überlebt, kann durchaus ein Problem sein.
Ich kenne den Partner nicht, aber es gibt eine Todesanzeige, die er veröffentlicht hat mit seinem Klarnamen und dem Klarnamen des Opfers.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

01.11.2020 um 11:51
Zitat von CesareCesare schrieb:Passend zu meinem Kommentar neulich und zu dem Hassverbrechen in Dresden...
Ich finde schon, dass die Motivation eines Täters sehr wichtig ist. Nicht, dass man das dann tatsächlich nachvollziehen kann, aber zumindest hat man eine "Erklärung".
Ich meine, es ist schon ein Unterschied, ob jemand ein "Zufallsopfer" von einem Geistesgestörten war, oder ob der Täter sich dieses Opfer aus den und den Gründen bewusst ausgesucht hat.
Oder ob es vielleicht noch andere Gründe gab.
Viele Verbrechen finden ja auch wegen Eifersucht, verschmähter Liebe, und daraus resultierendem Hass statt. Dann bestand ja eine Vorbeziehung.


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07.11.2020 um 01:48
Der Vatikan rudert zurück
Der Vatikan hat klargestellt, dass die jüngst publik gewordenen Äußerungen von Papst Franziskus über gleichgeschlechtliche Partnerschaften nichts an der ablehnenden Haltung der katholischen Kirche gegenüber Homosexualität änderten. Es sei „offensichtlich, dass sich der Papst auf bestimmte staatliche Bestimmungen, aber gewiss nicht auf die kirchliche Lehre bezogen hat, die er in den vergangenen Jahren viele Mal bekräftigt hat“, heißt es in einem Schreiben, das vom Staatssekretariat offenbar an die Apostolischen Nuntien zur Weiterleitung an alle katholischen Bischofskonferenzen weltweit versandt wurde.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/der-vatikan-erklaert-homosexuellen-aussage-des-papstes-17032389.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Finde ich sehr schade und hinterläßt kein gutes Gefühl bei mir. Klingt so ein bisschen, als sei Franziskus vergeprescht und jetzt wieder ausgebremst worden.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

07.11.2020 um 06:54
War doch erwartbar, mich zumindest hätte ein anderes Verhalten der Katholischen Kirche mehr gewundert. Ist mir Privat aber trotzdem relativ egal, denn ich werde wohl kaum ein glücklicherer Mensch sein, nur weil die Katholische Kirche hinter meiner Sexualität steht.

Wer Gläubig und Schwul ist sollte sich immer im klaren sein, das solch eine Aussage an dem verhältnis zu Gott nichts rütteln soll.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

07.11.2020 um 07:23
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:sei Franziskus vergeprescht
Nö, diese Meinung über die Civil Union vertrat er schon als Bischof.
offensichtlich, dass sich der Papst auf bestimmte staatliche Bestimmungen
Yep.
Und bereits dafür wurde und wird er von der konservativen Seite geprügelt.
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:War doch erwartbar
Yep.
Die News war aufgebauscht und es hat niemanden interessiert, dass er schon früher diese Meinung vertrat.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

07.11.2020 um 07:32
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Der Vatikan rudert zurück
Der Vatikan hat klargestellt, dass die jüngst publik gewordenen Äußerungen von Papst Franziskus über gleichgeschlechtliche Partnerschaften nichts an der ablehnenden Haltung der katholischen Kirche gegenüber Homosexualität änderten. Es sei „offensichtlich, dass sich der Papst auf bestimmte staatliche Bestimmungen, aber gewiss nicht auf die kirchliche Lehre bezogen hat
Eine interessante Meldung. Ich hatte da aber auch nichts anderes erwartet...


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07.11.2020 um 07:35
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:anderes Verhalten der Katholischen Kirche
seine Äußerungen sind im Kontext Südamerika/Afrika/Asien zu sehen: da werden Homos diskriminiert und sind von Shunning betroffen (werden von der Familie ausgeschlossen).
In some of the other surveyed countries, including in Africa and the Middle East, large majorities of Catholics said homosexuality should not be accepted by society. That was the case in Nigeria (91%), Lebanon (84%) and Kenya (80%).
https://www.pewresearch.org/fact-tank/2020/11/02/how-catholics-around-the-world-see-same-sex-marriage-homosexuality/


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07.11.2020 um 09:42
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Yep.
Und bereits dafür wurde und wird er von der konservativen Seite geprügelt.
eigentlich echt schade,

da gibt er sich mühe und dann sowas

gibt einem zu denken finde ich


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

08.11.2020 um 10:50
Das ist jetzt sehr subjektiv:

Mich nervt es, dass Franziskus sich nicht klar äußert, nicht fest legt, sich nicht erklärt. Wie ein entrücktes Orakel - und die ihn umgebenen Kleriker betreiben die Exegese während er sich nach kurzer, plötzlicher Prophezeiung wieder in Schweigen hüllt.

Ich hab das Gefühl er macht das, weil er überall hin offen sein will, keine Angriffsflächen bieten möchte, keinen "Shitstorm" von irgendeiner Seite provozieren möchte: ein bisschen liberales Gerede hier, billige Schuhe da, eine Sonntagsrede hier... dann fragt sich die Welt "was meint er???" und anstatt dass er sich selbst zu Wort meldet und Tacheles redet, tun das andere für ihn- als sei er wieder in Trance verfallen, um irgendwann plötzlich hoch zu schrecken und zu rufen "Ein Klaps schadet nicht!".

Nicht, dass ich Johannes Paul und Benedikt sympathischer fand, aber so haben die sich nicht gebärdet.

Ich nehme ihn als Kreidefresser wahr,, der versucht sein Bild in den Medien zu kontrollieren, nicht als Reformator.


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09.11.2020 um 18:45
Heute Morgen habe ich einen Bericht auf SWR 2 gehört.
Es ging um Homosexualität in China. Seit 1997 ist sie erlaubt, aber zum Teil immer noch nicht "gerne gesehen".


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10.11.2020 um 11:23
Zitat von nairobinairobi schrieb:Seit 1997 ist sie erlaubt, aber zum Teil immer noch nicht "gerne gesehen".
Ist ja wie in Deutschland. Die Jahreszahl wäre halt ne andere: "Seit 1994 komplett straffrei, aber zum Teil noch nicht gerne gesehen."


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

12.11.2020 um 09:49
Politischer Katholizismus, katholischer Extremismus.

Kein Wort von der Katholischen Kirche in Deutschland, schielt man dort etwa neidisch nach Polen, nachdem das geliebte Kindchen Irland langsam verloren geht?

Brüssel ist es indes auch egal.

https://www.queer.de/detail.php?article_id=37488 (Archiv-Version vom 10.11.2020)
Wenn katholische Fundamentalisten zuviel Macht und Einfluss wittern

Die PiS hatte in den letzten Monaten den bereits dritten Wahlkampf auf den Rücken von LGBTI geführt, während vor allem kleinere Koalitionspartner einzelne queere Aktivist*innen stigmatisierten und kriminalisierten und den Kampf für "LGBT-freie Zonen" weiterführten . Unterstützt wird der anti-queere Kulturkampf von der in Polen noch einflussreichen katholischen Kirche, die sich im August in einem "Leitfaden zu LGBT+-Fragen" für "Heilungs-"Angebote aussprach (queer.de berichtete). Während für die – ebenfalls homophob begründete – Gesetzesinitiative gegen Sexualaufklärung Fundi-Aktivist*innen der Organisation "Ordo Iuris" mit Hassbussen geworben und Unterschriften am Rande von CSD-Demonstrationen gesammelt hatten, wurden die Unterschriften für "Stop LGBT" vor allem von der katholischen Kirche zusammengetragen.
Quelle: https://www.queer.de/detail.php?article_id=37488quote]



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03.01.2021 um 11:30
Nicht, dass das wundern würde... ;)
Forscher finden Verbindung zwischen geringer Intelligenz und Homophobie
Sie haben es alle schon lange vermutet, aber es ist schön, dass es bestätigt wurde: Eine Studie hat einen Zusammenhang zwischen geringerer Intelligenz und voreingenommenen Ansichten über gleichgeschlechtliche Paare gefunden.

Forscher der University of Queensland, Australien, untersuchten den Zusammenhang zwischen Intelligenz und Einstellungen gegenüber gleichgeschlechtlichen Paaren und bauten auf früheren Studien auf, die Korrelationen zwischen einem niedrigen IQ und der Unterstützung von Vorurteilen wie Homophobie und Rassismus zeigten.

Dies war jedoch das erste Mal, dass der Zusammenhang zwischen Intelligenz und Homophobie in Bevölkerungsgruppen außerhalb der USA untersucht wurde, berichtet PsyPost .
Quelle: https://www.iflscience.com/brain/researchers-find-link-between-low-intelligence-and-homophobia/


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03.01.2021 um 12:21
@Dusk
Das es zwischen mangelnder Intelligenz und Homophobie oder Intoleranz einen Zusammenhang geben soll halte ich für Bullshit. Ich denke, das Homophobie andere gründe und wurzeln hat wie zum beispiel das Umfeld in dem man lebt oder auch bis zu einem gewissen grad die Erziehung sowie der Freundeskreis und Kulturelle dinge.

Wenn ich zum beispiel als Kind ständig in einer Umgebung bin, in der Homophobe Tendenzen an der Tagesordnung sind, dann ist man diesbezüglich schon vorgeprägt. Es hat auch weniger mit Intelligenz zu tun als mit fehlender offenheit, wenn man Homosexuelle Männer nicht als richtige Männer betrachtet, obwohl ein etwas beschränktes Welt und Männlichkeitsbild auch dazu gehört.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

03.01.2021 um 18:55
@PStanisLove
Kannst Du ja halten, wie Du willst, am Stammtisch reicht das ja auch - es gibt Meinung und es gibt Wissenschaft :D

Dass es auch noch andere Gründe gibt, ist ja auch klar.


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