Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Warum anderen den Genuss schlechtreden?

196 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Neid, Genuss, Enthaltsam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum anderen den Genuss schlechtreden?

03.04.2009 um 13:37
Es ist schon witzig, wie sich hier manch Hardcore-Veganer zum Affen macht, Leichenteile, "Tier-KZ", was soll das dem Leser suggerieren ?! Mal davon abgesehen, dass ich solche Vergleiche wie Tier-KZ unter aller Sau finde, zeigt es doch nur eine ganz klare Intoleranz, Intoleranz führte auch vor 70 Jahren zu einem abschäulichen Verbrechen, für einen Veganer aber gut genug, um seinen Hass bzw. "Unmut" in Worte zu verpacken, paradox...

Wie geht man mit solchen Menschen um, die nicht in der Lage sind, vernünftig zu diskutieren und sich nur dummer Phrasen bedienen, im normalen Leben führt das zu dem Ausschluss aus der Gesellschaft, soziales Verhalten "ungenügend", also rottet man sich zusammen, in der Gruppe machen dämliche Aussagen doch erst richtig Spaß und der eigene Wahn wird noch bekräftigt...solche Hardcore-Veganer sind es, die dem Normalbürger erst gar nicht die Chance lassen, nachzudenken und vielleicht ihren Fleischkonsum zu verringern, damit die Massentierhaltung ein erträgliches Maß bekommt, nein, das Gegenteil wird bewirkt, der Veganer stellt sich selbst ins Aus, das eigentliche Ziel wird nicht erreicht und alles bleibt so, wie es ist...

Radikale Menschen möchte keiner als Nachbar haben, radikalen Menschen hört man nicht zu, radikale Veganer sind es, die eine ansich gute Sache in ein schlechtes Licht rücken...

Aber was solls, wenn man sonst nichts kann, dann fühlt man sich eben besser, wenn man sich und seine Ansicht über die des anderen stellt, von oben herab lebt es sich besser, wenn das Ego nicht vorhanden ist ;)

Anzeige
melden

Warum anderen den Genuss schlechtreden?

03.04.2009 um 14:35
@Comguard2
„Meiner Meinung nach einer der Gründe: weil sie sich den Genussmenschen überlegen fühle wollen.“

Das ist jetzt aber ziemlich hart was Du da sagst. Ok, ich gebe zu ich bin auch ein Mensch der andere schon einmal gerne überzeugen will. Ich denke ich bin von meiner Lebensweise überzeugt, und möchte anderen mit meinen Vorschlägen helfen. Eigentlich reagiere ich ja nur auf bestimmte Äußerungen.

Wenn z.B. jemand schnaufend die Treppe rauf kriecht und über hohen Blutdruck klagt, zusätzlich noch über die unfähigen Ärzte schimpft, sage ich auch schon einmal meine Meinung dazu. Andere jammern, das sie mit dem Geld nicht auskommen, dann gebe ich Ihnen auch einmal eine kostenlose Finanzanalyse.

Ich bin ein sehr rationaler Mensch, aber ich versuche anderen keine Vorschriften zu machen. Nur wenn sie mir was vorjammern, was soll ich ihnen dann sagen ?

Ich habe auch oft schon gar nichts gesagt. Dann hält man mich für arrogant. Ein Teufelkreis. Was soll ich da machen ?


melden

Warum anderen den Genuss schlechtreden?

03.04.2009 um 14:46
@Obrien
Zitat von ObrienObrien schrieb:Derartige Vergleiche sind nicht einfach unbeliebt, sondern unsinnig (und daher unbeliebt). Das ist eben das Problem mit der vegetarischen Moral, sie ist reiner Anthropromorpismus. Du bist dir deiner Sterblichkeit bewusst und dazu muss dir niemand einen Pistolenlauf vor die Nase halten.
Wie kommst du auf die Idee das sich Tiere ihrer Sterblichkeit nicht bewusst sind? Und wieso glaubst du das es so ein dermaßen wichtiges Kriterium ist sich seiner Sterblichkeit bewusst zu sein? Sind sich kleine Kinder ihrer Sterblichkeit bewusst? Wenn nein, gäbe es (wenn dies wirklich die einzige Begründung ist) einen Grund Kinder nicht auch so zu behandeln wie Tiere. Der Mensch (oder zumindest viele davon) ist leider sehr, sehr ignorant und egozentrisch. Er glaubt er hat ein objektives Anrecht auf eine spezielle Würde. Aber NUR er. Der Philosoph Peter Singer sieht das beispielsweise anders... kannst ja mal seine Meinung dazu lesen wenn du willst. (hat übrigens auch große Empörung hervorgerufen) o_O
Der Vergleich zwischen Mensch und Tier ist also meines Erachtens nicht unbeliebt weil er so unsinnig ist, sondern weil er nunmal als politisch nicht korrekt gilt und obendrein den Menschen in seiner "überlegenen" Stellung erschüttert. Dabei ist ein Mensch auch nur ein Tier.
Ich möchte jetzt nicht unrealistisch ausschweifen aber wäre das Scenario so das Aliens auf die Erde kommen würden die dem Menschen kognitiv und "körperlich" überlegen wären und diesen dann einsperren und verzehren. Ich wette diese Wesen würden von dem großteil der Menschen als Ausgeburt der Hölle gelten, das reine Böse usw. Ihre Ansichten würden sie selbstverständlich nicht hinterfragen.
Zitat von ObrienObrien schrieb:Gut, deine Wertmaßstäbe sind also rein subjektiv, deswegen scheisse ich auch auf sie;)
Das sind deine aber genauso. Das sind auch die all jener Menschen die zwischen "wertvoll und wertlos" unterscheiden. Das ist China welches einfach nicht begreift warum wir uns über IHRE Methoden aufregen auch. Das sind alle Wertmaßstäbe- ohne Ausanhme. Ich richte meine Wertmaßstäbe jetzt einfach mal nach der kognitiven Entwicklung des Bewusstseins eines Wesens. Du daran ob ein Wesen erkennt das es sterben kann (was ich absurd finde aber gut, deine Meinung!) Wieviel Wert man allerdings in das Leben oder diese Fähigkeiten reininterpretiert überlasse ich jedem selber. Spezielle Menschenrechte befürworte ich grundsätzlich einfach aus dem Grund weil sie vorerst auf unserem Planeten mal Ordnung schaffen.


melden

Warum anderen den Genuss schlechtreden?

03.04.2009 um 14:48
@habenichts

Das Tiere in dem Moment Angst haben, wenn sie gerade sterben hat nichts damit zu tun, das sie die Fähigkeit zur Selbstreflektion besitzen. Ihr könnt noch 1000 mal Tiere vermenschlichen, dadurch wird es trotzdem nicht wahrhaftiger.

in china gilt fleisch von langsam zu tode geprügelten hunden.
als delicatesse wegen der angst und dem damit verbundenen
erhöten *adrenalin ausstoß*.


Habe ich gesagt, das ich gerne chinesisches Hundefleisch esse? Oder das mit diese Praxis gefällt? Dieses Schwarzweiss-Denken von dir ist tatsächlich oberflächlich. Jeder der nicht für euch ist, ist ein grausamer Tierquäler. Soweit so doof.
Wenn ihr mal eure ideologischen Scheuklappen abnehmen würdet, würdet ihr nämlich feststellen, das es genug Fleischfresser gibt, die gegen Massentierhaltung und grausamen Schlachtmethoden oder gar Tierquälerei.


melden

Warum anderen den Genuss schlechtreden?

03.04.2009 um 14:51
@Obrien

Vielen Dank!


melden

Warum anderen den Genuss schlechtreden?

03.04.2009 um 15:01
@The.Secret

Im Gegensatz zu dir unterscheide nicht zwischen wertlosen und wertvollem Leben. Ich akzeptiere, das ich Bestandteil der Nahrungskette bin, was wissenschaftlicher Fakt ist. Insofern spielt es keine Rolle, ob ich ein Tier oder eine Pflanze zu mir nehme.

Wie kommst du auf die Idee das sich Tiere ihrer Sterblichkeit nicht bewusst sind?

Weil Tiere i.d.R. kein Bewusstsein haben. Oder hast du irgendwelche neuen Kenntnisse, welche die Biologie revolutionieren könnten?

Der Vergleich zwischen Mensch und Tier ist also meines Erachtens nicht unbeliebt weil er so unsinnig ist, sondern weil er nunmal als politisch nicht korrekt gilt und obendrein den Menschen in seiner "überlegenen" Stellung erschüttert

Nein, er ist einfach nur unsinnig. Wenn wir nämlich damit anfangen, ist jede Weizenmonokultur auch nichts anderes, als ein Pflanzen-KZ und an einer solchen Stelle wird eine Diskussion eh zwecklos. Also entweder du hast mal irgendein sinnvolles Argument so wie @17 mit dem Argument, das Massentierhaltung ökologisch und ökonomisch suboptimal ist oder du bleibst bei deiner persönlichen Antihaltung. Die nehme ich zur Kenntnis, aber eben als das, aber nicht als sinnvolle Meinung.

Ich richte meine Wertmaßstäbe jetzt einfach mal nach der kognitiven Entwicklung des Bewusstseins eines Wesens.

"Kognitive Entwicklung des Bewusstseins"? Und du erwartest ernsthaft das solche inhaltlosen Worthülsen jemanden zum nachdenken anregen?


2x zitiertmelden

Warum anderen den Genuss schlechtreden?

03.04.2009 um 15:46
@Obrien
Zitat von ObrienObrien schrieb:Im Gegensatz zu dir unterscheide nicht zwischen wertlosen und wertvollem Leben. Ich akzeptiere, das ich Bestandteil der Nahrungskette bin, was wissenschaftlicher Fakt ist. Insofern spielt es keine Rolle, ob ich ein Tier oder eine Pflanze zu mir nehme.
Ich habe dir doch bereits schon ausdrücklich erklärt das ich "wertvoll und wertlos" relativiere das ist doch nicht so schwer zu verstehen oder? Ich bin auch Bestandteil der Nahrungskette na und? Muss man nur weil man in der Lage ist zu relativieren und nicht alles in Schwarz oder Weiß einzuteilen, gleich jegliche Form der Moral aufgeben? Wenn nein wo liegt dann das Problem? Ich habe Maßstäbe die ich nach bestimmten Kriterien ausrichte? Wo liegt mein Fehler? Denn ich habe irgendwie das Gefühl das du mir mit deinem ganzen Post versuchst einen gehörigen Denkfehler zu unterstellen, den ich selbst bei höchster Konzentration nicht erkennen kann.
Zitat von ObrienObrien schrieb:Weil Tiere i.d.R. kein Bewusstsein haben. Oder hast du irgendwelche neuen Kenntnisse, welche die Biologie revolutionieren könnten?
Tiere kennen die Gefahr, sie kennen Angst , sie kennen Schmerz. Laut mancher Berichte begeht so manche Spezies sogar Selbstmord. Natürlich könnte man all diese Reaktionen jetzt als "Instinkt" abstempeln, doch das zumindest die "fortschrittlicheren" Spezies über die Möglichkeit zu "sterben" bescheid wissen erscheint mir nicht nur möglich sondern sogar sehr, sehr, sehr wahrscheinlich. Warum ausgerechnet der Mensch als einziges Wesen irgendeine Form von Bewusstsein aufbringen soll und es beim Tier immer nur irgendwelche "Instinkte" sind ist mir ein absolutes Rätsel. Es gibt in der Evolution keinen "Schnitt" und ab da bist du kein Tier mehr sondern ein bewusstseinsfähiger Mensch es ist ein langsamer fließender Prozess.
Zitat von ObrienObrien schrieb:Nein, er ist einfach nur unsinnig. Wenn wir nämlich damit anfangen, ist jede Weizenmonokultur auch nichts anderes, als ein Pflanzen-KZ und an einer solchen Stelle wird eine Diskussion eh zwecklos. Also entweder du hast mal irgendein sinnvolles Argument so wie @17 mit dem Argument, das Massentierhaltung ökologisch und ökonomisch suboptimal ist oder du bleibst bei deiner persönlichen Antihaltung. Die nehme ich zur Kenntnis, aber eben als das, aber nicht als sinnvolle Meinung.
Kann mir mal bitte jemand erklären was eine "sinnvolle Meinung" ist? Meine Ansichten sind soweit ich beurteilen kann insich schlüssig (du hast zumindest noch keinen offensichtlichen wiederspruch darin gefunden den ich als solchen annerkenne), das sie jetzt subjektiv sind ist klar sonst wären sie keine Meinungen sondern Tatsachen!
Zitat von ObrienObrien schrieb:"Kognitive Entwicklung des Bewusstseins"? Und du erwartest ernsthaft das solche inhaltlosen Worthülsen jemanden zum nachdenken anregen?
Ich erwarte "garnichts" wenn du nicht gerne denkst ist das dein Verlust, "anregen" muss ich niemanden. Ich habe gemeint das ich meine Maßstäbe nach dem Bewusstsein bzw, dem Denkvermögen eines Wesens zu richte. So what?


melden

Warum anderen den Genuss schlechtreden?

03.04.2009 um 16:37
@The.Secret

Tiere kennen die Gefahr, sie kennen Angst , sie kennen Schmerz.

das ist keine Antwort auf meine Frage, meine frage lautet, haben Tiere die Fähigkeit ihre eigene Existenz zu reflektieren?An deiner Meinung bin ich nicht interressiert.

Muss man nur weil man in der Lage ist zu relativieren und nicht alles in Schwarz oder Weiß einzuteilen, gleich jegliche Form der Moral aufgeben

Du meinst Doppelmoral. Moral ist ein Allgemeingültiges Prinzip und das ist in deinen Moralvorstellungen nicht zu erkennen. Du hast nur für dich die Entscheidung getroffen, das du keine Tiere essen möchtest, weil du sie für höherwertig hälst. Ich hingegen behaupte, das es dafür keinen wissenschaftlichen Beweis gibt und ich daher keine solche Einteilung vornehme. Bisher geben mir die wissenschaftlichen Erkenntnisse recht. Du komst zwar mit allerlei Argumenten, wie Schmerz oder Angst, aber zum einen macht das ein Tier nicht einer Pflanze überlegen und zweitens ist es doch ok es zu essen, wenn man es artgerecht und qualfrei hält.

Vegetarier fühlen sich im besitz einer höheren Moral, aber wenn ich mir anschaue, wie aggressiv und Intolerant die meisten ihrer Vertreter hier im Forum vorgehen, kann ich davon nichts bemerken. Du bist zwar nicht aggressiv, aber einerseits bist du der Meinung es sei ok, die soziale Existenz eines Menschen für angebliche 1,30 Euro zu vernichten, andererseits führst du moralische Gründe gegen den Fleischkonsum an. Das ist lächerlich und du willst mir erzählen, deine Moralvorstellungen seien nicht oberflächlich und dumm?

Denn ich habe irgendwie das Gefühl das du mir mit deinem ganzen Post versuchst einen gehörigen Denkfehler zu unterstellen, den ich selbst bei höchster Konzentration nicht erkennen kann.

Nein. Das tue ich nicht. entweder drücke ich mich unverständlich aus oder du hast nicht das Intellektuelle Fassungsvermögen, meine Aussagen zu begreifen. Da ich dir nichts unterstellen will, belassen wir es einfach dabei.


2x zitiertmelden

Warum anderen den Genuss schlechtreden?

03.04.2009 um 16:38
@The.Secret

Den Satz konnte ich nicht vollenden:

An deiner Meinung bin ich nicht interressiert, nur an Fakten.


melden

Warum anderen den Genuss schlechtreden?

03.04.2009 um 17:30
@Obrien
Zitat von ObrienObrien schrieb:das ist keine Antwort auf meine Frage, meine frage lautet, haben Tiere die Fähigkeit ihre eigene Existenz zu reflektieren?An deiner Meinung bin ich nicht interressiert.
Ich glaube nicht das Tiere große innere Monologe führen können. Wie weit sie in der Lage sind über sich selbst zu reflektieren kann ich nicht genau sagen, andereseits glaube ich auch das sie da nicht alzu sehr an einen Menschen rankommen.
Zitat von ObrienObrien schrieb:Du meinst Doppelmoral. Moral ist ein Allgemeingültiges Prinzip und das ist in deinen Moralvorstellungen nicht zu erkennen. Du hast nur für dich die Entscheidung getroffen, das du keine Tiere essen möchtest, weil du sie für höherwertig hälst. Ich hingegen behaupte, das es dafür keinen wissenschaftlichen Beweis gibt und ich daher keine solche Einteilung vornehme. Bisher geben mir die wissenschaftlichen Erkenntnisse recht. Du komst zwar mit allerlei Argumenten, wie Schmerz oder Angst, aber zum einen macht das ein Tier nicht einer Pflanze überlegen und zweitens ist es doch ok es zu essen, wenn man es artgerecht und qualfrei hält.
Also sind nahezu alle Menschen auf der Welt ein Haufen von Doppelmoralisten oder? Immerhin hat wohl keiner von uns die genau gleiche Moral oder? Da es nur allgemeingültige Prinzipien gäbe und dadurch die meisten Menschen abweichen läuft es also zwangsläufig darauf hinaus. Das es womöglich einfach nur Tatsachen gibt die jeder Mensch unter Umständen anders bewertet, scheint dir wohl absolut fremd zu sein. Soviel zu Schwarz/Weiß. Wenn dich der Begriff "Moral" so sehr stört dann kannst du ihn ja von mir aus mit "Prinzipien" oder "Lebenseinstellung" ersetzen. Jemand der dir objektives moralisches richt oder falsch präsentiert, so jemanden wirst du wohl nicht finden. Mir gleich Doppelmoral zu unterstellen ist vollkommen unbegründet. Du kommst jetzt wieder mit deinem "weil du sie für höherwertig hälst" und ich hoffe das du wenigstens nach mehrmaligem "hindeuten" meinerseits registriert hast das mir die subjektivität der "Bewertung" letztendlich durchaus bewusst ist.
Und komm schon: Du hast doch nicht ernsthaft gedacht das ich "Angst und Schmerz" als Argument gegen das Schlachten anbringen wollte oder? Wenn du mir wirklich soviel Naivität unterstellen willst fühle ich mich schon fast persönlich beleidigt. Es ging mir hierbei nur um das Bewusstsein um den Tod, welches du vorhin als Argument angebracht hast.
Zitat von ObrienObrien schrieb:Vegetarier fühlen sich im besitz einer höheren Moral, aber wenn ich mir anschaue, wie aggressiv und Intolerant die meisten ihrer Vertreter hier im Forum vorgehen, kann ich davon nichts bemerken. Du bist zwar nicht aggressiv, aber einerseits bist du der Meinung es sei ok, die soziale Existenz eines Menschen für angebliche 1,30 Euro zu vernichten, andererseits führst du moralische Gründe gegen den Fleischkonsum an. Das ist lächerlich und du willst mir erzählen, deine Moralvorstellungen seien nicht oberflächlich und dumm?
Dummes Schwarz/Weißdenken in meinen Augen. Ich bin Vegetarier und habe mich nie im Besitz einer "höheren" Moral gefühlt. Ich bin mir jetzt nicht sicher ob ich über dein Einbringen der 1,30 Diskussion jetzt lachen oder weinen soll. Errinert mich ein bisschen an engstirnigen linke Denke sonach dem Motto: Dieser neoliberale Arbeitsnehmerfeind kann es mit keinem seiner Moralvorstellungen nicht sonderlich ernst meinen, nein auf garkeinen Fall! Das ich der Meinung war eine Kündigung in derartigen Fällen zu rechtfertigen basiert auf einer ganz anderen Vorstellungen. Mein Vegetarismus kann ohne große Probleme neben dieser Einstellung koexistieren ohne als "oberflächlich" oder "dumm" zu gelten. AUßER du kannst ganz sachlich dagegen argumentieren.
Zitat von ObrienObrien schrieb:Nein. Das tue ich nicht. entweder drücke ich mich unverständlich aus oder du hast nicht das Intellektuelle Fassungsvermögen, meine Aussagen zu begreifen. Da ich dir nichts unterstellen will, belassen wir es einfach dabei.
Ich bin mir einfach nicht sicher was ich in deine Aussagen für eine Einstellung reininterpretieren soll. Ich weiß es nicht. Wie ist deine Grundhaltung zu dem Thema? Gibt es für dich objektive Moralbegriffe? Wenn nein? Hast du subjektive Vorstellungen von "Richtig oder Falsch" wie sehen sie aus?


melden

Warum anderen den Genuss schlechtreden?

03.04.2009 um 17:46
Übrigens:
Zitat von ObrienObrien schrieb:Nein. Das tue ich nicht. entweder drücke ich mich unverständlich aus oder du hast nicht das Intellektuelle Fassungsvermögen, meine Aussagen zu begreifen. Da ich dir nichts unterstellen will, belassen wir es einfach dabei.
Du redest von einer "nicht sinnvollen Meinung" redest von Oberflächlichkeit und Dummheit. Redest von "Inhaltslos"
Das du meine Intelligenz als "zweite Möglichkeit" in Frage stellst ist in meinen Augen unbegründet. Immerhin ist es ja kein Hinweis auf mangelnde Intelligenz bei derartigen Aussagen auf den Trichter zu kommen, das du ganz offensichtlich der Meinung bist das meinem Denken ein Fehler obliegt.


melden

Warum anderen den Genuss schlechtreden?

03.04.2009 um 18:01
Zitat von charlettecharlette schrieb:Du bist also Fleischesser. Das heißt, du bist für Grillen, für Leichenteile mit Gewürz aus der Tiefkühltruhe kaufen, für günstige Preise für viel Fleisch, für Massentierhaltung, für grausaume Haltung und Folter und für Mord.
Drei Seiten vorher und ich übersehe die größte Dummheit die hier geschrieben wird. Nein, wer Fleisch isst, ist nicht automatisch für Massentierhaltung und Grausamkeit. Aber für dich sind ja Fleischesser ohnehin Unmenschen. Übrigens, die Welt ist nicht Schwarz-Weiß ;)


melden

Warum anderen den Genuss schlechtreden?

03.04.2009 um 18:01
also das läuft hier wohl wieder auf so einen Vegetarier vs normalo threat aus
ich denke das viele Vegetarier Fleischesser für arrogant halten da sie meinen das er sich für was besseres hält als ein tier

nun in der regel tun die meisten fleischeser das auch und dann fragt sich der vegetarier warum er sich das recht rausnehme und ich sag euch wieso
weil er es kann


melden

Warum anderen den Genuss schlechtreden?

03.04.2009 um 18:55
@Obrien

------
Habe ich gesagt, das ich gerne chinesisches Hundefleisch esse? Oder das mit diese Praxis gefällt? Dieses Schwarzweiss-Denken von dir ist tatsächlich oberflächlich. Jeder der nicht für euch ist, ist ein grausamer Tierquäler. Soweit so doof.

Wenn ihr mal eure ideologischen Scheuklappen abnehmen würdet, würdet ihr nämlich feststellen, das es genug Fleischfresser gibt, die gegen Massentierhaltung und grausamen Schlachtmethoden oder gar Tierquälerei.

--------
alles sachen die mit dir........ und meiner ausage...... nichts zu tun haben,

du... unterstellt.. mir...... dir..... was unterstellen zu wollen.

ging ledeglich um.....*adrenalin ausstoß* deswegen sternchen
im zusahmenhang...angst empfindungfähigkeit bei tiere

*****
klar, wissen tiere was mit ihnen passiert.
erhöter .....................*adrenalin ausstoß*....... und wenn sie auch noch zusehen müßen,
wie ihnen die köpfe abgeschnitten werden (hühner).
die wissen ganz genau das sie als nächstes dran kommen

in china gilt fleisch von langsam zu tode geprügelten hunden.
als delicatesse wegen der angst und dem damit verbundenen
erhöten ........*adrenalin ausstoß*.........

******
wo steht da was...
von dir,.. du,...deine person.........


melden

Warum anderen den Genuss schlechtreden?

09.04.2009 um 02:35
Achso. Sorry das ich dieses Thema wieder ausgrabe aber mir ist noch was eingefallen.
Zitat von ObrienObrien schrieb am 03.04.2009:Weil Tiere i.d.R. kein Bewusstsein haben. Oder hast du irgendwelche neuen Kenntnisse, welche die Biologie revolutionieren könnten?
Das ist (selbstverständlich) nicht korrekt. ;) Soweit ich mich errinere stimmt sogar der Großteil der Wissenschaftler miteinander überein das Tiere über eine Art Bewusstsein verfügen. Abgesehen von den suicidialen Delphinen wurde auch schon festgestellt das sich viele Affen (und einige andere Tiere) selber im Spiegel erkennen. Wenn ich mich recht entsinne stand in dem Bericht den ich vor einiger Zeit gelesen habe, das es schon einige zimlich sichere Hinweise darauf gibt das Tiere über ein Bewusstsein verfügen.
Neue Erkenntnisse sind dies aber soweit ich weiß nicht, da ich das schon öfters mal gelesen habe. ;)


melden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Warum anderen den Genuss schlechtreden?

09.04.2009 um 11:17
Aus Irland habe ich den schönen Begriff "Health Nazis" (nicht verwechseln mit Health Angels!) mitgebracht, der dort die Diskussion über Rauchverbote in öffentlichen Räumen beherrschte.
Die Diktatur der Gesundheits-Sandale! Ich geh' am Birkenstock!


melden

Warum anderen den Genuss schlechtreden?

09.04.2009 um 12:10
ums mal mit carl gustav jung zu sagen....

diese menschen haben einen schatten...

Wikipedia: Schatten (Archetyp)


2x zitiertmelden

Warum anderen den Genuss schlechtreden?

09.04.2009 um 12:22
Das Grundproblem ist doch offensichtlich, das es sich hier um zwei komplett verschiedene Meinungen handelt, die in einer Synthese einfach nicht zu vereinen sind.

Und jedem Lager gibts Menschen mit einer gewissen missionierungstendenz. Manche vegetarier/veganer halten eben "fleischesser" für Unmenschen, während gewisse "fleischesser" mit Sprüchen brillieren, wie "Du isst meinem Essen das Essen weg"
Willkommen im Schwarz-Weíß-Land, wo man wohl nur zur einen Gruppe gehören kann.

Aber um auf den Thread-Titel zurückzukommen - was hat das mit Genuss zu tun?
Was hier debatiert wird, sind eher naturphilosophische Ansichten.

Nach der Evolutionstheorie sind wir nunmal atm ganz oben auf der Nahrungskette und als "Mischfresser" liegt es nunmal in unserer Natur, dass uns Fleisch schmeckt. Aber deswegen heißt das noch lange nicht, das man sich dadrüber freut, das Hühner in winzigen Käfigen gehalten werden, Schweine so dicht aneinandergepfercht, das die sich nicht umdrehen können und all die anderen Schauergeschichten, die man eben so kennt.
Aber wohl dank viel Aufklärungsarbeit von seiten des Vegetarier/Veganer-Lagers und Ernährungswissenschaftlichen Insituten sind viele Menschen bei dem Thema doch sensiblisiert worden.

Ich persönlich bin absolut dagegen, sich einen Genuss vorzuenthalten. Mag zwar etwas lukullisch klingen, aber der einzige Grund sich einen Genuss vorzuenthalten sollte der Genusssteigerung dienen. Nur eben selbstverständlich in einem verantwortungsbewussten Rahmen. Bei mir gibts 6 mal in der Woche vegetarisches Essen, und einmal die Woche Fleisch. Und das Fleisch dann wirklich sorgfältig vom Biobauern gekauft, wo man weiß und sieht, wie seine Tiere leben. Wenn schon ein Tier sterben muss, damit ich was leckeres essen kann, so will ich wenigstens, dass das Tier vorher ein glückliches Leben hatte. (zumindest im Vergleich zu den meisten anderen Tieren. Wenn man hört, wie Hühnern die Schnäbel abgeschnitten werden oder kleinen Ferkeln die Ringelschwänze abgeknipst werden, damit die sich nicht infizieren, ist das meiner ansicht nach moralisch einfach nicht mehr zu vertreten) Und ob das Tier nun in freier Wildbahn lebt, sich da lange mit essensuche abplagt um dann letztendlich doch von einem Mader oder Fuchs gerissen zu werden, oder wenns recht kurz und schmerzlos (zumindest sollte es meines Wissens nach bei Bioqualität so zugehen) zur strecke gebracht wird, ist an dieser Stelle dann auch eher relativ zu sehn.

Achja, und für die Pragmatiker: Bei Köchen ist man sich durchaus dadrüber einig, das Biofleisch in seiner Qualität, Geschmack, Beschaffenheit und ähniches, defintitiv hochwertiger ist als gleiches aus Massentierhaltung.


melden

Warum anderen den Genuss schlechtreden?

09.04.2009 um 12:36
@Obrien und @The.Secret

Ich finde eure Diskussion sehr interssant. Es ist wie als würde ein Wissenschaftler einem religösen Menschen die Evolutionsgeschichte näherbringen.
Wobei ich mir jetzt keine Feinde machen will. Wer denn jetzt Recht kann ich nicht beurteilen, sonder auch nur dran glauben. ^^

Und wegen dem Genuss:

Meine Grenze hört da auf, wo die Grenze eines anderen Menschen anfängt.
Soll heißen: Jeder kann sich zusaufen, einpaffen wie er will, solange er mich nicht damit gefährdet.
Und ich mag diskussionen zwischen Nichtraucher und Raucher gar nicht. Meistens sind beide intolerant und jeder ist auf reine Verteidigung aus.
Dabei geht´s auch anders. Zum Beispiel. Ich bin Nichtraucher und mein bester Freund ist Raucher. Wenn er will geht er raus. Fertig ist die Geschichte. Ich gehe nur in Lokale wo beides Möglich ist. Warum fällt es Menschen so schwer gemeinsame Lösungen zu finden? : (

viele liebe Grüße
Sandra


1x zitiertmelden

Warum anderen den Genuss schlechtreden?

09.04.2009 um 12:45
@mae_thoranee
Zitat von mae_thoraneemae_thoranee schrieb:ums mal mit carl gustav jung zu sagen....

diese menschen haben einen schatten..
Du bist aber nicht C.G Jung, daher würde ich mit Analyse mal etwas vorsichtiger umgehen. Mal schnell auf Wikipedia nachlesen kann jeder, aber sich das der hohen Schule des Denkens zu bedienen hat wohl eine andere Qualität.

Aber um trotzdem mal drauf einzugehen, selbiges kann man auch wiederum auf den Fleischesser in der disskusion beziehen, weil auch er in einer Gruppe agiert, sich sicher dadurch fühlt, im Sinne der Gruppe zu handeln/ argumentieren.

Der/die Andersdenkende kompromittiert die in seiner Welt festehenden moralischen Vorstellungen. Es verletzt seine Integrität und muss ersteinmal zulassen dass seine Moralvorstellungen, für ihn selbst zwar noch Gültigkeit besitzen, aber nicht mehr so sicher wie erwartet. Sie stehen nämlich zur Debatte. Und so geht es dem "Für", und dem "Gegen". Aus einer der beiden Positionen eine krankhaften Ansatz herauslesen zu wollen, wäre übers Ziel hinausgeschossen.

Die Ängste bei Gruppen, die Homosexualität feindlich gegenüberstehen, oder die welche der Veganern oder Ökos feindlich gesinnt sind, oder Farbigen, Ausländern wie auch immer, beruhen auf Interessenskonflikten und Machtansprüchen. Macht gleihermassen im materiellen wie natürlich auch im geistigen, sprich, wer definiert die vorherrschende Moral.

Also du siehst, mit einem reingeschmissen Wort von Jung allein, lässt sich so ein Sachverhalt nur sehr unpräzise beschreiben..

Denk mal drüber nach.


Anzeige

melden