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Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?

12.794 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesundheit, Respekt, Vegetarier ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?

03.03.2011 um 15:40
@Kithara123
Das komische daran ist...das "wir" Fleischesser...dargestellt werden,das wir nur von Fleisch ernähren....es gibt Tage bei mir ich Esse wochenlang kein Fleisch.Z.B im Sommer in der Grillsaison da bevorzuge ich in den heißen Tagen lieber ein frischer Salat als ein Steak vom Grill.

Aber wie gesagt "wir" Fleischesser sind immer die Bösen.

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Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?

03.03.2011 um 15:44
@Kithara123
Zitat von Kithara123Kithara123 schrieb:..wenn man allerdings (so wie früher) 1-2 x in der Woche Fleisch isst, das beim Biobauern gelebt hat, nicht über 1000de Kilometer durch mind. 5 Länder gekarrt wurde und auch relativ schonend zur Schlachtung gebracht wurde
Wenn das Wörtchen "wenn" nicht währe...Tatsache ist doch aber, dass die Fleischesserei maßlos ist(66% beruht auf Massentierhaltung), wenn auch rückläufig in Deutschland.Weiterhin ist es Tatsache, dass Fleisch kein essentielles Nahrungsmittel darstellt.

Tatsache ist, dass 7 Kilo Getreide durchschnittlich verloren gehen, um 1 Kilo Fleischmasse zu erzeugen nebst tausendenen Litern von Wasser.Also ist Fleisch ein stark unökonomisch/unökologisches Nahrungsmittel.

Ergo, Ressourcenverschwendung(Teilaspekt Welthunger etc.).


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Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?

03.03.2011 um 16:11
@Vymaanika
ICH praktiziere es genauso, wie oben beschrieben. (die Nahrungspyramide wird dir ja etwas sagen) Was die anderen machen interessiert mich nicht, es muss jedem selbst der "Knopf" aufgehen. Außerdem muss ich mein Verhalten nicht rechtfertigen.

@marco23
Stimmt, DAS ist das wirklich kuriose daran, ich esse zB. sehr gerne Gemüse, Obst und Vollkornprodukte, aber eben auch hin und wieder Fleisch. Wenn man jedoch in der Woche mal 20dag Fleisch verzwickt, wird man gleich virtuell gesteinigt...
Aber so ist das eben mit den Menschen, sie werfen gerne alle in einen Topf: die bösen Fleischfresser, die bösen Raucher, die bösen Muslime usw (die Liste könnte man endlos gestalten)...keinen Millimeter über den Tellerrand blicken und ja ned tolerant sein ;)


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Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?

03.03.2011 um 16:17
@Kithara123

Mh...

Ich erwarte immer Argumente PRO Fleischkonsum in der Hoffnung, eines Tages einen bunten Reigen an "Fakten" PRO Fleisch lesen zu können, aber im Grunde läuft alles zum "Geschmack" hinaus, nix anderes isses.

Unter der gegenwärtigen Sachlage und Tötung von teidensfähigen Tieren erscheint mir der Fleischkonsum stark unethisch, daher erwarte ich auch eine schlüssige Rechtfertigung, jedenfalls hier, sofern daran interessiert, ansonsten wüsste ich nicht, inwiefern ein Veggie Respekt gegenüber Fleischessern haben sollte, DAS ist ja der oft bemängelte Knackpunkt in diesem Topic.Fleischesser jaulen rum über Veggies, aber warum jaulen sie eigentlich?.Im Rahmen des Toipcs, inwiefern man Respekt einander zollen sollte ist der Veganer klar mehr zu respektieren, als der Fleischesser und nur unter der ethischen Prämisse, kannst du damit leben?


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Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?

03.03.2011 um 16:38
So, erstmal, während ich mich hier durchwühle:

LOL!!!! Ich fasse es nicht, was ich hier so lese!
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:Tatsache ist auch, daß viele Carnivoren u. Omnivoren zu hoehren geistigen Aktivitaeten faehig sind als Herbivore.
Schwachsinn! Was ist z.B. mit Elefanten? Und Gorillas und anderen Primaten? Primaten sind überwiegend Früchteesser, das bisschen tierische Nahrung, dass manche von ihnen zu sich nehmen, ist nicht wirklich der Rede wert!

Allem Anschein war es nicht das "tierische Eiweiß", dass das Menschengehirn wachsen ließ, sondern u.A. die Stärke, für deren Verdauung der Mensch ganz besondere Fähigkeiten hat. Und Stärke ist ein Inhaltsstoff vieler Fruchtstände der Pflanzen.

Aber Fressen alleine macht sowieso noch kein Hirn groß. Da könnte man ebenso behaupten, iss Hirn, dann wirst du klug. Ich frag mich nur, für wie dumm man sich halten muss, um zu glauben, man werde klüger, wenn man z.B. Schafshirne isst? :D (Sorry liebe Schafe)

Zumal man heutzutage eher den Eindruck bekommt, dass Fleisch das Hirn schrumpfen ließe.
Zitat von emanonemanon schrieb:Ganz so offensichtlich ist es nicht.
Es könnte auch an der hohen Zufuhr tierischer Nahrung liegen.
Nochmal: wieso haben dann Raubtiere, die sich ausschließlich von Fleisch ernähren, den Menschen nicht längst überholt?
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:Kohlehydrahte gibt es erst seit Beginn des Ackerbaus, also extrem spät in der Kulturgeschichte der Menschen.
So ein Quatsch! Reife Früchte und Bodenknollen (die ursprünglichste Nahrung des Menschen) enthalten sehr viele Kohlenhydrate!

Da sieht man mal wieder, dass viele Fleischesser überhaupt nicht wissen, was in ihrem Essen überhaupt drin ist, aber fröhlich alten Aberglauben zelebrieren.


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Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?

03.03.2011 um 16:40
@Vymaanika
Klar kann sich hier jeder Veggie, Veganer, Frugarier oder was auch immer auf die ihm genehme Zeitung setzen um sich künstlich zu erhöhen und seinem Ego so einen kleinen Push geben.
Soll jeder so halten wie er es braucht.
Wer allerdings glaubt einen Menschen nach seinem Essverhalten abschliessend beurteilen oder auch nur ansatzweise bewerten zu können, der hat wohl den Knall nicht gehört.
Zitat von VymaanikaVymaanika schrieb:Unter der gegenwärtigen Sachlage und Tötung von teidensfähigen Tieren erscheint mir der ....
Wir haben schon darüber gesprochen, dass es sich hier lediglich um einen Schwanzvergleich handelt. Auch für dich, deine Bequemlichkeit und deinen Luxus sterben Tiere.
Gehen wir mal davon aus, dass unsere Bilanz ansonsten weitestgehend ausgeglichen ist, dann stirbt für mich und meinen Fleischverzehr noch nicht einmal alle 10 Jahre 1 Rind mehr.
Aber ich lasse dir deinen Schwanzvergleich, nur stehen solltest du dazu.

Wie rechtfertigst du die Tötung von Pflanzen, sind die nicht auch empfindungs- und leidensfähig?


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Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?

03.03.2011 um 16:41
@Kithara123
Zitat von Kithara123Kithara123 schrieb:allen Argumenten voran unser Gebiss, das uns als Allesfresser deklariert.
*kopfschüttel*

Schonmal in den Spiegel geschaut?

Wie willst du mit DIESEM Gebiss z.B. einem Rind den Hals durchbeißen?

Wenn du SO auf das Gebiss pochst, dürftest du an tierischer Nahrung höchstens Insekten, Maden und Eier essen...


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Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?

03.03.2011 um 17:02
Deine Argumente werden auch nicht besser.
Zitat von 1717 schrieb:Wie willst du mit DIESEM Gebiss z.B. einem Rind den Hals durchbeißen?
:D
Klar blenden wir die gesamte Entwicklungsgeschichte des Menschen einfach mal aus.
Zitat von emanonemanon schrieb:Auch für dich, deine Bequemlichkeit und deinen Luxus sterben Tiere.
Aber das ist in Ordnung , oder wird ausgeblendet , damit man sich selbst hier als "besseren" Menschen darstellen kann.
Ich werde mich mit dir oder auch Vyymanika sowieso nicht mehr auf eine Diskussion einlassen , da du nur das sehen willst was dir in den Kram passt .
Ihr habt eure Ersatzreligion gefunden.


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Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?

03.03.2011 um 17:03
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:Wer allerdings glaubt einen Menschen nach seinem Essverhalten abschliessend beurteilen oder auch nur ansatzweise bewerten zu können, der hat wohl den Knall nicht gehört.
Böse Tierrechtlerzungen behaupten, Tiermord wäre ein Grund an der grundsätzlichen moralischen Haltung von Menschen zu zweifeln.Dies geschieht ja nicht ohne Gründe und im Kern ist es so zu verstehen: Tiere sind aus verschiedenen Gründen vollwertig dem Menschen vergleichbar.In erster Linie wäre da die Leidensfähigkeit zu nennen.Der Mensch trennt sich im Grunde allenfalls aufgrund seiner Intelligenz vom Tier ab und degradiert ihn so zu einem gewissen "Nutzwert", wobei der heutige Industriemensch natürlich keineswegs auf Fleisch angewiesen ist.Weiterhin sind Tiere Individualisten, zeigen deutliche Angst und Schmerzreaktionen.Also im Grunde kognitiv durchaus mit einem Kleinkind oder senilen Herrschaften vergleichbar, weswegen sich der Intelligenzpunkt drastisch relativiert.

Nun, es gibt keine plausiblen, weder rationale noch ethische Fleisch zu essen in unserer Gesellschaft, daher stellt sich die Frage, inwiefern es vertreten werden kann, wenn Tiere aufgrund eines 'Pseudonutzen' Schmerzen, beengte Verhältnisse, allg. unnatürliches Aufwachsen, soziales Zusammenleben wird verwehrt etc., Fleischkonsum zu "respektieren."

Daher scheint deine Gesamtfassung...
Zitat von emanonemanon schrieb:Wir haben schon darüber gesprochen, dass es sich hier lediglich um einen Schwanzvergleich handelt.
Definitiv unausreichend.Mal abgesehen davon, dass mir es völlig egal ist, ob ich jetzt "besser" oder "schlechter" dastehe, ich meine aber unter Berücksichtung der Tierbedürfnisse ist ein "Aufschrei" schon gerechtfertigt.

"schädlich" ist Fleischkonsum vor allem für Tiere und ihre Interessen.
Zitat von emanonemanon schrieb:Wie rechtfertigst du die Tötung von Pflanzen, sind die nicht auch empfindungs- und leidensfähig?
Nun, du behauptest, also begründe auch die evt. Faktoren zum realistischen Vergleich Tier/Pflanze.Atribute zum Vergleich: Schmerzempfinden, Angstempfinden, soziale Fähigkeit, Anatomie(res. Nervensystem), Überlebensstrategien, Fortpflanzungsmöglichleiten, Individualismus(erkennbare Unterschiede im Verhalten, wie es bei Tieren einer Spezies der Fall istist) und Intelligenz.

Wenn das geklärt ist, könnne wir realistisch vergleichen.


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Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?

03.03.2011 um 17:06
In diesen Tagen kommt man um das Thema Fleischverzicht nicht mehr herum. So viel Mühe man sich auch gibt: Irgendwann am Tag erwischt es einen. Regelmäßig. Nichtmal im Feuilleton wird man in Ruhe gelassen. Man will nachlesen, ob es mal wieder was Neues von Frank Schätzing gibt und landet bei: „Tiere essen“ von Jonathan Safran Foer. Oder bei Karen Duve. „Anständig essen“ heißt ihre Version des erhobenen Zeigefingers. Vor der Glotze will man gemütlich abschalten und wird stattdessen von irgendeiner Talkshow über Tierrechte um die verdiente Feierabendruhe gebracht. Oder wenn man an der Fleischtheke im Supermarkt steht: selbst wenn man nicht blöd angeguckt wird, fühlt man sich inzwischen seltsam.
Deshalb möchte ich heute einmal versuchen, einen Mythos zu entzaubern. Denn was schon immer so war, kann einfach nicht schlecht sein.
Fleischessen ist völlig normal. Etwas anderes haben wir auch nie gelernt, warum also soll man dann davon lassen? Warum soll ich kein Recht haben, im Supermarkt zum Schweinenacken für 3,90€ das Kilo zu greifen? „Weil das Tier ein Lebewesen ist und gelitten hat, gelitten hat, gelitten hat.“ dröhnt es in meinen Ohren und ich kann es nicht mehr hören. Und selbst beim Fisch, diesem gefühlslosen Tier versucht eine Veganerstimme in mich zu dringen. Was also tun? Entweder Ohrstöpsel, den Veganer meinen ganzen Spott über seine Vermenschlichung von Tieren über den Kopf schütten oder … sich ganz einfach mal darüber informieren, wie es denn wirklich ist. Damit ich irgendwann mal wieder ohne schlechtes Gewissen in ein Schnitzel beißen kann. Und zwar Abseits der ganzen Fanatiker - grundsolide Information will ich.
Das Internet ist heute eine wunderbare Informationsquelle. Also beginne ich zu surfen. Zuerst lande ich auf einer Informationsseite der Fleischindustrie und werde prompt bestätigt. „Fleisch gehört zu einer ausgewogenen Ernährung“ lese ich da und bin ersteinmal erleichtert. Und dann lese ich, daß die Fleischindustrie sich strikt an das Tierschutzgesetz hält. Na also! „Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.“ Ich bin erleichtert. Warum können das diese ganzen Tierrechtler nicht verstehen? Ich lese weiter: „Anforderung an eine nachhaltige Nutztierhaltung: Ausübung der Tierhaltung ohne Schäden für den Menschen. Erhalt der Nutztierpopulation und ihres genetischen Potenzials. Konkret geht es darum, die Ansprüche der Nutztiere an eine ihnen gemäße Umgebung zu erfüllen, Belastungen zu reduzieren, ihr genetisches Leistungspotenzial auszuschöpfen, ihre Leistungsfähigkeit sowie ihre Vitalität zu erhöhen und damit ihre Nutzungsdauer zu verlängern. Das schafft im Übrigen auch eine hohe Akzeptanz durch die Verbraucher.“
Das hat gesessen. Ich lese nocheinmal. Genauer. Hab ich da wirklich gelesen: „Ausschöpfung des genetischen Potentials? Verlängerung der Nutzungsdauer?“ Jetzt wird mir zum ersten Mal mulmig. Ich fühle Unbehagen in mir aufsteigen.
Ich meine: selbst wenn es gefühlslose Wesen sind, die da in unseren Ställen stehen: immerhin waren die doch auch schon vor dem Menschen da und wurden nicht erst vom Menschen gemacht. Hmm. Ich beginne zu überlegen. Warum schreibt die Fleischindustrie so was. Die wollen doch nur das Beste von Mensch UND Tier, oder? Oder wollen sie am Ende doch nur eines, was im Prinzip alle wollen: mein Geld?
Jetzt will ich es endlich wagen. Ich suche und finde ein Video über Schlachtung aus irgendeinem ARD-Magazin. Gut recherchiert, nicht so ein irres Schockvideo wie das von Tierschützern. Zuerst eine Zahl: in Deutschland werden jedes Jahr 56 Millionen Schweine geschlachtet. Man wird vorgewarnt: die Bilder, die jetzt gezeigt werden sind nicht so grausam wie die Wirklichkeit. Das lässt meine Vorahnung nicht besser werden. Gezeigt wird ein modernes Schlachthaus. Es wird mit Kohlendioxid betäubt. Alles vollautomatisch. Ich sehe, wie Schweine von einem Gitter zusammengedrängt werden und: das kann nicht sein! Warum schreien die? Die schreien und wehren sich. Das Schreien wird immer kläglicher. Endlich werden sie von der Maschine so zusammengedrückt, daß sie sich nicht mehr wehren können. Dann verlieren sie das Bewusstsein. Dann erst kommt die Schlachtung und mein erster Reflex ist: ich schalte aus.
Ich gehe spazieren und rege mich auf. Wieso zeigt man solche Bilder? Das ist doch unmenschlich. Wieso erinnert mich alles was ich sah an Gräuelszenen, die ich in Geschichte gelernt habe?
Ich setze mich auf eine Bank und beobachte ein paar Vögel. Es sind Sittiche, Köln hat eine große Sittichpopulation und ich mag diese Tiere. Ich liebe es, ihnen zuzusehen und vor allem zuzuhören. Ich frage mich oft, wo sie herkommen, doch ich habe noch nie den Versuch unternommen, es herauszufinden. Ich will es nicht wissen, denn ich möchte meine bunten Versionen im Kopf behalten. Meine Version vom entflogenen Vogel, der eines Tages auf ein halbverhungertes Weibchen traf und es aufpeppelte. Ich habe in den Stunden auf der Bank im Park eine ganze Sittichwelt in meinem Kopf entstehen lassen, alles aus Fantasie. Und ich liebe sie. Ich weiß, daß sie nicht wahr ist, doch ich will sie so haben. Das können nur Menschen. Deshalb sind sie auch die Herrscher über die Welt geworden, deshalb können sie Tiere … der nächste Gedanke bleibt stecken. Irgendwo zwischen Hirn und Mund, in irgendeinem Nervengang der nahe der Kehle liegen muss, denn die schnürt sich auf einmal zu.
So fängt es an. Alles geht kaputt im Kopf. Das geliebte schöne Gedankengebäude. Es bricht zusammen, es explodiert. Und nachher sitzt man da und fühlt sich hundeelend. Ich bin ein liebender Familienvater, habe Mitleid mit einer Maus, die ihre frierende Nase da auf der Wiese nach oben streckt. Verrückt. Wieso bin ich nicht in der Lage Mitleid zu haben mit 56 Millionen Schweinen? Weil es einfach zu viele sind?
Dann reiße ich mich zusammen. Ich gehe wieder zurück an den Computer. Ich atme tief ein, sammle mich wie ein Skispringer vor dem Sprung und beginne, weiterzurecherchieren. Ich ahne, was mich erwartet. Doch meine Ahnung ist weit harmloser als die Wirklichkeit. Obwohl sich mein Verstand dagegen wehrt, will mein Herz es nun wissen. Immerhin nehme ich mir das Recht heraus, Fleisch, Eier und Käse zu essen, dann muss ich es auch aushalten zu wissen, woher mein Essen kommt. Was ich finde ist grausam. Einfach nur grausam. Es widerspricht allem was ich bisher glaubte, was mir bisher vorgegaukelt wurde, doch es ist wahr. Belegt. Alles belegt. Ich nenne an dieser Stelle nur eine einzige Zahl von hunderten, die mich erschütterten: Jedes Jahr sterben 170.000 Kälber, die ihren Milchkuhmüttern weggenommen wurden allein durch die katastrophalen Bedingungen beim Transport. In dieser Zahl stecken so viele grausame Informationen, daß alles in mir zusammenstürzt. Meine schöne heile Welt, meine geliebten Gewohnheiten, mein Anspruch auf Fleisch, mein gefühltes Recht auf etwas, für das einem Tier Schmerzen zugefügt werden, die ich nie, nie, niemals toleriert hätte, wenn ich denn davon gewusst hätte. Nur für ein bisschen Geschmack. Warum hat mir keiner gesagt, daß ein Tier ein fühlendes Wesen ist? Warum hat mir keiner gesagt, daß eine Kuh ihre Kälber nicht auf die Welt bringt, damit die Menschen reichlich Milch trinken und zum Dank ihr zartes Kalb essen können? So habe ich es doch gelernt. Warum hat mir keiner gesagt, daß Kälbchen leiden, wenn sie von ihren Müttern getrennt werden, daß Schweine ihre Kinder lieben und leiden, wenn ihnen die kleinen Ferkelchen entrissen werden? Warum hat mir keiner gesagt, daß Tiere wahnsinnig werden können vor Angst?
Wenn ich das alles gewusst hätte, dann hätte ich geschrieen: HAAAAALT!!!
Doch dann nach einer Stunde der Wut fällt mir auf einmal auf:
… ich habe es gewusst. Ich habe es immer schon gewusst. Weil es natürlich ist, weil Tiere vom Menschen erst zu Nutztieren gemacht wurden. Es ist logisch, daß sie keine gefühlslosen Roboter sind. Wieso konnte ich dieses Wissen, das in allen von uns angelegt ist, so lange verdrängen?
Weil ich es nicht mehr sah vielleicht? Weil die Nutzung der Tiere industrialisiert wurde? Weil kaum ein Verbraucher noch sehen kann, wie sie gehalten und geschlachtet werden? Weil die Produktionsstätten inzwischen überwacht werden wie Gefängnisse? Nicht damit keiner ausbrechen, sondern damit kein Unbefugter einbrechen kann, um sehen zu können, was dort geschieht.
Der Mythos vom gefühllosen Wesen.
Ich betrachte Bilder von glücklichen Tieren. Eine Kuh auf einer Wiese, ihr Kalb liebevoll an sie geschmiegt. Darunter steht: „Liebt ihr Kind“. Dann ein Bild einer glücklichen Menschenmutter mit ihrem Kind. Darunter steht: „Liebt ihr Kind.“
Veganer sind auch nur Menschen. Sie nerven. Sie sind wütend. Man versteht sie nicht. Aber nun verstehe ich sie doch. Sie sind so wütend, weil sie dieses Leid der Tiere sehen können. Weil sie Tag für Tag den Schmerz spüren, den dieses Wissen und Fühlen in einer Welt auslöst, die sich nicht um dass Leid der Tiere schert. Ich versuche, mich in einen Veganer hineinzuversetzen. Ich stelle mir vor, wie ich immer wieder den Verzicht auf Tier anmahne und dafür nur Spott und Häme ernte. Wie ich ausgelacht werde, weil ich Tiere vermenschlichen würde.
Doch ein Veganer ist kein Romantiker. Er ist Realist. Er ist mehr Realist als wir. Wir sind die Romantiker, wir sind es, die an die heile Werbewelt glauben, an glückliche Tiere, an grüne Wiesen. Wir sind die wirklichen Träumer. Und nur weil 75 Millionen etwas Dummes für Richtig halten, wird es dadurch nicht schlauer.
Ich wollte den Mythos vom veganen Bessermenschen entzaubern. Was ich wirklich entzaubert habe ist der Mythos von sauberer Tierproduktion und heilem Tierkonsum.
Veganer sind auch nur Menschen.
Sie vertun sich genauso häufig im Ton wie andere. Doch ich verstehe auf einmal, daß es ihnen gar nicht darum geht, sich über andere zu stellen und den Bessermenschen raushängen zu lassen. Sie werden nur so verstanden.
Doch sie sprechen nicht über sich, sie sprechen vielmehr für fühlende und leidende Lebewesen, die sich nicht in die Diskussion einmischen können, die aber alles was sie haben hergeben müssen für unser Wohlergehen: ihr ganzes Leben. Veganer und Tierschützer sind Anwälte der Tiere. Ich spüre auf einmal die Last, die auf deren Schulter liegt und dann bleibt ein Gefühl in mir stehen:
Ich schäme mich. Und das tut weh.
Tage später recherchiere ich endlich, wie wichtig Tier für unsere Ernährung ist. Und ich erschrecke. Es gibt nicht eins, nicht ein einziges Argument FÜR Fleischkonsum, das nicht entkräftbar wäre. Dafür hunderte dagegen. Fleischerzeugung verbraucht bis zu zehnmal soviel pflanzliches Material wie als wenn Pflanzen direkt gegessen würden. Nahrung aus Massentierhaltung kommt vor allem aus Drittländern. Vor allem Soja. Für Soja wird Regenwald abgeholzt. Man sagt, daß für einen Hamburger 4 m² Regenwald weichen müssen. Die ganze Landwirtschaft in dritte Welt-Ländern wird zerstört. Die Folge ist Hunger. Millionen Menschen verhungern, weil wir nicht auf unser billiges Schnitzel verzichten wollen. Die Meere werden leergefischt, darüber hinaus wird der Meeresgrund durch Schleppnetze unwiederbringlich vernichtet. Nur weil einmal ein Netz dadrüber reißt. Ich lerne, wie viel Schmerz auch Fische spüren.
Ich werde nie wieder Veganer und Tierschützer verspotten, denn ich verspotte damit nicht sie, sondern ich verspotte damit leidende Tiere und verhungernde Menschen. Ich verspotte damit den Regenwald. Ich verspotte damit die Zukunft unserer Kinder.
Und ich werde nie wieder ein Stück Fleisch oder Fisch anrühren.
Und wenn ich mit jemandem über die Konsequenzen von Tierkonsum spreche, dann versuche ich, nicht von oben herab zu argumentieren. Weil niemand das Recht dazu hat. Kein Mensch hat das. Ich vermeide Streit, ich will zum Nachdenken bewegen. Denn die Tiere, die Natur und unsere Kinder, deren Zukunft wir berauben sind die Leidtragenden, nicht ich bin es. Also stecke ich ein und schlucke herunter, wenn ich verspottet werde. Und argumentiere weiter. Ich brauche Geduld.
Wem ich inzwischen keinen Glauben mehr schenke sind bunte Werbung, schöne Heilewelt-Videos und Politiker, die versprechen, daß alles besser wird. Es wird nichts besser, ohne daß die normalen Menschen umdenken. Ohne daß die Menschen zu begreifen lernen. Die Menschen, die Tag für Tag konsumieren und damit das Angebot bestimmen. Nichts wird sich ändern in einem System, daß mit Tierquälerei und Raub an der Zukunft unserer Kinder sein Geld verdient, ohne daß die Menschen sich diesem System verweigern.
Inzwischen weiß ich, daß wir in einer Zeit der Entscheidung leben. In welche Richtung wir gehen, entscheiden wir. Und wer meint, daß man allein die Welt nicht ändern kann, der sei daran erinnert, daß es nicht darum geht, die Welt heute und augenblicklich zu ändern. Das denken nur Utopisten und es ist ein gern benutztes Argument gegen Weltverbesserer. Ich habe es selbst lange benutzt. Aber wenn man sich der Änderung verwehrt, dann steht man auf der Seite derer, die unseren Kindern eine zerstörte Welt hinterlassen. Will ich das? Werden meine Enkel stolz auf mich sein können oder werde ich mich schämen müssen wenn sie mich fragen: „Opa, was hast du damals gegen das Verbrechen der Massentierhaltung getan?“

Marsili Cronberg
Quelle:


ksta.stadtmenschen.de/Marsilicronberg

nachrichten-aus-der-zukunft.net

marsili-cronberg.de


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03.03.2011 um 17:27
@Kithara123
Zitat von Kithara123Kithara123 schrieb:Was manche hier ned behirnen, ist der Umstand, dass es die Menge ausmacht
Zwar ist mir der Ausdruck "Behirnen" nicht geläufig, aber im Kontext verstehe ich wohl, was du damit sagen willst.

Also du findest ein bißchen Tiermord ok?
Findest du auch ein bißchen Menschenrecht treten ok?
Oder darf man das wieder nicht vergleichen, weil das Bubu ist, einen Menschen dem Tier gleich zu stellen?
Warum eigentlich? Weil das Tier nicht Deutsch, Englisch oder eine sonstige Sprache spricht, die wir, ohne uns groß anstregen zu müssen, verstehen?

@Vymaanika
Zitat von VymaanikaVymaanika schrieb:Tatsache ist, dass 7 Kilo Getreide durchschnittlich verloren gehen, um 1 Kilo Fleischmasse zu erzeugen nebst tausendenen Litern von Wasser.Also ist Fleisch ein stark unökonomisch/unökologisches Nahrungsmittel.
Ich habe, als ich mich mit dem Thema zu beschäftigen anfing, hier durch mittlerweile geschlossene Threads gewühlt, das waren teilweise Threads mit über 500 Seiten wo sich wahre Schlachten geliefert wurden.
Und mir fiel auf, dass den Fleischessern vor allem eines vorzuwerfen ist, nämlich dass sie sich nicht eine Minute auf das, was der Veganer erzählt hat, eingelassen haben.
Immer und immer wieder hat sich das wiederholt und das gab mir den Ausschlag, so will ich nicht sein, ne.
Ich habe mir all diese Argumente gut gemerkt und es kam auch die Verzweiflung durch, die manche von diesen Veganern dabei verspürten.
Und ich fand es superpeinlich, dass dann von den Fleischessern nur dumme Sprüche kamen.
Ich denke so Leute werden es nie kapieren, weil sie es gar nicht zulassen.


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Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?

03.03.2011 um 17:35
@Nymeria

Deine Beobachtungsgabe trügt dich nicht, hier fanden schon epische Grabenkämpfe statt, massig Sperren, viel Infomaterial wortlos und gegenstandslos missachtet, übergewechselt zur persönlichen Schiene...die Veggies und Fleischis haben sich aber nicht viel gegeben, nur stehen die Argumente CONTRA Fleischkonsum im Raum und wurden bislang ungenügend entkräftet.

"Perlen vor die Säue"

Im Grunde muss eh jeder selbst drauf kommen, aber sicherlich wird man nicht dümmer, wenn man gewisse Hintergründe kennt. ;) Und du bist ja offenbar sehr interessiert daran, das finde ich absolut klasse, dass Menschen unabhängig von ihrer Ernährung mal nachhaken, was evt. alles falsch läuft und ob nicht doch etwas dran ist.


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Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?

03.03.2011 um 17:36
Die bekommen von mir gar keinen Respekt! Für was? Das sie pflanzen fressen?
Ich esse jetzt meinen Bic Mäc und lache über die.


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Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?

03.03.2011 um 17:38
Danke für den Text @17 .........
Ich denke der gehört überall ausgehängt.


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Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?

03.03.2011 um 17:43
Schau an, da oben hat sich einer als Anschauungsobjekt für die gerade diskutierten Punkte zur Verfügung gestellt. Welch schamloser Exhibitionismus!

@Nymeria

Nur leider machen sich wohl die wenigsten die Mühe, einen so langen Text richtig zu lesen.


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Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?

03.03.2011 um 18:03
@Vymaanika
Ich bin etwas verblüfft,du zitierst mich ohne dann auf das Zitat Bezug zu nehmen. Vielleicht ist mir aber auch nur der Zusammenhang entgangen,oder du hast mich schlicht und ergreifend nicht verstanden.
Beides ist möglich.
Auf den "Schwanzvergleich" bist du auch nicht weiter eingegangen, ein Schelm, wer sich etwas Schlechtes dabei denkt. :D
Ausserdem unterliegst du wohl einem weiteren Irrtum.
Ich schrieb
Zitat von emanonemanon schrieb:Wie rechtfertigst du die Tötung von Pflanzen, sind die nicht auch empfindungs- und leidensfähig?
Von mir nicht nur als Frage formuliert, sondern, um von keine Zweifel aufkommen zu lassen am Ende des Satzes auch noch brav mit einem "?" verziert.
Wo erkennst du eine Behauptung?
Im Satzteil "Tötung von Pflanzen"?
Willst du allen Ernstes leugnen, dass Pflanzen Lebewesen sind?
Willst du einen Beweis hierfür?
So tief wirst du doch nicht sinken wollen.
Jetzt gehts erst einmal ab nach Hause, gerne aber morgen mehr.


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Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?

03.03.2011 um 18:20
@emanon

Ich sehe das nunmal nicht als Schwanzvergleich an...ein "Schwanzvergleich" brauchen männliche Teenis um proforma als "Mann" zu gelten, aber eine ernste Debatte wie diese sollte frei von Vergleichen bezüglich primärer männlicher Geschlechtsorgane sein. :D Daher musst du eben damit rechnen, dass ich etwas gegen solch verharmlosende Begriffe habe.Denn ich schrieb ja, mir isses egal, ob ich nun besser oder schlechter dastehe und den Tieren isses auch egal, die kümmert unsere Debatte hier nicht und noch weniger "Schwanzvergleiche."

Zu dem Vergleich Pflanze/Tier und zur Klarstellung.Sollst schließlich ohne Fragezeichen in den Feierabend gehen.Deine Frage:
Zitat von emanonemanon schrieb:Wie rechtfertigst du die Tötung von Pflanzen, sind die nicht auch empfindungs- und leidensfähig?
Habe ich ungalanterweise mit einer Gegenfrage beantwortet.Meine Frage nach Analogie bezüglich Tier/Pflanze und ihr Bezug zu relevanten Attributen wie Schmerzempfinden, Angstempfinden, soziale Fähigkeit, Anatomie(res. Nervensystem), Überlebensstrategien, Fortpflanzungsmöglichleiten, Individualismus(erkennbare Unterschiede im Verhalten, wie es bei Tieren einer Spezies der Fall istist) und Intelligenz steht im Raum.Siehst du eine eindeutige Analogie?Ich nicht.Die Tatsache, dass Pflanzen chemisch auf ihre Umgebung reagieren und chemisch kommunizieren reicht mir nicht aus, um überhaupt die Frage nach "Rechtfertigung von Pflanzenkonsum?" anzuerkennen, da eine Anaologie fehlt, um ein Recht wie Tierrecht überhaupt zu fundieren und zu etablieren.

Pflanzen/Tiere sind aber dennoch alle mit Respekt zu behandeln.


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Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?

03.03.2011 um 18:42
@Vymaanika
Zitat von VymaanikaVymaanika schrieb:Leuchtet nicht unbedingt ein, eher ist es so, dass Stärke dafür verantwortlich ist, dass sich das Gehirn entwicklen konnte.
Interessanter Text, aber wie eingeraeumt wurde ist dies derzeit nur eine Vermutung und dann auch nur eine moegliche Entwicklung der letzten 150.000 Jahre.
Es ist aber wohl schlicht nicht moeglich durch rein pflanzliche Nahrung ein so hochentwickeltes Gehirn wie wir zu entwickeln. Das Gehirn Bedarf etwa 20% Energie unserer Koerpers, bei Babys sogar nahzu 80%. Dies koennte mit pflanzerliche Nahrung nicht gedeckt werden, außer der Mensch haette einen extrem langen Darm entwickelt, jedoch koennen und haben sich Darm und Gehirn nicht parellel so entwickelt. Die Verkuerzung des Darms ermoeglichte eine gewaltige Energieeinsparung, welche ein hoehere Hirnentwicklung ermoeglichten - jedoch ergibt sich wieder daraus ein Problem der Energiedeckung durch reine Pflanzenkost. Dies wurde erst nach und nach mit der Entwicklung des Landbaus moeglich. Vorher mussten der Energiebedarf jedoch auch durch Fleisch bzw. anderweitig sehr eiweißreiche Nahrung gedeckt werden. Eine rein auf Nuesse basierende Ernaehrung halte ich da jedoch nicht fuer moeglich und eine Ergaenzung durch Fleisch zwingend erforderlich. Peter F. Weber hat in seinem Buch "Der domestizierte Affe" eine weitere interessante These gebracht. Der Mensch bzw. seine Vorstufen haben sich zwar hauptsaechlich von pflanzlicher Kost ernaehrt, ihren Protein/Eiweiß bzw. Energiebedarf durch Fleisch, aber vorallem durch Insekten gedeckt.
100 Gramm Termiten bringen z.B. mehr Fett und Eiweiße als unser bekanntes Fastfood.


@17
Zitat von 1717 schrieb:Schwachsinn! Was ist z.B. mit Elefanten? Und Gorillas und anderen Primaten? Primaten sind überwiegend Früchteesser, das bisschen tierische Nahrung, dass manche von ihnen zu sich nehmen, ist nicht wirklich der Rede wert!
Elefanten besitzen ein Gehirnmasse, die den Menschen vor Scham in den Boden versinken lassen muesste, trotzdem sind wir dank des Aufbaus/Struktur des Gehirnes ungemein intelligenter. Es sind vorranig Omnivore, die die hoechstentwickelten Gehirne dieser Welt besitzen, darunter zaehlen unterandere,: Wale, Raben/Kraehen, Primaten.
Zitat von 1717 schrieb:Nochmal: wieso haben dann Raubtiere, die sich ausschließlich von Fleisch ernähren, den Menschen nicht längst überholt?
Ich habs schon gesat, der Fleischkonsum ist kein alleiniges Kritierium evolutionaerer Ueberlegenheit. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle.
Genauso gut koennte man fragen, warum denn viele rein pflanzlich lebende Tiere nicht hoeher entwickelt sind? Die Antwort ist soziemlich die Gleiche.
Das einige Carnivore Arten nicht doch eine gewisse und betraechtliche evolutionaere Entwicklung hinter sich haben muss ich wohl nicht sagen - Wie z.B. der Hai und das Krokodil.

Das der Mensch dank seiner technischen Entwicklung nicht mehr auf Fleisch zurueckgreifen muss, sondern viele wichtige Stoffe anderweitig zufuehren kann ist natuerlich eine andere Geschichte. Der Vegetarismus ist dieser Zeit eine moegliche Lebensweise, Veganismus halte ich jedoch nach wie vor fuer schaedigend, zumindest fuer Kinder und aeltere Menschen.


Das sich vorallem hoeher gebildete Menschen dem Vegetarismus u. Veganismus verschreiben hat wohl eher mit einer moralisch-ethischen Haltung zu tun.
Ich selbst haette z.B. weniger ein Problem/Skrupel damit eine Schwein oder Rind mit dem Bolzenschussgeraet zu toeten, immerhin will ichs ja auch essen.
Das manch Art und Weise der Tierhaltung hier und andernorts natuerlich gegen jede Gesetzmaeßigkeit verstoeßt kann man jedoch nicht leugnen und ist bestrafenswert.


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Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?

03.03.2011 um 18:48
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:Es ist aber wohl schlicht nicht moeglich durch rein pflanzliche Nahrung ein so hochentwickeltes Gehirn wie wir zu entwickeln. Das Gehirn Bedarf etwa 20% Energie unserer Koerpers, bei Babys sogar nahzu 80%. Dies koennte mit pflanzerliche Nahrung nicht gedeckt werden, außer der Mensch haette einen extrem langen Darm entwickelt, jedoch koennen und haben sich Darm und Gehirn nicht parellel so entwickelt.
Der menschliche Darm ist so lang wie der eines Pflanzenfressers! Man misst nämlich nicht, wie oft fälschlicherweise praktiziert, vom Kopf bis zu den Füßen, sondern vom Kopf bis zum Arsch! Ein Tier ist immer am Arsch zuende, nicht an seinen Füßen. Bei vierbeinig laufenden Tieren ist das offensichtlich.

Pflanzliche Nahrung kann den hohen Energiebedarf locker decken. Es kommt nur darauf an, was man isst.

Und nochmal: wenn Fleischnahrung so intelligent macht, wieso haben dann Raubtiere, die deutlich mehr Zeit hatten als der Mensch, sich zu entwickeln, den Menschen nicht längst überholt? Nach dieser Logik müssten die doch längst ein intergalaktisches Imperium aufgebaut haben.


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Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?

03.03.2011 um 18:55
@17
Zitat von 1717 schrieb:Der menschliche Darm ist so lang wie der eines Pflanzenfressers!
Nein, der menschliche Darm entspricht mehr dem eines reinen Fleisch- als dem eines Pflanzenfresser. Um genau zu sein eher dem eines Omnivoren. Vergleichs doch mal Verhaeltniss von Koerpergroeße zu Darmlaenge von z.B. Kuh, Mensch und Katze.

Zu dem anderen habe ich schon nachweislich Antworten geliefert, sofern Du kein Interesse zur Pruefung, oder dem lesen generell hast, ist es eine Unzulaenglichkeit deinerseits.


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