Man scheint hier auch mal kurzerhand die Versammlungsstättenverordnung des Landes NRW außer Kraft gesetzt zu haben um sich die prestigeträchtige Loveparade ans Revers heften zu können
Und dann folgen in dem Schreiben an die Berliner Lopavent GmbH, die Veranstalter der Love Parade, erstaunliche Passagen. So befreit der Sachbearbeiter der Unteren Bauaufsicht im Duisburger Amt für Baurecht und Bauberatung die Organisatoren von der Vorschrift, die vorgeschriebenen Breiten der Fluchtwege einhalten zu müssen. Gleichzeitig verzichten die Beamten großzügig auf "Feuerwehrpläne".
Dafür geben sie den Ausrichtern der Mega-Party klipp und klar vor: "Die maximale Personenzahl, die sich gleichzeitig auf dem Veranstaltungsgelände aufhalten darf wird (...) auf 250.000 Personen begrenzt."
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,708426,00.html (Archiv-Version vom 26.07.2010)Und das alles natürlich auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten für die Stadt.
Die Loveparade ist eben auch ein starker Wirtschaftsfaktor für Tourismus, Handel, Gastronomie und Kultur. 2007 gab jeder Besucher am Tag der Loveparade durchschnittlich 95 Euro aus für Einkäufe, Kulturangebote, Übernachtungen und den Nahverkehr. Das macht bei 1,2 Millionen Besucher 114 Millionen Euro."
Und wenn man sich dann die Haushaltskürzungen der Stadt Duisburg anschaut:
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/Die-Traenenliste-im-Detail-id2440542.html (Archiv-Version vom 17.01.2011)dann weiß man wieso die einfach alles genehmigt hätten...haptsache es bringt irgendwie Geld in die Stadtkasse