"Denn übers Geld redet man nicht"...

@Valkyre

Valkyre schrieb:.. und was finanzen der eltern betrifft, ich bin auch erst vor nnicht all zu langer zeit drauf gekommen dass meine mutter, die immer meintesie hätte nicht genug geld um sich ein eigenes auto zu kaufen und darum meins kostenlos mitbenutzen wollte (mit hin und wieder reintanken udn autowaschen), genug auf dem sparbuch hat um sich eins zuzulegen, sie aber aus bequemlichkeit keins gekauft hat.. bin durch zufall draufgekommen.
soviel zum thema offenheit

ja, manchmal ist man schon etwas enttäuscht, was die Offenheit der eigenen Eltern betrifft ...
aber vielleicht war es wirklich keine "böse" Absicht von deiner Mutter ... vielleicht wollte sie die wahren Gründe nicht gleich und sofort darlegen, warum sie sich bisher kein Auto davon
gekauft hatte ... denn oftmals spricht man einfach zu wenig miteinander bzw. redet auch aneinander vorbei ...

aber wenn man seinen Eltern nicht Vertrauen kann, wem denn sonst ??? aber das ist ein manchmal schwieriges Thema ... ;)

@Topic

Wieviel ich genau verdiene wissen nur wenige Menschen.
Wozu sollte man mit sowas auch hausieren gehen oder dies einem Dritten erzählen?
Ich sehe da keinen Sinn, weder im einen noch im anderen Extrem....

Genau, Reichtum ist keine Schande... :D

Also..ich finde, dass es Kindern ja wirklich egal sein sollte, wieviel Geld die Eltern verdienen.
Mein ganzes Leben lang hab ich noch nie gefragt, wieviel Geld meine Eltern eigentlich verdienen und wievielirgendwas kostet was sie haben.
Ab und zu, wenn wir was teueres gekauft haben, wurde mir dann gesagt dass das soundsoviel gekostet hat und man vorsichtig damit sein muss.

Ich finde, es muss nicht jeder wissen, wieviel man verdient. Der Grund, warum Eltern ihren Kindern vielleicht nicht sagen, wieviel sie verdienen, tun dies wahrscheinlich, um zu vermeiden, dass die es überall rumerzählen.
Gibt ja auch Leute, die vielleicht neidisch sind, wenn man mehr verdient als andere, oder eben welche, die denken, wie wenig man verdient. Ich finde es schon gut, wenn man keine allzugroßen Reden über dieses Thema schwingt. Gibt ja auch welche, die dann meinen, man wolle angeben. Und das will man ja nicht ;)

vielleicht erzählen es manche eltern den kindern auch nicht, aus angst die kinder könnten zu viel fordern wenn sie wissen es is mehr da

Mh, was mein Vater genau verdient hat weiß ich bis heute nicht genau. Er war Berufssoldat und hat da schon recht gut verdient, was ich auch wusste. Nur die genaue Summe kenn ich nicht. Ich glaub wenn ich mal nachgefragt hätte, hätten mir meine Eltern das schon gesagt.

Hat mich aber auch nie interessiert und ich wäre als Kind auch nicht auf die Idee gekommen in der Schule damit zu prahlen. Das war einfach ein Thema über das ich mir keine Gedanken gemacht habe.

Bin in Bezug auf Geld glaub ganz gut erzogen worden.

die eltern sagen es den kindern wahrscheinlich nicht, da es ja auch nix bringt, wenn sie es wüssten. jeder muss ja mal selber schauen, dass er genug verdient um zu leben. wer dann halt noch mehr luxus will, der kann sie ja weiterbilden und sein gehalt aufstocken. wer aber wenig verdient, hat auch kein recht sich zu beklagen, denn man kann immer was machen für mehr geld. der mensch ist halt einfach manchmal zu faul.

Bei uns weiss jeder in der Familie, was wodurch an Geld reinkommt und was wofür rausgeht. Da gibt es keine albernen Geheimnisse.

Also...haette ich jemals wirklich danach gefragt haette ich bestimmt eine Antwort bekommen, aber ich weiss ja auch nicht.
Ich glaub einmal im Kinderhort in der 3. oder 4. Klasse hat mal ein Maedchen meinen Papa gefragt, wieviel wir verdienen wuerden als wir im Aufzug gefahren sind.
Kann mich aber nicht an seine Antwort erinnern.

@ghostfear12983

ghostfear1983 schrieb:1997 verstarb meine Großtante aus Brüssel. Diese war sehr sehr wohlhabend (ca. 700.000 Mark Barvermögen, mehrere Krügerrand in Bankschliessfach, Wertpapiere etc).

Die Münze heißt KRUGERRAND !
Benannt nach dem ehemaligen südafrikanischen Präsidenten "Kruger" der darauf abgebildet ist und der südafrikanischen Währung, dem "Rand".

Nach ihm wurde auch der "Kruger-Nationalpark" banannt.

@einar

Im deutschen Sprachraum sind die Schreibweise Krügerrand und die entsprechende Aussprache üblich.

;-)
Quelle Wiki

@ghostfear1983

Ich habe nicht geschrieben das du die Münze falsch benannt hättest sondern nur ihren offiziellen Namen dargestellt.

Auf die abweichende deutsche Schreibweise und Aussprache bin ich nicht eingegengen.

Von daher verstehe ich deine Richtigstellung nicht, da ich ja nichts in deiner Ausage als falsch dargestellt habe.

@einar
Entschuldige. Ich hab es so verstanden, dass du meintest, Krügerrand wäre eine falsche Schreibweise. Ist dann wohl falsch bei mir angekommen.

Dass sie nach dem guten Kruger benannt ist und an die dortige Währung Rand gelehnt ist wusste ich aber auch schon.

Wenn es wirklich so war, wie mein Vater behauptet, was ich allerdings nicht glaube, dann ist es dennoch schade um die Münzen :-)

@ghostfear1983
Du musst dich nicht entschuldigen. Da ich auch "Krugers" besitze, habe ich mich seiner Zeit darüber schlau gemacht und, weil ich den Namen gelesen habe, etwas über die Münze geschrieben.

Es muss übrigens nicht schade um die Münzen sein. Da die Auflagen bei der älteren 1 Unzen Münze fast 8 Millionen betrug wird sie auf Edelmetallbörsen regelmäßig angeboten. Die zwischenzeitige Einschmelzung einiger Münzen wirkt sich auf ihre Verfügbarkeit nicht negativ aus. Bis auf einige wenige auflageschwachen Jahrgänge Ende der 90er, die einen Sammlerwert haben, muss man für sie nur den aktuell entsprechenden Goldpreis zahlen. Wenn jemand Geld in Gold anlegen will kauft er sich gewöhnlich keine Barren sondern Münzen, vorzugsweise den Krugerrand.

@einar
Naja, schade um die Münzen ist es schon. Wenn man bedenkt, man hätte 20 dieser Münzen erben können. Denn 20 dieser Münzen "nachzukaufen" ist doch ein wenig kostspielig ^^
Darum ist es schade um diese Münzen.

@ghostfear1983
Aus der Sicht ist es natürlich schade, da hast du recht.
es käme allerdings auf den Goldgehalt der Münze an. Bei den 1/10 und 1/2 oz Münzen wäre es kein größeres Problem sie erneut anzuschaffen.

Die 1/10 oz Münze würde aktuelle 94 € kosten, die 1/4 oz Münze 237 € (die Cent schenke ich mir jetzt). Gerechnet habe ich mit dem Goldpreis für eine oz in € vom 02.03.11, 07:16 Uhr NY Zeit. Bei den Preisen wäre es durchaus machbar 20 Münzen nachzukaufen.

@einar
Mir geht es ja an sich nicht um die Münzen selber. Sondern um die widersprüchliche Aussage bzw das Verhalten meines Vaters. Sein angebliches Einkommen und seine doch horrenden Anschaffungen.

Mit anderen Worten, mir scheint es, dass er lügt.

Und davon abgesehen. Er hat damals MEIN Sparbuch aufgelöst mit 13000 Mark. Nun lebt er ja recht anständig, wodurch auch immer. Da wäre es denk ich mal angebracht, mir langsam mal mein Sparbuch zurückzuzahlen.
Wir haben in unserer Familie immer offen über Geld gesprochen. Nun weiß ich aber nicht, wie ich das ansprechen könnte.
Man spricht offen über Geld, kann es aber dennoch nicht...

@einar


"Krügerrand" hingegen sind Münzen mit dem Portrait von Mike Krüger, die Krüger-Cappuccino-Dosen beiliegen.


@Topic

Auch innerfamiliäre Geldgeschichten sollte man so korrekt handhaben wie ausserfamiliäre. Darlehnsverträge, Bankvollmachten - alles das sollte rechtzeitig schriftlich geregelt sein.

Ist doch egal, was andere behaupten. Es stimmt in der Regel sowieso nicht. Leute, die viel über Geld reden, haben viel Freizeit, aber wenig von dem, über was sie schwadronieren. Leute, die Geld haben und es mit Stil einsetzen und benutzen, reden nicht darüber, warum auch, es ist ein Mittel zum Zweck. Wer zuviel über Geld redet, ist charakterlich fragwürdig. Und überhaupt das Wort "Geld". Sage es ein paar mal, prüfe, wie es klingt, es hört sich scheiße an. GELD. Klingt nach trockener, humorloser Gier. Geld hier, Geld da. Ich mag das Wort schon nicht. Deswegen benutze ich es kaum.