dasewige schrieb:dann noch, sich gegen homosexualität auszusprechen ist kein wert, es ist die negierung einer spielart der natur und wenn wir anfangen zu leugnen wer wir sind, ist das der anfang eines sehr dunklen weges.
ja und nein.
Freud betrachtete sowohl Homo - wie Heterosexualität als "Störung" da der Trieb lediglich befriedigt werden soll. Das ist etwas seltsam, aber eigentlich hat er recht. Denn Homo- wie Hetero befriedigen sich schliesslich auch mal selbst.
Da Heterosexualität allerdings der biologische Ursprung ist, ist diese Präferenz vorherrschend, da wir sonst auf natürlichem Wege aussterben würden.
Das kann ja keiner leugnen,
:D Wiederum bin ich der Meinung, dass es sehr wohl "Werte" sind, wenn man dafür oder dagegen ist. Ob man sein Kind nun sagt, dass es verstoßen sei, oder ihm sagt, dass man darüber nicht weiter reden und nichts davon wissen will, sind zwei paar Schuhe.
Es gibt durchaus Trigger, die zu sexuellen Präferenzen/ allgemein sexuellen Verhalten führen können, diese sind auch nicht von der Hand zu weisen. Die Präferenz kann also auch durchaus psychologische Ursachen haben. Das Eltern sich dann Vorwürfe machen, kann ich verstehen, aber letztenendes ist es völlig schnuppe.
Die Sexualität muss aus zwei Blickwinkeln betrachtet werden:
Einmal biologisch und ein zweites Mal an sich, der Trieb, dessen wir Menschen uns letztlich unterwerfen.
Biologische gibt es nur eine Präferenz, nämlich Fortpflanzung und dazu brauche ich nichts mehr zu sagen.
Der Trieb ist losgelöst von sämtlichen Zusammenhängen zu betrachten:
Hier gilt nur das Ziel der Befriedigung . Der Trieb an sich, also die Sexualität an sich, kennt kein Geschlecht. Denn es gibt auch Menschen, die sich von toten Objekten oder Fäkalien erregt fühlen. Auch sagt Freud, dass Eifersucht eine Objektbegierde ist und demnach in den Reihen der Sexualität zu erforschen gilt.
Ich kann gerne mal in meiner Büchersammlung schauen, wo ich Freuds Werke dazu habe, damit ich das weiter ausführen kann.
Ich bin ja ohnehin dafür, dass wir das ganze Psychoanalytisch angehen, so wie Freud. Denn nur dann kann man es wirklich verstehen und merkt, dass es vollkommen egal ist, welche Präferenz man hat, denn letztlich ist Sexualität nicht auf ein Geschlecht reduzierbar. Besonders bei uns Menschen mit komplexer Psyche , kann der Sexualtrieb vollkommen losgelöst von der biologischen Norm betrachtet werden, da wir eben eine höhere geistige Ebene haben.
Nichts desto Trotz möchte ich wiederholen, dass es aber auch Psychologische Trigger für die Präferenzen gibt, ebenso wie biologische.
Cerberus_ schrieb:Entschuldige bitte, aber auf Toleranz Deinerseits lege ich keinen Wert. Echt nicht. Mich muss keiner tolerieren.
Dann hast du ein gesundes Ego, sehr gut. Nur gibt es Menschen, die sehen das anders.