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Wege aus der Depression

571 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hilfe, Depression, Erfahrung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wege aus der Depression

14.06.2011 um 23:38
Sport ist sehr gut, auch, wenn man sich nicht dazu oft nicht aufraffen kann. Hast du mal über ein Haustier nachgedacht? Oder wenn du keines halten willst oder kannst im Tierheim Gassi gehen mit Hunden. Möglichst viel unternehmen,was einem spaß macht und das "hab grad keine Lust" überwinden, denn die Sache, die Spaß macht zu tun bibt ganz viel Kraft. Man sollte sich aber auch Zeit nehmen, seine Probleme und Gefühle zu verarbeiten zb schreiben auf ein Blatt Papie. Raus gehen in die Natur. Vielleicht auch viel unter Menschen sein!-wenn man mag.
Versuch es doch mit einer anderen Therapeutin bzw Psychologin.
Oft wechseln Leute mehrere Male, bis sie fortschritte machen.
liebe grüße

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Wege aus der Depression

23.06.2011 um 03:29
Rede mit Verwandten oder guten Freunden, wenn du jemanden zum reden hast, kommst du schneller aus den Depressionen raus ;)


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Wege aus der Depression

23.06.2011 um 03:40
(war da ca. 12) kurz nachdem sich meine eltern getrennt hatten, weil meine mutter fremdgegangen ist, sollte ich td bei meiner mutter wohnen obwohl ich eig. bei mienem vater wohnen wollte
meine mutter hatte wenig geld und wir musste von ner eigentumswohnung in ne plattenbauwohnung ziehen, wegen der trennung undso wurd ich irgendwie ganz anders, ne zeitlang übelst ruhig, hab nichtsmehr gemacht auser fernseher geglotzt und im internet online games gezockt... ich hab nich oft über die trennung nachgedacht undso, das war irgendwie alles unterbewusst so, erst paar jahre später merkte ich das mich diese zeit so kaputt gemacht hat.
bin in der zeit auch schlecht in der schule geworden und von realschule auf die hauptschule "geflogen"... in der zeit kam auch das rauchen und kiffen, hab in der zeit ziemlich viele freunde verloren
auf der neuen schule wurde es irgendwie besser, da ich dort nen neuanfang hatte mit den leuten die mich dann nicht als ruhigen halbtoten psychopath kannten wie die auf meiner alten schule, welche sich nich erklärn konnten was mit mir los ist und mich später eher gemieden haben, da ich auch ne zeitlang sehr ungepflegt war und mich nur gehen lassen hab...
war schon ne scheiß zeit wenn ich so zurückdenke, die narben sind natürlich noch da... die drogen nehm ich immer noch, ein gewisser menschenhass is vorhanden weil ich es in ner harten zeit von menschen nur noch härter in den ar*** bekommen hab. aggressionspotenzial ist glücklicherweiße um einiges zurückgegangen.

edit: achja diese abgefuckte phase ging ungefähr 2-3 jahre lang


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Wege aus der Depression

23.06.2011 um 03:44
@sanatorium
Ist Jetzt besser als damals?


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Wege aus der Depression

23.06.2011 um 03:49
tausend mal besser
bin gepflegt, selbstbewusst, hab genug freunde
aber nach wie vor bin ich jmd der nur mit wenigen menschen klarkommt, da ich oberflächliche menschen über alles hasse... hätte ich diese scheiß zeit früher nicht gehabt, wär ich wahrscheinlich heute nicht der der ich bin, darum bin ich ganz froh drüber... vielleicht wäre ich dann jetzt auch einer dieser leute die andere mobben ohne überhaupt nachzudenken oder zu wissen wie sich es anfühlt gemobbt und ausgegrenzt zu werden.
bin auch viel glücklicher im gegensatz zu früher...
das einzige was scheiße ist, es gibt einfach nichts was mich abschrecken kann, hab alles schon erlebt, irgendwelche strafen, schläge, jugendheime, auf der straße leben, ich kenn alles, man kann mich nicht schocken, deswegen lass ich mich nie unter leistungsdruck setzen...

@FrezzYY


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23.06.2011 um 03:52
@sanatorium
Ist doch eigentlich gut wie alles passiert ist, sonst wärst du einer von denen , die du am meisten hasst


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Wege aus der Depression

23.06.2011 um 03:53
@FrezzYY
eben
ich verachte ignorante oberflächliche spießer usw.
durch die zeit bin ich einfach ein freidenker geworden und darauf bin ich stolz


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Wege aus der Depression

23.06.2011 um 03:58
@sanatorium
Solltest du auch, ich bin auch so durch meine Kindheit.
Aber wenn du Leute verachtest, bist du dann auch nicht so wie die?


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Wege aus der Depression

23.06.2011 um 04:00
@FrezzYY
ne weil ich sag nicht das ich ein lieberer mensch bin, in der sache bin ich dann wohl so wie sie
nur das ich sie nicht aus oberflächlichen gründen verachte


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Wege aus der Depression

23.06.2011 um 05:04
Also mir haben Therapien nicht geholfen, einzig und allein die Unterhaltungen mit Freunden haben mich daraus gezogen. Ich muss auch sagen, dass die es gut mir mir gemacht haben, mich einfach nicht in Ruhe gelassen, mich überall mit hingeschleppt haben, immer und immer wieder von meine Situation abgelenkt. Ich kann mir vorstellen, dass das nicht bei jedem hiilft aber bei mir hat es wirklich geholfen. Ich glaube es gibt kein Allheilmittel gegen Depression, aber sich zu verstecken, alle sozialen Kontakte abzubrechen, und alles aufgeben was einem frühre Spaß gemacht hat, ist absolut der falsche Weg. Man sagt ja immer so schön die Zeit heilt alle Wunden, was nicht so ganz richtig ist, denn Narben bleiben, aber Narben schmerzen nicht so sehr wie frische Wunden. Tut das was euch davor Spaß gemacht hat, und tut es immer weiter, auch wenn es am Anfang so sinnlos wie sonst was erscheint, es kann helfen.


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Wege aus der Depression

23.06.2011 um 05:39
vielleicht auch einfach in den freizeitpark gehen, z.b. europapark... ich kann mir nicht vorstellen das solch ein adrenalin kick wie z.b. ne achterbahnfahrt irgendjemanden kalt lassen kann, da fühlt man sich wieder lebendig


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Wege aus der Depression

23.06.2011 um 13:24
"Hattet ihr eine chronische depressive Erkrankung
--> Ja hatte ich.

und seid die auf irgendeine Art und Weise losgeworden? Wenn ja: wie?"
--> Bin ich glücklicherweise, durch Medikation, Klinikaufenthalt und harte Arbeit.

--> Bin jetzt seit drei Wochen ohne Antidepressiva (nach fast 3 Jahren Einnahme).

De de de deeeeee!



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Wege aus der Depression

23.06.2011 um 14:37
Rapbeats könnten helfen.. kein Quatsch! Schon Schamanen bzw. die sog. Medizinmänner verschiedener Urvölker "verschrieben" ihren Patienten Trommelrunden, die den heutigen Rapbeats in nichts nachstanden, und hatten damit durchaus therapeutische Erfolge erzielt :)


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Wege aus der Depression

23.06.2011 um 14:41
Aufjedenfall sich nich noch die Probleme von anderen aufhalsen, sich unter das Volk=Leben mischen, und sich nicht zuhause einigeln.
Vielleicht hiflt auch einfach eine Therapie, da sollte man sich nicht vor scheuen, es muss ja auch niemand wissen.

Manche malen, oder entdecken die Musik für sich, um gewisse Dinge zu verarbeiten, oder besser damit klar zu kommen.
Ausserdem hilft da noch Sport (baut Stress ab und Glückshormone werden ausgeschüttet) und eine ausgewogene Ernährung.


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Wege aus der Depression

23.06.2011 um 14:51
Immer ehrlich sein, ist das wichtigste...

ehrlich mit sich selbst, ehrlich zu anderen.
Man fühlt sich dadruch schon befreiter....


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Wege aus der Depression

23.06.2011 um 15:21
@horusfalk3

Ich nehme mal auf die Fragen, die du in deinem Eingangspost gestellt hast, Bezug:

Seit nunmehr 15 Jahren leide ich an starken Depressionen. Es begann in der Pubertät und steigerte sich im Laufe der Jahre immer mehr. Ungefähr 8-10 mal habe ich auch versucht, meinem Leben ein Ende zu setzen. Das geschah oft aus einem impulsiven Reflex heraus, meist dann, wenn es mir noch beschissener ging, als das normalerweise der Fall ist.

Schon in jungen Jahren habe ich angefangen, meine Qualen mit Opiaten und Amphetaminen zu lindern. Damals entschied ich mich ganz bewußt für die Sucht, da ich mir dachte: "Lieber abhängig und nicht depressiv als normal und dauernd selbstmordgefährdet".

Mehrmals versuchte ich, zusammen mit Ärzten einen Ausweg aus meiner Lage zu organisieren und den Versuch zu starten, mir ein halbwegs normales Leben zu ermöglichen. Doch nichts half. Ich nahm so ziemlich jedes Antidepressivum das es gibt. Auch begann ich im Laufe der Jahre immer häufiger, zu Heroin, Valium und starken Schlafmitteln zu greifen. Meine Sucht verfestigte sich und wurde immer schlimmer.

Trotz aller Widrigkeiten gelang es mir, einen halbwegs ordentlichen Schulabschluss zu machen und erfolgreich eine Ausbildung abzuschließen. Im Alter von 17 begab ich mich in eine Substitutionsbehandlung. Diese hat das Ziel, Heroinsüchtigen mittels der Verabreichung starker Ersatzdrogen (Methadon) ein geregeltes Leben zu ermöglichen. Allmählich verbesserten sich meine Symptome etwas. Ich machte eine Psychotherapie und lernte so, mit Frust und Niedergeschlagenheit besser umzugehen. Das half mir sehr.

Als ich schließlich einen festen Arbeitsplatz hatte und dort eine Weile gearbeitet hatte, kamen die depressiven Symptome allmählich wieder hoch. Vor allem eine chronische Müdigkeit, Mattigkeit und Schlappheit quälten mich. Also griff ich am Ende doch wieder zu Opiaten und Aufputschmitteln.

Trotz immensen Drogenkonsums schaffte ich es, durch die Hilfe meines Substitutionsarztes (der auch gleichzeitig Facharzt für Psychotherapie ist) und unter Zuhilfenahme zweier starker Antidepressiva, endlich vernünftig mit der Krankheit umzugehen. Die Medikamente helfen mir sehr. Weiterhin habe ich auch regelmäßige Gespräche mit meinem Arzt und gehe auch zu einem Drogenberater. Vor kurzem habe ich begonnen, regelmäßig Sport zu machen, wodurch nochmals eine Besserung der Symptome eintrat.

Ich kann jedem Betroffenen nur raten, sich in die Hände eines Facharztes zu begeben und eine Psychotherapie zu machen. Sind die Symptome sehr stark, ist es ratsam, auch zu Medikamenten zu greifen. Alternativen Behandlungsmethoden stehe ich eher skeptisch gegenüber.


Gruß,

A.


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Wege aus der Depression

23.06.2011 um 17:34
Zitat von ApollyonApollyon schrieb:Alternativen Behandlungsmethoden stehe ich eher skeptisch gegenüber.
Die Einnahme von Heroin sollte ebenfalls KEIN probates Mittel sein
eine Depression zu "bekämpfen" - da gibt es immer andere Wege,
die Du ja auch selbst beschreibst, Apollyon! Nicht, dass noch jemand
auf die Idee kommt (so wie Du selbst einst):

"Ach, ich bin lieber den ganzen Tach auf Heroin,
zerstöre meinen Körper dadurch zusätzlich
und hab' hinterher immer noch Depressionen...
...womöglich auch noch Psychosen und weiß der Geier,
aber für den Moment ging's mir besser."

:not_good_i_think:


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Wege aus der Depression

23.06.2011 um 17:40
@gorgon

Das versteht sich ja wohl von selbst! Ich finde überhaupt nicht, dass ich mit meinem Post Heroin als probates Mittel gegen Depressionen dargestellt habe!

Ganz im Gegenteil, ich sage doch ausdrücklich, dass es abhängig macht!

Mann. Bei sowas kriege ich´n Hals!


A.


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Wege aus der Depression

23.06.2011 um 17:40
Zitat von ApollyonApollyon schrieb:Mann. Bei sowas kriege ich´n Hals!
Bei was?


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Wege aus der Depression

23.06.2011 um 17:42
Wenn ich Depressiv bin, dann ist mir jemand der mit mir weint lieber, als jemand der mich nur nervt und mich zu beschwichtigen versucht. Ich kann sowas gar nicht ab -.-


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