Borderline

The.Secret schrieb:Nichts für ungut aber ich kann deine Freunde schon verstehen. Ich versuche jetzt mal ganz ehrlich zu sein: ich könnte es mit einem so unstetigen Menschen auch nicht aushalten.

Sorry the.secret...aber was du hier vom stapel lässt zeugt davon, dass du keine blasse Ahnung hast, wie sich BL-menschen fühlen...
Du laferst hier, als ob sie ihren mitmenschen mit voller absicht schaden zufügen und sie 'wie dreck behandlen'. aber hallo, das ist eine krankheit! Das machen diese Leute nicht mit absicht!

Und du wärst anscheinend genau so ein freund der einem einfach hängen lassen würde, was? wow, toller freund.

The.Secret schrieb:Wenn sich jemand maßlos in alle Richtungen verhält ist es logisch ansich kaum zu verstehen.

Es gibt sehr wohl gute liebe freunde und menschen die das verstehen und lernen, damit umzugehen. Eine BL Krankheit ist auch eine grosse herausforderung für das umfeld des betroffenen, das ist klar. aber wqas sind das für freunde die einem aufegeben und allen lassen damit? intellekt hin oder her! Hat wohl eher mit gesundem menschenverstand zu tun und damit, ob jemand ein wirklicher freund ist oder nicht.

@machito,

schau dir mal Britney Spears und wie heißt sie noch gleich...egal, aber schau dir mal die ganzen Top-Stars an, die haben alle auch einen an der Klatsche, also was die so durchmachen ist ja wohl alles andere als ein Leben, welchem man nacheifern will...oder ?

Paradiesvögel muss es in der Kunst geben, die halten diese nämlich am Leben, aber für Otto und Luise Normal, nein ich wünsche es keinem diese extremen Auf´s und Ab´s zu erleben, im extremsten Fall bringt dich die psychische Störung nämlich so weit, dich selbst und andere zu ruinieren und sowas als schick, trendy und angesagt zu halten, nein...Individualist ok, aber persönlichkeitsgestörter extrem Egoman ist kein Lebenziel ;)

Verhaltens Therapie ist eine Art die auf keinen Fall helfen kann!
Man muß Probleme erkennen können und dann eine individuelle Lösung finden.
Bei der Verhaltenstherapie kommt es nur darauf an, dem Therapeuten zuzuhören und die, das eigene Verhalten zu ändern, im Sinne des Therapeuten.
Eine fundierte Tiefen-Psychoanalyse ist eins der wenigen Dingen die helfen können.
Allerdings genehmigt die Kasse es erst wenn mein Drogenproblem therapiert worden ist, also nie.
Um meine Ticks und andersweitige Probleme im Griff zu haben konsomiere ich Drogen, hauptsächlich bin ich am kiffen um die Kontrolle nicht zu verlieren. Natürlich reine Einbildung, das ist mir bewußt, allerdings bin ich an einem Punkt, wo ich es alleine nicht mehr schaffen werde und an einem Punkt, wo das Vertrauen in zwischenmenschlichen Beziehungen zerstört ist.

" Lebe, und Du wirst verdammt und gehasst,
Sterbe und Du wirst vermisst und geliebt!"

@homeless

dich aus eigenen Stücken lediglich mit dope zu medikamentieren wird auf Dauer jedoch auch nicht weiterführen, denke ich

gerade wenn schon psychische Störungen zugrunde liegen, ist ein klarer Kopf wohl das wichtigste, damit du den Blick frei hast dir kompetente und vertrauenswürdige, professionelle Hilfe zu suchen
lg

@machito: Du stellst dir das etwas zu einfach vor. Denn auch wenn man sein Problem ganz genau erkennt und genau weiß was man ändern/bessern sollte geht das oft nicht. Man ist einfach schon zu verwurzelt in gewissen Verhaltensweisen. Verhaltensweisen, die man irgendwann zum eigenen Schutz aufgebaut hat, und die man beibehält. Und einen klaren Kopf behalten? Stell dir mal vor du stehst unter Beschuss und musst sehen wie du von A nach B kommst, da behältst du auch keinen klaren Kopf sondern rennst ohne zu denken. So ähnlich ist das bei jemandem mit einer psychischen Störung auch. Es ist eine Art Spießrutenlauf in dem der klare Kopf sich leider nur selten zeigen kann.
Nur wer schon recht weit ist in der Bearbeitung seiner Problematik, bekommt das hin.

gruß Dagaz

woelkchen1 schrieb:hast du denn versucht eine therapie zu machen oder bist du schon in therapeutische behandlung.<

ich habe schon 2 stationäre therapien und mehrere ambulante hinter mir.

ich kam 2 jahre einigermaßen klar, aber seit einem halben hab ich den, ich sag mal, übelsten rückfall.
ich trinke zuviel, bin auch oft körperlich krank und die ärzte finde einfach keine organische ursache.
ich bekomme z.b. aus heiterem himmel fieber und die depressionen sind auch wieder ziemlich heftig geworden.
deshalb überlege ich ernsthaft wieder ich die klapse zu gehen, weil ich echt angst habe komplett durchzudrehen.

@machito:
ich will hier keinen auf mitleid machen, dat is nicht meine art, sowas liegt mir fern.
aber spinn ruhig weiter!

@dagaz

schon klar, jedoch wirst mir recht geben, daß Drogen allein nicht die Heilung sind, oder ?

>>ch trinke zuviel, bin auch oft körperlich krank und die ärzte finde einfach keine organische ursache.<<

fein..und andre Menschen zahlen sich den Allerwertesten ab an Krankenkassenbeiträgen

ein hoch auf den Sozialstaat, wenn das alles aus eigener Tasche bezahlt werden müßte, da bin ich sicher, würden manche Leute sich n paar "Krankheiten" sparen

Geht doch mal auf Krebs-Kinder-Stationen und danach erzählt nochmal was von Eurem Leid^^

machito, wat hast denn du denn für ne ahnung?!

lass deinen unqualifizierten, geistigen dünnschiss woanders ab!

hast du BL oder Tourette ? der post grad klingt eher nach letzterem ;)

wenn ich den mist lese, den du schreibst, krieg ich plaque!

aber egal, hab keine lust mehr, weiter auf dein gesülz einzugehen!

danke, das ist gut, denn ich bin auch kein Friseur^^

@ machito: Klar sind Drogen keine Lösung aber Sucht ist Sucht. Im Übrigen solltest du dich vielleicht besser über BL informieren und dann hier weiter posten, denn was du hier ablässt ist echt daneben!
Was soll das mit den Krankenkassenbeiträgen. Auch psychische Krankheiten sind Krankheiten. Leider sieht man sie nicht sofort wie einen Gebrochenen Arm, bei dem man sagen kann "schau da ist der Bruch in 2 Monaten ist der Arm wieder heil" und dann rennt man mit Gips rum und jeder kann auch die Einschränkung eingehen. Das ist eben bei psychischen Störunen, wie BL, anders. Das sieht man einem nicht an aber es ist eben trotzdem da. Und es ist ein echtes Problem und verusacht starke Einschränkungen. Und man hat auch mit BL ein Recht darauf, behandelt zu werden, Und wenn dann psychosomatische Störungen dazukommen, weil es keine vernünftige Therapie gibt, kann der Betroffene in erster Linie mal gar nichts machen als zum Hausarzt zu gehen und die physischen Beschwerden bekämpfen...

gruß Dagaz

Naja, Dagaz, wir leben in einer Zeit und Gesellschaft, in der doch eigentlich fast jeder an irgendwelchen psychischen Störungen leidet.Oder irgendwelche Traumata nicht verarbeitet bekommt oder was auch immer.
Aber da es sich hier um eine Diskussion handelt, nehme ich mir das recht heraus, meine Argumentation zu führen und auch meine Meinung zu gewissen Umständen einzubringen.

Jeder Mensch hat sein Päckchen zu tragen und seine Lektionen zu lernen.

Und ich persönlich finde es (bei leider zu vielen Menschen) als Ausflucht vor der Lösung von Alltagsproblemen und auch als Charakterschwäche sich zu leicht hinter gewissen Syndromen und Krankheitsbildern zu verstecken.Das wird ja schon fast mondän.

Solange die Energie zum Suff und Drogenkonsum noch da ist, kann es in meinen Augen entweder nicht so schlimm sein oder es kommt davon und man muß den Dreck aus dem Leib lassen. Und wenn man das nicht kann ,wenigstens solange,bis man sich im Griff hat empfinde ich das einfach als Schwäche.

Wenn man sich ohne Ende Alk in die Hirse knallt, muß man sich doch nicht wundern ,daß es einem körperlich schlecht geht,oder ?

mochito: ich bin begeistert. Bei so einem Post kann man sogar diskutieren ;)
Ich stimme dir voll zu, dass es in der heutigen Zeit einfach zu viele Leute gibt, die irgendwelche psychischen Probleme haben. Daran ist die Gesellschaft aber sehr mitschuld und deshalb sollte die Gesellschaft auch mit daran tragen. In einer Zeit, wo niemand mehr wirklich zur Ruhe kommt, wundert es mich nicht, wenn immer mehr leute zum psychiater und psychologen rennen. Niemand kann auf Dauer nur funktionieren. Klar entwickelt sich da einiges. Angefangen mit nem gehörigen Burn-out über verschiedene andere Symptome bis hin zu ausgewachsenen psychischen Krankheiten...

Man kann doch bitteschön nicht jedwede psychische Störung auf irgendwelchen Drogenkonsum reduzieren...

Ja, da kommen wir mit unseren Ansichten näher, Dagaz.
Aber was ich im wesentlichen meine, neben den wirklich psychisch/neurologisch Erkrankten, daß es heute anhand der Fülle von Syndromen und Krankheitsbildern für schwache Menschen, die sich ihren Aufgaben nicht stellen wollen und Realitätsflüchtlinge zu einfach ist einen auf, "aahch,ich bin so krank und schwach" zu machen, anstatt sich grade zu machen und die Dinge anzugehen.

@Thalassa

Nein, das kann man natürlich nicht.
Es gibt psychische Störungen bei Menschen, welche nie Drogen nahmen, genau wie es drogenkonsumenten gibt, die keine gravierenden haben. logisch

Aber wenn eine junge, recht zierliche Frau über die Maßen trinkt , das bei gewisser Anamese muß sie sich doch nicht wundern, daß es ihr schlechter geht als notwendig.

Oke, das hörte sich aber vorhin so an, als ob Du alle in einen Topf wirfst...Ich hatte nach meinem Schlaganfall auch massive Depressionen, ohne mein Dazutun

Ok, dann hab ich das unter Umständen missverständlich formuliert...dafür entschuldige ich mich dann.

Nein, Pauschalisieren lag nicht in meiner Absicht.