Die größte Schwäche des Menschen

Massenvernichtungswaffen sind meines Erachtens die größte Schwäche.

Psychisch:
- Dualismus zwischen Harmonie und Disharmonie
- unkontrollierbare Bedürfnisse und Süchte

Sozial:
- Gleichgültigkeit (vieler)

Politisch:
- Extremismus
- Noch immer existierender Militarismus

Es gibt zentral keine "größte" Schwäche, es gibt ein ganzes Netzwerk aus Schwächen, doch wenn man es schafft aus Schwächen Stärken zu machen, dann wäre ein erster Schritt, seine persönliche Schwäche zu erkennen. Diese nicht zu "bekämpfen" sondern zu mildern.

Darum betrachte ich zölibatäre Einstellungen (nicht nur sexuell sondern auch geistig) als die vielleicht größte Schwäche. Absolutes ablehnen oder der Zwang den man anderen aufbürdet, auch das missionarische Verhalten mancher Menschen. Selbstkontrolle muss man lernen und nicht erzwingen.

mangel an Achtsamkeit

Die größte Schwäche des Menschen liegt für mich in der dichotomen und kausalen tief verwurzelten Denkweise.

Lethargie

kamekaze schrieb:ich will in diesem thread die größte schwäche des menschen diskutieren und welcher ansichten ihr seid

Die größte Schwäche des Menschen ist das Denken. Beim Denken kann er nämlich nur auf seine persönlichen Erfahrungen, sein Wissen, seine Bedenken.... zurückgreifen.

Einfacher wäre alles, wenn der Mensch intuitiv handeln würde, denn das ist meist der richtige Weg.

@niurick
In meinem Fall sogar auch noch in Kombination mit akuter Prokrastination :( :D

Wie ist das, störst Du Dich daran? Wie gehst Du damit um?

@martialis
Hmm das sehe ich eher umgekehrt, gerade weil der Mensch oft "intuitiv" ohne vorher zu denken handelt, entstehen die meisten "spontanen" Probleme. Jedoch wenn es um ein möglichst unbeschwertes Leben geht, wäre ein "Bauch" und Intuition gesteuertes Leben sicherlich lohnenswerter. Da wünschte ich mir nen Faultier zu sein ohne groß nen Kopf über die Tagesplanung zu machen, nur gut und langsam klettern muss ich können, sehr geduldige Tiere :D

@niurick
Meinst du mich? Wenn ja, nun ich versuche einfach Dinge sofort zu erledigen, das Problem ist wenn ich einmal anfange mir zu sagen "mach’s doch einfach morgen" dann kann ich mir sicher sein das es bei Übermorgen endet oder im besten Fall zu spät passiert. Dann kommt das Gefühl von Reue ;)

Die Konditionierung spielt dabei ein wichtiges Faktor z.b Sozial: - Gleichgültigkeit

@cRAwler23

@cRAwler23

Ich stelle mir das mal salopp als Schlappheit vor. Ist die mental und physisch?

@cRAwler23

Na gut, der Mensch kann wahrscheinlich nur überleben, wenn er denkt. Das Problem ist aber was er denkt!
Die meisten von uns sind fähig, sich durch ihre eigenen Gedanken, das Leben selbst zu vermiesen.

@martialis
Das ist natürlich wahr. Da gab's in dem Punkt mal in dem Film "Inception" eine passende Feststellung, der Gedanke ist wie ein Virus, ist er einmal da kann er sich in die ganze Gedankenwelt verpflanzen und einem vielleicht sogar das ganze restliche Leben verbauen.

@niurick
Wird das ne Psychoanalyse? In meinem Fall ist das einfach ein Produkt fehlender Organisation und von Zeit zu Zeit absoluter Lustlosigkeit. In meiner Schulzeit hat es mit Unlust auf Hausaufgaben angefangen, heute sind es bürokratische Maßnahmen die man erledigen sollte und das am besten gestern...

cRAwler23 schrieb:Das ist natürlich wahr. Da gab's in dem Punkt mal in dem Film "Inception" eine passende Feststellung, der Gedanke ist wie ein Virus, ist er einmal da kann er sich in die ganze Gedankenwelt verpflanzen und einem vielleicht sogar das ganze restliche Leben verbauen.

Stimmt, positiv denken wäre ne Lösung, aber wer kann das schon in jeder Situation seines Lebens?

@cRAwler23

Ja - aber eine auf laienhaftem Niveau. Das bringt meine Neugier mit sich.

Ich kenne die Gefahr der Lethargie. In meiner Kindheit gab's eine gefährliche Mischung aus Unzuverlässigkeit und Lethargie. Das lag daran, dass sich bei mir entweder niemand die Zeit nahm, die Konsequenzen aufzuzeigen, oder ich bewusst weggehört habe.
Heute ist die Angst, dass mich dieser Virus erneut befallen könnte, so präsent, dass ich Sachen lieber gestern als heute erledige. Bei mir bleibt nie was liegen. Im Beruf kommt mir das sehr zu gute.

@niurick

niurick schrieb:Ich stelle mir das mal salopp als Schlappheit vor. Ist die mental und physisch?

lese ich wieder ein hauch von Despotismus ? :D (zumindest hier bei Almy ) :D




ps.nicht so ernst nehmen :D

Heute ist die Angst, dass mich dieser Virus erneut befallen könnte, dass ich Sachen lieber gestern als heute erledige. Bei mir bleibt nie was liegen. Im Beruf kommt mir das sehr zu gute.

es ist deine Entscheidung Sachlich und Objektiv zu handeln ,aber von Lethargie zu Interaktion zu wechseln ist ein gewaltigen Schritt in Richtung Extremen.

Die größte Schwäche der Menschen ist sie mit ihren Ängsten zu konfrontieren.
Tod zum Beispiel.

@Jupiterhead

Jupiterhead schrieb:aber von Lethargie zu Interaktion zu wechseln ist ein gewaltigen Schritt in Richtung Extremen.

Dafür gab's viele Gründe. (Bei mir ist nichts monokausal.)
Wenn Du als Bub lethargisch und unzuverlässig bist, dann richtest Du damit auch viel Schaden an - Deine Schulnoten leiden darunter, Freunde sind verärgert, die Familie sogar enttäuscht. Ich konnte mit guten Ratschlägen noch nie umgehen. Ich muss schmerzhafte Erfahrungen immer erst selbst machen, bevor ich daraus lerne. Enttäuschte Minen sind ein Grund für diesen Wandel.

@RedWine

Ah, bist Du ein Kenner griechischer Mythologie? Kommst Du nun mit Libido und Thanatos ?