@Kc Kc schrieb:Da ja hier immer so gern argumentiert wird mit ,,was, wenn es dich trifft", hier mal die Frage:
Was, wenn es DICH trifft?
Wenn du die Wahl hast, ein Medikament, welches dich vom Tode oder großen Schmerzen befreien und heilen kann, zu nehmen - oder zu sterben, beziehungsweise große Leiden zu tragen und weiterhin krank zu sein. Was würdest du nehmen?
Wenn es um deinen Mann geht, die Schwester, Eltern, Kinder, beste Freunde?
Würdest du dann auch einfach sagen:,,Nee, das Medikament/die Behandlung nicht, weil es an Tieren getestet wurde!"?
Möchtest du sowas wirklich entscheiden, zum Beispiel als Mutter?
Oder möchtest du Eltern sagen:,,Ja, sorry, wir können ihr Kind nicht retten, weil leider die Reihe, in der ein wirksames Medikament entwickelt werden sollte, abgeblasen wurde aufgrund eines Verbotes von Tierversuchen?"
Dann bist du um Längen härter, als ich. Also ICH könnte dies nicht tun.
Das könnte ich auch nicht und würde es auch niemandem antuen wollen.
Ich war sowohl selber schon in Situationen, in denen ich es ohne Schmerzmittel nicht ausgehalten habe, als daß ich auch Menschen mit extremen Schmerzen miterlebt habe, die ohne Hilfe wohl schier verrückt geworden wären.
Ich schrieb ja bereits, daß wir alle, also auch ich, innerhalb des Gesamtproblemes leben, und damit sowohl dafür verantwortlich als auch darin mitgefangen sind.
Es kann nur dann eine Änderung stattfinden, wenn ein grundsätzlicher Wandel bei den Menschen eintritt und eine grundlegende Umwandlung erfolgt, die sämtliche Bereiche des Lebens mit einbezieht.