McDonalds - Happy Meal verbieten?

@Doors
Marketing funktioniert und führt oft zu Entscheidungen, die sich kurzfristig gut anfühlen, langfristig aber nicht gut sind. Wo ist das Problem, wenn die Gesellschaft über den Staat entscheidet, solche Praktiken nicht zuzulassen?

@LivingElvis

das stimmt mit der Wurst

Kennt ihr Flauzen ?
Komischer Abfall von einer Kuh .
Für manche ist das eine Delikatesse .
Ich ekel mich davor .


Ich bin nicht gegen Fastfood.

Dann müßte ich auch gegen Pizza, Döner sein .

@LivingElvis

LivingElvis schrieb: Wenn also der Papa eingreifen darf, wenn das Kindle im Brunnen liegt, dann sollte aber Papa auch die Kompetenz haben, dem Kind das Spielen am Brunnen zu verbieten.

Bist Du auch gegen das Rauchen, Alkohol ?

Cola ist nicht gesund , Ketchup auch nicht .

Alles verbieten weil das vielleicht krank macht ?

Typisch nach verboten zu schreien. Jeder kann frei entscheiden ob er zu McDonalds geht. Ein Buhmann wird immer gesucht wenn die Kids fettleibig sind. In den Fall McDonald. Ich denke mal bei den Amis kann man mit solchen Klagen ne menge an Doller " verdienen" und das ist bei vielen Klagen der eigentliche Grund.

.lucy. schrieb:Ich bin nicht gegen Fastfood.

Dann müßte ich auch gegen Pizza, Döner sein .

Wirklich dagegen sind nur Spinner.

Wie gesagt, n Hobbysportler, der auch sonst auf ne gute Ernährung achtet, kann gern 2x die Woche nen fetten Bigger Big Mäc mit Riesen-Pommes doppelt Mayo und ner Big Coke zu sich nehmen. Kein Problem.

Das Problem geht dann los, wenn man
Mo bei Mc isst
Di gibts ne Currywurst mit Pommes beim Kalle
Mi Frikadellen mit angerührtem Kartoffelbrei bei Mutti
Do Burger King
Fr. ne Pizza mit doppelt Käse
Sa. mal n XXL-Schnitzel mit Pommes vom Metzger
So Rindsroulade mit fertigen Rösti zu Hause


Übrigens nicht mal ein Problem von den bekannten Vertretern. Letztens Essen gewesen (auf Einladung) in einem "Restaurant" mit "gutbürgerlicher Küche"...

Was gab´s?
Schnitzel en massé und als Beilage? Fast überall Pommes....
Auf Nachfrage bot man mir alternativ Bratkartoffeln an.


Ich hab auch nix gegen das Zeugs, aber Essen kann so viel mehr sein, als irgendein Billigfleisch mit irgendwelchen industriell verarbeiteten Kartoffelprodukten.

Ja, diese Fettwänste und Magersüchtigen, diese Raucher und Alkoholtrinker, diese Zucker und Salz Konsumierenden, die Auto- und Motorradfahrer, die Extremsportler und sexuellen Risikogruppen, die Arbeitenden und die Arbeitslosen, die Kinder und die Alten - sie alle belasten durch ihren selbstverschuldeten Lebensstil die "Gesundheitskasssen", wie das Upgrade der guten alten Krankenkasse heisst. Sie belasten die Solidargemeinschaft der Kerngesunden und kosten nur Geld. Kann man die nicht irgendwie preiswert er- oder endlösen?

In jedem Unternehmen werden Kostenfaktoren eliminiert - warum eigentlich nicht auch in der Gesellschaft. Was wir brauchen sind kerngesunde, zackige, allzeit bereite Produzenten und Konsumenten, die am Ende das sozialverträgliche Frühableben praktizieren, damit sie niemandem zur Last fallen.

Solidarprinzip ist Sozialistengewäsch aus dem 19. Jahrhundert. Wir leben im 21. - da braucht man solche teuren Romantika nicht mehr. Kann sich keiner leisten. Schliesslich haben wir kranke Banken - die sind viel ärmer dran.

.lucy. schrieb:Bist Du auch gegen das Rauchen, Alkohol ?

Cola ist nicht gesund , Ketchup auch nicht .

Alles verbieten weil das vielleicht krank macht ?

Ich bin dafür, dass die Konsumenten bitte so viel für den Krams (Schnaps, Zigaretten) zahlen sollten, dass die dadurch entstehenden Kosten im Gesundheitswesen davon gedeckt werden.

Übrigens gilt das bei allen nur für die Missbrauchsfälle. Die kriegt man recht gut über die Preisschiene, weil mal 30 Euro für ne Flasche Wodka, die dann 3 Monate hält kein Problem ist. Wer mehr trinkt, zahlt halt mehr.

Bier zB ist sehr gesund, Cola kein Problem, solange man seinen Flüssigkeitsbedarf nicht ausschliesslich damit deckt und Ketchup erreicht eigentlich nie bedenkliche Mengen.

Salz in Unmengen ist auch ungesund. Deswegen ist die Verbotsdebatte blödsinnig.

Doors schrieb:Solidarprinzip ist Sozialistengewäsch aus dem 19. Jahrhundert. Wir leben im 21. - da braucht man solche teuren Romantika nicht mehr. Kann sich keiner leisten. Schliesslich haben wir kranke Banken - die sind viel ärmer dran.

Ich bitte dich....Du kannst doch kaum Verantwortungslosigkeit und Not gleichsetzen.

@LivingElvis

Müssen wir jetzt alle einen Kochkurs machen ?


Da fängt es doch schon an.

Ich hab keine Lust lange am Ofen zu stehen.

Ich kann nicht kochen .

Welcher Jugendliche lernt noch kochen ?

Ich kann das nicht und will es nicht

kranke banken, das bild passt besser, als auf den ersten bilck ersichtlich in dem kontext von überfressen ^^

LivingElvis schrieb:Bier zB ist sehr gesund

Rund 75.000 Alkoholtote können nicht irren - von übergewichtigen Bierbäuchen und hormongestörten Biertitten mal ganz abgesehen - in den 1980ern hatten Wissenschaftler festgestellt, dass dunkle Biere krebserregende Röststoffe enthalten was zu einem schlagartigen Rückgang des Bierkonsums in der Ökoszene führte. In der Folge wurden dann die ersten
Altbiercontainer eingeführt.

Kennst du dich aus mit der Anatomie einer Kuh, weisst du wo welche Muskelteile her kommen und wie sie aussehen? Ein und das selbe Tier hat nicht da gutes und dort schlechtes Fleisch. Je nach Muskel hat es mehr oder weniger Fett wie Sehnen und oder Flexen (Bindegewebe). Das Filet ist nur so zart weil es kaum bis gar nicht beansprucht wird, daher keine Sehnen enthält und eine sehr kleine Faserstruktur besitzt. Es stimmt schon, die besonders zarten Stücke wie Filet, Huft und Nierstück werden nicht zerhackt, wäre aber auch schade dafür da sich die Teile zum a la minute braten eignen. Welche Teile davon sind Resten? Der Teil in dem die Rippen sitzen, ist der einzige Teil der einen hohen Fettanteil enthält (Bild: Nr. 2) (Bild: 1, 3 und 4 auch, aber bedeutend weniger als 2), alle anderen Teile sind da eher mager. Ausser beim Kobe Rind, da muss das sonstige so magere Nierstück Fett durchzogen sein.




Die aufgeführten Teile werden vom Tier viel beansprucht und enthalten deshalb viel Bindegewebe. Langes Sieden oder Schmoren wandelt das Bindegewebe mit Hilfe von Hitze und Wasser in kaubare, saftige Gelatine um und macht die Fleischstücke zart.

1 Lempen
2 Brust
3 Federstück
4 Rücken
5 Schenkel
6 Schulter
7 Hals

Wurst wie sonstige Fleischwaren eignen sich daher besser als die teile wie früher als Suppenfleisch zu garen. Es gibt wie gesagt zartere Stücke, soll man deswegen den Rest schmeissen?
Im übrigen werden Sehnen, Flexen und grosse Fettanteile heraus geschnitten, die kommen nicht mit in die Wurst, den Burger oder was auch immer.

.lucy. schrieb:Ich kann das nicht und will es nicht

Genau das sagen Übergewichtige auch. Ich kann und will keinen Sport machen. Ok, deren Entscheidung, aber die Krücken, die die mit 40 brauchen, weil die Knie durch sind, können die doch dann auch bitte selbst zahlen.

Doors schrieb:Rund 75.000 Alkoholtote können nicht irren - von übergewichtigen Bierbäuchen und hormongestörten Biertitten mal ganz abgesehen - in den 1980ern hatten Wissenschaftler festgestellt, dass dunkle Biere krebserregende Röststoffe enthalten was zu einem schlagartigen Rückgang des Bierkonsums in der Ökoszene führte. In der Folge wurden dann die ersten
Altbiercontainer eingeführt.

Soso...und wie viele von den 75.ooo waren reine Biertrinker?

Daneben gilt das Gebot "in Maßen", wie immer, muss man leider bei Zynikern immer wieder dazu sagen. Die Dosis macht das Gift.

Sogar übermäßige Wasserzufuhr kann krank machen. Sollen wir jetzt drüber diskutieren, dass Wasser "ungesund" ist? Oder kommen wir langsam vom Zynismus weg und zur Sache hin?

DonFungi schrieb:Ein und das selbe Tier hat nicht da gutes und dort schlechtes Fleisch. Je nach Muskel hat es mehr oder weniger Fett wie Sehnen und oder Flexen (Bindegewebe).

Doch hat es. Je nach Zusammensetzung ändert sich die Verwertbarkeit für den menschlichen Körper.

Vielleicht sollten wir Bier wegen seiner Risiken und Nebenwirkungen rationieren?
Warum soll ich als Nicht-Alkoholkonsument eigentlich für die Folgeschäden des Alkoholkonsums anderer aufkommen?

Einfach so besteuern, dass die entstehenden Kosten gedeckt werden. Warum eigentlich nicht?

Oder gibt es irgendwo ein Grund- oder gar Menschenrecht auf einen wöchentlichen oder gar täglichen Vollrausch?

Ist es Menschenunwürdig, wenn ich mir nicht mindestens 3 Flaschen Vodka pro Tag kaufen kann? Verliert das Leben dadurch an Qualität?

@Lindsey__

.lucy. schrieb: Müssen wir jetzt alle einen Kochkurs machen
Da fängt es doch schon an.
Ich hab keine Lust lange am Ofen zu stehen.
Ich kann nicht kochen .
Welcher Jugendliche lernt noch kochen ?

Meine Kinder können alle kochen. Fängt schon in der frühesten Kindheit an, wo Kinder noch gerne helfen und Selbstgekochtes wo man noch dazu helfen darf, schmeckt sogar noch besser. Alle meine Kinder essen z.B. Spinat und Gemüse.
Für viele Speisen musst du gar nicht lange am Ofen stehen.

Ich habe eben den Test gemacht und meine 12-jährige soeben gefragt, wohin sie am liebsten Essen geht. Antwort ganz klar..."In ein Gasthaus"

Sie kennen allerdings natürlich auch Mekkes und lehnen es nicht ab, wenn ich sie frage, ob wir mal eine Runde durch den Drive fahren oder Pizza holen. Ist aber eben nicht erste Wahl :D

Dass immer alles verbietet werden muss, nur weil die Leute zu blöd sind, sich selbst davon fernzuhalten. Aber was McDonald's angeht; der Laden könnte von mir aus weltweit dem Erdbeben gleichgemacht werden. Ganz nach dem Vorbild von José Bové.

@DeepThought
Ist auch meine Erfahrung.

Wenn die Kids von vorneherein an gutes Essen gewohnt werden, verlangt die gar nicht groß nach dem Zeugs.

Und ja - was Gutes muss nicht lange dauern. Man braucht eigentlich nur gute Grundprodukte und ein gutes Grundverständnis von deren Zubereitung. Wenn dann noch ein bisschen Phantasie ins Spiel kommt, hat man meist in der gleichen Zeit was Gutes zubereitet.

@LivingElvis
Ich war auch von vorneherein an gutes Essen gewohnt und liebe Fast Food heute trotzdem extrem. Esse ich nicht oft, eher selten, aber wenn, dann genieße ich es.
Und auch als Kind war es für mich das Größte, wenn ich einmal ein Happy Meal haben durfte (Eben weil es selten war), obwohl ich nur "gutes Essen" gewohnt war. :)

@MissAnthrop
Ich ging erst zu Mc Donalds, da war ich in der Pubertät. Meine Mutter lehnte diese Fastfoodkette ganz klar ab.
Als ich dann endlich alleine und mit Taschengeld da reinging und meinen ersten Cheesburger bestellt...was war ich enttäuscht. :D :D
So klein und labbrig, fast nix da. :D :D

Wir hatten damals noch so Würstelstände, da gab es auch unter anderem Cheesburger mit Spezialsaucen, richtig reschen, getostetem Brötchen und so.
(Heute stehen leider nicht mehr soviel Würstelbuden herum in Österreich, dafür umso mehr Dönerläden)