Die besseren Mittel = mehr Rechte?

chen schrieb:Nein, in diesem Fall hast du nicht Recht, du bist einfach nur ein Arsch :D

So könnte man es auch ausdrücken. :D

Das zweite Beispiel ist nicht optimal, aber es macht Spaß, sich darüber lustig zu machen :D

Wir sollten aber beim Thema bleiben.

Oh je, fange nie einen Thread mit Beispielen an, das schreib ich mir jetzt hinter die Ohren :-) lol

Auch wenn du bezahlst kann ein jedes essen was er möchte.
Was habe ich davon mir Fisch bezahlen zu lassen wenn ich keinen mag.
Wer Fisch mag soll Fisch essen, wer keinen Fisch mag findet auf der Karte sicher etwas passendes für seinen Geschmack. Wenn ich mein Essen nicht selbst wählen darf werde ich Fremdbestimmt, da bezahle ich mein Essen lieber selbst.

Syrah schrieb:Aber wenn du die Sache mit jemandem anderen teilst und vorher auch schon weißt dass der andere weniger einbringen kann, dann finde ich hat man nicht mehr Anspruch als der andere.

Naja, in solchen Fällen spricht man sich doch meist ab, wie nun gehandelt werden soll. Und wenn beide Parteien zu einem Ergebnis kommen, dann wird das eben so gemacht von demjenigen der mehr Ressourcen hat.

@DonFungi
danke, das sehe ich genauso. Die Frage ist auch: wo fängt Käuflichkeit an?

Syrah schrieb: dann finde ich hat man nicht mehr Anspruch als der andere.

Warum?
Wieso sollte man jemanden, der sich kaum einbringt genauso belohnen, wie jemanden ohne den es gar nicht möglich wäre. Das ist ja geradezu eine Förderung parasitären Verhaltens.

CosmicQueen schrieb:Naja, in solchen Fällen spricht man sich doch meist ab, wie nun gehandelt werden soll. Und wenn beide Parteien zu einem Ergebnis kommen, dann wird das eben so gemacht von demjenigen der mehr Ressourcen hat

Ja. Nur hat er deswegen nicht mehr Entscheidungsgewalt wenn es vorher so besprochen wurde dass beide entscheiden nur einer eben mehr einbringen kann. Oder wie seht ihr das?

Syrah schrieb:Im Grund gehts darum ob derjenige der mehr Ressourcen hat mehr Rechte hat als der Andere.

Nein er hat nicht mehr Rechte. Und ein Freund ist jemand den man mag, gern hat, schätzt, schon seinetwegen würde man ihn nie in ein Restaurant ausführen in das er nicht gehen möchte.

@Demandred
weil wir vorraussetzen dass es vorher so abgemacht wurde. Demjenigen der mehr geben kann war ja von Anfang an klar dass er mehr geben wird, es aber ein GEMEINSAMES, gleichberechtigtes Projekt ist.

Im Grund entspricht das dann ja dem Prinzip der Diktatur nämlich den anderen zu unterdrücken.
Vor Allem wenn dann die besseren Ressourcen der Untermauerung dienen den anderen zu unterdrücken.

@Syrah
Das widerspricht der menschlichen Natur. Ist bisschen wie Anarchie. In der Theorie alles schön und gut, bis jemand der mehr hat sich anfängt über andere zu stellen.

Syrah schrieb:Ja. Nur hat er deswegen nicht mehr Entscheidungsgewalt wenn es vorher so besprochen wurde dass beide entscheiden nur einer eben mehr einbringen kann. Oder wie seht ihr das?

Also du meinst, wenn beide ein Projekt anfangen und der eine weniger einbringt (sagen wir mal, weniger Geld als der andere) hat derjenige, der mehr Geld in das Projekt gesteckt hat, auch mehr Entscheidungsgewalt?

@CosmicQueen
Ja das ist die Frage OB der der mehr einbringen kann mehr Entscheidungsgewalt hat. Vor dem Hintergrund allerdings dass vorher abgesprochen war dass es ein gleichberechtigtes Projekt ist in dem beide gleiches Mitspracherecht haben.

Man mache es wie Salomo. Man bietet an den Hund zu halbieren und jeder bekommt die Hälfte. Derjenige der aufschreit und sagt: "Nein, er darf alle Entscheidungen bezüglich des Hundes treffen, tu ihm aber nichts an" darf dann entscheiden. Denn sein Herz schlägt für das Tier.


Nur mal nebenbei, natürlich würde ich nie ein Hund halbieren.

@Demandred
aber es hat dann nichts mehr mit Freundschaft, Zusammenhalt usw. zu tun. Der Gelackmeierte hat dann auch recht sich entrüstet abzuwenden.

@Saphira
auch eine Idee :-) Nur was, wenn es um nichts Lebendiges geht?

Käuflichkeit schwankt, da gibt es keine bestimmte Grenze.
Was für den einen als freundliche Einladung gesehen wird, bindet ein anderer an Verpflichtungen.

Spätestens wenn es anfängt damit dass der eine über den anderen hinweg geht wird klar dass er den anderen kaufen wollte.

Syrah schrieb:Ja das ist die Frage OB der der mehr einbringen kann mehr Entscheidungsgewalt hat. Vor dem Hintergrund allerdings dass vorher abgesprochen war dass es ein gleichberechtigtes Projekt ist in dem beide gleiches Mitspracherecht haben.

Na dann ist es doch klar, wenn es vorher so abgesprochen war, dann haben beide die gleichen Rechte.