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Bedürfnis nach einem Rauschzustand

157 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bedürfnis, High, Rauschzustand ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Doors ehemaliges Mitglied

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Bedürfnis nach einem Rauschzustand

28.11.2012 um 17:40
Wie schon mehrfach in den vielfältigen Drogen-Threads gesagt: Ich bin nicht gegen die Einnahme bewusstseinsverändernder chemischer Substanzen. Ich bin sogar für eine völlige Freigabe aller Stoffe. Letztlich muss jeder selbst verantworten, was er seinem Kopf und seinem Körper antut. Hauptsache, er gefährdet nicht andere.

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Bedürfnis nach einem Rauschzustand

28.11.2012 um 17:40
@Doors

ist doch ok und gut so, ist dir eventuell einiges erspart geblieben, hast ja selbst die Vitas deiner Kollegen erwähnt, dass da viele auf der Strecke blieben. Sei froh und dankbar, dass du dich selbst mit konstruktivem aufrichten kannst!


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Bedürfnis nach einem Rauschzustand

28.11.2012 um 17:51
@Doors
Kiffen und saufen sind ja auch wirklich nur rauschzentrierte Drogen. Kiffen find ich dabei aber in geselliger, entspannter Runde mit guter Musik angenehmer als Alk. Mir gefallen im dem Fall aber die psychoaktiven Substanzen, wie Philosopher's stones und Ayahuasca, auch wenn mir die Einmaligkeit dieser Erfahrung (umgeben von Natur mit emotionaler Stabilität) völlig reichen und mir auch sehr angenehme Momente meines Lebens gegeben haben, an die ich mich gern zurückerinnere. Doch das wichtigste dabei ist die Qualität, das Set und Setting aber nicht die Quantität und Ungeduld im Bezug auf die Wirkung.

Beim THC ist auch wichtig ob man den ohne Alk konsumiert hat und auch ohne Tabak, wenn man das vermischt ist da einem einfach nur duselig im Kopf und Bauch, doch bei purem Genuss ist man für den Moment die Glückseligkeit in Person (ohne Übertreibung). Dabei ist es einfach schön wenn man das so selten wie möglich macht und das in möglichst angenehmer Umgebung. Sinnloses Rumgekiffe und Gesaufe find auch ich abstoßend und unnötig (nebenbei auch ne Geldverschwendung). Aber alles andere ist rein subjektiv und kann man nicht objektiv bewerten, dem einen ists angenehm der andere muss kotzen.

Btw.



Biologische Drogen können erweiternd, erheiternd oder erscheiternd sein, kommt immer auf die Verfassung des Konsumenten an und auf seine Umgebung.


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Bedürfnis nach einem Rauschzustand

28.11.2012 um 18:00
@jayjaypg
Dann benenne doch den Thread um in "Bedürfnis nach Wahrnehmungsveränderung oder Bewusstseinserweiterung". Denn der Rausch ist für mich nen Standbymodus fürs Hirn, den erreiche ich inzwischen viel angenehmer durch Meditation bei Ambientmusik ;)

Rausch ist nur dann lustig wenn man möglichst komplizierte Themen im Gespräch mit Kumpels und Kumpelinen hat. Man versteht zwar irgendwann nix mehr und weiß eigentlich nicht was man wie sagen möchte, doch irgendwann macht’s "klick" und man geht nahtlos in den "geistreichen Humor" über der gern mal auf jedes Niveau verzichtet :D
Zitat von DoorsDoors schrieb:Wie schon mehrfach in den vielfältigen Drogen-Threads gesagt: Ich bin nicht gegen die Einnahme bewusstseinsverändernder chemischer Substanzen. Ich bin sogar für eine völlige Freigabe aller Stoffe. Letztlich muss jeder selbst verantworten, was er seinem Kopf und seinem Körper antut. Hauptsache, er gefährdet nicht andere.
Diese Haltung teile ich auch und sehe das nach dem Eigenverantwortungsprinzip (welches sehr ungleich unter den Menschen verteilt ist). Nach meiner Erfahrung sind die meisten in meinem Kreis jedoch irgendwann gereift und man verzichtet mit der Zeit auf gewisse Dinge, doch manches pflegt man bis ins hohe Alter und man verzichtet auf eine Verspießerung, auch wenn man bequemer, geduldiger und geselliger wird :D


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Bedürfnis nach einem Rauschzustand

28.11.2012 um 18:05
Das Bedürfnis kenne ich gut... Ich hab's auch manchmal, obwohl ich mal ein ziemlich negatives Erlebnis mit Drogen hatte. Unmittelbar danach hab ich mir zwar gedacht "nie wieder", aber nach ein paar Wochen kam das Bedürfnis zurück.
Ich find's nicht so schlimm, ich hab mich unter Kontrolle und hau mir nicht Alles rein, was ich in die Finger kriege. Und ich denke auch nicht 24/7 daran, aber beim Fortgehen zB kommt mir schon oft der Gedanke, dass es ganz nett wäre, was andres als Alkohol intus zu haben. Drogen können nunmal seeeehr schön sein und ich find's normal, wenn man sich nach was Schönem sehnt.
Am besten gar nicht anfangen damit, dann weiß man nicht, was man verpasst ;)


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jayjaypg Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Bedürfnis nach einem Rauschzustand

28.11.2012 um 18:06
@cRAwler23
Ich mach das auch nur allein. Im Beisammensein von anderen Personen empfinde ich es als höchst unangenehm, unter Drogen zu stehen.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Bedürfnis nach einem Rauschzustand

28.11.2012 um 18:11
Und wie unangenehm ist das erst für die anderen, die womöglich noch nüchtern sind.


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Bedürfnis nach einem Rauschzustand

28.11.2012 um 18:15
@jayjaypg
Der einzige der ne Störung hat ist dein Therapeut

031420711-irre-wir-behandeln-die-falsche

Youtube: Manfred Lütz - Irre - Wir behandeln die Falschen - GVH
Manfred Lütz - Irre - Wir behandeln die Falschen - GVH
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Rausch ist ein Grundbedürfnis,so wie Fortpflanzung,Stoffwechsel und Nest,der Pharmakologe Ronald K.Siegel spricht vom vierten Trieb

http://www.ursache.at/gesundheit/wissenschaft/281-drogen-und-hoeheres-bewusstsein-

http://www.kritische-ausgabe.de/hefte/rausch/poser.pdf (Archiv-Version vom 28.03.2016)

ich empfehle daher dringlichst deinen Therapeuten in den Wind zu schiessen und dir nen anderen zu suchen


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Bedürfnis nach einem Rauschzustand

28.11.2012 um 18:58
Zitat von jayjaypgjayjaypg schrieb:Ich mach das auch nur allein. Im Beisammensein von anderen Personen empfinde ich es als höchst unangenehm, unter Drogen zu stehen.
Kommt auf die Droge an ;)
Bei LSD und Pilzen können Tripsitter eine Bereicherung sein und sie bieten einem Sicherheit falls man doch mal etwas Panik bekommen sollte. Btw. hatte ich durch interessante Gesprächsthemen (mit den passenden Begleitern und Freunden) schon die eine oder andere "Erleuchtung" und den einen oder anderen Lachflash der mich noch immer bei einigen Erinnerungen daran schmunzeln lässt. Sollte man unter synthetischen Einfluss sein, da kann ich deine Einstellung verstehen, denn dann wird man für seine Mitmenschen schnell zur Plage und zur Last.

Doch alleine kiffen ist irgendwie auch langweiliger, in geselliger Runde ist das viel angenehmer und lustiger ;)

Ich selbst bin kein Freund von Partydrogen, überhaupt sollte für mich eine Party aus guter Musik und Tanz bestehen, maximal mit nen paar Umdrehungen und etwas Koffein, MDMA ist da das höchste aller Gefühle und mehr würde ich da in Sachen Party auch nicht empfehlen außer eben von Grund auf gute Stimmung und tanzbare Musik mit guten Freunden die den Musikgeschmack teilen. Die biologisch, sinneserweiternden Stoffe die ich genommen habe, hab ich in ruhigen Runden und ohne Mischmasch meist von Natur umgeben konsumiert (und verstehe daher inzwischen auch manche Naturvölker besser, und liebe dieses leicht verspielte, verpeilte spirituelle Gefühl dabei ;) ), alles andere ist für mich nix.

Die Droge die ich am liebsten und völlig allein für mich konsumiere, ist das gering dosierte, körpereigene DMT während luzider Träume. Aber auch so ist DMT die Königin unter den spirituellen Drogen und Molekülen in der Natur!

@Warhead
So seh ich das auch!


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tic ehemaliges Mitglied

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Bedürfnis nach einem Rauschzustand

28.11.2012 um 20:39
klar gibts Menschen die nicht immer dicht sein wollen ... Welcher Busfahrer zb will auf Dinger Schulkinder durche Gegend fahren? ..

Ich will auch nicht immer High sein ..


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Bedürfnis nach einem Rauschzustand

28.11.2012 um 20:46
Wenn Rausch ein Grundbedürfnis wäre, hätte es jeder. Dem ist aber nicht so. Es gibt zu viele, die dieses Bedürfnis überhaupt nicht haben, als dass sie Ausnahmen sein könnten.
@Warhead


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Doors ehemaliges Mitglied

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Bedürfnis nach einem Rauschzustand

28.11.2012 um 20:47
Ich denke, das "Bedürfnis" kann sich aus den unterschiedlichsten Quellen speisen. Man muss es aber nicht haben - und man muss ihm nicht zwingend zur unpassenden Zeit oder am unpassenden Ort nachgeben.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Bedürfnis nach einem Rauschzustand

28.11.2012 um 20:49
Es gibt bestimmt mehr Leute, die z. B. nicht ohne Musik leben können, als solche, die nicht ohne Rausch leben können. Oder aber, man definiert Rausch so frei, dass alles Rausch ist, was gefällt.


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Bedürfnis nach einem Rauschzustand

28.11.2012 um 21:11
@yoyo
Deswegen spricht Siegel ja auch vom vierten Trieb


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Bedürfnis nach einem Rauschzustand

28.11.2012 um 21:29
Ein Trieb ist etwas, was man praktisch nicht unterdrücken kann (Sexualität, Nahrungsaufnahme, Atmung und was weiß ich noch alles). Davon kann ja beim Rausch keine Rede sein. Ich befürchte, dieser Siegel ist ein Hirni :D


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jayjaypg Diskussionsleiter
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Bedürfnis nach einem Rauschzustand

28.11.2012 um 21:30
@yoyo
Den Sexualtrieb kann man also pratisch nicht unterdrücken. Du sprichst allen Nymphomanen aus der Seele.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Bedürfnis nach einem Rauschzustand

28.11.2012 um 21:33
Wieso das denn? Asexualität wird glaube ich als Anomalie angesehen, und selbst Asexuelle können meist nicht auf Selbstbefriedigung verzichten. Und wer nicht asexuall ist, kann seine Sexualität erst recht nicht unterdrücken oder leugnen.


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Bedürfnis nach einem Rauschzustand

28.11.2012 um 22:11
@yoyo
Diese Denkweise ist schon veraltet. Rausch ist ein Grundbedürfnis, bei den einen stärker bei den anderen schwächer und es äußert sich auf vielfältigste Weise, der Rausch kann auch eben durch Musik ausgelöst werden, Rausch heißt nicht zwangsläufig "Hirnausschaltstoffe" zu konsumieren und innerlich Karussell fahren. Wie @Doors schon schrieb "es kann sich aus den unterschiedlichsten Quellen speisen."

Btw. setzt die Musik die man mag und genießt "körpereigene Drogen" frei, unter anderem eben Serotonin und Dopamin welche für Glücksgefühle sorgen, gleiches gilt auch für die Kunst oder Dinge mit denen man sich eben gern beschäftigt. Alles was man gern macht aber keinem wirklichen "Zweck" dient ist im Prinzip "Droge". Nun der Zweck ist aber auch da gegeben, sich glücklich, erheitert oder eben erweitert zu fühlen. Die abschreckenden Beispiele sind immer die Menschen die einfach ihre nötige Dosis nicht beachtet und es übertreiben oder eben untertreiben, auch wenn es um die natürlichen, menschlichen Bedürfnisse geht. Das glückliche Leben ist in allen Fragen eine Frage der Dosis und Verfügbarkeit. Das Gehirn ist eine biochemische, Neurotransmittermaschine, voller Feinabstimmungen, doch ab und zu tut auch eine Verwirblung des "Normalzustands" gut, denn der Normalzustand im Gehirn wäre die absolute Ausgeglichenheit der Hormone und wenn da keine Stimulation und gelegentliche stattfindet kann das zu einem Abstumpfen oder gar zu Mangel führen, was dann wieder zu Depressionen reifen kann. Der wohldosierte Rausch (von was auch immer dafür nützlich ist) kann die Biochemie stimulieren und kann weit mehr positives im Menschen bewirken als ihm bewusst ist.

Darum sind mir Psychonauten bis heute durchweg positive Menschen, sie reisen durch innere Wahrnehmungs- und Bewusstseinswelten, spielen bei gutem Set und Setting mit ihrer Biochemie wie als wäre es ein Instrument und erfahren über sich und die Natur ganz grundlegende Dinge auf emotionaler Ebene, eine völlig subjektive Reise der inneren und äußeren Beobachtung der Dinge. Ich glaube viele Menschen haben den Sinn mancher Substanzen in der Natur noch nicht verstanden, sie sind wenn man so will "Kommunikationsbausteine" mancher Pflanzen, jedes dieser Moleküle hat einen bestimmten Zweck, so auch die körpereigenen die oft eine starke Ähnlichkeit mit der in Pflanzen haben, darum ist es wenn man so will eine art "biochemische" Kommunikation. Also ich selbst habe die Erfahrung gemacht das der Mensch nicht nur vieles über die Natur lernen kann, er kann eben auch durch sie lernen und erfahren, nicht auf Sachbuchebene sondern auf empathischer, ganz persönlicher Ebene.

Darum sind viele chemische Drogen für mich eine Verwirblung von natürlichen und unnatürlichen Eigenschaften, man merkt das auch im Verhalten der Konsumenten, bis jetzt sind mir Kiffer und Pilzliebhaber (die ihre Dosis kennen) lieber als alle Chemies die mir begegnet sind, diese waren meist furchtbar unausgeglichen und wirklich Matschbirnen :D
(natürlich gibt es auch da Ausnahmen)

Btw. ich habe auch "Rauscherfahrungen" völlig ohne äußere Drogen gemacht. Z.B. bei starkem Durst, dann viel Wasser auf ex trinken, lange Spaziergänge in der Natur mit angenehmer Ambientmusik, besonders auch bei Nacht, Meditation bei Dunkelheit und sehr langsamen, monotonen und tiefen Klängen, auch in sexueller Hinsicht kann man sich auf vielfältigste Weise "berauschen" durch pure Ekstase. In luziden Träumen war ich auch schon berauscht und konnte förmlich bestimmte Bewusstseinszustände simulieren die ähnlich mancher Wirkungsweisen bestimmter Substanzen waren. Die Informationen sind alle in unserem Gehirn vorhanden um bestimmte Seinszustände zu erreichen, man muss es nur lernen.


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Bedürfnis nach einem Rauschzustand

28.11.2012 um 22:42
@jayjaypg
Alles, was einen "weg ballert" und in einen watteweichen Rauschzustand versetzt, macht auf Dauer süchtig. Man will dieses Erlebnis immer und immer wieder haben. Das kostet. Und der Körper reagiert darauf. Alles hat seinen Preis. Bezahl ihn, wenn Du der Meinung bist, dass Du es Dir leisten kannst. Dann fühlst Du Dich frei. Doch Du wirst es niemals sein.


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Bedürfnis nach einem Rauschzustand

28.11.2012 um 22:48
@yoyo
Ich bezweifle das sie einen Hirni auf dem Lehrstuhl der Pharmakologie und der klinischen Psychologie der UCLA sitzen lassen
Sehr zu empfehlende Lektüre

MzM3Ng3D3D


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