Dann dürfte es ja ein Leichtes sein, sie zu zitieren, wenn man sich dem so sicher ist.Grymnir schrieb:Mußt bloß mal zurückblättern, derartige Diskussionen hatten wir hier regelmäßig in den letzten Jahren.
Ja, man stelle sich mal vor Operationen ohne Opiate/Opioide durchmachen zu müssen... ich denke gerade an Amputationen in Kriegszeiten, wo die Reserven gerade alle waren. Muß grauenhaft sein.Gucky87 schrieb:Inzwischen bekommt er starke Morphine, um halbwegs die Schmerzen aushalten zu können.
Was ihr meint sind solche Junkie-Typen... die verlieren die Kontrolle mit allem was die in die Finger bekommen, da reicht auch Klebstoff
würde mich mal interessieren, ob ein gutes Indica Magersüchtigen helfen könnte... Fressatacken und danach rumliegen und schlafen wären doch da genau das richtige
Du hast ja seltsamen Umgang - ich kenn sowas nur aus Breaking Bad.Tja, und gerade weil ich solche Leute kenne, bin ich nicht gerade der größte Freund vom Legalisieren. Ich bin jedenfalls froh, daß ich damals als Jugendlicher, als alle ,,mal probiert" haben zu kiffen, nicht mitgemacht habe. Wer weiß, was geworden wäre.
Und du meinst, wenn es damals legal gewesen wäre, ginge es denen heute noch schlimmer?
Habe ich nicht behauptet und finde ich auch weit hergeholt.Groucho schrieb:Und du meinst, wenn es damals legal gewesen wäre, ginge es denen heute noch schlimmer?
wegen persönlicher Erfahrungen finde ich Drogen scheiße. Rationale Argumente gibt es für mich höchstens daß eine: Daß die Kids von Dealern mit schlimmeren Zeug in Kontakt gebracht werden. Aber da bleibe ich dabei, daß durch den freien Verkauf viel mehr Menschen überhaupt erst zu Drogen kommen - und auch in Zukunft wird es kein Problem sein, sich illegales Zeug zu besorgen.
Ich habe auch nicht behauptet, dass du das behauptet hast, aber das scheint mir die Schlussfolgerung zu sein, wenn du über deine Erfahrungen berichtest und damit eine Anti-Legalisierungs Einstellung begründest.
Das will ich dir auch nicht ausreden.
Ich würde meinen, dass das ein ziemlich gewichtiges Argument ist.
Wenn ich mich nicht ganz irre, ist das in den Niederlanden nicht passiert.
Naja, sicher wird es auch nach einer Cannabis Legalisierung weiterhin Dealer für die anderen illegalen Drogen geben. Und wenn man dämlich, wagemutig oder verzweifelt genug ist, um auf der Straße zu kaufen, wird es auch in Zukunft "kein Problem" sein.
Weil ich weiterhin der Meinung bin, daß Marihuana eine Einstiegsdroge für schlimmere Substanzen sein kann. Und wenn jetzt wieder kommt ,,aber die haben vorher alle geraucht", dann bitte - verbietet Tabak gleich mit, juckt mich jetzt nicht mehr ^^
Habe zu dem Thema ne Reportage im "Gonzo-Journalismus-Stil" gefunden. Ich wusste das Meth/Pervitin harter Kram ist, aber habe es dennoch unterschätzt...
Die Kids wie auch viele volljährige kaufen heutzutage synthetische Cannabinoide im Internet, gibt Landstriche in Deutschland da bekommt man auch kein Gras mehr auf der Straße, sondern nur noch dieses Zeug. Nicht mit herkömmlichen Drogentests nachweisbar, billig und im Gegensatz zum Original sind einige synt. Cannabinoide leider auch ab- und an mal tödlich bei Überdosierung. Durch Folgen des NPSG-Gesetz werden "Räuchermischungen" nun immer häufiger mit neuen synthetischen Opiaten versetzt, die Konsequenz wird eine ähnliche Krise werden wie sie die USA gerade erleben. Das ist die unmittelbare Folge bescheuerter Drogenpolitik, nichts davon würde es geben wenn Cannabis entkriminalisiert wäre und kontroliert abgegeben werden würde.
Das war schon zu unserer Jugendzeit ein streitbares Argument, aber heute, wo man nach fünf Tastenklicks wenige Tage später potentiell tödliche Substanzen im Briefkasten liegen hat würden sich manche Eltern von Toten sicher den traditionellen Grasdealer zurück wünschen.
Gerade unter Kiffern hat man aber auch die größte Schicht Moralapostel unter Substanzkonsumenten, gibt da viele stark ökologisch angehauchte, die andere Substanzen zu Rauschzwecken strickt ablehnen. Ich bin immer noch der Meinung das Menschen mit bestimmter Veranlagung und Persönlichkeitsstruktur alle möglichen Substanzen zwecks Rauscherfahrung ausprobieren wollen und werden, völlig unabhängig von der gesetzlichen Lage. Diese Menschen wird man nicht davon abhalten zu konsumieren, klappt nicht mal im Knast oder der Psychatrie. Auch keine Todesstrafe bringt da was, siehe China.
Ja, wenn du einen Dealer hast, der neben Gras auch noch andere Sachen vertickt.
Ich persönlich finde Nikotin wohl eine der schlimmsten Substanzen...oder verallgemeinert das Rauchen... Vllt aufgrund der Tatsache dass es irgendwie normal ist...und es dadurch auch so schwer ist davon wegzukommen.Intemporal schrieb am 23.10.2018:Ich habe hier noch nie gelesen, dass behauptet wurde, Alkohol sei schlimmer als jede andere Substanz.
Es ist nicht unbedingt die Schuld des Dealers. Denn selbst wenn sich jemand im Cofeeshop legal mit Gras eindeckt, kann er irgendwann auf den Trichter kommen, was ,,krasseres" probieren zu wollen. Sei es durch Gruppenzwang, sei es weil Geas nicht mehr genug knallt. Und dann rennt er eben zum nächsten Dealer und holt sich noch geileres Zeug...
Jeder Alkoholiker, der sich an der Tanke legal mit seinem Stoff eindeckt, kann das ebenso.
Sicher kann das passieren.
Ist also durchaus ein Argument für eine Legalisierung.Eine Legalisierung wird es hier in Deutschland nicht geben und das ist gut so, Cannabis hat schon genug Leben zerstört,
Das waren deine Worte vor 5 Jahren. Was genau hat deinen Ansicht seitdem so entsetzlich verzerrt?rainlove schrieb am 14.01.2013:morgaine85 schrieb:
aber es ist ja NUR gras
Das Probleme ist die Zugabe von anderen Substanzen, Quecksilber, Blei und Schuhcreme sind nicht selten, Substanzen oder falsche Anwendungsformen können sehr schaden
Mit ähnlichen Sprüchen waren auch die amerikanischen Prohibitionsapostel jahrzehntelang auf Tour. So lang, bis man ihrer Lügen und Verdrehungen überdrüssig war. Seither geht die Entwicklung unübersehbar in die einzig vernünftige Richtung:
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