Sagen,Legenden,Geschichten von den Großeltern

Hallo Leute.
Wie die Überschrift schon aussagt,geht es hier um Sagen,Legenden und Gruselmärchen.
Mich würde mal Interessieren,was ihr da so alles kennt.
Vielleicht habt ihr in der Schule oder von euren Vorfahren mal solche dinge erzählt bekommen.
Bei uns in der Gegend stehen an verschiedenen Orten wo es so eine Sage oder Legende gibt auch Tafeln wo diese drauf erzählt wird.
Würde mich echt mal Interessieren was da jeder so kennt.

An die,die hier gleich wieder den dicken Markieren wollen und an allem rumfragen und nörgeln, es geht hier um Sagen und Legenden.
Diese können wahr oder erfunden sein.
Deshalb erspart euch dumme Kommentare.
Es geht einzig und alleine darum,welche Sagen und Legenden im Umlauf sind.

Ich kenne einige und fange mal mit meiner Lieblingsgeschichte an,die mir mein Opa mal erzählt hatte.
Mein Opa hatte mir früher immer eine Geschichte erzählt,die einen Ort von seinem Wohnort entfernt passiert sein soll.
Und zwar soll es an Weihnachten 1943 auf einer Wiese,nahe am Waldrand geschehen sein.
Es war relativ ruhig in den kleinen Orten,so das noch einige Familien daheim in ihren Häusern waren.An diesem Abend lag ein kleines Mädchen mit ihrer Puppe im Bett und hörte wie ihr Vater zur Haustür raus ging.Das kleine Mädchen war noch sehr lange wach und beschloss sich auf die suche nach ihrem Vater zu machen.Es lag Schnee und die Nacht war Mondhell erleuchtet.
Das kleine Mädchen lief Richtung Waldrand auf eine große Wiese.
Auf dieser Wiese war sie oft mit Ihrem Vater spazieren.Sie vermutete,dass sie ihren Vater dort finden könnte.Als sie ein paar Meter vom Waldrand entfernt war,rollten 3 Panzer aus dem Wald und einer davon überfuhr das kleine Mädchen,das mit ihrer Puppe in der Hand dort auf der Wiese stand.
Heute erzählen sich die älteren Leute in der Gegend davon.
Wenn man im Winter besser gesagt um Weihnachten an diesen Ort am Waldrand geht,soll man bei Mondschein die Ketten von dem Panzer und das Mädchen rufen hören.

War mal mit nen Kumpel bei Vollmond an diesem Ort gewesen.Ist aber nix passiert.
Es gibt an diesem Ort noch eine Zweite Sage vom Jägerspfuhl.Davon steht dort ne große Tafel,wo diese beschrieben ist.

@Peugeotfreak
Event. ist dieser Thread hier auch was für dich: Düstere Legenden

Ja ist Interessant.Werd ich mir die Tage mal in ruhe durchlesen.@Türkis

@Peugeotfreak

Ganz sicher bist du nur an irgendwelchen Geschichten interessiert, nicht an deren Handlungsorten, oder? Aber wenn, dann bitte möglichst mit Koordinaten? ;)

Was ich dir anbieten könnte:

Heidelberg > Sage über die Brücke da musste du einen Knauf oder
was das war rausziehen oder rausdrehen dann kriegst du das Schloss geschenkt.
Im Schloss selbst hängt irgendwo eine Tafel da steht die Legende
über einen Ritter drauf der das Riesenweinfass ausgetrunken hat.

Mühlacker, Burglöffelstelz da gibt es eine weiße Frau.

Pforzheim, Gerichtseiche > das ist eine wahre Geschichte die Geschichte
steht auf einer Tafel an der Eiche.

Dillweissenstein, auch wahr Geschichte eines Offiziers, steht auf einer
Tafel an einem Haus dort.

Pforzheim, Überreste eines Waisenhauses bestes Beispiel dafür das man
Tafeln an Ruinen nicht trauen kann.

Pforzheim, Monte Scherbelino mündlich weitergegegebene Urban Legend.

In den Wäldern um Pforzheim soll es Reste von Römischen Befestigungswällen
und Bauten geben die nirgends verzeichnet sind und man sie nur findet wenn
man Glück hat oder wen kennt der weiß wo welche sind.

Genauso soll es hier Zugänge zu Bunkeranlagen geben die nicht gefunden
und noch nicht geöffnet wurden.

Geschichte über einen Holzturm im Wald in der Nähe von Mühlacker.

Pforzheim, Sonnenhof da ist eine merkwürdige Ruine im Wald von der man
nicht so genau weiß was für eine Funktion sie hatte, gibt Haufenweise
komische Geschichten dazu und was Leute da erlebt haben.

An Hinweisen die man da findet sieht man das dieser Ort regelmäßig
von Satanisten benutz wird wozu auch immer.

Eine Geschichte über ein verlassenes Krankenhaus in den Wäldern irgendwo hier
die Geschichte geister hier schon Ewigkeiten rum.
Hab aber bisher noch nichts handfestes dazu finden können.

Schrebergärten Pforzheim dazu gibt es auch eine Urban Legend.

Geschichte die in Pforzheim umgeht über Koffer die entlang der
Bahnhofsstraße verteilt waren mit Leichenteilen drin.

Diverse mündlich weitergegebene Geschichten über den Hauptfriedhof.

Geschichte über einen Kindergarten. Da haben Kinder menschliche Knochen
im Sandkasten gefunden.

Bin kein Weichei aber ich hatte mal das Vergnügen live von einem
Überlebend der Vollständigen Zerstörung Pforzheims erzählt zu
bekommen was Phosphorbomben anrichten.
Das war das erste und einzige Mal das ich kurz davor war einfach den Raum zu
verlassen.

Da Pforzheim vollständig zerstört wurde gibt es immer wieder Geschichten das
man am Jahrestag an bestimmten Stellen zerstörte Häuser, verletzte Menschen
und so weiter sehen soll.

Geschichten über die Enz.

Eine Geschichte über den Enzauenpark.

Bloody Mary die Story müsstest du kennen.

Dann hab ich noch eine merkwürdige Geschichte die mir und einer Bekannten passiert ist.

Und es gibt noch Geschichten über den Rockkeller Sakrema wo ich überzeugt bin
die Geschichten kam wegen zuviel Alkohol zu stande.

Auch irgendwie interessant unter dem Städtischen Krankenhaus soll es einen Leichentunnel geben
oder gegeben haben.

Karlsruhe Schlossgarten da soll es einen Geisterbären geben.

Am Jahrestag der Vollständigen Zerstörung Pforzheims läuten 20 Minuten lang alle
Kirchenglocken um einem das Gefühl zu geben wie lang 20 Minuten sind
hab ich mir das einmal gegeben muss ich nicht nochmal haben, mit
eines der schlimmsten Dinge die ich je erlebt hab.

Koordinaten Interessieren mich nicht.
Ich will nur mal so wissen was es in Deutschland so für Geschichten und Sagen gibt.
Hier im Saarland gibt es einige@mightyrover

Ich muss mal in meinem Gedächtnis stöbern. Meine Oma hat mir viele "Gespenster"-"Geister"-geschichten erzählt. Aber das ist schon so lange her.

Eine fällt mir auf Anhieb ein, das grüne Irrlicht. Das ist aber nicht von meiner Oma sondern von der Großtante meines Mannes.

Außerhalb des Ortes wo ich eingeheiratet habe gab einen Feldweg der auf beiden Seiten mit dicken Hecken bepflanzt war. Dort soll ein grünes Irrlicht hin und her gehuscht sein und die Leute hatten damals natürlich große Angst. Leider konnte mir niemand erklären warum und wieso und was dort evtl passiert sein kann.

Heute ist es ein geteerter Flurweg, relativ breit und die Hecken wurden im Lauf der Jahre von geldgeilen Bauern abgehackt denn auf dem halben Meter kann man ja soviel mehr anbauen. Ich gehe diesen Weg regelmäßig mit den Hunden und leider ist mir das Licht noch nie erschienen.

Sage vom Hirschsprung
Der Hirschsprung – Sage nach ging ein Ritter der Burg Falkenstein einst im Höllental auf die Hirschjagd. Ein prächtiger starker Hirsch stand mitten auf einer Lichtung und sah dem Ritter geradewegs in die Augen, dieser nahm die Jagd auf. Doch der Hirsch war ungewöhnlich schnell und flink war, aber der Jäger wollte den stattlichen Hirsch unbedingt erlegen und setzte dem Tier weiter nach. Immer verzweifelter wurden die Versuche des Hirsches, seinem Verfolger zu entkommen. Schließlich sprang der Hirsch, getrieben von Todesangst, mit einem gewaltigen Satz über die Schlucht und entkam dadurch dem wackeren Jägersmann.

http://www.schwarzwald-netz.com/168/Schwarzwald-Geschichte/Hirschsprung-Sage.html

Mehr dazu:
Wikipedia: Hirschsprung (Schwarzwald)

Der Eppeleinsprung
http://franken-wiki.de/index.php/Eppelein_von_Gailingen (Archiv-Version vom 13.04.2015)

Meine Großeltern erzählten mir immer den Mythos, dass zu viel Fernsehen viereckige Augen macht.
Stellte sich aber als falsch heraus.

@hexenlady
Hirschsprung ist cooler..... ;) :P:

Sagen,Legenden,Geschichten von der Suchfunktion....


Was die Eltern/Großeltern noch wussten. (Beitrag von Spirit2015)

So endlich Feierabend.
Die Geschichte mit dem Grünen Licht und dem Hirsch gefallen mir.

Hier bei uns im Ort gibt es eine Grotte.Von der wird gesagt,wenn man dort Nachte eine Eule rufen hört,würde innerhalb von drei Tagen was passieren.
War nachts mal dort.Hab auch die Eule dort gehört.Aber was schlimmes Passiert ist mir bis jetzt noch nicht.

@Amsivarier

Amsivarier schrieb:Sagen,Legenden,Geschichten von der Suchfunktion....

Was hat das Leben Dir getan, dass Du so bist wie Du bist? Kannst Du es nicht einfach mal hinnehmen, dass Menschen über etwas schreiben wollen ohne gleich den Zeigefinger zu erheben oder Aussagen ins Lächerliche zu ziehen?

Es geht in dem anderen Thread übrigens um Weisheiten, hier geht es um Legenden. ;)

Wikipedia: Weisheit

Wikipedia: Legende

Auch ich kenne einige Geschichten aus dem 2. Wk, als im März 1945 die Amerikaner kurz vor Mainz standen. Vom Westen her kommend, zog die 3. amerikanische Armee von Bad Kreuznach kommend durch Rheinhessen, einem bekannten Weinanbaugebiet. Vielerorts wurden weiße Flaggen gehißt, dem Amis schlug nur noch wenig Widerstand entgegen. Auf der Höhe von Bingen, nahe dem Weinort Ockenheim, kam es zu Plünderungen der Weinkeller; welche für die Amis nicht ohne Folgen blieben. Viele GI's hatten sich derart die Kante gegeben, dass die Einnahme von Mainz erstmal verschoben werden musste, genauer gesagt zweimal, erst dann machte sich die Armee verkatert auf die Weiterfahrt, laut Zeitzeugenberichten fuhren die Panzer mit offener Luke um die Frischluftzufuhr zu verbessern ;-)
Selbstverständlich wurde der Vorfall in keinem Militärbericht erwähnt, von irgendwelchen erschwerenden Umständen war die Rede.

Nach der Einnahme von Mainz kam es zu einem weiteren Vorfall bei einer Panzereinheit. Von Budenheim kommend, kurz vor Mombach, musste der Führungspanzer urplötzlich stark bremsen. Die nachfolgenden Tanks fuhren, trotz genügend Sicherheitsabstand, nach und nach alle auf; wie bei einem Ziehamonikaeffekt. Wütend verließ der Kommandant den Führungspanzer, um seine Kameraden zur Rede zu stellen. Was er dabei sah ließ ihn an seinem Verstand zweifeln: Die Besatzung der restlichen Panzer war sturzbesoffen, einige hielten sogar noch die Weinflasche in der Hand. Wieder mal hatten sich die GI's aus einem Weinkeller bedient und die Flaschen in ihren Fahrzeugen gebunkert, diesmal jedoch hatte das für die gesamte Einheit Konsequenzen.
Wie mir erzählt wurde, musste die gesamte Kompanie tagelang strafexerzieren, weil es im Vollrausch teilweise auch zu Schießereien in den eigenen Reihen kam.

Nette Geschichte@Streckenläufer

Hier gibt es die Sage der Aulken.
Das soll ein Zwergenvolk gewesen sein.

Eines Tages soll deren Prinzessin gestorben sein. In einem Marsch wollten sie die Tote zu Grabe tragen und mussten dazu über die Ems.

Da es keine Brücken gab, mussten sie die Fähre rufen.
Da die Zwerge nicht beliebt waren, verweigerte der Fährmann die Überfahrt.
Es kamen wohl die typischen Verfluchungen und die Zwerge mussten einen großen Umweg machen.

Kurze Zeit später wollte der Fährmann eine Ladung Stroh rüber bringen.
Er wollte gerade ablegen als ein brennendes Wagenrad von einer Düne auf seine Fähre knallte und alles in Brand setzte.
Das war die Rache der Zwerge.

In Vollmondnächten soll man am Emsufer immer noch die Zwerge rufen hören "Fährmann, hal over!" und man soll sogar mit viel Glück den Trupp Zwerge sehen können...


Der Grabhügel (der angebliche) war in der Nähe meines Hauses.
Fakt ist zudem das der Stamm der Chauken (? Aulken?) hier lebte.
Auch sollen indogermanische Reitervölker hier gelebt haben. Die sollen laut einem römischen Schreibers ungewöhnlich klein gewesen sein.
Also könnte ein kleiner Kern Wahrheit drin stecken.

Hier bei uns gibt es auch noch die sage einer versunkenen Windmühle.
Die Windmühle stand auf einer Hangwiese zwischen zwei Dörfern.Darin lebte ein nicht so beliebter Müller.An dieser Mühle führte ein Feldweg vorbei, und jeder der dort entlang spazierte,wurde vom Müller angeschrien und beleidigt.
Eines Tages spielten ihm ein paar Kinder einen Streich und der Müller wurde richtig wütend. Er fluchte und schrie das sich die Kinder zum Teufel scheren sollen.Die Kinder riefen ihm Zurück. ,Er solle sich zum Teufel scheren.In dem Moment fing die Mühle an samt Müller im Boden zu versinken.An dieser stelle ist heute ein Schlammtümpel.Bauern fanden an der stelle früher einen rundlichen Stein,was mal der Mühlstein gewesen sein konnte und dicke Holzbalken.
Diese Sage gerät aber so langsam in vergessenheit.Die älteren Leute die sie noch richtig kennen,sind heute fast alle tot.Diese Sage war auch vor langem mal in der Zeitung gedruckt.Meine Oma hatte ihn ausgeschnitten,weil sie in einem der Orte geboren wurde.

In der Nähe des Wohnortes von meiner Oma gibt es einen Friedhof, der direkt vor dem Eingang zu dem Dorf platziert ist. Wenn man die Straße ca 300m geradeaus entlang läuft, gelangt man in die Dorfkirche. Laut den Erzählungen von meiner Oma sollen in einer bestimmten Nacht (Sie wusste nicht mehr in welcher) die Geister der Verstorbenen mit einer Kerzen in er Hand zur Kirche laufen.

Wenn man wüsste wann,könnte man sich dort mal auf die lauer legen.