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Sagen aus Eurer Heimat...

462 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geschichten, Legenden, Sagen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sagen aus Eurer Heimat...

24.07.2010 um 13:35
Habe eine Sage aus Franken...sehr interessant!

DIE TOTENMESSE

In der Nähe von St. Lorenz stand bis zum Jahr 1945 ein großes Haus, das der Familie Imhoff gehörte Dort lebte einmal eine Frau, die frühzeitig Witwe geworden war, und ihr ganzes Leben lang schmerzlich um ihren verstorbenen Mann trauerte. Damals war um die Lorenzkirche herum noch ein grosser Friedhof. Man mußte also, wenn man zur Kirche ging erst an den vielen Gräbern vorbei.
Die Witwe ging täglich zur Kirche. Viele Jahre hindurch besuchte sie die Frühmesse in der Lorenzkirche, die wenigstens im Herbst und Winter noch vor Tagesanbruch dort stattfand. Einmal - es war am Allerseelentag, am 2. November - wachte sie nach unruhigem Schlummer auf. Sie glaubte, die Glocke zur Messe rufen zu hören. Hinter den Wolken stand der Vollmond am Himmel, go glaubte sie, der Tag komme schon heran. Rasch zog sie sich an, warf ihren Mantel um, und eilte durch den Friedhof hinüber in die Kirche. Die Türen standen weit offen und drinnen war die Messe schon im Gange. Viele Andächtige knieten in den Bänken und die Frau nahm still ihren Platz ein. Der Geistliche, der die Messe las, kam ihr so bekannt vor. Als er sich umdrehte, merkte sie, daß es der Pfarrer war, der vor einigen Monaten draußen auf dem Friedhof begraben worden war. Und wie sie voll Schreck sich zur Nachbarin wendet, um ihr zu erzählen, was sie da bemerkt hat, da sieht sie, daß neben ihr, hinter ihr, rings um sie herum lauter Menschen saße n, die schon längst begraben waren.
Da kam ihre Jugendfreundin leise zu ihr her gegangen, die auch schon lange gestorben war, und flüsterte ihr ins Ohr: "Klara, geh so schnell du kannst, aus der Kirche. Du hast die Totenmesse gestört. Wenn sie dich bemerken, dann werden sie dich in Stücke reissen. Leise stand Frau Klara auf und schlich auf die offene Tür zu. Die Toten hatten ihre Köpfe alle zum Gebet gesenkt. Es war ihr aber doch, als wäre hinter ihr ein Huschen und Schleichen, und als sie über den Friedhof kam, waren alle Gräber offen. Atemlos erreichte sie ihre Schwelle. Da schlug es 1 Uhr. Ohnmächtig sank sie zusammen. Am andern Morgen fand man sie dort. Sie erzählte, was sie erlebt hatte, und erinnerte sich daran, daß sie in der Nacht im Schrecken ihren Mantel hatte liegen gelassen. Die Diener gingen, um ihn zu suchen. Sie fanden den Mantel nicht mehr; aber auf jedem Grab lag ein Fetzchen davon.

http://www.spielleuteundlandsknechte.de/sagen/franken4.htm#f36 (Archiv-Version vom 06.07.2013)

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Sagen aus Eurer Heimat...

24.07.2010 um 13:52
ich kenne eine Sage, über eine Burg bei uns. Sie wird oft Emmaburg genannt. Dort lebte nämlich diese Emma, die die Geliebte von einem Einhard war. Um diese Liebe geheim zu halten, traffen sie sich immer nachts. Als es schneite hat Emma den Einhard auf den Rücken zu sich getragen, weil sie die Liebe nicht durch Fußabdrücke im Schnee verraten wollte. Allerdings beobachte irgendjemand, ich glaube der Vater von Emma, das Geschnehnis.
Irgendwie langweilig. ;D


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24.07.2010 um 14:08
Und was ist dann passier?


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24.07.2010 um 15:34
Wikipedia: Einhard
Einhard war Lehrer an der Hofschule Karls des Großen und hat auch seine Biografie geschrieben.
Er war tatsächlich mit einer Emma (oder Imma) verheiratet, im 12. Jahrhundert entstand die Sage, dass das die Tochter von Karl dem Großen gewesen sei, und dass sie sich anfangs heimlich treffen mussten.
Der Sage zufolge hat Karl, nachdem er die besagte Szene gesehen hatte, wo Emma Einhard auf dem Rücken getragen hatte, seine Berater zu sich gerufen und sie gefragt, was er machen sollte. Die Berater haben harte Bestrafungen empfohlen, aber Karl war von der Hingabe der Liebenden so beeindruckt, dass er ihnen stattdessen seinen Segen für ihre Beziehung gab und ihnen erlaubte, zu heiraten.
Schöne Geschichte, aber leider nicht wahr, denn Karl der Große hatte keine Tochter namens Emma und die Frau von Einhard war die Schwester des Wormser Bischofs Bernharius (der auch nicht mit Karl verwandt war ;) )

Zu der Geshichte mit der Geistermesse: Ich kenne eine sehr ähnliche Version aus Ersheim am Neckar.
Wikipedia: Ersheimer Kapelle
Da geht die Frau an Heligenabend in die Kirche, sieht lauter Tote da sitzen, dann kommt ihre tote Schwägerin, bindet ihr die Schürze ab und sagt ihr, sie müsse sofort raus aus der Kirche. Die Frau geht nach Hause, und am nächsten Morgen findet man auf jedem Grab auf dem Kirchhof einen Fetzen der Schürze.


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24.07.2010 um 19:47
In einem alten Herrenhaus in meiner Gegend gibt es einen Schacht im Treppenhaus welcher "Annekenloch" genannt wird, dort soll ein Adliger seine Tochter lebendig eingemauert haben, da sie sich unstandesgemäß in einen Förster verliebt hatte. Als man den Schacht vor knapp 100 Jahren wieder entdeckte wurden tatsächlich Überreste einer jungen Frau gefunden...wird also wohl was dran sein...!


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Sagen aus Eurer Heimat...

25.07.2010 um 15:04
@The_Wolverine
Hmmm....wenn die da wirklich Überreste gefunden haben....sehr inter.!
Hast du dazu mehr infos oder dergleichen?


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Sagen aus Eurer Heimat...

25.07.2010 um 15:34
Das Gebäude heißt Burg Scheventorf ist aber mehr ein Herrenhaus im Landkreis Osnanrück...! Der Schacht befidet sich überigens in einer alten Küche...habs noch mal nachgeschlagen...! Es existiert auch ein Artikel bei wikipedia! Der ist recht aufschlussreich!

@Alissa21
Den könntest du dir mal durchlesen! ;-)


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25.07.2010 um 15:44
@The_Wolverine
Ok dann werden wir mal sehen....danke!


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25.07.2010 um 15:46
Kein Thema...immer wieder gern!


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Sagen aus Eurer Heimat...

25.07.2010 um 15:49
@The_Wolverine
Also anscheinend ist dawirklich etwas dran....man das arme Mädel...
Gott sei dank wird heut zu Tage niemand mehr lebendig eingemauert,weil sie oder er sich in nen Förster verliebt....


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Sagen aus Eurer Heimat...

25.07.2010 um 16:15
@Alissa21
Na ja...hier bei uns nicht aber in anderen Kulturen finden ähnliche Praktiken noch heute regen Zuspruch!


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Sagen aus Eurer Heimat...

25.07.2010 um 16:28
@The_Wolverine
Welche denn zum Beispiel?


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25.07.2010 um 16:48
Es ist in ländlichen Regionen Indiens trotz Verbot heute noch Gang und Gebe verwitwete Ehefrauen gemeinsam mit dem Leichnam des Mannes zu verbrennen...hat jetzt nix mit einmauern zu tun aber es geht in eine ähnliche Richtung!

Hab mal ne Doku über religiöse Fanatiker und Sekten gesehen, da wurde berichtet das es immer wieder zu solchen Taten kommt wenn jemand die Organisation verlassen will oder sich als "ungläubig" offenbart.

Hatte auch mal ne www-Seite dazu gefunden aber das ist laaaaaaaaaaaaaaange her...schau mal ob ich sie wieder finde!


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Sagen aus Eurer Heimat...

26.07.2010 um 12:48
Ich wohne neben dem Würgengel, Tiefenbacher wald!
Gibts hier sogar ein Thread von! Ein Ort voller Sagen und Mythen! Dort soll viel passiert sein!


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30.07.2010 um 00:41
@Alissa21
dann ist gar nichts passiert, deshalb ist die Sage so langweilig. :P


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14.08.2010 um 16:32
Es gibt in unserem Dorf (Aargauer Seetal, Schweiz) 3Sagen.
Das Bachtalen-Kind.
Es handel von einer Frau, die ein uneheliches Kind gebar. Im Dorf durfte das natürlich niemand erfahren und so versteckte die Frau ihr Kind im obersten Zimmer im Haus.
Irgendwann wurde es dann doch entdeckt und gleichentags im naheliegenden Bach ertränkt.
Die Frau wurde zur rechenschaft gezogen und aus dem Dorf verbannt.

Der Sage nach soll die Frau mit dem Kind in den Armen immer in der Vollmondnacht genau um Mitternacht dem Bach entlang spazieren.
Es gibt ältere Leute die das angeblich bestätigen können, es gesehen zu haben.


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Sagen aus Eurer Heimat...

16.08.2010 um 21:38
wir haben in unserem dorf eine sage über eine anstalt nach dem zweiten weltkrieg.

also die etwas älteren leute (dazu gehört meine uroma)erzählten mir das zwischen 1940 und 1950 eine anstalt an der stelle stand an der jetzt zwei neue mehrfamilien häuser stehen.dort wurde eines tages im jahre 1947 ein schwarz häutiger mann hingebracht.er soll angeblich mehrere leute mit einer eisenstange erschlagen haben.er verleugnete die taten begangen zu haben und zu unrecht hier zu sein.er wurde also in eine zelle geworfen bis er die taten zugegeben habe.er blieb bis 1949 in der zelle bis er irgentwann durch drehte und es schaffte auszubrechen.er hat eine eisenstange genommen und jedes fenster in der anstalt zerschlagen.er hatte jeden wärter der ihm in den weg kam eiskalt erschlagen.bis er von einem wärter erschossen wurde.er wurde im keller einbetoniert.
ein jahr später wurde die anstalt abgerissen und mit der zeit wuchs so zusagen "gras über die sache"es stand eine große fläche feld zur verfügung.bis 2007 zwei mehrfamilien häuser drauf gebaut wurden.die ersten zwei jahre waren ruhig aber am 09.02.2010 wurden alle fensterscheiben der häuser zerschlagen und der hund der den gemeinsamen garten bewachte erschlagen.
manche leute sagten es wären irgentwelche jugentlichen gewesen.aber dann stellt sich mir die frage wie sind die in den vierten stock mit einer eisenstange gekommen.ja mit einer eisenstange die einwohner haben direkt vor der haustür eine mit blut verschmierte eisenstange gefunden.das seltsame ist das die scherben der fenster nicht nach innen sondern nach aussen fielen.das kann eigentlich nur passieren wenn man die scheibe von innen zerschlägt.als dies nach zwei monaten nochmal passierte haben die bewohner des hauses eine hausbewachung eingeführt.ein einwohner meldete sich für den übernächsten monat.(die vorfälle passierten immer in einem zwei monaten zyklus)als dann wieder alle scheiben zerschlagen und der wächter im koma gefunden wurde,zogen viele leute aus.
ich wohne direkt neben diesen wohnhäusern und muss zugeben ich habe zwar was klirren gehört aber es war nicht so laut das man es gut hören konnte es kann sein das es was anderes war.ich würde ja den wächter fragen der liegt aber immer noch im koma.wenn ich was neues habe schreib ich wieder.
die leute die ausgezogen sind haben alle gesagt es wäre der geist des schwarz häutigen mannes gewesen und er wäre wiedergekehrt um sich zu rächen.


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Sagen aus Eurer Heimat...

16.08.2010 um 23:30
Im 13. Jh. lebte ein frommes Edelfräulein aus dem Geschlecht derer zu Wetterau auf einem Schloss bei Ailsbach .Sie heilte die Armen, las in den Sternen und sagte die nahe und ferne Zukunft voraus. Alles, was sie vorhergesagt hat, traf bis zum heutigen Tage zu. Die Leute nannten sie Sibylle Weiß. Ihr Schloss stand einst im Eichenwald zwischen Ailsbach und Lonnerstadt, dort, wo der Wolfsgraben, ein etwa 15 Meter tiefes Tal, beginnt. Früher zeigte man noch den Schlossplatz, die Brückenstelle und eine Quelle mit bestem Wasser. Fast täglich ritt die Seherin mit ihrem Esel zum Lauberberg, einer Anhöhe rechts der Aisch, zwischen Sterpersdorf und Weidendorf. Dort oben betete sie vor einem Bildnis zum Hl. Antonius von Padua. Sie nahm immer denselben Weg über den Weißbachsgrund und über die Wiesen. Wo sie hintrat, bildet sich noch heute kein Reif oder Tau. Eines Tages wurde sie beim Gebet vom Teufel heimgesucht.
Ihn störte ihre Frömmigkeit, deshalb verlangte er von ihr, dass sie ihre täglichen Andachten aufgeben solle. Sie blieb standhaft. Der Teufel wurde immer zorniger und wollte ihr schließlich Gewalt antun. In Todesangst schrie sie laut: "Hl. Antonius hilf!" Da floh der Teufel in die Erde und ließ sie von da an in Ruhe. Als Dank für ihre Rettung stiftete sie die Antoniuskapelle auf dem Lauberberg. Als ihr Ende nahte, ordnete sie an: "Meine Leiche legt auf meinen Esel. Lasst ihn gehen, wohin er will. Er wird mich zur Antoniuskapelle bringen. Begrabt mich so nahe wie möglich bei der Kapelle. Wenn aber einst mein Grab von der Mauer weichen wird, dass ein Reiter herumreiten kann, dann naht der jüngste Tag."
Als sie starb, geschah, was sie angeordnet hatte. Und Ihr Grab wanderte im Laufe der Zeit tatsächlich von der Mauer weg. Die Leute versetzten daraufhin die Mauer, um den jüngsten Tag abzuwenden. Dieser wird aber dennoch kommen.

Das ist eine Sage aus meiner Gegend. Das Grab schau ich mir bei jeder Gelegenheit immer mal wieder an. Übrigens wurde es vor nicht allzulanger Zeit wieder versetzt...


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17.08.2010 um 13:28
Tschechien - Cicenice

Vor 30 Jahren gab es mal das junge Pärchen Katja und Vladimir.
Sie waren unsterblich ineinander verliebt und konnten sich ein Leben ohne den anderen
nicht vorstellen. Die Beiden gingen wieder mal am Abend zu Ihrem See.
Doch dieses mal kamen sie die nächsten Tage nicht zurück.
Also benachrichtigen die Eltern die Polizei sie zu suchen.
Das Paar wurde gefunden aber nicht mehr lebend.
Sie lagen beide blass am Ufer.

Es heißt wenn man mit seine/r/m Freund/in an dem See vorbei geht kann man das
verstorbende Paar beim küssen beobachten.


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20.08.2010 um 01:06
http://www.in-franken-wandern.de/modules.php?op=modload&name=Sections&file=index&req=viewarticle&artid=320&page=1

ich hatte oben den Link vergessen


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