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Der Dämon Asmodeus

33 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Dämonen, Dämon, Asmodeus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dämon Asmodeus

13.08.2004 um 19:20
Das musste ich hier mal zum besten geben!
Der Asmodeus hat viele Namen: im hebräischen heißt er "Ashmodai", Luther hat ihn "Asmodi" getauft, die Griechen nennen ihn "Asmodaios", in talmudisch-rabbinischen Schriften wird er "Aschmedai", in altpersisch-parsischen Schriften "Aehma Daeva" genannt. Asmodeus bedeutet wörtlich übersetzt "Verderber" oder "Bringer des Gerichts". Der Asmodeus gilt als der Dämon der Begierde, der Raserei, des Zorns und der Wollust. In der christlichen Dämonologie wird Asmodeus als einer der sieben Dämonenfürsten beschrieben.

Doch nicht nur Negatives wird mit Asmodeus in Verbindung gebracht - ein Blick in die Kabbala lohnt sich diesbezüglich. Die Kabbala (hebräisch: Überlieferung) ist die Lehre und die Schrift der mittelalterlichen jüdischen Mystik, die sich mit dem vermeintlichen geheimen und mystischen Sinn des Alten Testaments beschäftigt; mit Begriffs- und Zahlenspielereien, sowie mit der geheimen und mystischen Kraft der verschiedenen Gottesnamen. In jener Kabbala wird der Asmodeus als ein den Menschen wohlgesinnter Dämon und als ein "Empfänger der Beschwörungen" bezeichnet. Der Dämon hat drei Häupter - das eines Stiers, eines Menschen und eines Widders,. Meist zeigt er sich dem Beschwörer auf einem Drachen reitend. Asmodeus gilt als der Hüter der verborgenen Schätze; er kennt die Geheimnisse und kann seinem Beschwörer sogar zur Unsterblichkeit verhelfen. Asmodeus wird darüber hinaus auch mit der Astronomie und der Geometrie in Verbindung gebracht.

Zum ersten Mal taucht der Asmodeus im biblischen Buch Tobias (griechisch: Tobit, hebräisch: Tobijjahu (="Jahwe ist gut")) auf. Das Buch Tobit, das zu den Apokryphen gezählt wird, entstand wohl um 200 v.Chr. Es beschreibt das Leben des Juden Tobit. Dessen Sohn Tobias wird die Tochter eines Bekannten heiraten: Sarah. Sieben Freier soll Asmodeus zuvor in der Hochzeitsnacht erwürgt haben. Tobias besiegte den Dämon mithilfe des Engels Raffael, der ihm riet, Herz und Leber eines Fisches zur Vertreibung des Bösen zu nutzen. Der Dämon wurde nach Ägypten vertrieben, wo er von Engeln gefesselt wurde.

Später soll König Salomo die Macht über den Dämon erlangt haben - mittels eines Zauberringes, den ihm Erzengel Michael geschenkt hat. Asmodeus musste Salomo beim Bau dessen legendären Tempels helfen. Es heißt, dass es dem Dämon gelungen ist, den Ring zu stehlen und ihn ins Meer zu werfen. Ein Fisch brachte den Ring allerdings wieder zu Salomo zurück.

....ala Herr der Ringe!

Interessant ist vor allem die Funktion des Rings - eng verwandt mit der Funktion des Kreises, der in der Mythologie Abgeschlossenheit und Verbundenheit (man denke an den Ehering) symbolisiert. Unter anderem deshalb verwenden viele Magier angeblich einen Ring oder einen magischen Kreis als Schutz vor dämonischem Schaden. Der Kreis oder Ring scheint auch im Zusammenhang mit Rennes-le-Château eine gewisse Bedeutung zu haben. Allein die Statue des Asmodeus weist drei Ringe auf: am Kreuz (oben), an der rechten Hand des Asmodeus, sowie bei dem "BS"-Symbol, das ebenfalls in Form eines Kreises dargestellt ist. Ist also der Kreis/Ring mit dem Zeichen gemeint, durch das man den Dämon besiegen kann ("Par ce signe tu le vaincras")?

Nicht minder interessant ist ferner, dass auch die SS den Ring als Zeichen genutzt hat - ein Ring mit Salomos Zeichen, dem Davidsstern, der den Namen "Totenkopf-Ring" erhielt. Der Davidsstern entsteht, verbindet man die Runen in Form eines sechseckigen Sterns. Der Totenkopf selbst (zu finden auch zu Füßen der Statue der Maria Magdalena in der Kirche von Rennes-le-Château) ist übrigens ein Symbol für Eingeweihte... Auch im Zeichen der im 19.Jahrhundert von Helena Blavatsky ins Leben gerufenen "Theosophischen Gesellschaft", deren Gedankengut die Nazis für ihre bösen Zwecke missbrauchten, ist der Davidsstern enthalten. Leider wurde diese Tatsache in der Geschichtsschreibung bislang weitgehend verschwiegen (erst in jüngster Zeit beschäftigen sich Forscher und Wissenschaftler vermehrt mit der Mythologie des Dritten Reiches), dabei zeigt doch gerade dieser Aspekt die Perversität des Systems - vielleicht besser, als viele andere - auf: die Nazis brandmarkten die Juden mit dem Davidsstern; in ihrem engsten Kreis jedoch war genau jenes Symbol offenbar gang und gebe - zumindest im innersten Zirkel der SS.



Gedanken sind deine wahre Macht. Wenn du Gedanken anderer verstehst, bist du wahrhaft mächtig! DENKT doch was IHR WOLLT!

Rechtschreibfehler sind gewollt u. dienen der allgemeinen belustigung!



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Der Dämon Asmodeus

14.08.2004 um 10:33
Anhang: asmodeus.jpg (24,9 KB)
hier pic von ihm ^^ auch der eheberater gennant :)

=[maybe on earth, maybe in the future...]=


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Der Dämon Asmodeus

14.08.2004 um 10:44
@m.burns
<" die Nazis brandmarkten die Juden mit dem Davidsstern; in ihrem engsten Kreis jedoch war genau jenes Symbol offenbar gang und gebe - zumindest im innersten Zirkel der SS.">

nach deren Meinung durfte es keine zwei "auserwählten" Völker geben.


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Der Dämon Asmodeus

14.08.2004 um 13:49
@psyclone

danke für das Pic, sehr interessant!

@Jaffi
Nach welcher Meinung?

Gedanken sind deine wahre Macht. Wenn du Gedanken anderer verstehst, bist du wahrhaft mächtig! DENKT doch was IHR WOLLT!

Rechtschreibfehler sind gewollt u. dienen der allgemeinen belustigung!



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pilz ehemaliges Mitglied

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Der Dämon Asmodeus

14.08.2004 um 15:14
Nach der Meinung der Nazis!

KÄSESAHNE & PROSECCO FÜR ALLE!
DIE NEUE HP: www.die-sphere.de.vu (sleepor&ich&Co)



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Der Dämon Asmodeus

14.08.2004 um 18:38
Ja bekannter Eheteufel das!
Mir fällt hierzu Der Ring des Polykrates ein!

"Es ist das Schicksal des Genies unverstanden zu bleibern, aber nicht jeder Unverstandene ist ein Genie"

"Es gibt viel zu tun, packen wir's an :)"



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Der Dämon Asmodeus

14.08.2004 um 22:04
@jafrael was hat das mit dem Davidstern mit diesem Thema zu tun und davon abgesehen stammt der Davidstern nicht von den Juden sondern setzt sich aus zwei
Dreiecken zusammen und steht für die universelle Schöpfung,das absteigende Dreieck steht für die vollkommene kosmische Manifestation,das aufsteigende Dreieck steht für die irdische Manifestation dieses Symbol ist in der Mystik sehr verbreitet und wurde daher im inneren Kreis der Herren vom schwarzen Stein auch benutzt
MfG weissthor

Golumbor He Siquim Forenem Dusbar Xalimvor Pur Zucum Hastipor De Los Memgum Ha Oler Zopifor


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Der Dämon Asmodeus

14.08.2004 um 22:43
Ich meinte @m.burns und nicht @jafrael und ich hatte den Post bloss überflogen,aber ich sehe das brandmarken der Juden mit dem Seckseck als magische Abwehr.Das Sechseck steht als ein Abwehrsymbol und ist auch in der Kabbala enthalten,aber kam schon vorher in sämtlichen Kulturvölkern vor.Babylon,Sumer oder Rom und Griechenland,nach Sagen auch in Atlantis und es wurde auch in der Germanischen Heraltik verwendet.Zudem kommt bei der Brandmarkung der Juden mit diesem Symbol die Farbe Gelb hinzu und beweisst das dies eine durchdachte magische Handlung war
MfG weissthor

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Der Dämon Asmodeus

15.08.2004 um 02:25
@weissthor

Entschuldigung? Für Dich war das Brandmarken der Juden eine "magische Abwehr"? Wogegen? Und wer sollte geschützt werden? Die Juden waren es wohl nicht.

Eine der eigenen Erkenntnis widersprechende Argumentation bewirkt eine kognitive Dissonanz. Eine Dissonanz ist psychologisch unangenehm. Daher will man sie reduzieren. Das kann dadurch geschehen, dass man versucht, aktiv Situationen und Informationen zu vermeiden, die möglicherweise die Dissonanz erhöhen könnten. Oder die Person sucht konsequent nach Informationen, die mit der eigenen Haltung oder Meinung stimmig sind.

(Festinger, Leon: Theorie der kognitiven Dissonanz, Bern, Stuttgart 1978)



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Der Dämon Asmodeus

15.08.2004 um 13:23
@darthhotz der Kampf der Juden gegen alle Nichtjuden ging schon über Jahrtausende von Jahren und auch die Geschichte der Befreiung der Juden von den
Ägyptern durch Moses ist so nicht richtig.Das Propagandasystem und Hitler b.z.w Himmler waren bloss Mittel zum Zweck.Die Juden sollten durch den gelben Sechseckstern eine magische Rückkopplung erfahren und so zurückgedrängt werden.Ich steige selber noch nicht ganz durch,aber im dritten Reich b.z.w in England waren mehr schwarzmagische Logen wärend dieser Zeit am Wirken als voher.Alles war magisch durchdacht-Gruss erhobener Arm,Gruss Faust,Gruss Viktoryzeichen gespreitzte Finger.
MfG weissthor

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Der Dämon Asmodeus

15.08.2004 um 19:38
altes spiel schlange gegen adler! ;)

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Der Dämon Asmodeus

16.08.2004 um 01:24
@m.burns ja altes Spiel ;)
MfG weissthor

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Der Dämon Asmodeus

16.08.2004 um 05:43
Hey, verrennt Ihr Euch nicht da in irgendwas??????????????????????????????????
Glaube kaum, daß Asmodeus etwas mt den Nazis zu tun hat! Eher mit den Christen, die, wie bekannt, den Nazis nicht immer gut Freund waren! Nur wenn es in die Politik passte, waren die Nazis mit der christlichen Kirche praktikabel!!!
Wie sollten wir uns sonst die Segnungen der Waffen erklären???
Bringt bitte nicht Politik und Religion durcheinander!!!
Lieben Gruß
-P-.

Lebe jeden Tag als ob es Dein letzter wäre!!! Reisen bildet!!!


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Der Dämon Asmodeus

16.08.2004 um 12:00
@patrol Politik und Religion gehörten schon immer zusammen und im dritten Reich ging es sehr wohl um die christlichen,abendländischen Werte und Segnungen.Davon abgesehen waren Mystik und Glaube des wahren Absoluten im 3.Reich sehr verwurzelt.Hitler selber soll mit einem Wesen einer anderen Phäre in Kontakt gestanden haben,der ihn sein Handeln diktierte und ihn so beeinflusste.Er erschien Hitler immer als eine Art Übermensch,da genau Hitler davor Angst hatte.
MfG weissthor

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Der Dämon Asmodeus

16.08.2004 um 15:49
Zudem kommt bei der Brandmarkung der Juden mit diesem Symbol die Farbe Gelb hinzu und beweisst das dies eine durchdachte magische Handlung war.

@weissthor

Wieso, was hat den gelb damit zutun, wofür steht diese farbe?

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Der Dämon Asmodeus

16.08.2004 um 15:53
@seraphim
THX Genialer TEXT!

Der Ring des Polykrates
Er stand auf seines Daches Zinnen,
Er schaute mit vergnügten Sinnen
Auf das beherrschte Samos hin.
"Dies alles ist mir untertänig,"
Begann er zu Ägyptens König,
"Gestehe, dass ich glücklich bin."

"Du hast der Götter Gunst erfahren!
Die vormals deinesgleichen waren,
Sie zwingt jetzt deines Zepters Macht.
Doch einer lebt noch, sie zu rächen;
Dich kann mein Mund nicht glücklich sprechen,
So lang des Feindes Auge wacht."

Und eh der König noch geendet,
Da stellt sich, von Milet gesendet,
Ein Bote dem Tyrannen dar:
"Laß, Herr, des Opfers Düfte steigen,
Und mit des Lorbeers muntern Zweigen
Bekränze dir dein festlich Haar!

Getroffen sank dein Feind vom Speere;
Mich sendet mit der frohen Märe
Dein treuer Feldherr Polydor -"
Und nimmt aus einem schwarzen Becken,
Noch blutig, zu der beiden Schrecken,
Ein wohlbekanntes Haupt hervor.

Der König tritt zurück mit Grauen.
"Doch warn ich dich, dem Glück zu trauen,"
Versetzt er mit besorgtem Blick.
"Bedenk, auf ungetreuen Wellen -
Wie leicht kann sie der Sturm zerschellen -
Schwimmt deiner Flotte zweifelnd Glück."

Und eh er noch das Wort gesprochen,
Hat ihn der Jubel unterbrochen,
Der von der Reede jauchzend schallt.
Mit fremden Schätzen reich beladen,
Keht zu den heimischen Gestaden
Der Schiffe mastenreicher Wald.

Der königliche Gast erstaunet:
"Dein Glück ist heute gut gelaunet,
Doch fürchte seinen Unbestand.
Der Kreter waffenkundge Scharen
Bedräuen dich mit Kriegsgefahren;
Schon nahe sind sie diesem Strand."

Und eh ihm noch das Wort entfallen,
Da sieht mans von den Schiffen wallen,
Und tausend Stimmen rufen: "Sieg!
Von Feindesnot sind wir befreiet,
Die Kreter hat der Sturm zerstreuet,
Vorbei, geendet ist der Krieg!"

Das hört der Gastfreund mit Entsetzen.
"Führwahr, ich muß dich glücklich schätzen!
Doch," spricht er, "zittr ich für dein Heil.
Mir grauet vor der Götter Neide;
Des Lebens ungemischte Freude
Ward keinem Irdischen zuteil.

Auch mir ist alles wohl geraten,
Bei allen meinen Herrschertaten
Begleitet mich des Himmels Huld;
Doch hatt ich einen teuren Erben,
Den nahm mit Gott, ich sah ihn sterben,
Dem Glück bezahlt ich meine Schuld.

Drum, willst du dich vor Leid bewahren,
So flehe zu den Unsichtbaren,
Daß sie zum Glück den Schmerz verleihn.
Noch keinen sah ich fröhlich enden,
Auf den mit immer vollen Händen
Die Götter ihre Gaben streun.

Und wenns die Götter nicht gewähren,
So acht auf eines Freundes Lehren
Und rufe selbst das Unglück her;
Und was von allen deinen Schätzen
Dein Herz am höchsten mag ergötzen,
Das nimm und wirfs in dieses Meer!"

Und jener spricht, von Furcht beweget:
"Von allem, was die Insel heget,
Ist dieser Ring mein höchstes Gut.
Ihn will ich den Erinnen weihen,
Ob sie mein Glück mir dann verzeihen"
Und wirft das Kleinod in die Flut.

Und bei des nächsten Morgens Lichte
Da tritt mit fröhlichem Gesichte
Ein Fischer vor den Fürsten hin:
"Herr, diesen Fisch hab ich gefangen,
Wie keiner noch ins Netz gegangen;
Dir zum Geschenke bring ich ihn."

Und als der Koch den Fisch zerteilet,
Kommt er bestürzt herbeigeeilet
Und ruft mit hocherstauntem Blick:
"Sieh, Herr, den Ring, den du getragen,
Ihn fand ich in des Fisches Magen;
O ohne Grenzen ist dein Glück!"

Hier wendet sich der Gast mit Grausen:
"So kann ich hier nicht ferner hausen,
Mein Freund kannst du nicht weiter sein.
Die Götter wollen dein Verderben;
Fort eil ich, nicht mit dir zu sterben."
Und sprachs und schiffte schnell sich ein.

(Schiller, 1797)



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Der Dämon Asmodeus

16.08.2004 um 17:56
Vermutlich ist Asmodus eine von den frühen Christen verteufelte Gottheit von Konkurrenzsekten gewesen, wie schon die Namensendung nahelegt.

Ansonsten wird er (heisst da Azmodan) wohl zusamen mit Belial als zentraler Oberdämon in Diablo 3 auftauchen, wenn es das denn mal geben wird. Denn nach Duriel & Andariel sind das die letzten beiden "kleineren Übel" unter der Trinität des Bösen.

Wer mal "Spectre" von Ostrander/Mandrake gelesen hat, wird auch einiges mit Azmodus anzufangen wissen...


I wanna be a Cyppi & I wanna get my own forum! *cyppicomeback* 1 WOCHE TRAUERFLOR



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Der Dämon Asmodeus

16.08.2004 um 18:17
-deus, -dus ist indoeuropäisch und die Bezeichnung für den obersten Gott.
Der hieß bei den alten Indoeuropäern Diaus pater oder Dieus pater.
In Griechenland: Zeus= Dieus oder Diaus
Bei den Römern:Jupiter= Diaus pater
Ich glaube, die Bezeichnung Teufel ist auch eine Abwandlung von Deus oder Diaus.


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Der Dämon Asmodeus

16.08.2004 um 19:06
>Ich glaube, die Bezeichnung Teufel ist auch eine Abwandlung von Deus oder Diaus.<

@neurotiker

DEVS = Gott ( lat. Schreibweise )
DEVIL = TEUFEL

Der Gott des anderen ist mein Teufel!


DC



Das Fundament ist die Basis jeder Grundlage.


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Der Dämon Asmodeus

16.08.2004 um 22:21
@don Carlos

Ich muß mich glaube ich berichtigen:

In allen indoeuropäischen Kulturen hat der Name des alten und ursprünglichen Himmelsgottes überlebt. Der muss ursprünglich ungefähr "Dyaus" gelautet haben, was einfach nur "Himmel" bedeutet hat. Daraus aber wurde schnell der "Dyaus pitar" der "Himmelsvater". Dieses Wort hat sich zu folgenden Varianten gewandelt: im Griechischen zu "Zeus pitar" (Vater Zeus), im Römischen zu "Dispiter" (daraus später: "Iuppiter"), im Germanischen zu "Teiwaz", im Baltischen zu "Dievs" und im Indischen zu "Deva". Interessant ist, dass schon früh damit nicht mehr nur ein bestimmter Gott verbunden war, sondern dass das Wort zu einem allgemeinen Begriff für "Gott/Götter" schlechthin wurde, so im lateinischen "deus", im griechischen "theos", im baltischen "dievs", im indischen "deva" und im altnordischen "tiv" (Plural: "tivar"), wobei der eigentliche Gott Teiwaz parallel dazu als Tyr weiterexistierte. Und heute ist es so, dass der Name des uralten indoeuropäischen Himmelsgottes im Baltischen als "Dievs", im Französischen als "Dieu" und im italienischen und spanischen "Dio" auf eine sehr viel jüngere Gottheit übertragen worden ist, deren eigentlicher Eigenname "Jahwe" lautet.

Also scheint die Bezeichnung "teufel" vermutlich doch nicht von der Bezeichung "Devs" herzurühren.


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Der Dämon Asmodeus

17.08.2004 um 01:52
@neurotiker

Das Wort DEVIL kann sowohl aus dem germanischen TEIWAZ als auch aus dem lateinischen DEUS entstanden sein. Entscheidend ist, daß es für die keltischen Brittannier der Gott eines anderen, eines Eroberers war!
Entweder war es der TEIWAZ der Angeln und der Sachsen, beides germanische Stämme und Eroberer oder der DEUS der Römer, ebenfalls Eroberer.

Sieh Dir doch nur die Verteilung der Konsonanten/Vokale an in den Worten
TEUFEL, deutsch und TEIWAZ, germanisch!


DC



Das Fundament ist die Basis jeder Grundlage.


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