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Der Uhrmacher des Universums

35 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Universum, Atheismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Uhrmacher des Universums

25.01.2010 um 14:35
Wie Ihr vielleicht schon gemerkt habe, bin ich in letzter Zeit relativ häufig in der Kategorie Spiritualität unterwegs. Leider musste ich feststellen, dass man dort oft mit den Worten "Fliegendes Spaghettimonster" und der Zahnfee konfrontiert wird und somit eine schon vorhandene gescheite Diskussion teilweise ins Nichts verläuft, weil man sich einfach in Kleinigkeiten verliert.

Der Grundstein der Diskussion soll sein, dass wir über einen möglichen Uhrmacher, möglicherweise sogar den abrahamischen Gott sprechen. Wie verhält sich dieser Gott zu unserem Universum? Sind seine Spuren sichtbar? Was spricht für und was gegen 'seine' Existenz? Ist Gott unserer Logik unterworfen oder ist er der Erfinder der Logik und somit nicht an sie gebunden? Wenn Gott existiert, ist er möglicherweise der Schöpfer des Universums, indem er den Urknall quasi zündete? Das Universum wäre somit sich selbst überlassen. Was sagt die Existenz Gottes über ein Leben nach dem Tode oder ein Leben nach dem Leben aus? Wie erklärt Ihr euch euer eigenes Bewusstsein? Ist das nicht ein 'Wunder der Natur' oder des Zufalls?

An der Stelle möchte ich hinzufügen, dass ich hier nicht unbedingt nur mit Theisten diskutieren will. Niemand wird hier systematisch ausgeschlossen ;) Möchte nur vermeiden, dass man hier abdriftet, sich beleidigt und so weiter, so dass keine Diskussion mehr möglich ist. Hier soll eine respektvolle Diskussion stattfinden, ohne die klassischen Worte wie "Kasperverein" etc.

schöne grüße und giddy-up
picaresque

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Der Uhrmacher des Universums

25.01.2010 um 18:16
Wenn du über diesen Uhrmachen oder Gott diskutieren möchtest solltest du ihn erst einmal selbst definieren, damit wir auch vom selben sprechen.
Schließlich sieht 'ihn' jeder anders.
Meiner Meinung nach ist der Begriff oder das Bild von Gott nur eine Zusammenfassung. Die wirklich Weltentscheidenen Dinge oder Faktoren, die dieses ganze System soweit am laufen halten sind die Regeln der Kausalität und der Lauf der Zeit bzw. die Raumzeit. Eine Welt ohne diese Faktoren kann sich kein Mensch vorstellen.


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Der Uhrmacher des Universums

25.01.2010 um 18:22
@yaacool

Ich meinte hier einen personifizierten Gott. Einen intelligenten Schöpfer und Planer.


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Der Uhrmacher des Universums

25.01.2010 um 18:25
Wie kommst du darauf, dass Gott eine Person ist?^^
Schließlich könntest dann genauso die Frage stellen wo dann diese 'Person' hergekommen sein muss


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Der Uhrmacher des Universums

25.01.2010 um 18:29
@yaacool

Das ist ja die Frage. Das soll ja hier diskutiert werden :D


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Der Uhrmacher des Universums

25.01.2010 um 18:33
Das ergibt aaber keinen Sinn^^
Es kann nichts Personengleiches aus dem Nichts kommen.
Ich bin zu meinem oben beschriebenen Entschluss gekommen, weil ich mir die Zügen angesehen habe, in in denen die Menschen 'Gott' beschreiben.
So kann Gott keine Person sein.


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Der Uhrmacher des Universums

25.01.2010 um 19:02
@yaacool

Gut, dass du die Wahrheit erkannt hast. Dann können wir den Thread wohl schließen, oder? Wenn du sowieso überzeugt bist, macht eine Diskussion ja 'keinen Sinn' wie du ja sagtest ;)


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kore ehemaliges Mitglied

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Der Uhrmacher des Universums

26.01.2010 um 11:20
Dann muß man die Frage stellen: was ist ureigentlich eine Person? Ist es nur das, was wir uns darunter vorstellen wo kommt das her?
Nach alten Hierarchienlehren gibt es sie nämlich, die Geister der Persönlichkeit!
Es sind die Urkräfte oder Archai, deren Boten die Erzengel, Archangelos dann wurden.


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Der Uhrmacher des Universums

27.01.2010 um 20:22
@kore

Nun ja: Ich würde mal behaupten, dass es, selbst wenn wir glauben, dass es keinen Sinn macht, es für einen Schöpfer noch lange nicht gelten muss. Ich sehe Gott eher als erste Ursache, welche überhaupt die Kausalität erfunden hat.

Macht ja auch Sinn. Er hätte uns ja als ewige Wesen mit Engelsgleichem Bewusstsein erschaffen können, aber wie sollen wir den richtigen Weg finden, wenn wir sowieso wissen, dass wir unsterblich sind?


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kore ehemaliges Mitglied

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Der Uhrmacher des Universums

28.01.2010 um 12:03
Wir sind aber nicht unsterblich. Was der Möglichkeit nach vorhanden sein kann, muß nicht verwirklicht sein, lange nicht.
Über den Engeln gibt es weit höhere Bewußtseinszustände. Wir haben ja nur drei wirklich ausgeprägt, wovon wir uns nur über zwei Rechenschaft geben können.


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Der Uhrmacher des Universums

28.01.2010 um 12:54
@kore

Natürlich sind wir nicht unsterblich. Zumindest dem atheistischen Weltbild nicht.


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Der Uhrmacher des Universums

29.01.2010 um 19:10
Ich empfinde eine konstruktivistische Sichtweise durchaus sinnvoll, wenn man sich einem solchen Thema nähert.

Wenn wir etwas denken, uns ein Objekt zurecht bauen, so ist das zunächst eine Konstruktion oder Projektion: Wir können nur über das denken, nur mit dem Material werken, was wir haben.

Was haben wir?

Zum einen haben wir das Baumaterial, im Gehirn gespeicherte Informationen, zum anderen den Baumeister, den Verstand, der aus diesen Informationen oder Bildern die Gedanken erstellt.
Dieser Baumeister ist aber zunächst blind und ist auf den Rat sinnlicher oder übersinnlicher Wahrnehmungen sowie die Berichte externer Quellen, das könnten wissenschaftliche Ergebnisse sein, angewiesen. Der Baumeister konstruiert damit ein Abbild der Realität, was selbst Teil der Realität ist.

Das große und mittlerweile aufgedeckte Geheimnis der Menschheit ist, dass sie ihre eigene Wirklichkeit selbst erschafft über die Gedankensphäre, wobei ihr nur ein geringer Teil davon bewusst ist. Auch die Traumwelt des Menschen gehört dazu.

Zusammen genommen ergibt sich die menschliche Tragödie in dem Moment, in welcher der Baumeister und seine Produkte ununterscheidbar werden und der Mensch in Reflexion auf sich selbst weder das eine noch das andere als voneinander unabhängig erkennt, denn dann ist sein Baumeister in der Realität aus Gedanken verschwunden und er selbst identifiziert sich nur noch mit den Produkten, nicht aber mit dem Schöpfer. Aus dieser Situation entsteht die Schicksalsgläubigkeit und seine Spielart der Vielgötterei, denn der Mensch erlebt sich als ohnmächtig den eigenen Gedankenprodukten gegenüber.

Um also klar zu werden ist es wichtig, sich nicht mit seinen Gedanken und dem was man das als "ich" zu erkennen scheint, zu identifizieren. Wenn es dem Menschen gelingt, wenn dies einem Menschen wirklich gelingt, wird er ehrlich an sich sehen was er ist und damit beginnt die Suche nach der Realität außerhalb der Sphäre der Gedankenprodukte, der Baumeister wird nun in den Dienst der Selbstprüfung und -erkenntnis gestellt.

Warum schreibe ich darüber?

Ganz einfach, ich glaube im tiefsten Herzen dass man nur so überhaupt einen Zugang zum Thema erhalten kann, es ist überhaupt nicht möglich, über reine Konstruktion und Rekonstruktion wegen der besprochenen Materialproblem bei dem Thema weiter zu kommen. Man würde sich dann, wie schon in der Scholastik, in der Spekulation über das Göttliche verlieren oder auch bei angeblichen Gottesbeweisen. Scholastiker und heutige Erzmaterialisten sind sich ähnlicher als sie glaube, beide fordern Beweise oder stellen Gegenbeweise. Beides hat aber keinen Boden bei ihnen. Reiner Intellekt geht einfach nicht. Sie verwechseln die Zuständigkeit des Baumeisters. Der Baumeister ist nicht für wahr und falsch zuständig, er muss und soll nicht bewahrheiten, sondern, und das ist extrem wichtig, es bewahrheitet sich selbst. So ist auch Gott nur dann da, wenn sich das Leben auch so verhält, man kann Gott nicht beweisen, sondern das Leben drückt Gott in dem Maße aus, wie es sich göttlich verhält. Damit ist man sehr nahe beim Thema Personalisierung Gottes und Depersonalisierung Gottes, also Lebenskraft.

Der Physische Körper wird von Gott gehalten, aber nicht erhalten. Bei der Seele ist dies anders. Wer nicht an die Seele glaubt, wird an Gott schon gar nicht glauben. Und wer glaubt, weiß nicht. Und wer nicht weiß, spekuliert. Und wer spekuliert, ist ein Suchender. Es macht aber keinen Sinn mit Suchenden zu sprechen, es ist nur sinnvoll jene zu fragen, die einen Weg kennen, weil sie ihn schon gegangen sind. Also muss man bei diesem Thema auch die Menschen prüfen.

Gott ist wie vieles, was der Baumeister nicht rekonstruieren kann, mehrdimensional, da aber Baumeister gar nicht mehrdimensional konstruieren kann, können wir uns niemals ein stimmiges Bild Gottes machen.
Außerdem kann man Dinge von verschiedenen Seite aus betrachten, der Verstand neigt aber dazu, wenn er mit seinen Gedankenprodukte gemischt entscheided, etwas zu verabsolutieren und einseitig zu sehen. Seine Bilder sind daher oft Mischprodukte, weder ganz wahr, noch ganz falsch. Ein wacher Mensch wird also prüfen, was ein Gegenüber sagt, was daran falsch sein könnte und was wahr, es gibt nicht reine Wahrheit und reine Falschheit auf diesem Gebiet.

Ich persönlich glaube, dass Gott sowohl eine Art Wesenheit ist, allerdings nicht so, wie wir uns dies gerne abgegrenzt vorstellen, sondern Wesenheiten sind eben auch Teil anderer Wesenheiten, als auch eine Energiequelle, ein Feld. Dieser scheinbare Widerspruch, dass etwas mehr sein kann, als nur ein Objekt, liegt daran, dass unser Denken dahingehend begrenzt ist, nicht daran, dass es nicht so sein könnte.
Ebenso ist es übrigens mit der Seele, eine Seele ist Teil anderer Seelen und gleichzeitig eigen, die Materie spiegelt hier eine völlig andere Realität wieder. Allerdings gilt dies nicht für unsere geistigen Produkte. Diese flottieren frei. Gedanken und Gefühle sind Frequenzen, die sich nicht an unseren Kopf binden lassen, sondern die mit anderen kommunizieren und böse oder auch gute Zustände schaffen können. Daher ist ein Mensch auch ein Verbrecher, wenn er nichts Böses getan hat und nur böses gedacht, weil seine Gedanken böse Realitäten hervorbringen können. Größtes Leid lässt Gott zu, da der Mensch bzw. des Menschen Seele frei geschaffen wurde und selbst wie Gott Schöpfer- und Schaffenskräfte in sich trägt.


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kore ehemaliges Mitglied

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Der Uhrmacher des Universums

30.01.2010 um 10:29
@Hesher

das hat mit Atheismus nichts zu tun. Eher würde man dort den Tod als Energieerhaltungsgesetz unter Zuhilfenahme dieser, rein materiell zu verstehender Vorstellungsweisen leugnen, evtl. sogar die Materie als ewig und lediglich wandelbar erklären.
Dafür opfert man dort die Erhaltung des menschlichen Bewußtseins bzgl. anderer Verhältnisse und Vorraussetzungen, als den vom Gehirn ausgehenden, lediglich chemisch zu verstehenden Prozessen.
Das Leben wird hier zur Bewußtseinsfrage, innerhalb derer es vom rein materiell betrachteten Standpunkt aus möglich ist, den Tod als Durchgangsprozess menschlichen Bewußtseins zu leugnen und dieses den rein mechanisch chemischen Vorgängen unterzuordnen , die allein dann in der Lage wären, hier ein für das Bewußtsein gesetztes unerbittliches Ende herbeizuführen..
Dies ist besonders in der Gleichstellung von menschlichem und tierischem Tod innerhalb dieses wissenschaftlichen Standpunktes ersichtlich!
Die menschliche Lebensgeschichte, als nie endender Bewußtseinsprozess wird negiert und der tierischen angeglichen, da er sich auf zwei Ebenen abspielt, von denen die Ebene des nachtodlichen bzw. vorgeburtlichen Seins ausgeklammert bleibt.
Daß hier zwei vollkommen qualitativ verschiedene Vorgänge sattfinden wird nicht erkannt.
Der menschliche Tod dient individueller Entwicklung als Gegenpol, ebenso wie andererseits die zuvorigen Erfahrungen des Lebens.
Der tierische Tod ist in sich geschlossen, als sofortige Ersetzung der Art durch die betreffende Gattung, die Individualität lediglich rein äußerlich als Vielfalt der tierischen Art zeigt.


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Der Uhrmacher des Universums

30.01.2010 um 18:09
Hallo, ich würde mich am ehesten im Buddhismus einordnen, allerdings synkretistisch gemischt mit christlicher Terminologie. Ich glaube an die Welt Brahmas und versuche mich nicht von Maya der Illusion der hiesigen Welt täuschen zu lassen. Spiritualität ist für mich wichtig, weil in mir oft negative das Selbst zerstören wollende Gedanken hochkommen und ich nach Lösungen suche, diese Dämonen abzuwehren. Soviel zu mir.
Zitat von HesherHesher schrieb:Ich sehe Gott eher als erste Ursache, welche überhaupt die Kausalität erfunden hat.
Das Reich Gottes ist frei von Dualität (ich auf der einen, Du auf der anderen Seite) und Kausalität (Karma, Ursache und Wirkung auch durch frühere Leben)
Zitat von HesherHesher schrieb:Macht ja auch Sinn. Er hätte uns ja als ewige Wesen mit Engelsgleichem Bewusstsein erschaffen können, aber wie sollen wir den richtigen Weg finden, wenn wir sowieso wissen, dass wir unsterblich sind
Diese Prüfung des Lebens verstehe ich noch nicht. Warum hat er uns nicht perfekt geschaffen? Statt dessen Lernen durch viel viel Leid.
Zitat von mitrasmitras schrieb:Zum einen haben wir das Baumaterial, im Gehirn gespeicherte Informationen, zum anderen den Baumeister, den Verstand, der aus diesen Informationen oder Bildern die Gedanken erstellt.
Das wichtigste aber ist die Intuition, die dem Verstand übergeordnet sein muß, wenn man nicht auf Satan hören will. Denn wenn der Verstand herrscht und nicht nur ein Instrument der Intuition bleibt, ein simples Werkzeug, das niemals denken würde, es sei der Meister selbst der es benutzt, dann hat Gott verloren und wir tragen die Konsequenzen in Form von Leid.
Zitat von mitrasmitras schrieb:Der Baumeister konstruiert damit ein Abbild der Realität, was selbst Teil der Realität ist.
Die Realität ist aber Maya, die Wahrheit ist unsichtbar, nicht physikalischer objektivistischer Art. Eine Parallelwelt hinter der sichtbaren Welt. Man kann sie durchaus durch Wissenschaft erklären, was allerdings sehr wenig tun, weil sie immer trennen zwischen Esoterik und Wissenschaft. Aber in ihr haben negative Gefühle wie Angst, daß mein Geld alle ist, ich dann ncihts mehr zu essen habe, keinen Platz. Diese Betrachtung ist objektorientiert und glaubt nicht an eine höhere unsichtbare Macht, die Alles vermag, wenn man sich ihr und nicht den Ängsten zuwendet. Weil wenn man Angst hat, zieht man das an was man befürchtet. Das sagst Du ja hiermit
Zitat von mitrasmitras schrieb:Das große und mittlerweile aufgedeckte Geheimnis der Menschheit ist, dass sie ihre eigene Wirklichkeit selbst erschafft über die Gedankensphäre, wobei ihr nur ein geringer Teil davon bewusst ist. Auch die Traumwelt des Menschen gehört dazu.
Und das führt zu der Tragödie die Du ansprichst
Zitat von mitrasmitras schrieb:denn dann ist sein Baumeister in der Realität aus Gedanken verschwunden und er selbst identifiziert sich nur noch mit den Produkten, nicht aber mit dem Schöpfer.
Doch ich glaube das führt nicht dazu
Zitat von mitrasmitras schrieb:Aus dieser Situation entsteht die Schicksalsgläubigkeit und seine Spielart der Vielgötterei, denn der Mensch erlebt sich als ohnmächtig den eigenen Gedankenprodukten gegenüber.
Denn Schicksal ist Verantwortung übernehmen für früheres Karma.

Das
Zitat von mitrasmitras schrieb:Um also klar zu werden ist es wichtig, sich nicht mit seinen Gedanken und dem was man das als "ich" zu erkennen scheint, zu identifizieren. Wenn es dem Menschen gelingt, wenn dies einem Menschen wirklich gelingt, wird er ehrlich an sich sehen was er ist und damit beginnt die Suche nach der Realität außerhalb der Sphäre der Gedankenprodukte, der Baumeister wird nun in den Dienst der Selbstprüfung und -erkenntnis gestellt.
finde ich sehr treffend. Die Gedanken sind das Werkzeug und dienen, bestimmen dürfen sie nicht. Wenn man an eine höhere Welt voller Überfluß und Liebe glaubt,
Zitat von mitrasmitras schrieb:So ist auch Gott nur dann da, wenn sich das Leben auch so verhält, man kann Gott nicht beweisen, sondern das Leben drückt Gott in dem Maße aus, wie es sich göttlich verhält.
Man sieht ihn dann im Leben, obwohl er selbst nicht sichtbar ist, durch die Freude die er einem schenkt und die man weiterverschenken kann.
Zitat von mitrasmitras schrieb:Ein wacher Mensch wird also prüfen, was ein Gegenüber sagt, was daran falsch sein könnte und was wahr, es gibt nicht reine Wahrheit und reine Falschheit auf diesem Gebiet.
Und oft ist es so, daß die Halbwahrheit dem anderen hilft, ihm Lebenskraft gibt und man sie ihm nicht wegnehmen darf.
Zitat von mitrasmitras schrieb:Diese flottieren frei. Gedanken und Gefühle sind Frequenzen, die sich nicht an unseren Kopf binden lassen, sondern die mit anderen kommunizieren und böse oder auch gute Zustände schaffen können.
Und wir denken sie gehören zu uns und denken was wir denken das seien wir. Daher glaube ich das nicht, daß der Mensch
Zitat von mitrasmitras schrieb: selbst wie Gott Schöpfer- und Schaffenskräfte in sich trägt.
Der Mensch kann nur schöpfen, wie beim Wasser schöpfen. Er kann sich nur frei entscheiden, in Form seines Vetos gegen den göttlichen Willen, auf seine materiellen Gedanken zu hören oder aus der göttlichen Quelle zu schöpfen. Erst wenn der Mensch neben seiner irdischen und astralen Ebene (kein Besitzdenken mehr) auch die Kausalebene überwunden hat (keine Du und Ich denken mehr), kann er auch schaffen, weil er dann wieder als Tropfen mit dem Ozean verschmilzt und Teil von Gott wird und damit auch wie Gott schaffen kann.

Sehr schöner Beitrag von Dir mitras.

Du glaubst also an ewiges Leben, @kore Das Selbst, die Seele bleibt, auch wenn die Form sich ändert. Daher auch finde ich auch
Zitat von korekore schrieb:Der tierische Tod ist in sich geschlossen, als sofortige Ersetzung der Art durch die betreffende Gattung, die Individualität lediglich rein äußerlich als Vielfalt der tierischen Art zeigt.
nicht richtig. Tiere sind in die Inkarnationen auch eingebunden. Sie können zu Menschen werden und Menschen zu Tieren, zu Geistern, zu Göttern usw. Siehe tibetisches Lebensrad. Tier haben eine Seele und die Seele ist das Selbst ohne Illusion. Also müssen Tier auch göttlich sein.


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Der Uhrmacher des Universums

01.02.2010 um 14:50
So dann beweise das mal!
Schon möglich, daß Menschen vertieren, aber sie behalten ihre menschliche Form, denn hierzu ist Inkarnation da,-- sich weiterzuentwickeln!
Die Form ist nur insoweit von Bedeutung als man sie dazu nutzt wozu man sie hat.
Das heißt, im menschlichen Leib geboren werden, aber ihn nicht zu dem gebrauchen wozu man ihn hat, bedeutet vertieren. Keinesfalls folgt daraus aber eine Geburt im Tierleib,
da die Bedeutung, sowie die Gestaltung der menschlichen Leiber, in der Umgestaltung des Astralen durch den Geist liegt.
Tierisch kann man aber schon durch Neigung astral bleiben. Das heißt beim Menschen aber unter das Tier sinken, da dieses selbst unschuldig beginnt, was der Mensch frei entscheidet!
Der tierische Körper ist nur inhaltlich triebhaft dem Menschen nahe, nicht der äußeren Form nach.
Der Mensch hat sich innerhalb seiner Menschlichkeit individualisiert, das Tier nur in der Vielfalt der Art.
Der Mensch ist so auch rein äußerlich gesehen ziemlich gleich, von Kleinigkeiten mal abgesehen. Wer wollte das denn bestreiten? :)
Tiere inkarnieren nicht, das ist atavistisch dekadenter und auch neo- esoterischer Quatsch.
Unsinn also wohin man sich wendet, egal ob Vergangenheit oder Zukunft. Tragisch ist, daß man solch dekadente Lehren halbwissend übernimmt und im Westen noch weiter entwickeln will, obwohl sie keiner wahrhaften Prüfung mehr standhalten.


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Der Uhrmacher des Universums

10.02.2010 um 14:36
@kore

Ja, das Prinzip der Opfer und Teilseelen geht hier sehr (zu) weit. In manchen Kreisen geht man wohl davon aus, dass jeder mal als "Schwein" geboren wird um dann für die anderen als "Schweinebraten" zu dienen.

Sind schon sehr esoterische Ansichten...

Für mich ist Gott das oberste Prinzip, keine Person und doch eine Person. Ganz einfach, wir Menschen können diese Wesenheit nicht wirklich begreifen. Aber eins ist sicher: die rein evolutionstheoretischen Erklärungsansätze für unsere Existenz sind nicht hinreichend...


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Der Uhrmacher des Universums

10.02.2010 um 14:56
@Burnistoun
ich verstehe nicht was Du hier meinst?
Opfer- und Teilseelen was meinst Du denn damit?


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Der Uhrmacher des Universums

10.02.2010 um 20:12
@kore

Nun... diese Begriffe schweben so im esoterischen Bereich; ich kenn mich da auch nicht genauer aus. Irgendwie gehen die Anhänger dieser Lehre davon aus, dass immer nur ein Teil unserer Gesamtseele in einem Menschen inkarniert. Auch das Schicksal der Teilseele wird von der Gesamtseele geplant um einen möglichst großen Gewinn an Erfahrungen zu ermöglichen. Es wird also davon ausgegenagen, dass man sein Schicksal auf Erden selbst gewählt hat und wenn auch mal ein Tier sein muss.

Ich gebe hier aber nur wieder, glaube aber selbst bestimmt nicht dran.


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Der Uhrmacher des Universums

10.02.2010 um 23:11
Nur diese Denkweise läßt erkennen, daß wir alle verbunden sind. Möchte ich etwas besitzen, blockiere ich einen Teil meiner selbst nämlich das Besessene, weil ich darüber Macht habe und ein anderer Mensch mit einem Teil meiner Seele hat auch nichts davon, weil ich ihm den Besitz vorenthalte. Diesen Teilaspekt meiner Gruppenseele nennt man Opferseele. Eigentlich bin ich selbst das Opfer. Ganz drastisch gesagt. Dem zugrunde liegt das Gesetz des Karma (Ursache und Wirkung) aus dem Buddhismus und em Vedanta. Es soll uns erkennen lassen, daß Gottes Reich auf Erden nur Wirklichkeit werden kann, wenn wir so denken wie Gott, in Überfluß und Liebe, nicht in Mangel und Konkurrenz. Wir erschaffen den Mangel damit selber, weil wir wenn wir den Gesetzen nicht folgen Übungsaufgaben bekommen mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad, bsi wir es hoffentlich irgendwann einmal gelernt haben. Das nennt man Leid.


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Der Uhrmacher des Universums

10.02.2010 um 23:51
@JanWebbele1
Was du über die Gruppenseele und Opferseele sagst, passt nicht ganz zu dem, was Commodore darüber sagte, wenn ich es recht verstehe? Dort geht ja dort darum, dass Seelenteile inkarnieren oder Menschenseelen in Tieren inkarnieren können, was ein hinduistisches Konzept ist.

Ich vermute, dass Menschen auch nur teilweise inkarnieren können, d.h. bestimmte Seelenteile sind dann nicht mitinkarniert oder aber in einer bestimmten Form abgespalten, wodurch sich u.a. geistige Behinderungen erklären lassen könnten. Durch Abspaltung von Seelenteilen können Menschen nicht zu ihrem vollen Potential kommen. Menschen, die ihre volles Potential nutzen, sind zu erstaunlichen Dingen in der Lage, sie können komponieren, heilen, haben vielleicht auch übernatürliche Fähgikeiten, wobei diese aber auch sich an dem Entwicklungsstand der Erde und der jeweiligen Seele orientieren.

Die Aufgaben der Schamen war es früher, verloren gegangene Seelenanteile zu finden, anzurufen und ggf. über die Toten (Verstorbenen, Ahnen) wieder zurück zu bringen und im eigenen geistigen Wesen zu integrieren. Gleichzeitig konnten die Schamanen auf diese Weise von Besetzungen durch andere Seelen und bestimmte Krankheiten heilen. Das Medium für sie war die Trance, die je nach Volk über wiederkehrende Rhythmen, Gesangt oder andere Hilfsmittel hergestellt wurde.

Bei Harry Potter finden wir die Geschichte mit den verstreuten Seelenanteilen von Voldemort, diese sind an Artefakte gebunden. Unsere Ahnen glaubten, wenn sie das Herz ihrer Gegner aßen, sie würden deren Lebenskraft in sich aufnehmen. Im Highlander-Film kommt wieder dieser Mythos des seelischen Energievampirismus vor und niht nur dort.

Ziel der Erkenntnis ist es vielleicht, eigene verloren gegangene Seelenanteile zu finden, zu erkennen und zurück zu bringen, vielleicht ist das mit ein Lebensziel, die Suche nach Gott bzw. das Finden von Gott ist die Folge der Suche nach sich selbst.

Suchen wir einen Partner, suchen wir auch nur uns selbst und in uns die Gottheit, die Vollendung unseres Wesens in Gott.


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kore ehemaliges Mitglied

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Der Uhrmacher des Universums

11.02.2010 um 10:51
Nun wenn alles so einfach wär. :)
Das Auseinanderdriften hat sicher auch mit dem sogenannten Fall in die Zeugung und dadurch mit dem Fall wesentlich höherer, als menschlicher Wesen zu tun.
Wollen wir das aber jetzt alles erörtern?
Gruppenseelenhaft ist in allererster Hinsicht das Tier, es hat seinen geistigen Part immer noch außerhalb der Leiblichkeit im rein astralen Gebiet, höhere Geistwesen bestimmen hier das Einzelschicksal, soweit man von Schicksal sprechen kann, wenn. bspw. ein Haar ausfällt!
So ist das Tier als Einzelwesen zu betrachten.
Es erhält sein Verhalten auf Lenkung innerhalb der Weisheit natürlicher Gesetze hin, die vom Geist dieser Gruppen- Iche kommen, als Instinkt bezeichnet werden. Vogelflug etc.
Unheimlich, uns heute nicht mehr ohne weiteres zugängliche Wesen, deren Konterfei wir als an Marterpfählen bspw. erinnern, die zum indianischen Schamanismus gehören, oder andere archaische auch freundlichere Wesen.
Im Menschen ist das alles bereits ins eigene Innere verlagert, weshalb er allgemein denkfähig wurde und die oben angeführte Abspaltung, gerade um des menschlichen Fortschrittes willen erfolgte.
Dieses beinhaltet durchaus auch tragisch zu wertende Komponenten.
Denn der Mensch fiel sozusagen aus der Natur und ihrer wahren Erkenntnis, als von Geistig-Seelischem durchdrungen und wird, da er die Wahl hat, im Astralen stets unter das Tier sinken können.
Demgegenüber besitzt der Mensch durchaus ein zukünftig zu nennendes Gruppen-ich, im höheren "Ich", oder Christusgeist, worin die Zukunft und die Möglichkeiten aller Zukunften geborgen sind, dem er folgen kann oder auch nicht.


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