Philosophie
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Philosophie und Erleuchtung

78 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie, Denken, Erleuchtung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Radix ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Philosophie und Erleuchtung

28.07.2012 um 15:37
@Mr.Palooza @lahiri
lahiri schrieb:
Die Naturwissen-schaft experimentiert mit dem Objekt, die Religion experimen-tiert mit dem Subjekt; aber beide sind Formen desExperimentierens, und beide beruhen auf Experimenten.


Also ich frage mich, wie man auf so einen Mist überhaupt kommen kann. Wenn die Religion mit irgendwas experimentieren würde, so müssten laufend neue Erkenntnisse zustande kommen und somit müssten sich auch die Weltbilder ständig ändern, was aber nicht der Fall ist und was zeigt, dass die Religion in keinster Weise Erkenntnisse zu Tage fördert.
Nein beides ist doch falsch. Niemand experimentiert mit dem Objekt, ganz einfach darum, weil es umöglich ist. Was die Weltbilder angeht, die werden nun mal mit der Farbe des Glaubens gemalt.
Religion und Naturwissenschaft sind sich in dieser Hinsichtalso ähnlich – beide halten sich ans Experiment. Natürlich gehtdas religiöse Experiment tiefer als das wissenschaftliche, denn inder Wissenschaft ist der Experimentierende selbst nicht invol-viert.


Auch hier frage ich mich, wann diese Beleidigungen der Wissenschaft endlich aufhören. Die Wissenschaft ist in keinster Weise der Religion ähnlich. Nochmal Religion ist Wunschdenken und kümmert sich nur um das was sie als Tatsache akzeptieren wollen und nicht um das was wirklich ist.
Wie sollte es auch anders möglich sein? Ich gehe mal davon aus, daß mit religiösem Experiment so etwas wie eine Initation gemeint ist, das eigene Subjekt also Objekt zu werden meint.
Und natürlich verhält sich die Wissenschaft wie die Religion, denn was ist denn in einem philosophischen Kontext "wirklich"? Die Sinnwelt? Was ist Philosophie im Endeffekt anderes, als die Regeln und Gesetze des Verstandes aufzuzeigen. Da sich die Wissenschaft in der Sinnwelt zuhause fühlt, die Religion aber in der intelligibelen Welt und diese Welt, natürlich in die Sinnwelt transzendiert wird, ist dieses Wunschdenken viel mehr "wert" als alle empirischen Leistungen, ja ich möchte behaupten, daß es nicht eine Leistung gibt, die einen Wert hat.

Was ist Erleuchtung, das Erwachen aus dem dogmatischen Schlummer?
Oder doch nur ein Subjekt welches sich Objekt dünkt?

Anzeige
2x zitiertmelden

Philosophie und Erleuchtung

29.07.2012 um 05:35
Jeps, recht guter Text im Eingangsposting durch Lahiri,
insbesondere - gemäß Dafürhalten hier - jene letzte Zeilen:
Nur durch Erleben tut sich die Zukunft auf.
Durch Nachdenken tut sich dieZukunft nicht auf.
Im Gegenteil - dann verschließt sich sogar die Gegenwart.

Vielleicht habt ihr das noch nie beobachtet:
Jedesmal, wenn ihr nachdenkt - was geschieht? J
edesmal, wenn ihr nachdenkt, schottet ihr euch ab.
Alles Gegenwärtige fällt weg.
Ihr betretet einen Traumpfad in eurem Kopf.
Ein Wort gebiert das nächste, ein Gedanke führt zum nächsten, und so geht´s immer weiter und weiter.

Je tiefer ihr ins Denken hineingeht, desto weiter entfernt ihr euch von der "Existenz".

Nachdenken ist eine Art des Sich-Ent-fernens.
Es ist eine Art Träumen - es ist ein Träumen in Begriffen.

Kommt zurück auf die Erde !
So verstanden ist Religion etwas sehr Irdisches; nichts Weltliches, sondern sehr Irdisches, Konkretes. Kommt wieder zur Existenz zurück!

Die Probleme des Lebens lassen sich nur dann lösen, wenn ihr tiefe Wurzeln schlagt in der Existenz.

Mit euren Gedankenflügen entfernt ihr euch von den Wurzeln, und je weiter ihr vonihnen entfernt seid, desto geringer die Möglichkeit, irgendeineLösung zu finden.

Stattdessen bringt ihr damit alles durcheinander, und dann wird alles nur verworrener.
(Anm.: z.B. wie m.E. beim letzten Beitrag durch "Radix" bemerkenswerterweise ..schmunzel)

Und je verworrener die Lage, desto angestrengter werdet ihr nachdenken
und desto weiter werdet ihr euch entfernen. Hütet euch vordem Nachdenken!
LIEBE Grüße .. to you and to all ... smile ..

Leuchtpups


melden
Radix ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Philosophie und Erleuchtung

29.07.2012 um 15:30
@Leuchtpups
Zitat von lahirilahiri schrieb:Mit euren Gedankenflügen entfernt ihr euch von den Wurzeln, und je weiter ihr vonihnen entfernt seid, desto geringer die Möglichkeit, irgendeineLösung zu finden.
Ist die Wurzel nicht aber die Seele und diese rein zu halten, die Aufgabe der Phiosophie?
Ja nennt man diese Reinheit nicht Vernünftigkeit und wie soll man sich Lösen, wenn die Seele verhaftet, unrein ist?
Zitat von lahirilahiri schrieb:Und je verworrener die Lage, desto angestrengter werdet ihr nachdenken
und desto weiter werdet ihr euch entfernen. Hütet euch vordem Nachdenken!
Von was entfernen? Von der Wurzel?


melden

Philosophie und Erleuchtung

29.07.2012 um 18:08
Hallo Radix,

erstmal Danke für dein eingehendes Feedback und Dein Nachfragen ...

Zum ersten Absatz:

Unaussprechbare "Wurzel / Allerletzter Urgrund" = Seele ---> jein / "genau" genommen: nein.

Seele rein halten"(was immer dies auch bedeute) = Aufgabe der Philosophie ---> jein bis nein.

"Reinheit der Seele" = "Vernünftigkeit" nennen ---> nein.

"Wie soll man sich lösen?" ---> ist da überhaupt ein "jemand", wer dies könnte oder bräuchte?
Und wieso überhaupt, warum? Aufgrund von irgendwelchen Ideen bez. der Wortschöpfung "Seele"?

"Wenn die Seele unrein ist" ---> Ist sie das? Kann sie unrein sein? Braucht´s überhaupt das Konzept "Seele"?



Zum zweiten Absatz:

Von (der) Wurzel ist ein wirkliches Entfernen total unmöglich, sonst wäre es nicht "allerletzter Urgrund".

Mit "sich entfernen" meint hier Osho wohl, dass "(Nach)denken" so wie Nebelschwaden den Berg (mal Berg als Metaphorisches Bild für "unbenennbarer Urgrund") nicht erkennen lassen, der all-eins ist.


Ganz LIEBE Grüße
Leuchtpust


melden
lahiri Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Philosophie und Erleuchtung

29.07.2012 um 18:23
Die Leute habens einfach nicht kapiert..

@Mr.Palooza
Du betrachtest vieles aus deiner Vergangenheit.
Osho deutet das Wort "Religion" völlig anders, Osho meint mit Religion das Wort ehe es so verfälscht wurde.
Für Osho ist wahre Religiösität etwas komplett anderes als das was du kennst.
Es ist auch kein Wunder das du keine Fortschritte keine Ergebnisse aus religiösen Experimenten mitbekommst, osho redet nicht von der breiten Masse.
Von dieser Religion welche die breite Masse praktiziert..
Es sind sehr wenige Menschen die wirklich mit sich selbst experimentieren, die wirklich ihr Wesen zum wachsen bringen, einer unter 10millionen Menschen vielleicht...
Merkt euch dies gut, Erleuchtung ist Selbstmord!
Der philosoph denkt nur darüber nach wie er selbstmord begeht wie er es angeht, mit welchen Methoden aber machen tut er es nie... würde er niemals, denn, wer sollte danach noch philosophieren?
Viele Leute quatschen was von Erleuchtung, aber sie folgen nur einem neuen Trend, suchen neuen Gesprächsstoff.


1x zitiertmelden

Philosophie und Erleuchtung

30.07.2012 um 00:40
@Radix
Zitat von RadixRadix schrieb:Nein beides ist doch falsch. Niemand experimentiert mit dem Objekt, ganz einfach darum, weil es umöglich ist. Was die Weltbilder angeht, die werden nun mal mit der Farbe des Glaubens gemalt.
Ehrlich gesagt, weiß ich jetzt nicht so recht, was du damit meinst...
Zitat von RadixRadix schrieb:Und natürlich verhält sich die Wissenschaft wie die Religion, denn was ist denn in einem philosophischen Kontext "wirklich"?
Ich bin der Ansicht, dass es nicht von Bedeutung ist, was die Wirklichkeit wirklich ist. Was wirklich wichtig ist, ist die Kausalität. Wenn jemand z.B. von einem gutmütigen Gott ausgeht, der allen Hilft, wenn sie in Not sind, dann gehe ich davon aus, dass diese Erwartung in irgendeiner Weise realisiert sein muss. Wenn aber eine beschriebene Eigenschaft nicht den realen Vorgängen entspricht, so muss diese falsch sein. Und so ist es auch mit der Religion, nichts von dem wovon sie ausgehen, was sie erwarten etc., lässt sich eindeutig überprüfen, was zur logischen Konsequenz führt, dass die von ihnen beschriebenen Erwartungen falsch sein müssen. Und genau das zählt. Ich kann jedes Experiment wiederholen, so oft ich will und würde, je nach Experiment, zu dem selben Ergebnis kommen, was bedeutet, dass dieses Experiment Teil der Realität ist, sonst würde es nicht funktionieren. Und genau das hat die Religion nicht zu bieten, feste beschriebene Phänomene, die von jedem jederzeit überprüft werden können, was dazu führt, dass diese falsch sein müssen.
Zitat von RadixRadix schrieb:Da sich die Wissenschaft in der Sinnwelt zuhause fühlt, die Religion aber in der intelligibelen Welt und diese Welt, natürlich in die Sinnwelt transzendiert wird, ist dieses Wunschdenken viel mehr "wert" als alle empirischen Leistungen, ja ich möchte behaupten, daß es nicht eine Leistung gibt, die einen Wert hat.
Welchen emotionalen Wert dieses Wunschdenken letztendlich hat, hat keine Bedeutung und keinen Einfluss darauf, dass dieses Wunschdenken nicht real ist, wenn es der Logik widerspricht bzw. sich Effekten bedient, die nicht möglich sind.
Zitat von RadixRadix schrieb:Was ist Erleuchtung, das Erwachen aus dem dogmatischen Schlummer?
Die wahre Erleuchtung besteht darin zu erkennen, dass es in Wirklichkeit keine Erleuchtung gibt, welche darin besteht auf ein bestimmtes Ziel hinzuarbeiten oder etwas zu erreichen. Hinter jeder Erleuchtung besteht eine Erwartung, die meistens mit dem persönlichen Wohlergehen zusammenhängt. Also etwas, wo man denkt, wenn ich es weiß oder wenn ich es hab, so bin ich besser dran und so suchen alle nach etwas bestimmtem ohne selbst zu wissen, was es letztendlich sein soll und deswegen dauert die Suche so lange. Wenn man aber in der Lage ist zu erkennen, dass es nichts gibt, weswegen man sich auf die Suche machen müsste, wenn man in der Lage ist zu erkennen, dass man schon das Maximum längst erreicht hat, so kann man von einer wahren Erleuchtung sprechen, weil es gerade das ist, was keiner sonst akzeptieren würde, weil es gerade das ist, was man am wenigsten erwartet, weil es gerade das ist, wo man sagt, warum gehe ich überhaupt auf die Suche wenn ich angeblich schon da bin und weil es gerade das ist, was Kraft, viel Kraft erfordert um es zu akzeptieren. Und wer es schafft dies zu erkennen und zu akzeptieren, hat etwas geschafft, was sonst niemand schaffen würde und somit kann er sich selbst als erleuchtet betrachten, während alle anderen auf der Suche nach etwas sind, was ihnen am besten gefällt und es somit niemals finden. Die Suchenden erfüllen alleine schon dadurch ihre Bestimmung, weil sie ständig in Gedanken bei ihrer einen Sache sind und sich somit schon daran längst erfreuen, ob Gott der einem den Weg weist oder ein Philosoph, welches ein Prinzip findet, womit er alles erklären könnte. In allen Fällen geht die Rechnung so oder so auf. Das gewisse Sachen nur in Gedanken stattfinden und nie zur wirklichen Realität werden, ist wahrscheinlich eine Sache, wo man froh sein sollte, dass es so ist, denn wenn eine Notwendigkeit bestehen würde diese zur Realität machen zu müssen, so wäre dies längst der Fall.
Zitat von RadixRadix schrieb:Oder doch nur ein Subjekt welches sich Objekt dünkt?
Es gibt nur das Objekt.

@lahiri
Zitat von lahirilahiri schrieb:Du betrachtest vieles aus deiner Vergangenheit.
Und du kennst sie?
Zitat von lahirilahiri schrieb:Osho deutet das Wort "Religion" völlig anders, Osho meint mit Religion das Wort ehe es so verfälscht wurde.
Mir ist es egal, was er wie deutet, wenn ich Aussagen lese, die sich selbst widersprechen, so habe ich nun mal meine Meinung dazu.
Zitat von lahirilahiri schrieb:Für Osho ist wahre Religiösität etwas komplett anderes als das was du kennst.
Das ist schön, aber warum wird hier dann nicht erklärt, in wie fern sie angeblich so anders sein soll? Bis jetzt habe ich nichts wirklich neues gelesen. Da wird die Religion mal wieder als die Instanz bezeichnet, welche sich wirklich um die "Erkenntnisse" bemüht, was ich so nicht bestätigen kann. Was auch auffällig ist, dass er nur davon redet, dass die Religion Erkenntnisse bringen würde, aber er erwähnt nichts davon, was es sein soll und wie es sein soll und was sie wirklich besser als die Wissenschaft machen würde. Bei ihm hört sich auch alles nicht viel anders an, als bei den anderen Esoterikern. Die rerligiöse Überlegenheit wird mal wieder in ausschweifende Wörter verpackt ohne das wirklich klar wird, was daran wirklich besser sein soll. Wenn man seine Aussagen wirklich verstanden hat, so wird man merken, dass seine Phrasen einfach nur leer sind, geschmückt mit einer Wortwahl, welche angeblich erleuchtend sein soll, aber letztendlich wie jede andere Esoterik in Widersprüchen versinkt.
Zitat von lahirilahiri schrieb:Es ist auch kein Wunder das du keine Fortschritte keine Ergebnisse aus religiösen Experimenten mitbekommst, osho redet nicht von der breiten Masse.
Der schmiert mit seinem Gelabber mal wieder Leichtgläubigen Butter in die Haare, aber keine Erleuchtung. Seine Aussagen sind ohne einen wirklichen Inhalt, Beispiel:

"Aber auch die Religion gelangt zu gewissen Antworten, dennauch Religion ist eine Art Experimentieren. Die Naturwissen-schaft experimentiert mit dem Objekt, die Religion experimen-tiert mit dem Subjekt; aber beide sind Formen desExperimentierens, und beide beruhen auf Experimenten."

Nur Blödsinn, von vorne bis hinten.
Mal ganz ehrlich, wenn er von Experimenten spricht, dann will ich auch wissen, um was es sich dabei genau handelt und in wie fern sich Naturwissenschaften der Religion ähnelt. So ein Müll mit Objekt und Subjekt, sind typische Methoden eines Esoteriker, welcher einfach wild irgendwelche Begriffe verwendet um es mal irgendwie wichtig erscheinen zu lassen. Ich könnte jetzt auch sagen, die Religion beschäftigt sich mit dem was ist und die Naturwissenschaft beschäftigt sich nur mit dem, wie es ist. Und, wird dadurch verständlich was damit jetzt wirklich gemeint ist? Eigentlich nicht. Nur ein Leichtgläubiger wäre nicht in der Lage zu erkennen, dass diese Aussage eigentlich keine Aussagekraft besitzt und würde dies als eine Art "besondere Lehre" betrachten, welche nur Auserwählten vorbehalten ist. Ja genau...
Zitat von lahirilahiri schrieb:Es sind sehr wenige Menschen die wirklich mit sich selbst experimentieren, die wirklich ihr Wesen zum wachsen bringen, einer unter 10millionen Menschen vielleicht...
Es sind viel weniger, ich würde eher sagen nur einer von 100 Millionen, während der Rest solche nichts sagenden Esobücher liest...
Zitat von lahirilahiri schrieb:Merkt euch dies gut, Erleuchtung ist Selbstmord!
Wieder eine Aussage ohne Vernunft...
Erleuchtung ist kein Selbstmord, sondern hat etwas mit dem Erkennen bestimmter Gegebenheiten zu tun. Wenn man sagt, die Erkenntnis wäre Selbstmord, so würde man damit andeuten, dass sich mit einer Sache zu beschäftigen und das Wesen dieser Sache herauszufinden, schlecht wäre und somit würde man nichts anderes sagen als, bleibt lieber dumm, denn Wissen ist schlecht. Und somit hat der Esoteriker mal wieder bewiesen, dass er kontraproduktiv ist.
Zitat von lahirilahiri schrieb:Der philosoph denkt nur darüber nach wie er selbstmord begeht wie er es angeht, mit welchen Methoden aber machen tut er es nie... würde er niemals, denn, wer sollte danach noch philosophieren?
Und nun?
Wenn ein Esoteriker ein Selbstmord begeht, was ist dann? Haben wir dann weniger unsinnige Werke zu befürchten?
Zitat von lahirilahiri schrieb:Viele Leute quatschen was von Erleuchtung, aber sie folgen nur einem neuen Trend, suchen neuen Gesprächsstoff.
Und du glaubst besser zu sein?
Also bis jetzt hat dieser Osho meiner Meinung nach alle Klischees eines 08/15 Esoterikers erfüllt.


melden

Philosophie und Erleuchtung

30.07.2012 um 04:49
Schöner Text..

Ich bin gefangen in meinen Gedanken. Ich wil ausbrechen. Ich will raus aus diesem Gefängnis aber wie soll das gehen?? Erst nach dem ich Tot bin? Na toll,was bringt es mir dann?


melden
lahiri Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Philosophie und Erleuchtung

30.07.2012 um 12:20
@Mr.Palooza
Das ganze war nur ein kleiner Ausschnitt aus einem Buch, wenn du rs genau wissen willst warum liest du es dann nicht einfach? Es ist sehr umfangreich aber achja stimmt du hast es ja schon vornerein so abgestempelt dass es 0815 sei...
Niemand muss dir etwas beweisen.
Du würdest es ohnehin nicht glauben da sich dieses Religiöse am Subjekt vollzieht, du kannst nicht sehen was mit der person geschehen ist, vorallem wenn du diese nichteinmal vorher gekannt hast.
Du scheinst ja eh sehr oberflächlich zu sein wenn du es nichtmal bei Osho erkennst.
Darum, mach dir nichts draus es ist nichts für dich..


@SagopaKajmer
Wünsch dir nicht Gedankenlos zu sein, sehn dich nach wachsamkeit denn das kannst du, sofern du wirklich es möchtest, sofort sein.
Wenn du absolut wachsam und bewusst bist einfach ein Zeuge der alles wahrnimmt ohne drüber nachzudenken, sowohl im Körper als auch ausserhalb... ist das mehr als Genug um vom Verstand befreit zu werden.


melden

Philosophie und Erleuchtung

30.07.2012 um 16:28
@lahiri

Was bringt das mir,wenn ich alles was ich sehe nicht für real halte?

Es gibt Menschen,die das ganze einfach so hinnehmen. Ich kanns aber nicht. Ich muss alles infrage stellen. Die Sache ist,ich stelle mir fragen,die man nie beantworten kann.


melden

Philosophie und Erleuchtung

30.07.2012 um 17:44
Zu sagen,

die Welt / die Universen, wie sie erscheinen, seien in GÄNZE das WAHRE ..

... ist irrig.


Die Welt / die Universen, wie sie erscheinen, sind perfekte Spiegelungen / letztlich ein Spiegelbild dessen, was in GÄNZE das WAHRE "ist".


Dementsprechend ist es nicht minder irrig, zu sagen,

dass die Welt / die Universen, wie sie erscheinen, zu 100% reine Illusion seien.





Weit weniger irrig ist, zu sagen:

Die Welt / die Universen in Gesamtheit, die erscheinen, sind keine Illusion,
sie erscheinen wie eine Illusion (Spiegelbild),
doch das Spiegelbild ist als Spiegelbild (nicht als das in Gänze Wahre) wahr.

Und ohne das in Gänze WAHRE gäbe es auch keine Spiegelbilder dessen.



Ganz LIEBE Grüße
leuchtpups


melden

Philosophie und Erleuchtung

30.07.2012 um 20:37
@lahiri
provokant provokant dein EP. ^^
aber meinst du wirklich, dass deine gleichung
philosophie=krank(pfui) und meditation=heil(fein)
wirklich zutreffend ist? hast du dich überhaupt damit auseinandergesetzt was philosophie eigentlich ist oder hast du in ihr von vornherein einen unwürdigen gegenspieler zur meditation erblickt?
ich sehe, wie du unschwer aus obenstehenden zeilen ablesen vermagst, das ganze aus der vollkommen gegensätzlichen perspektive.
philosophie ist ein konglomerat an vielen vielen unüberschaubar vielen lehren und genauso gibt es unheimlich viele arten unheimlicher meditationen und bei beiden gibt es spielarten, die vollkommen überbewertet werden und vielleicht widerum für gewisse spezis nur ein paar, die ihren nerv imstande sind, zu treffen.
manchmal wird gehässig gesagt, philosophen würden einen stein selbst verstecken und anschliessend suchen gehen, aber das halte ich für sehr einseitig betrachtet. für mich ist philosophie nicht nur die suche nach sinn sondern auch die sinnstifterei ansich. und sinn widerum lässt dinge in gewissem licht erscheinen - vermag zudem auch, sie in ein anderes licht zu stellen - und ist erst die basis für die wertschätzung. ein mangel an geist geht in der regel mit einem mangel an wertschätzung einher.
ich will ja nicht sagen, dass meditation einfach ist - aber meditation ist teilweise so einfach, dass meditative zustände und techniken sogar bestimmten tieren zuzutrauen sind. zudem: ist meditation nicht sogar das rückführen des geists in die leere, in die temporäre geistlosigkeit? im prinzip dürfte man das ziel vieler spielarten der meditation doch wohl auch mit gesundem schlaf erreichen, oder?
wer trotz ausgeglichenem schlaf einen unruhigen geist hat, oder keinen gesunden schlaf findet, dem mag meditation das zurück geben, was ihm fehlt.
und auch verkrampften philosophen, die nach antworten ringen und nicht verstehen, was denn der weg und wo das ziel, die kann meditation zu ruhe und einhalt führen und sicherlich auch noch ein paar türen öffnen, die ihnen vormals verschlossen waren.
mich erinnert dieser scheinbare disput in dir an drei zitate.
Lernen, ohne nachzudenken, ist verlorene Zeit; nachzudenken ohne zu lernen ist von Übel.
Konfuzius
Gedanken ohne Inhalt sind leer, Anschauungen ohne Begriffe sind blind.
Immanuel Kant
Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.
Albert Einstein
was ich zunächst an naheliegendster kritik aus deinen ausführungen herauslese, ist, dass meditation wirklich nachhaltig vertiefend und ergründend wirkt, während philosophie etwas ist, das menschen zu einem unterrichtsfach gemacht haben, das manche vernachlässigen und andere sich dadurch hindurchmogeln. man kann sich leicht den schein eines philosophen verschaffen, wenn man es versteht, gewissenhaft nachzuplappern. wissen kann man büffeln, aber begreifen dauert seine zeit.
so gibt es sicher auch ne menge offizieller "philosophen" die ihrer bezeichnung nicht gerecht werden.
nun, ich bin mir relativ sicher, dass, wenn wir den spieß umdrehen würden und meditieren zum lehr- und studien-fach aufschwingen, dann würde es mit sicherheit auch unter den meditativen schummler geben, denen imgrunde egal ist, warum sie das machen, was sie tun.
es sind und waren immer die geistlosen, die die große gefahr für die menschheit und ihre verantwortung ausmach(t)en. nur zu dumm, dass gerade fast alle elektronischen medien, die zugegebenermaßen die geistlosigkeit stimulieren/anheizen, meditative wirkung auf den geist haben und nur wenige eine philosophische.
ich persönlich bin aber kein fan von scharfen trennungen wie dieser und denke, dass einem während ner meditation schonmal der eine oder andere philosophische gedanke beschleicht oder dass mancher beim philosophieren einen tieferen sinn im meditieren erkennt. ^^


1x zitiertmelden

Philosophie und Erleuchtung

30.07.2012 um 22:19
@lahiri
Du hast da in einigen grundlegenden Dingen recht.

Die Philosophie sollte ursprünglich eine Brücke sein, sie sollte an den Rand dessen führen, was man Erkenntnis und Bewusstseinserweiterung nennt. Es war schlicht "Liebe zur Wahrheit", philo sophia. Doch wie liebt man, was wahr ist? Wenn man seiner Wahrnehmung vertraut oder wenn man alles in Zweifel zieht? Wo verlaufen die Grenzen der Wahrnehmung?

@matraze106
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:ich persönlich bin aber kein fan von scharfen trennungen wie dieser und denke, dass einem während ner meditation schonmal der eine oder andere philosophische gedanke beschleicht oder dass mancher beim philosophieren einen tieferen sinn im meditieren erkennt.
Meditation kommt von lateinisch nachdenken, nachsinnen und überlegen. Ähnliches praktiziert man bei Philosophie auch.


melden
lahiri Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Philosophie und Erleuchtung

30.07.2012 um 22:36
Philosophie kommt vom Verstand und der Verstand ist dualistisch, er lässt sich immer 2 Optionen um vom einen zum anderen und wieder zurückzuwandern.
Vergesst nicht den EP hat jemand verfasst der Philosophie studiert hat!!
Er hat es selbst studiert kennt die besten Werke, mehr wie jeder von uns hier und hat solche Worte gesagt über das Philosophieren. Er muss selbst viel philosophiert haben und kam zur Erkenntnis dass es etwas besseres gibt als Philosophieren es gibt eine gewissheit die kein Philosophieren geben kann.
Aber über diese lässt sich nicht nachdenken.
In dem moment in dem man darüber nachdenkt verfehlt man es.
Nachdenken heisst ständig in ungewissheit leben, ständig unter Spannung stehen..
Wenn es gewiss wäre warum dann das denken? Tief also im innern ist eine ungewissheit, ein Abgrund den man nicht versteht...


1x zitiertmelden

Philosophie und Erleuchtung

30.07.2012 um 22:45
@lahiri
Hmm, solltest du das nicht besser wissen? Lahiri ist ein Lehrer von Yogananda gewesen. Philosophie ist nicht immer das gleiche und es gibt andere Denkweisen als die dualistische.
Zitat von lahirilahiri schrieb:Philosophie kommt vom Verstand und der Verstand ist dualistisch, er lässt sich immer 2 Optionen um vom einen zum anderen und wieder zurückzuwandern.
Vergesst nicht den EP hat jemand verfasst der Philosophie studiert hat!!
Er hat es selbst studiert kennt die besten Werke, mehr wie jeder von uns hier und hat solche Worte gesagt über das Philosophieren. Er muss selbst viel philosophiert haben und kam zur Erkenntnis dass es etwas besseres gibt als Philosophieren es gibt eine gewissheit die kein Philosophieren geben kann.
Aber über diese lässt sich nicht nachdenken.
Das Nachdenken ist nicht das Erlebnis. Aber das Denken kann auch ein Schauen sein, dann ist es auch spirituell fruchtbar. Dann geht es weg von der Polarität.
Zitat von lahirilahiri schrieb:In dem moment in dem man darüber nachdenkt verfehlt man es.
Nicht, wenn denken und sein das gleiche sind, an einem gewissen Punkt kann das Denken selbst zum Lichtstrahl werden, der die Dinge durchdringt und innerlich erfasst. Die Beschreibung selbst, die wir den Dingen beigeben sind notgedrungen Abbilder und Umschreibungen und niemals die Sache selbst, auf die sie sich bezieht.
Zitat von lahirilahiri schrieb:Nachdenken heisst ständig in ungewissheit leben, ständig unter Spannung stehen..
Wenn es gewiss wäre warum dann das denken? Tief also im innern ist eine ungewissheit, ein Abgrund den man nicht versteht...
Man kann springen und wandeln. Ungewissheit ist nur ein Zustand der Verschleierung. Warum kennen sich die Menschen nicht? Weil sie nicht das sind, was kennt, der Mensch ist nicht ein Wesen und nicht das Wesen sondern nur das Produkt von etwas anderem, den Menschen gibt es eigentlich gar nicht. Ihre Ungewissheit ist der Mensch selbst, er hört auf zu sein, wenn das was ihn produziert hat in Erscheinung tritt.


melden

Philosophie und Erleuchtung

30.07.2012 um 22:58
@mitras
aha. danke. hab ich mir doch fast schon gedacht. jetzt bin ich schlauer. ^^


melden
lahiri Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Philosophie und Erleuchtung

30.07.2012 um 23:04
@mitras
Achja Lahiri Mahasaya der Guruji von Sri Yukteswariji welcher der Guru von Yogananda war..
Ist etwas her als ich die Storys las und den Nik machte.. Doch finde ich Osho heute naja realistischer Bodenständiger.. Die Geschichten gingen zu krass ab, haben nichts als begehren hervorgerrufen.
Und nun zum Denken, denken ist imme dualistisch, indem du etwas sagst setzt du einen bezugspunkt welches das gegenteil automatisch braucht. Es muss so sein.
Wenn ich dunkel sage, brauchst du hell um dir was darunter vorstellen zu können.
Denken ist nie das ganze ein Gedanke kann nie das ganze fassen.

Das denken steht zwischen dem Schauen wie eine Wand, ja sie kann vllt durchsichtig sein aber sie bleibt eine Wand im besten Falle eine Glaswand wie eine Brille durch die du die Realität verzerrt siehst.

Erst wenn du komplett Gedankenlos bist, existierst du nicht und bist gleihzeitig in allem was ist.


melden

Philosophie und Erleuchtung

30.07.2012 um 23:27
@lahiri
Osho, also Bhagwan, habe ich immer für einen Sexualmagier gehalten.

Wenn das was du als Denken eingrenzt das ist, was die Trennung verursacht, gebe ich dir recht. In einigen Aspekten sehe ich es anders, das ist mir zu absolut.

Nach den Gesetzen in der Natur unterliegt alles einer Symmetrie, man kennt das auch aus der Mikrokosmos-Makrokosmos-Alchemie und mittlerweile aus der Wissenschaft. Demnach ist alles im großen wie im kleinen. Der ganze Körper ist ein Sinnesinstrument, um den Raum zu erfassen, die Weite (Auge), Nähe (Ohr). Der Gedanke ist Folge von Unterscheidung und die Unterscheidung beruht wieder auf unterschiedlichen Eigenschaften, welche die Sinne prägen. Insofern folgt der Gedanke dem Kosmos und je weiter die Sinne reichen, desto mehr löst sich der Gedanke von den Wertbildern (Formen) ab, die wir Glaubenkonstrukte nennen. Realität im Schauen kann sich dann nahtlos in den Bereich der Spiegelung begeben und auch das beim Intellekt abgespaltene Gefühl trifft sich an diesem Punkt des Denkens.

Die negative, materiell verhaftete Form des Denkens führt nach außen und zur Bedachtsein, Energiefelder anderer steuern das Denken und nehmen Einfluss, der so bedachtet ist zuletzt nicht mehr er selbst sondern ein Konglomerat aus Überzeugungen, die seine Triebe und sein Verhalten steuern.


melden
lahiri Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Philosophie und Erleuchtung

31.07.2012 um 10:36
@mitras
Osho ein Sexualmagier ? ^^
ja die Medien haben sich halt eben wiedermal nur das brisante rausgepickt damals.
Er wollte die Menschen von ihrer gestörten Perversion befreien, er hat nur ein paar Worte über Liebe und Sex gesagt und plötzlich wurde er zum Sexguru...

Du vergisst da etwas im Bezug aufs Denken, es ist immer Alt, das Denken ist alt darum kann es niemals die Wahrheit absolut erfassen


melden
lahiri Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Philosophie und Erleuchtung

31.07.2012 um 14:17
So ich schrieb bereits dass der Eingangsposting nur ein sehr kleiner Ausschnitt ist aus dem Buch.. Osho gab auch zu Fragen viele Antworten.. übrigens Osho hat nie ein Buch geschrieben.. es sind alles Texte aus seinen täglichen Diskursen als er zu den Leuten sprach.
Ich verstehe Osho ganz gut so für mich, allerdings gehört es nicht zu meinen Stärken etwas genausogut wiederzugeben...
Nichteinmal einen Witz den ich mal wo gehört habe kann ich gut wiedererzählen,.. sind halt nicht meine Stärken. Für mich allerdings weis ich was gemeint war, aber ich möchte euch Osho Antworten zu den Fragen nicht vorenthalten.. denn die Leute haben ähnliche Fragen gestellt wie ihr hier:
"Gestern abend sagtest du, alle Philosophien seien anti-meditativ.Aber andererseits bist du auch der Meinung die östlichen Philoso-phien wie Tantra, Yoga und Vedanta seien die Schriften vonerleuchteten Weisen. Wie können erleuchtete Weise aber eine starkeStruktur philosophischer Kontemplation hinterlassen, wenn Philo-sophie anti-meditativ ist?"
Philosophie ist nicht dasselbe wie darshan. Darshan heißt es inIndien; darshan bedeutet Erkennen, Philosophie bedeutet Den-ken. Hermann Hesse hat ein neues Wort geprägt, um darshan inwestliche Sprachen zu übersetzen: Er nennt es philosia — von sia,sehen.
„Philosophieren" bedeutet Denken, und „Darshan" bedeutetSehen. Beide sind von Grund auf verschieden — nicht nur ver-schieden, sondern diametrisch entgegengesetzt. Denn wenn ihrmit Denken beschäftigt seid, könnt ihr nicht sehen, dann seid ihrso voller Gedanken, daß die Wahrnehmung verschwimmt, dieWahrnehmung nebulös wird. Erst wenn das Denken stillsteht,seid ihr in der Lage zu sehen. Dann gehen euch die Augen auf, verzieht sich der Nebel.
Für Sokrates, Plato und Aristoteles und die gesamte westlicheÜberlieferung bildet das Denken die Basis. Für Kanad, Kapil,Patanjali, Buddha und die gesamte östliche Überlieferung bildetdas Sehen die Basis. Buddha ist also kein Philosoph, mitnichten; ebensowenig wie Patanjali oder Kapil oder Kanad. Das sind keine Philosophen. Sie haben die Wahrheit gesehen, sie habennicht über sie nachgedacht!
Macht euch klar, daß ihr nur dann überhaupt nachdenkt,wenn ihr nicht sehen könnt. Wenn ihr sehen könnt, gibt eskeinen Grund nachzudenken. Alles Denken geschieht ausUnwissenheit. Denken ist nicht Wissen, denn wenn du Bescheidweißt, brauchst du nicht nachzudenken. Wenn du nicht Be-scheid weißt, füllst du die Lücke mit Denken. Denken heißt imDunkeln tappen. Die „Philosophien des Ostens" sind also garkeine Philosophien. Das östliche „Darshan" mit dem Wort„Philosophie" zu übersetzen, ist absolut verkehrt. „Darshan"bedeutet „sehen", „ins Auge fallen", „erkennen", „wissen" — unmittelbar, auf direktem Wege, ohne zwischengeschaltetesNachdenken oder Gedanken.

Kein Nachdenken kann zum Unbekannten hinführen. Wiesollte es das können? Es ist unmöglich, wenn man verstandenhat, was der Denkvorgang eigentlich darstellt. Wenn du denkst,was tust du dann wirklich? Du führst dir alle möglichen altenGedanken, Erinnerungen vor Augen. Wenn ich dir eine Fragestelle - z.B. „Existiert Gott?" -, kannst du darüber nachdenken.Was tust du damit? Du wirst alles nachplappern, was du je überGott gehört hast - alles was du gelesen hast, alles was du hierü-ber aufgeschnappt hast. Selbst wenn du zu einem neuen Schlußkommst, wird das Neue daran nur dem Schein nach, nicht wirk-lich neu sein. Es wird einfach nur eine Kombination alterGedanken sein. Du kannst viele alten Gedanken kombinierenund so zu einer neuen Struktur kommen, aber diese Strukturwird nur dem Schein nach neu sein, keineswegs neu.
Denken kann niemals zu irgendeiner ursprünglichen Wahr-heit führen. Denken ist niemals ursprünglich - kann es nichtsein. Es gehört immer der Vergangenheit, dem Alten, demBekannten an. Denken kann nicht ans Unbekannte rühren, esdurchläuft nur immer den Kreis des Bekannten - unweigerlich.Du kennst die Wahrheit nicht, du kennst Gott nicht. Was bleibtdir übrig? Du kannst darüber „nachdenken". Du wirst dich dre-hen, immerzu nur in Kreisen herumlaufen. So gelangst du nie-mals zu einer Erfahrung davon.
Also legt der Osten den Akzent nicht auf das Denken, sondernauf das Sehen. Du kannst über Gott nicht nachdenken, aber dukannst sehen. Du kannst dir kein schlüssiges Bild von Gottmachen, aber du kannst erkennen. Es kann zu einer Erfahrungkommen. Zu der gelangst du nicht durch Informationen, durchWissen, durch Schriften, durch Theorien und Philosophien -nein, damit kommst du nicht weiter. Zu der kommst du nur,wenn du alles Wissen auf den Müll wirfst. Alles, was du je gehörtund gelesen und angesammelt hast, all der Staub, den dein Ver-stand angesammelt hat, die gesamte Vergangenheit, muß beisei-tegeräumt werden. Dann sind deine Augen frisch, dann ist deinBewußtsein unvernebelt, und dann kannst du es sehen.

Es ist hier und jetzt – nur bist du umnebelt. Du brauchst nir-gendwo anders hinzugehen, um das Göttliche oder das Wahrezu finden – es ist hier. Es ist genau da, wo du bist. Und so ist esseit jeher gewesen – nur bist du umnebelt, machst du die Augenzu. Es kommt also nicht darauf an, noch mehr zu denken; eskommt darauf an, zu einem nicht-denkenden Bewußtsein zugelangen. Aus diesem Grund sage ich, daß Meditation antiPhilosophie ist – daß sie einander entgegengesetzt sind. Die Phi-losophie denkt nach, die Meditation kommt zu einem nicht-denkenden Bewußtsein. Und die östlichen Philosophien sind inWirklichkeit gar keine Philosophien. Im Westen gibt es Philo-sophien; im Osten dagegen nur religiöse Offenbarungen.
Natürlich, wenn sich ein Buddha ereignet, oder sich einKanad oder ein Patanjali ereignet, wenn sich irgendwem dasAbsolute offenbart, dann werden auch von den BetroffenenÄußerungen darüber gemacht. Diese Äußerungen unterschei-den sich von den Äußerungen eines Aristoteles, von den Schlüs-sen westlicher Philosophen. Und dies ist der Unterschied: EinKanad, ein Buddha kommt erst zur Erkenntnis – die Erkennt-nis kommt zu allererst – und macht danach seine Äußerungendarüber. Die Erkenntnis kommt zuerst, die Aussage als zweites.Aristoteles, Hegel, Kant – die denken zuerst, und kommendann, mithilfe von Denken und logischen Argumenten undDialektik, zu ganz bestimmten Schlußfolgerungen. DieseSchlüsse werden durch Denken gewonnen, durch den Verstand,nicht durch irgendwelche meditative Praktiken. Erst als zweitesstellen sie ihre Thesen auf, erst als zweites treffen sie bestimmteAussagen. Sie schöpfen aus einer anderen Quelle.
Die Aussagen eines Buddha dienen lediglich als Vehikel derKommunikation. Niemals sagt er, ihr könnt durch seine Kom-munikation zur Wahrheit gelangen. Wenn ihr Buddha „ver-standen habt", heißt das nicht, daß ihr damit zur Wahrheitgelangt seid, sondern nur, daß ihr euer Wissen vermehrt habt.Erst werdet ihr Meditationen, tiefe Ekstasen, tiefe geistigeGewässer durchqueren müssen, nur dann werdet ihr zur Wahr-heit gelangen.
Zur Wahrheit gelangt man also nur durch eine gewisse existentielle Erfahrung.

Sie ist existentiell, sie ist nicht mental. Dumußt dich verändern, um sie zu erkennen und sie zu sein.Wenn du immerzu derselbe bleibst und nur Wissen ansam-melst, magst du zu einem großen Gelehrten, Philosophen, wer-den, aber du wirst nicht erleuchtet sein. Du wirst derselbeMensch bleiben; es wird zu keiner Mutation gekommen sein.
Aus diesen Gründen habe ich gesagt, daß Philosphie in dieeine Richtung, Meditation hingegen in die entgegengesetzteführt – genau in die entgegengesetzte, in die polar entgegenge-setzte Richtung. Denkt also nicht über das Leben nach, lebt eslieber in seiner Tiefe aus. Und zerbrecht euch nicht den Kopfüber die letzten Dinge, geht vielmehr gleich jetzt, in diesemAugenblick, in die letzten Dinge ein. Und die letzten Dingebefinden sich nicht in der Zukunft. Sie sind immer da, zeitlos da.

Jemand anders hat ebenfalls eine ähnliche Frage gestellt. Er hatgefragt:
Lassen sich Probleme durch Denken lösen?
Ja, gewisse Probleme lassen sich durch Denken lösen – undzwar können nur die Probleme, die durch Denken erzeugt wer-den, auch durch es gelöst werden. Aber kein echtes Problemkann durch es gelöst werden, kein gelebtes Problem kann durches gelöst werden. Es wird nicht durch es erzeugt – es ist einfachda, im Leben selber. Da hilft kein Nachdenken weiter. Nur ineiner Beziehung kann dir das Nachdenken helfen – wenn mandurch Denken und Denken und Denken endlich auf die Wahr-heit stößt, nämlich daß alles Denken Quatsch ist. Und sobald dirklar wird, daß alles Nachdenken über existentielle ProblemeQuatsch ist, hat es dir in gewisser Weise geholfen. Schließlichbist du durch Nachdenken darauf gekommen ...
Aber nur Probleme, die durch Denken entstanden sind, kön-nen auch durch Denken selber gelöst werden. Zum Beispiel einmathematisches Problem – das läßt sich durch Denken lösen,weil die gesamte Mathematik eine Frucht des Denkens ist. Wärezum Beispiel kein einziger Mensch auf der Welt, gäbe es dann Mathematik?

Es gäbe keine Mathematik. Mit dem Ver-schwinden des menschlichen Verstandes würde die Mathematikverschwinden. Im Leben und in der Existenz gibt es sowas wie„Mathematik" nicht. Im Garten stehen Bäume herum, aberwenn du zählst: „Eins, zwei, drei Bäume", dann sind deswegenkeine „drei Bäume" da, weil drei etwas Mentales ist. Die Bäumesind zwar da, aber die Zahlen sind nicht da. Die Zahl drei ist indeinem Verstand. Wenn du nicht da bist, werden die Bäume dasein, aber nicht drei Bäume – einfach nur Bäume. Die Drei isteine Eigenschaft, die ihnen vom Verstand verliehen wird; sie isteine projizierte Eigenschaft.
Der Verstand erzeugt die Mathematik, also läßt sich auchjedes mathematische Problem durch den Verstand lösen. Merkteuch: Ein mathematisches Problem ist nicht durch Nichtdenkenzu lösen. Da hilft kein Meditieren, weil das Meditieren den Ver-stand nur auflösen wird – und mitsamt dem Verstand wird sichauch die ganze Mathematik auflösen. Es gibt also Verstandes-Probleme, und die können gelöst werden. Aber es gibt auchProbleme, die nicht vom Verstand erzeugt wurden, die existen-tiell sind. Solche Probleme lassen sich nicht vom Verstand lösen.Dazu müßt ihr erst tief in die Existenz eintauchen.
Zum Beispiel die Liebe. Die ist ein existentielles Problem. Ihrkönnt es nicht durch Denken lösen, sonst bekommt ihr nurnoch mehr Kopfschmerzen machen. Je mehr du darüber nach-denkst, desto weniger wirst du mit der Wurzel dieses Problemsin Berührung sein. Da hilft nur Meditieren. Das wird dir zurEinsicht verhelfen, das wird dich zu den unbewußten Wurzelndes Problems hinführen. Wenn du nur darüber nachdenkst,bleibst du an seiner Oberfläche kleben.
Merkt es euch also: Lebensprobleme können nicht durchDenken gelöst werden. Im Gegenteil; in Wirklichkeit verfehltihr aufgrund von vielem Denken jegliche Lösungen, und es ent-stehen noch mehr Probleme.
Zum Beispiel der Tod. Der Tod ist kein vom Denken erzeug-tes Problem – das könnt ihr durch Denken nicht lösen. Ihrkönnt denken, was immer ihr wollt – wie sollte es die Lösungsein? Ihr könnt trösten und meinen, das Trösten sei eine Lösung – es ist keine.

Ihr könnt euch selber täuschen; das istdurch Denken möglich. Ihr könnt euch Erklärungen ausdenken,und mithilfe dieser Erklärungen könnt ihr euch einbilden, dasProblem gelöst zu haben. Ihr könnt euch dem Problem durchNachdenken entziehen, aber lösen könnt ihr es nicht. Undmacht euch den Unterschied ganz klar.
Zum Beispiel steht plötzlich der Tod vor dir. Dein Partnerstirbt oder dein Freund oder deine Tochter – der Tod ist da. Waskannst du jetzt tun? Du kannst darüber nachdenken. Du kannstdir einbilden und es auch sagen, daß die Seele unsterblich ist.Denn so hast du es gelesen. In den Upanishaden steht, daß dieSeele unsterblich ist, daß nur der Körper stirbt. Du selbst hastkeine Ahnung, denn wüßtest du wirklich Bescheid, gäbe es dakein Problem – woher denn? Wenn du wirklich weißt, daß dieSeele unsterblich ist, dann ist kein Tod eingetreten, dann gibt esda gar kein Problem. Aber das Problem ist da: Der Tod ist ein-getreten und du bist durcheinander und bist tieftraurig. Jetztmöchtest du diese Trauer loswerden. Jetzt möchtest du irgend-wie diese Trauer vergessen.
Du kannst dir diese Erklärung: „Die Seele ist unsterblich"zueigen machen. Nun, das ist ein Trick. Nicht, daß die Seeleetwa nicht unsterblich wäre – das will ich damit nicht sagen;aber was dich betrifft, ist es ein Trick: Du willst dich selbst über-listen. Du bist traurig, und jetzt möchtest du diese Trauer lossein, also kann dir diese Erklärung helfen. Nun kannst du dichdamit trösten, daß die Seele unsterblich ist, daß niemand stirbt,nur der Körper – fast so, als würde da jemand nur die Kleiderwechseln oder jemand in eine andere Wohnung umziehen, alsoist die Seele nur vom einen Haus ins andere gewandert. Dukannst dir vieles denken; aber du hast keine Ahnung, was los ist.Du hast nur davon gehört, du hast dies und jenes aufgeschnappt;aber zumindest spenden dir solche Erklärungen Linderung: Dudarfst den Tod vergessen.
In Wirklichkeit wird das Problem damit nicht gelöst. Nichtsist gelöst worden. Am nächsten Tag wird jemand anders sterben,und wieder hast du das gleiche Problem. Dann stirbt wiederjemand anders, und du stehst vor dem gleichen Problem.

Und tief drinnen weißt du, daß du sterben mußt. Du kannst dem Todnicht entrinnen – und das macht dir Angst. Aber du kannst esimmerzu vor dir herschieben, und du kannst dich in Rationali-sierungen flüchten. Das führt nicht weiter.
Der Tod ist ein existentielles Problem. Du kannst es nichtdurch Nachdenken lösen. Was aber dann tun? Da gibt es nocheine andere Dimension – die Dimension der Meditation, nichtder „Mentation", der Gehirntätigkeit. Du stellst dich einfach derSituation. Jemand ist gestorben – dein Geliebter ist tot. Laß dichnicht erst aufs Denken ein, befrag nicht die Upanishaden unddie Bhagvatgita und die Bibel. Befrag nicht die Christusse unddie Buddhas. Laß sie in Frieden.
Der Tod steht vor dir: Stell dich ihm, tritt ihm entgegen. Laßdich total auf diese Situation ein. Denk nicht über sie nach – wasgibt es da schon zu denken? Du kannst nur alten Müll ausgra-ben. Der Tod ist ein taufrisches Phänomen, er ist so unbekannt,daß dich all dein Wissen im Stich lassen wird. Laß also deinenKopf aus dem Spiel, geh in tiefe Meditation mit dem Tod.
Tu gar nichts. Denn was kannst du schon tun, das irgendwiehelfen kann? Du weißt nichts. Also bleib bei deiner Unwissen-heit, komm nicht mit falschem Wissen, mit geborgtem Wissen.Da ist der Tod – halt es mit ihm aus! Stell dich dem Tod mit tota-ler Präsenz. Wandere nicht ab ins Denken, denn damit läufst dunur vor der Situation weg, schleichst du dich weg aus dem Hier.Denke gar nichts; sei in der Gegenwart des Todes.
Es wird Traurigkeit aufkommen, Kummer aufkommen, eineschwere Last wird dich niederdrücken – laß sie da sein. Dasgehört dazu – zum Leben und zum Reifeprozeß und zur letz-ten Erkenntnis. Halte es damit aus, total anwesend. Dies wirdzur Meditation werden, und du wirst zu einem tiefen Verstehendes Todes gelangen. Dann wird der Tod selber zum ewigenLeben.
Aber laß den Verstand und dein Wissen außen vor. Bleibebeim Tod; dann wird der Tod sich dir offenbaren, dann wirst duwissen, was das ist: Tod. Du wirst in seine inneren Gemächervordringen. Dann wird der Tod dich bis in den innersten Kerndes Lebens führen ... Denn der Tod ist der eigentliche Kern des Lebens.

Er ist dem Leben nicht entgegengesetzt, er ist derLebensprozeß an sich. Aber der Verstand kommt immer mitdem Widerspruch – daß Leben und Tod Gegensätze seien. Unddann grübelst du darüber nach, und weil die Wurzel nichtstimmt, der Gegensatz nicht stimmt, kannst du niemals zueinem Schluß kommen, der wahr und wirklich wäre.
Wann immer dir ein gelebtes Problem begegnet, dann bleibbei dem Problem, ohne deinen Verstand. Das ist es, was ich mitMeditation meine. Und einfach dies Beim-Problem-Bleibenwird es lösen. Und wenn du wirklich dabeigeblieben bist, wirddir der Tod nie wieder begegnen, denn dann weißt du, was derTod ist.
Aber niemals tun wir dies, nie mit der Liebe, nie mit demTod – nie mit allem, was authentische Wirklichkeit ist. Wirwandern immerzu in Gedanken ab, und die Gedanken sind dieVerfälscher. Sie sind geborgt, gehören nicht euch selbst. Sie kön-nen euch nicht befreien. Nur eine Wahrheit, die eure eigene ist,kann zur Befreiung werden.
Und zu deiner eigenen Wahrheit kommst du nur durch einesehr stille Präsenz. Das Denken bei keinem einzigen Problemetwas ausrichten. Kein Denken wird die echten Probleme lösen;wohl kann Denken die unechten Probleme lösen, die durch dasDenken selber erzeugt werden – weil diese Probleme denRegeln der Logik unterliegen. Das Leben hält sich nicht an dieRegeln der Logik. Das Leben hat seine eigenen verborgenenGesetze, und denen kannst du keine Logik aufzwingen.
Noch eine weitere Anmerkung hierzu: Wo immer man denVerstand einbringt, dort nimmt der Verstand auseinander, dortanalysiert er. Die Wirklichkeit ist eins, und der Verstand teiltalles auf. Und wenn deine Wirklichkeit in Schubladen aufgeteiltist, hast du sie verfälscht. Jetzt kannst du dich dein Leben langabquälen – nichts wird dabei heraus kommen, weil die Wirk-lichkeit im Grunde eins war, der Verstand sie aber entzweite unddu dich jetzt mit der Teilung herumschlägst.
Zum Beispiel sind, wie ich schon sagte, Leben und Tod eins.Aber für den Verstand sind es zweierlei und der Tod ist der Feinddes Lebens. Er ist es nicht, denn das Leben kann ohne den Tod nicht existieren.

Wenn das Leben ohne Tod gar nicht existierenkann, wie kann dann der Tod sein Feind sein? Er ist die Aus-gangssituation; er macht Leben allererst möglich. Das Lebenwächst aus ihm hervor - er ist die Seele. Ohne ihn ist Lebenunmöglich. Aber der Verstand, unser Denken, teilt sie und stelltsie als polaren Gegensatz hin. Dann kannst du immerzu drübernachdenken. Alles, was du da denkst, wird falsch sein, weil du vonvornherein eine Sünde begangen hast - die Sünde der Teilung.
Wenn du meditierst, verschwindet alle Teilung. Wenn dumeditierst, kann es keine Teilungen geben, denn wie kannst duim Schweigen teilen?
Wir befinden uns hier. Jeder denkt sich in seinem Verstandetwas, dies oder jenes; insofern sind wir verschieden, unter-scheiden wir uns alle, weil dein Gedanke dir gehört und meinGedanke mir. In meinem Verstand laufen meine eigenenTräume und du hast deine eigenen. Es gibt viele Individuenhier, aber wenn wir alle meditieren - weder ihr denkt noch ichdenke, alles Denken steht still -, dann werden nicht mehr so-und-so-viele Individuen da sein. Tatsächlich werden überhauptkeine Individuen da sein. Wenn wir alle meditieren, dann habensich alle Abgrenzungen aufgelöst.
Wenn ich meditiere und du meditierst, dann sind wir nichtmehr zwei Personen; das ist ausgeschlossen, denn eine Stilleplus eine Stille ergeben eine. Es können nicht zwei sein - dennwie wollt ihr die eine Stille gegen die andere Stille abgrenzen?Ihr könnt sie nicht abgrenzen. Ihr könnt einen Gedanken voneinem anderen abgrenzen, einen Verstand von einem anderen,aber „zwei Stillen" sind einfach nur eine - genau wie zweiNullen. Zwei Nullen sind nicht zwei; zwei Nullen sind eine. Ihrkönnt tausend Nullen hinschreiben, aber sie ergeben eine.
Meditation heißt, eine Null im Inneren herstellen - alleBegrenzungen, alle Abteilungen verschwinden. Und das gibtdir das wirkliche Auge, das dritte Auge - darshan. Jetzt hast duwirklich „Augen zu sehen".
Für diese wirklichen Augen ist die Wirklichkeit klar, offen -offenbar. Und für die offenbare Wirklichkeit gibt es keineProbleme.


melden
lahiri Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Philosophie und Erleuchtung

31.07.2012 um 14:48
Warum heisst dieses Forum hier eigentlich Allmystery?
Es sollte eher Allphilosophy heißen...
Ich schreibe meistens nur Mystisches.. eben habe ich einen Thread eröffnet für eine Meditationstechnik und dieser wurde geschlossen.. dem Allmyteam schein ich ein Dorn im Auge zu sein.. denn die Sachen die ich weitergebe sind gegen das ständige sinnlose qutaschen sie sind für das erfahren.. und dieses Board hier lebt ja von endlosen Themen, Themen die kein Ende in Sicht haben.. eigentlich ist der Bereich Philosophie falsch, denn hier wird über alles Philosophiert.
Eigentlich ist es sogar eine dumme Entscheidung gewesen den Thread mit den Techniken zu schließen denn ich sehe da sehr wohl Diskussionsbedarf.. "Erfahrungstausch".
Richtig es hätten nur wenige sofort was antworten können, denn um zu antworten hätte man es erstmal probieren müssen.. aber das schmeckt Allphilosophy nicht.. hier wird nur über belangloses Zeug geredet und der Tod rückt näher..
Die Leute sagen sie schlagen hier die Zeit tot, doch in wirklichkeit ist es anders, die Zeit schlägt euch tot und ihr merkt es nichtmal.
Meiner Meinung nach macht das Team hier einen die Möglichkeit sich in Spirituellen Bereich auszutauschen nahezu unmöglich!
Was ist Spiritualität und Religion OHNE Meditation??
Der ganze Sinn wird verfehlt, warum hat man dann hier überhaupt diese Bereiche?

Wirklich Sinnlos was die Leute hier machen, aber jeder muss es selbst wissen.
Ich werd wohl diesmal wirklich das Forum wechseln müssen.


Anzeige

melden