Tischgebet

@maxetten

ich finde man sollte den Glauben und das religiöse Empfinden anderer Leute nicht
verhunzen.
Ich selbst bin nicht gläubig, respektiere aber wenn es andere Menschen sind, auch
ihre Rituale, wie das TG, finde ich gut .

was stört dich daran? du sagst ja selbst das gemeinsame Essen wäre gut.

lg Darius

"Nur weil ich absolut ungern kämpfe, heißt das nicht, daß ich es nicht kann."

mich stört eigentlich nix wenn die leute beten, egal ob zu bett am tisch oder sonst wo, dann sollen sie doch.

ich denke nur anders:wenn beten nichts bringt warum dann zeit verschwenden.
die zwei drei minuten am tag entsprechen einer viertel stunde in der woche

dass heisst ca.zwölf tage im jahr vergeudet der gläugige mensch im gebet...

zwölf tage im jahr mache ich urlaub.das nennt sich ökonomisch...

Die Stunde des Siegers kommt für jeden irgendwann!!!

@maxetten

akzeptiert und für sehr gut empfunden. Danke



"Nur weil ich absolut ungern kämpfe, heißt das nicht, daß ich es nicht kann."

also wir machen so etwas nicht, da unsere gesamte familie aus atheisten besteht. wir essen schon zusammen, allerdings grenzt das immer ein wenig an heuchelei, denn ich verstehe mich mit meinen eltern überhaupt nicht. für mich ist das nur ein dankeschön für die gute erziehung, mehr aber auch nicht. als besinnlich empfinde ich das aber nicht...

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...
Don't eat, don't drink, don't think. Now you are free...and dead.
Weder die weibliche noch die männliche Spezies ist besser als die andere. Wir sind alle Menschen und alle gleich scheiße.

@maxetten
Hehe, so kann man es natürlich auch sehen, dann rechne Dir das mal für einen Moslem aus. ^^
Egal, jeder verbringt halt seine Zeit mit dem was ihm Spass macht und er für richtig hält. Es ist schliesslich sein Leben, jeder muss selber wissen wie er es gestaltet.

@all
Meine Verwandschaft ist zwar auch teils evangelisch, aber Tischgebete habe ich da noch nie erlebt oder von gehört. Ich denke dazu muss man schon ein ganz schöner Hardliner sein.
In früherer Zeit war das auch mal verbreiteter, heutzutage ist vieles nicht mehr so wesentlich und verfällt. Wieviele rennen denn heute auch noch regelmässig z.b. jeden Sonntag in die Kirche. Jeder macht eher sein Ding für sich, kaum Platz für Gemeinsamkeiten, die Gesellschaft ist übersättigt. Durch die zunehmende Globalisierung und Informationsverbreitung strömen verstärkt zahlreiche Fremdeinflüsse in die Gesellschaft ein, wodurch sich vieles relativiert und vermischt.
Die Prioritäten, Interessen und Ansichten ändern sich halt mit der Zeit.

Ich zumindest brauche das Tischgebet nicht. Es ist für mich einerseits ein Ritus strenger Gläubigkeit und überzogener Dankbarkeit aus längst vergangenen Zeiten und andererseits Gewohnheit oder gar Heuchelei.

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.

Ich tu das unabhängig von meiner Familie und das auch nur in Gedanken.
Ich danke dabei aber nicht direkt Gott, sonderm dem Leben und der Existenz und der fülle die mir bei dem Mahl wiederfährt.

LEBEN und LEBEN lassen, darin liegt die wahre Stärke!

@ relict

mein reden...

Die Stunde des Siegers kommt für jeden irgendwann!!!

Also, obwohl ich katholisch bin und auch so erzogen wurde, haben meine Eltern und ich nie am Tisch gebetet.

Ich war allerdings auch mehrere Jahre lang Jugendgruppenleiter auf christlichen Zeltlagern und Fahrten. Ich war sogar 8 Jahre lang Pfadfinder.

Dort haben wir immer am Tisch gebetet.

Ich finde es nicht verkehrt, sich eine kurze Zeit darauf zu besinnen, dass es nicht selbstverständlich ist, dass man genug zu essen hat. Damit man nicht achtlos herunterschlingt, was ja sowieso nicht gesund ist, sondern das man erkennt, wieviel eigentlich dahintersteckt, "zu Essen" zu haben.

Ferner halte ich es für "disziplin-fördernd". Es gebietet einfach der Anstand, erst zu essen anzufangen, wenn alle etwas haben. Das Tischgebet würde ich als kleinen Startschuss ansehen.

Zur Zeitvergeudung: Naja man vergeutet sicherlich mehr Zeit mit Rauchen, oder Fernsehen als mit einer kurzen Besinnung vor dem Essen.

Suche nicht nach dem Sinn des Lebens.

Gib ihm einen!

@tortenboxer:
dieses disziplin-argument zieht irgendwie nicht. also das sollte inem schon die höflichkeit sagen, das mn nicht schon vorher anfängt zu essen, bevor nicht auch die anderen am tisch sitzen. dafür brauche ich keine tischgebete ;)...

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...
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Weder die weibliche noch die männliche Spezies ist besser als die andere. Wir sind alle Menschen und alle gleich scheiße.

Das mag ja sein, dass du dafür keine Tischgebete BrAuChSt.

Natürlich sollte es einem die Höflichkeit sagen. Deswegen schrieb ich ja auch "es gebietet der Anstand" was ja wohl das gleiche bedeutet.

Aber wenn ich mir das Benehmen von einigen Kindern heute ansehe, dann wünsche ich mir manchmal, dass die Eltern den Kindern diesen Anstand beigebracht hätten. Ob nun mit Tischgebeten, oder mit anderen Methoden.

Suche nicht nach dem Sinn des Lebens.

Gib ihm einen!

ja es is aber sache der familie,sich um die kinder zu kümmern(=erziehung)
und nicht sache einer kirche(=gebet)

Die Stunde des Siegers kommt für jeden irgendwann!!!

Man muss doch nicht in einer Kirche sein, um beten zu können.

Ich sehe das Gebet mehr als eine Besinnung, anstatt einer Anrufung von Gott.
(Kein Anschiss unter dieser Nummer) :)

Wenn ich übertreiben würde, dann würde ich "Beten" als eine Art Autosuggestion beschreiben. Ein "in-sich-gehen".
Und nicht das "Lieber Gott, bitte mach' das und das..." was man sich sonst so unter einem Gebet vorstellt.

Wenn ich mal in eine Kirche gehe, dann nur, wenn gerade kein Gottesdienst stattfindet. Ich benötige dann kein gemeinsames Singen und Beten oder bei einer Predigt zu schlafen.
Ich genieße dann eher die Stille und halte Zwiesprache mit mir selbst (oder sozusagen mit meinem Gewissen). Keine Sorge, ich bin nicht schizophren.

Suche nicht nach dem Sinn des Lebens.

Gib ihm einen!

anstatt theoretisch ein "in sich besinnen" zu tätigen, sollte man lieber aktiv danken. genug möglichkeiten gibt es ja dafür. sorry, meine meinung...

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Laßt die Leute doch Beten.Wir haben immer probleme mit den unseren Christen und bewundern die Islam für seine Gläubigkeit

@ maxetten Im jahr vergeudet der durchschnittliche Mensch auch 20 Tage mit sich am Arsch kratzen.

Jeder ist mal für 15 Minuten ein Held..... Die meisten aber noch viel länger ein A**hl**h

Deine Meinung ist schon OK, zoddy. Brauchst dich ja nicht zu entschuldigen.

Wie würdest du denn zwischen aktivem Denken und Insichbesinnen unterscheiden?

Ich würde sagen, das aktive Denken beinhaltet auch, sich mit diesen Gedanken wirklich auseinanderzusetzen und zu entscheiden, ob man "entwicklungsrichtig oder entwicklungswidrig" handelt.

Ich glaube, ich schweife gerade ein wenig vom eigentlichen Thema ab.

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mit aktiv meine ich aktiv im körperlichen sinne, nicht nur theoretisch im geistigen ;)...

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ja und nasebohren..
also finger raus aus der nase fedaykin, ich sehe dich...

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Tut mir leid zoddy, aber irgendwie kann ich dir noch nicht ganz folgen.

Was meinst du denn konkret mit "aktivem Denken im körperlichem Sinne"?

Sei mir nicht bös, aber ich bin heut wohl etwas schwerfällig.

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nicht aktiv denken, aktiv...körperlich etwas tun. lass doch mal das wort denken da raus =D...

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Ahso, uups, ich habe mich bei dir verlesen.
du hattest geschrieben "aktiv dAnken". Mein Fehler (Fielmann lässt grüßen)

Natürlich ist es wichtig, aktiv zu sein und zu handeln, aber "sich besinnen" und nachzudenken gehört meiner Meinung nach auch zum Leben dazu.

Suche nicht nach dem Sinn des Lebens.

Gib ihm einen!