saartaan schrieb:Also, das mit den 5 Pflanzen ist wohl deshalb erlaubt , weil man davon ausgeht, dass nicht alle Pflanzen weiblich sind und mänliche Pflanzen keine Blüten bilden.
saartaan schrieb:Sollten es dann doch unerwartet 4 oder gar 5 "Weibchen" sein, muss man halt eine oder zwei Pflanzen in die Tonne kloppen.
... oder man gibt sie weiter.
Berryl schrieb:Oder man lässt sie einfach.
Ob man jetzt drei oder fünf Pflanzen hat wird keiner mehr großartig kontrollieren.
Allgemein dürfte der Verfolgungsdruck für kleine Überschreitungen weg sein.
@Berrylkann man natürlich machen, aber hier geht es ja gerade darum, was denn erlaubt sein soll.
cejar schrieb:Setzlinge sind in der Regel Klone einer weiblichen Pflanze, dh Du nimmst einen Strang der Pflanze ab, nährst diese und setzt die dann in Hydrokultur oder Erde ein und hast garantiert wieder eine weibliche Pflanze.
saartaan schrieb:Soweit richtig, wenn man es jedoch mit Samen versucht bleibt es ein Glücksspiel.
@Sartaan
Du kannst feminisierte Samen kaufen
Markus-Magnus schrieb:Hallo, ich bin Mitleser und Polizist bei der Bundespolizei.
Ich bin froh das Hanf legal werden soll. Die meisten meiner Kollegen sehen das mittlerweile auch so.
Es ist dem normaldenkenden Menschen nicht mehr zu erklären wieso das relativ harmlose Hanf verboten sein soll,
@Markus-MagnusHallo Makus-Magnus,
So wie du es darstellst ist es leider nicht. Man muss normal denkenden Menschen unbedingt erklären, dass Hanf NICHT harmlos ist.
Es kommt (wie immer) auf die Menge an, die man zu sich nimmt.
Ich habe früher in einem Sozialprojekt mit Jugendlichen gearbeitet. Darunter war ein junger Mann, bei dem nach langem intensivem Cannabiskonsum eine Schizophrenie ausgebrochen ist. Die Disposition war beim vorhanden, aber herausgekitzelt wurde die Krankheit durch den Konsum.
Und ein anderer hat das Zeug damals praktisch ständig geraucht.
Sein Gedächtnis war ein Sieb. Das einzige, was er noch machen konnte, war zeichnen. Er war nicht in der Lage sich etwas zu merken. Konnte keine einfachen Arbeiten erledigen. Beide Jungs waren mit Anfang 20 unfähig für sich zu sorgen.
Und es war klar, dass die Schäden irreparabel sind.
Es gibt Menschen, die alles was sie gerne tun, exzessiv machen müssen. Das ist Suchtverhalten.
Cannabis entspannt, ist angenehmen. Darum wird es viele Menschen geben, die aufgrund von Stress, Unausgefülltseins, Langweile usw. das Kraut konsumieren. Und mehr, als ihnen gut tut. Was sich auf junge Menschen negativ auswirken kann.
Wenn sie in ihrem Leben glücklich wären, bräuchten sie das nicht.
Ich persönlich bin froh über die Legalisierung, glaube aber, dass dadurch einige hinten runter fallen werden.
Es wird erstmal einen Run auf die Samenhändler geben. Und man kann ja bestimmt auch Setzlinge kaufen. Dann spart man Zeit.
Meine Oma (88J.) meinte heute zu mir: Die Pflanze sieht ja schön aus!
Sie hat ihr Leben lang gerne gegärtnert.
Da sehe ich, dass die Nachfrage groß sein wird.
In der ersten Zeit wird es auf vielen Fensterbrettern 1 bis 3 Pflanzen geben. Viele nur zur Zierde.
Und dann wird sich der Hype auch wieder legen.
Aber dass die Regel, die Heranwachsenden schützen soll, von Heranwachsenden eingehalten wird, glaube ich nicht.
(Unter 21 gibt es bestimmte Begrenzungen.)
Man wird unbedingt in den Schulen über Cannabis sprechen müssen.
Aber da geht es ja schon los: Zu große Klassen. Lehrer erreichen die Schüler nicht.
Schulstress ist auch ein Faktor, zu Cannabis zu greifen.