Wohin geht die Türkei unter Erdogan?
29.11.2015 um 00:07Anzeige
SouthBalkan schrieb:Ist schon erstaunlich wieviele Türken sich von Erdogan einlullen lassen.blinde Verteidigung von gewissen Idolen und Autoritäten (Machthabern), ist nicht nur ein türkisches Problem, sondern ist in jedem Volk gleichermaßen anzutreffen.
babykecks schrieb:Moskau verhängt Sanktionen gegen TürkeiDer Bosporus (türkisch: İstanbul Boğazı) gilt als eine der weltweit wichtigsten Wasserstraßen, er ermöglicht bedeutenden Küstenstreifen der Anrainerstaaten des Schwarzen Meeres – darunter Russland, die Türkei, die Ukraine, Rumänien, Bulgarien und Georgien – den maritimen Zugang zum Mittelmeer und damit Zugang zum internationalen Seehandel.
Issomad schrieb:Ach, die Sanktionen schaden den Russen wahrscheinlich noch mehr. Jetzt dürfen die Russen keinen Urlaub mehr in der Türkei machen ;)Eigentlich sieht man an den Sanktionen ganz gut wie die Autokratie in Russland funktioniert
Ich frage mich wirklich, wieso so ein willkürlicher Eingriff in die Freiheit der Bürger keinen Unmut erzeugt. Was geht es Putin an, wo die hinfahren oder hinfliegen
In Brüssel beraten die Staats- und Regierungschefs der EU mit der Türkei über einen Aktionsplan zur Lösung der Flüchtlingskrise. Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu sagte, es gehe um das "künftige Schicksal unseres Kontinents", um "regionale, geopolitische Herausforderungen, die vor uns liegen, die Migrationsfrage eingeschlossen". In Zusammenhang mit dem EU-Beitrittsprozess der Türkei, der in diesem Zusammenhang wieder mehr Aufmerksamkeit erhält, sprach Davutoglu von einem "historischen Tag".ein Kommentar, der den allmyregeln entspricht, fällt mir dazu nicht ein
Vorwurf der Spionage: Drei hochrangige Militärs in der Türkei festgenommenhttp://www.spiegel.de/politik/ausland/tuerkei-staatsanwaltschaft-nimmt-drei-militaers-fest-a-1065089.html#
Es ist ein dubioser Vorgang: Erst werden in der Türkei zwei Journalisten verhaftet, jetzt zwei Generäle und ein früherer Oberst. Sie alle sollen spioniert und Staatsgeheimnisse ausgeplaudert haben. Es geht um eine Waffenlieferung nach Syrien.
Will die Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdogan da etwas vertuschen? Am Samstag hat die türkische Staatsanwaltschaft zwei hochrangige Generäle und einen ehemaligen Oberst festnehmen lassen. Die drei Militärs hatten im vergangenen Jahr mehrere Lkw an der Überfahrt nach Syrien gehindert. Bei dem Transport sollten Waffen und Medizin nach Syrien gebracht werden.
Die türkische Regierung teilte mit, die Lieferung sei für befreundete Turkmenen in Syrien bestimmt gewesen, damit diese sich gegen das Regime von Diktator Baschar al-Assad sowie gegen den IS verteidigen können. Die türkische Opposition hingegen vermutet, dass die Waffenlieferung für die Terrormiliz IS bestimmt gewesen war.
Bei den Inhaftierten handelt es sich um Generalmajor Ibrahim Aydin, Brigadegeneral Hamza Celepoglu und den ehemaligen Oberst Burhanettin Cihangiroglu, berichtet die Zeitung "Milliyet" unter Berufung auf die türkische Nachrichtenagentur Anadolu.
lawine schrieb:Die türkische Opposition hingegen vermutet, dass die Waffenlieferung für die Terrormiliz IS bestimmt gewesen war.Die Opposition vermutet also?
lawine schrieb:da ist rein gar nichts dubios, die Türkei unter Erdogan wurde zu einem islamischen Land und liebäugelt OFFEN mit dem ISWie kommst du von "vermuten" auf "OFFEN"?
Die beiden in der Türkei verhafteten Journalisten hatten Bilder von angeblichen Waffenlieferungen des türkischen Geheimdiensts an den IS veröffentlicht.
Ankara hat die Vorwürfe bislang nicht ausräumen können. Präsident Erdoğan hat angekündigt, der verhaftete Journalist Dündar müsse "einen hohen Preis zahlen."...Die Regierung hat Vorwürfe aus dem Artikel bisher nicht ausräumen können. Mal hieß es, es gehe die Öffentlichkeit nichts an, was in den Lastwagen stecke. Mal war von Hilfsgütern für die Rebellen die Rede, die in Syrien gegen das verhasste Assad-Regime kämpften. Gegen Islamisten im eigenen Land ging die Türkei lange nicht entschlossen vor. Jetzt erklärte Erdoğan, es komme nicht darauf an, was in den Lastern gesteckt habe.