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Bundeswehr - Projekt "Wohlfühlstuben"

125 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bundeswehr, Soldaten, Auslandseinsatz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bundeswehr - Projekt "Wohlfühlstuben"

01.06.2014 um 16:41
sind sie das nicht bereits? die deutschen soldaten sind verhätschelte weicheier... wir haben den afghanistan krieg verloren weil kein offizier bereit war ein risiko einzugehen. so eine armee braucht niemand... wie sollen die unser land verteidigen wenn sie bei einem toten soldaten im monat PTSD bekommen? wenn es zum verteidigungs fall in europa kommt werden soviele pro minute sterben, was
passiert dann mit der bundeswehr? sitzten die alle zuhause und heulen während der russe mit panzer richtung berlin fährt?

was wäre die alternative? die wehrpflicht wieder einführen um einen pool von vorgebildeten zu bekommen und neger als berufssoldaten anstellen. gibt millionen die gerne in dt leben würden, oder wenigstens ihre familie nach dt bringen wollen. die versuchen in wracks übers mittelmeer zu kommen, die würden sofort soldaten werden wollen wenn ihre familien dafür nach dt kommen dürften.
so erhalten wir dauerhaft staatstreue integrations willige einwanderer.

und bei den offizieren müsste man das grundgesetz etwas biegen, keine süddeutschen, keine katholiken und schon ist das problem gelöst.

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Bundeswehr - Projekt "Wohlfühlstuben"

01.06.2014 um 17:08
Ich hab zwar keine soldatische Erfahrung oder Familie.

Aber MIR wäre es dann im Einsatz doch lieber, widerstandsfähige Klamotten, Schutzkleidung und anständiges Gewehr zu haben, als eine Uniform von Armani, Prada-Sicherheitsstiefel und einen fetten Flachbildschirm mit HD im Feldlager.

Oder zu Hause.

Ist natürlich etwas überspitzt ausgedrückt :D

Und ich kann auch in gewisser Weise verstehen, wenn Soldaten, gerade langjährige und mit Familie, nicht nur ständig mit dem allernötigsten zurecht kommen wollen an Komfort.


Allerdings sollte man sich wirklich die Frage stellen, ob das ab einem gewissen Grad dann nicht doch die Soldaten verweichlicht?
Muss ja nicht jeder das Grausen kriegen vor knallharten Bedingungen in der Bundeswehr, die Moral ist ein wichtiger Faktor bei Soldaten.

Aber ,,Wohlfühlzonen¨? Oder ,,kinder- und familienfreundliche Bundeswehr¨?

Weiss ich nicht so recht. Das Handwerk des Soldaten ist jetzt nicht wirklich etwas, was ich familien- und kinderfreundlich nennen würde.
Man muss unter Umständen töten oder wird getötet, man verletzt und wird verletzt, man muss eventuell unter schwierigen Bedingungen einen Einsatz durchstehen oder gerät in Gefangenschaft - sollte man da nicht entsprechend abgehärtet sein sein, körperlich und geistig, ist das nicht so toll.

Die Bundeswehr sollte nicht verweichlichen oder sich in eine ,,Hilfsorganisation mit etwas Bewaffnung¨ verwandeln, meine ich.


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Bundeswehr - Projekt "Wohlfühlstuben"

01.06.2014 um 17:18
Zitat von KcKc schrieb:Aber MIR wäre es dann im Einsatz doch lieber, widerstandsfähige Klamotten, Schutzkleidung und anständiges Gewehr zu haben, als eine Uniform von Armani, Prada-Sicherheitsstiefel und einen fetten Flachbildschirm mit HD im Feldlager.
designer uniformen haben auch nen üblen beigeschmack in dt... die bundeswehr schaft ja gerne im eigenen land an... also hugo boss statt armani, und hugo boss kann aus geschichtlichen gründen nicht...
Zitat von KcKc schrieb:Die Bundeswehr sollte nicht verweichlichen oder sich in eine ,,Hilfsorganisation mit etwas Bewaffnung¨ verwandeln, meine ich.
also ich fände das nicht schlecht. bundeswehr auf blauhelm einsätze beschränken, dann hat man auch keine probleme mehr mit der verfassung die uns angriffskriege verbietet...


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Bundeswehr - Projekt "Wohlfühlstuben"

01.06.2014 um 17:21
schaut euch eine Stube erstmal an bevor ihr hier rumstänkert, ihr sitzt da auf kleinsten Raum zu viert und das ne ganze woche lang. Ihr seid hier die verwöhnten verweichlichten Kinder, alles was die Soldaten dort in ihrer Stube haben, ist ihr EIGENES EIGENTUM, da stellt die Bundeswehr nichts


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Bundeswehr - Projekt "Wohlfühlstuben"

01.06.2014 um 17:26
luxus sagt ihr? http://img5.abload.de/img/stube57pl.jpg

lebt mal 5 Tage die Woche in einer Notwohnung, dann seht ihr wie deutscher luxus aussieht


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Bundeswehr - Projekt "Wohlfühlstuben"

01.06.2014 um 17:31
@25h.nox

Ich fand Hugo Boss immer gut :}


Über die Sache mit den Blauhelmen könnte man tatsächlich sogar nachdenken.

Allerdings:

Auch die Blauhelme sollten nicht völlig unbewaffnet rumlaufen. So einen afrikanischen Warlord interessiert es schlicht und ergreifend nicht, ob man nun eine blaue Kappe aufhat oder nicht.
Wenn er Lust drauf hat oder für sich einen Vorteil sieht, dann gibt`s eben Blei.

Und wenn er dich nicht angreift, dann vielleicht die Dorfbewohner, die sich unter deinen Schutz flüchten wollten, wobei du dann nur zugucken kannst.

Bewaffnung zum Selbstschutz UND zum Schutz von Bedürftigen sollte schon ausreichen.

Denn bis die UN erstmal ihren ganzen Rattenschwanz abgearbeitet hat, angefangen mit:,,Wir sind schon irgendwie etwas besorgt über diese Erzählungen...¨ und sich dann noch jemand gefunden hat, der bewaffneten Schutz gewährt, sind doch alle alt und grau geworden.


Alternative wäre, dass die Bundeswehr wirklich nur noch ausschließlich humanitäre Aufgaben übernimmt, also Lazaretts betreibt, Kliniken, Brunnenbau, Feldküche, Lager in Stand halten etc. und es einen Vertrag mit anderen Armeen gibt, die dann die Bundeswehrsoldaten beschützen.

Ich zweifle aber irgendwo daran, dass das besonders gut ankommen wird, wenn die Bundis immer in Sicherheit sind und die anderen Soldaten ihre Köpfe hinhalten müssen.


Ebenso müssen wir uns eingestehen, dass wir eben nicht in einer freundlichen Bilderbuchwelt leben, sondern in einer Welt, wo es auch heute noch militärische Auseinandersetzungen gibt, Angriffe auf andere Länder und ähnliches.
Man kann sich meiner Meinung nach nicht einfach drauf verlassen, dass man schön sicher inmitten von Europa hocken kann und schon niemand angreift.

Deutschland sollte seinen bewaffneten Schutz nicht vollständig aufgeben.

In solch einem Fall könnte man sich auch gleich offiziell Amerika anschließen als 51. Bundesstaat (wobei wir dann natürlich auch wieder militärischen Schutz hätten).


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01.06.2014 um 17:34
@Sickness10

Ja, sieht wirklich schrecklich aus. Not.

Das ist kein Luxus. Und ich halte es ehrlich gesagt auch nicht für sinnvoll, aus den genannten Gründen, mit Luxus anzufangen bei der Bundeswehr.


Wie soll das denn auf`m Auslandseinsatz aussehen?

,,Boa, nee, keine Lust, in dem Zelt liegen doch schon 10 Leute...kein Fernseher, kein PC, kein Privatraum...schmuddelig ist es auch noch...¨.


Außerdem sitzt man doch nicht den ganzen Tag komplett in der Unterkunft und beobachtet die Fliegen an der Wand :D


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Bundeswehr - Projekt "Wohlfühlstuben"

01.06.2014 um 17:37
Ich denke auch, dass das Geld lieber in vernünftige Ausrüstung gesteckt werden sollte.

Aus eigener Erfahrung kenne ich die Unterkünfte in den Kasernen ganz gut. Mit Masse sind die akzeptabel und TV und Kühlschrank besorgt man sich i.d.R. irgendwo oder man kommt ohne aus (eher nicht der Fall).

Ich weiß auch aus eigener, langjähriger Erfahrung und mehreren Auslandseinsätzen, dass eine Verbindung zu den Angehörigen ziemlich wichtig ist. Das steigert die Moral doch um einiges, wenn man die Stimmen der Verwandten, Freunde, (Ehe-)Partner hört oder auch mal via skype sieht.

Die Norweger haben es den Soldaten kostenlos zur Verfügung gestellt, Problem dabei war halt, dass es feste Plätze waren, man also die Rechner nur begrenzte Zeit zur Verfügung hatte. Da hab ich mir doch die deutsche Lösung gelobt, gegen ein geringes Entgelt Internet zur freien Verfügung zu haben (Laptop vorausgesetzt).


Die Verwirklichung von Kitas in BW-Liegenschaften begrüße ich, die gab es allerdings schon vor Frau v.d.Leyen, bzw. war die da noch in einem anderen Ressort tätig.
Es spricht m.M.n. auch nichts dagegen, Soldaten gehören halt genauso zur Gesellschaft und unserem Land, wie Bauarbeiter, Polizisten, Krankenschwestern u.ä.
In katholischen Kindergärten werden ja auch keine neuen Päpste gezüchtet, in städtischen auch keine Kommunalpolitiker.
Die Ausbildungen bei der BW finden in der Regel auf den dafür vorgesehenen Ausbildungsplätzen statt, ok, Waffenausbildungen können u.U. auch mal auf der Wiese hinter dem Kompanieblock stattfinden.
Dennoch ist es bei Weitem nicht so, dass Orts und Häuserkampf oder andere einsatzspezifische Ausbildungsinhalte in der Nähe der Unterkünfte (und somit auch der Kita-Einrichtungen) praktisch vertieft werden.
Da laufen nicht den ganzen Tag gefechtsbereit durch die Kaserne oder donnern in Panzern daher.


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Bundeswehr - Projekt "Wohlfühlstuben"

01.06.2014 um 17:40
Zitat von KcKc schrieb:Auch die Blauhelme sollten nicht völlig unbewaffnet rumlaufen.
tun sie auch nicht.
Zitat von KcKc schrieb:Ebenso müssen wir uns eingestehen, dass wir eben nicht in einer freundlichen Bilderbuchwelt leben, sondern in einer Welt, wo es auch heute noch militärische Auseinandersetzungen gibt, Angriffe auf andere Länder und ähnliches.
europa braucht eine einheitliche armee die nur dem schutz europas innerhalb der grenzen der EU zu dienen hat...
Zitat von Sickness10Sickness10 schrieb:lebt mal 5 Tage die Woche in einer Notwohnung, dann seht ihr wie deutscher luxus aussieht
wie schlimm... bei den verhältnissen bedauere ich es ja fast die bundeswehr solange getrollt zu haben bis sie mich für ne kleinigkeit ausgemustert hat...


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Bundeswehr - Projekt "Wohlfühlstuben"

01.06.2014 um 17:42
@OddThomas

es würde ja auch nichts dagegen sprechen wenn das praktisch eine eigene kita in der kaserne wäre mit ganz normalen erziehern. da bekommen die kids dann eh nichts mit. wie halten es den die anderen länder zb. norwegen, schweiz etc.. weiß da jemand genaueres?


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Bundeswehr - Projekt "Wohlfühlstuben"

01.06.2014 um 17:43
@25h.nox
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:wie schlimm... bei den verhältnissen bedauere ich es ja fast die bundeswehr solange getrollt zu haben bis sie mich für ne kleinigkeit ausgemustert hat...
Bekifft Panzer fahren dürfen halt nur amerikanische GIs in Vietnam-Filmen :troll: :D


Das mit der europäischen Armee klingt ja immer wieder mal an. Aber es will halt niemand so richtig 1. seinen persönlichen Schutz aufgeben und 2. seine Leute/Ausrüstung/Finanzen dafür hergeben...


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Bundeswehr - Projekt "Wohlfühlstuben"

01.06.2014 um 17:45
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:es würde ja auch nichts dagegen sprechen wenn das praktisch eine eigene kita in der kaserne wäre mit ganz normalen erziehern.
Genau das ist es doch. Da stehen keine Ausbilder in Uniform, sondern ganz normale, zivile Erzieher/innen.


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01.06.2014 um 17:48
@unreal-live
Es geht lediglich darum, Soldatenfamilien, die ja desöfteren mal umziehen müssen, die Möglichkeit zu geben, schnellstmöglich eine Kita-Stelle zu bekommen, damit das Kind beim Umzug auch reibungslos wieder unter Gleichaltrigen ist.
Ferner finden die Eltern der Kinder schnell Anschluss.
Sowas wäre auch bei größeren Unternehmen wünschenswert, gab es sogar in den 70ern recht viel, ebenso Unternehmenseigene Freizeitzentren. Wurde nur irgendwann zu teuer.


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Bundeswehr - Projekt "Wohlfühlstuben"

01.06.2014 um 17:53
Zitat von KcKc schrieb:Bekifft Panzer fahren dürfen halt nur amerikanische GIs in Vietnam-Filmen
daran lags nicht^^ ich hatte keinen bock auf wehrdienst. da ist mir und nem kumpel eine idee gekommen, die bundeswehr hat nen kleinen fehler gemacht in den 90ern. und da wir beide die vorraussetzungen dafür hatten haben wir versucht diesen fehler auszunutzen, und irgendwie wollten die das nicht vor gericht regeln, ein Kreiswehrersatzamt ohne eier ist super...


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Bundeswehr - Projekt "Wohlfühlstuben"

01.06.2014 um 17:55
@unreal-live

so gesehen kann ich da absolut nicht widersprechen. ziehen denn heutzutage soldatenfamilien noch so oft um. die wenigen die ich kenne wurden immer heimatnah stationiert.


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Bundeswehr - Projekt "Wohlfühlstuben"

01.06.2014 um 18:03
@unreal-live

Offiziere relativ oft, aufgrund der verschiedenen Stufen der Führungsverwendung, Feldwebeldienstgrade auch noch relativ häufig, jedoch nicht so oft wie Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften eher weniger.
Klar haben die sich den Beruf ausgesucht, dennoch ist es eine angenehme Erleichterung, da gerade Leute ab 25 etwa versetzt werden. Da ist es doch gerade für die 25 bis 40 Jährigen, die während ihrer Dienstzeit evtl 2 bis 3 mal (oder gar mehr, dann sind die Kids aber meist aus dem gröbsten raus) versetzt werden eine feine Sache, wenn man bedenkt, wie lange man sonst für einen Kita-Platz in der Nähe teilweise sucht.

Ich sehe dadurch auch keine Bevorzugung von Soldaten, weil es anderen evtl. nicht so leicht gemacht wird. Vielmehr sehe ich es als eine Möglichkeit zu zeigen, dass es auch recht einfach gehen kann, wenn man die öffentlichen Gelder sinnvoll einsetzt.


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Bundeswehr - Projekt "Wohlfühlstuben"

01.06.2014 um 18:25
@unreal-live
Das Problem der Bundeswehr sind nicht in erster Linie fehlende Kindergärten und Flatscreens, sondern unattraktive Standorte und unattraktive Karrieremodelle sowie unattraktive Personalführung.

Das mit mehr Geld die Menschen zufriedener werden scheint immer noch irgendwie in den Köpfen herumzugeistern, ist aber ein Trugschluss. Das funktioniert vielleicht für die ersten 3-6 Monate, danach ist man genauso angefressen wie vorher.


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Bundeswehr - Projekt "Wohlfühlstuben"

01.06.2014 um 18:35
@kofi

beide post sind in keinster weise witzig gemeint.
beim ersten post, würde es madame von der leyen, sollte eher geld für ausrüstung zum wohl der soldaten ausgeben.

post zwei, da denke ich eher an nachwuchsförderung.


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Bundeswehr - Projekt "Wohlfühlstuben"

01.06.2014 um 21:30
Was wirklich frustrierend ist, sind eigentlich andere Dinge als die fehlenden "Wohlfühlstuben"

Zu den Stuben ansich: Es wäre schön, wenn man bissel mehr Platz hätte als effektiv noch einem Laufweg von der Tür zum Fenster mit Abbiegung zur Toilette. Und das in nem Zeitraum von 2 Jahren.

Dann wäre es schön, wenn einen die Waschräume und Duschen nicht schon aufgrund entwickelten eigenlebens anbrüllen, man solle das Licht ausschalten.

Kommunikation ist ja allgemein so eine Sache, aber eine kostengünstige Variante für Internetanbindung wäre wünschenswert, um irgendwo mal Kontakte pflegen zu können. Genauso wie Telefonanbindung meißt unter aller Sau ist.

Was ebenso frustrierend ist, dass, auch wegen der Restrukturierung, die genaue weitere Verwendung, selbst im Fachbereich, mehr als nur wage geplant werden kann. So kommt es, das einer meiner Bekannten, dem man eine Stelle in Berlin zugesagt hat, jetzt in Bayern ist. Mit kleinem Kind und Frau, die nun da steht.
Man sollte vl. mal bedenken, warum über 70% der Soldaten-Beziehungen in die Brüche gehen.

Das sind nur einige Dinge, die ich für mich persönlich beanstanden kann


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Bundeswehr - Projekt "Wohlfühlstuben"

02.06.2014 um 09:13
Zitat von sirsonstewersirsonstewer schrieb:Zu den Stuben ansich: Es wäre schön, wenn man bissel mehr Platz hätte als effektiv noch einem Laufweg von der Tür zum Fenster mit Abbiegung zur Toilette. Und das in nem Zeitraum von 2 Jahren.
Ich war selbst 12 Jahre dabei und bin gerade mal 1 1/2 Jahre raus. Ich kenne die Situation also noch ganz gut.
Im Allgemeinen sind die Unterkünfte mittlerweile ganz gut, mal abgesehen von einigen noch nicht ganz so prallen Standorten und Übungsplätzen (da sehe ich aber kein Problem drin).
Du musst auch bedenken, dass die Stuben ja nicht ewig durch die gleichen Leute belegt sein sollen, schließlich steht jedem ein Umzug frei, der sogar durch die UKV gefördert wird (wenn sie einem zusteht). Das ist bei Versetzungen der Fall, ebenso bei Eintritt und voriger anerkannter Wohnung).
Meine Frau und ich haben uns aus persönlichen Gründen gegen einen Umzug entschieden, obwohl ich die letzten 8 Dienstjahre 400km entfernt stationiert war. Da bin ich halt am WE gependelt. Ich hab also auch überwiegend in der Kaserne gelebt. Da muss man halt Abstriche machen. Das war mir vorher klar.
Zitat von sirsonstewersirsonstewer schrieb:Dann wäre es schön, wenn einen die Waschräume und Duschen nicht schon aufgrund entwickelten eigenlebens anbrüllen, man solle das Licht ausschalten.
Da gibt es ein ganz einfaches Mittel: Beschwerde, am besten mit Hilfe des Truppenarztes, wenn es so schlimm sein sollte. Oft reicht auch ein Gespräch mit dem Vorgesetzten, dem ja auch am Wohlergehen seiner Soldaten gelegen sein sollte. Ansonsten hat er seinen Beruf verfehlt.
Zitat von sirsonstewersirsonstewer schrieb:Kommunikation ist ja allgemein so eine Sache, aber eine kostengünstige Variante für Internetanbindung wäre wünschenswert, um irgendwo mal Kontakte pflegen zu können. Genauso wie Telefonanbindung meißt unter aller Sau ist.
Bei uns bestand die Möglichkeit in einigen Blöcken, ich hab es aber nicht genutzt. Kosten waren normale Tarife. Kannst dich ja nach Dienst auf dem Büro anrufen lassen oder Flurtelefon, falls vorhanden. Zu Anfang meiner Dienstzeit gab es noch die günstigen Bananacards, von denen man günstig vom Diensttelefon aus telefonieren konnte. Ich weiß aber nicht, ob es die noch gibt.
Zitat von sirsonstewersirsonstewer schrieb:Was ebenso frustrierend ist, dass, auch wegen der Restrukturierung, die genaue weitere Verwendung, selbst im Fachbereich, mehr als nur wage geplant werden kann. So kommt es, das einer meiner Bekannten, dem man eine Stelle in Berlin zugesagt hat, jetzt in Bayern ist. Mit kleinem Kind und Frau, die nun da steht.
Das gab es schon immer mal, war aber nicht die Regel, wie es heute aussieht, weiß ich nicht genau.
Offiziere werden oft versetzt, da ist relativ früh klar wohin, Fw Versetzungen sind auch keine Seltenheit. Bei Mannschaften und Uffzen aber eigentlich die Ausnahme.
Natürlich ist das ärgerlich, allerdings unterschreibt man doch auch heute noch, dass man bundesweit einsetzbar ist, oder nicht?
Zitat von sirsonstewersirsonstewer schrieb:Man sollte vl. mal bedenken, warum über 70% der Soldaten-Beziehungen in die Brüche gehen.
Ja das ist wirklich eine Sache, die ich auch beobachtet habe, speziell bei Einheiten, die oft im Ausland waren. Ich bin mit meiner Frau seit 17 Jahren zusammen, wir haben während meiner Dienstzeit geheiratet, sie hat hat also die komplette Zeit miterlebt (incl. mehrerer Auslandseinsätze) und ist trotzdem geblieben. Glück gehabt ;)
Allerdings ist es schwer zu sagen in wievielen der Fälle der Dienst für eine Trennung ausschlaggebend ist, sicherlich auch ein recht hoher Prozentsatz. Bei den anderen wäre es vermutlich aber auch so zu einer Trennung gekommen, immerhin werden ca. 50% aller Ehen heutzutage geschieden und bei wohl noch mehreren kommt es zu Trennungen.
Eine 100% Vereinbarung von Familie und Beruf gibt es leider nicht. DAs ist aber nicht nur bei der BW der Fall.


Es liest sich gerade, als ob ich hier hier alles an der BW gut heiße, das ist allerdings nicht der Fall. Aber es gibt wichtigere Sachen, die man ändern sollte ;)


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