PEGIDA

@kickboxer

Ja, da hast du wohl Recht. Aber ich glaube, dass unsere Politiker geau das nicht wollen, denn wenn zwei sich streiten freut sich der dritte.
Schon praktisch für Merkel und Co. dass kaum jemand über TTIP und EZB und andere Dreckigkeitne nachdenkt, weil ja jetzt Pegida und Antipegida gegeneinander auf die Straße gehen?
Zumindest mir kommt es so vor, als sei das von unserer Politik durchaus so gewollt, und dieser ganze Gegendemozirkus ist dazu gedacht, von den Misständen ihrer Politik abzulenken.
Die Menschen sollen ja nicht auf die Idee kommen, sich alle zusammenzutun gegen die da Oben.

@Phantomeloi
Es spielt aber keine Rolle, ob es unterschiedliche Menschenrassen gibt oder nicht. Was zählt, ist, dass Rassisten sich in dem Glauben wähnen. Ebenso müsste man ein anderes Wort für Blasphemie/Gotteslästerung finden, da ich jetzt mal sage, dass es keinen Gott gibt, er/es/sie also auch nicht beleidigt werden kann.

Phantomeloi schrieb:Es eignete sich eher ein Wort wie "Menschenverachtung/Menschenfeindlichkeit" oder "aversive (humane) Superiorität".
(aversiv -> abneigend/widerwillig/Abneigung, Superiorität - > Überlegenheit)

Das eignet sich nicht, weil Rassisten nicht grundsätzlich alle Menschen hassen, das sind dann die Misanthropen.

Phantomeloi schrieb:Rassismus ist also nicht grds. gegen eine andere Gruppe von Menschen, sondern eine widerwillige Abneigung gegenüber Menschen aufgrund von (eigener) Überlegenheit.

Ne, Rassismus ist eben gegen eine bestimmte Gruppe von Menschen gerichtet, sei es durch vermeintliche biologische Eigenschaften, phänologische, kulturelle etc.

Phantomeloi schrieb:Das Thema "Rassismus" kommt tiefer aus (dem eigenen Wertegefühl sich selbst gegenüber) dem Unterbewusstsein, als es einem lieb ist. Da ist Hautfarbe, Ethnie oder Glaube schlichtweg egal.

Die psychologischen Ursachen für Rassismen resultieren dann in solchen Symptomen..

@kickboxer187

kickboxer187 schrieb: Wir stehen füreinander und akzeptieren unsere lebenstile so wie wir sie leben wollen. Wer was dagegen hat kann nach Dresden auswandern :P

Kann man so unterschreiben :D

Man könnte noch weiter gehen und Sachsen zu einer Art "Zone" nur für Xenophobe machen. Dann hätten die ihre Ruhe und wir auch unsere :D

King_Kyuss schrieb:Man könnte noch weiter gehen und Sachsen zu einer Art "Zone" nur für Xenophobe machen. Dann hätten die ihre Ruhe und wir auch unsere :D

Blos nicht, dann müsste ich hier ja schon wieder weg... :D

Gibts nicht irgend ne halbgroße Insel oder so?

@Aldaris

Ich glaube aber, dass selbst wenn jetzt eine große Wirtschaftskrise käme, kaum jemand so blöde wäre die NPD zu wählen, jeder weiß doch, woher die ihren Namen haben und wen die bewundern. Das will keiner nochmal erleben. Deswegen sehe ich da nicht wirklich eine Gefahr.
Die Menschen haben aus der Geschichte gelernt.
Bei uns sieht man jedes Jahr im Aldi am 20. April die NPD massenweise Bier kaufen, und jeder weiß doch, was die dann feiern. Keiner würde Leute wählen, die den Geburtstag eines Massenmörders feiern.

@vincent

vincent schrieb:Die psychologischen Ursachen für Rassismen resultieren dann in solchen Symptomen..

Puh, :) ... ich denke, wir haben uns verstanden. Danke für deine Gehirn-Akrobatik.
Wusste doch, dass du das kannst.

Blasphemie, ganz recht, was für ein Schmarrn .... selbst wenn es (einen) Gott geben würde, dann müsste der theoretisch & praktisch so souverän sein, dass Ihn nix aus der Ruhe bringt, bzw. niemandem es gelingt, Ihn zu beleidigen. Wie war das noch mal mit der Eiche und dem Ferkel?

MyladyDeWinter schrieb:Ich glaube aber, dass selbst wenn jetzt eine große Wirtschaftskrise käme, kaum jemand so blöde wäre die NPD zu wählen, jeder weiß doch, woher die ihren Namen haben und wen die bewundern. Das will keiner nochmal erleben. Deswegen sehe ich da nicht wirklich eine Gefahr.
Die Menschen haben aus der Geschichte gelernt.

In Bautzen wählten zuletzt glaub so um die 11% NPD und um die 25% AfD. ;)

@MyladyDeWinter

Wenn du als einzigen Parameter die vermeintliche 'Erkenntnis der Fehler aus der Vergangenheit' nennst, dann halte ich das nicht für ausreichend. Natürlich wird sich die Geschichte niemals genauso wiederholen, jedoch sind die Menschen auch nicht klüger oder dümmer geworden als vor 100 Jahren. Und wenn die Umstände sich verschlechtern, werden viele Menschen auch bereit sein, radikale Entscheidungen zu treffen und zu akzeptieren.

@Phantomeloi
Was ich allerdings ähnlich sehe, ist, dass der Gebrauch des Wortes nicht sehr nützlich ist, fördert es doch den Glauben, es gäbe tatsächlich unterschiedliche Rassen. Andererseits ist man mittlerweile so aufgeklärt, dem Rassisten mit der Beschreibung gleichzeitig noch seine Dummheit attestieren zu können.

MyladyDeWinter schrieb:ch glaube aber, dass selbst wenn jetzt eine große Wirtschaftskrise käme, kaum jemand so blöde wäre die NPD zu wählen, jeder weiß doch, woher die ihren Namen haben und wen die bewundern.

Und Du meinst, die NPD könne man immer an ihrem Namen erkennen? Da täuschst Du Dich !
"Denn seit nunmehr vier Jahrzehnten findet in ganz Europa ein fundamentaler Wandel rechten Denkens statt, der sich auch in den Programmdokumenten der NPD nachweisen lässt.
Diese Metamorphose ist im Kern durch drei wesentliche theoretische Operationen gekennzeichnet (Brodkorb 2003):

1. Von der Natur zur Kultur: Während die traditionelle Rechte im Zeitalter des Vormarsches der Naturwissenschaften dem Begriff der Natur Priorität einräumte und ihre kollektivistischen Theorien auf biologistische Rassentheorien stützte, stellt die moderne Rechte auch aufgrund einer postmodern geprägten geistesgeschichtlichen Gesamtkonstellation den Begriff der Kultur ins Zentrum ihrer Überlegungen. Der Vordenker der Neuen Rechten, Alain de Benoist, formulierte dies wie folgt: „Der Mensch, sofern er Mensch ist, ist ein Kulturwesen. Die Natur legt den Rahmen fest, in dem sich die Kultur ausdrücken kann, aber sie legt nicht deren Form fest.“ (de Benoist 1985: 59)

2. Vom Sozialdarwinismus zum Werterelativismus: Mit dem Verlust des naturalistischen Ansatzes war der Rechten zugleich die Möglichkeit genommen, weiterhin vom Sozialdarwinismus und damit der Idee eines Wertunterschiedes zwischen Menschen und Völkern auszugehen. Diese Konzeption wurde ersetzt durch einen positivistischen Werterelativismus. An die Stelle der Begriffe „Untermensch“ und „Minderwertigkeit“ treten die Konzepte der „Differenz“ und prinzipiellen „Andersartigkeit“. Der Andere ist nicht mehr an sich, also eine quasi-metaphysische Bedrohung, sondern nur, wenn er im Eigenen anwesend ist. Es geht nicht mehr um die Vernichtung des Anderen, sondern um dessen entschiedene Fernhaltung.

3. Vom Imperialismus zum Ethnopluralismus: Die traditionelle Rechte war bekanntermaßen auf Expansion angelegt. Im Zeitalter des Kolonialismus und des Imperialismus drängte auch der Nationalsozialismus auf die Eroberung fremder Räume. Mit der Neuen Rechten drehte sich die Richtung um: Seitdem geht es großen Teilen der Rechten nicht mehr um die Eroberung der Welt, sondern um den Rückzug auf das „angestammte“ Territorium sowie um die „Reinhaltung“ der eigenen Kultur. Die Erhaltung „Vielfalt der Völker“ wurzelt demnach in der Erhaltung der „Vielfalt der Kultur“: „Ich bin der Ansicht, daß die kulturellen Unterschiede, die Vielfalt der Völker und der Kulturen den eigentlichen Reichtum der Menschheit ausmachen.“ (de Benoist 1999: 9)
Um dieses Ziel zu erreichen, müsse Migration verhindert und ggf. wieder rückgängig gemacht."
De Benoist, Alain (1985): Kulturrevolution von rechts, Krefeld
- ders. (1999): Aufstand der Kulturen, Berlin
http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2008/03/21/ist-der-dalai-lama-ein-ethnopluralist-%E2%80%93-die-etwas-andere-osterbotschaft_266

MyladyDeWinter schrieb:Keiner würde Leute wählen, die den Geburtstag eines Massenmörders feiern.

Abgesehen von jenen, die solche Leute dennoch (oder deshalb?) wählen.

@vincent
Jo, ganz genau so ist es. Bzw. sehe ich es auch so.

Sich ein wenig mehr mit der MUTTER-Sprache beschäftigen und ein wenig weniger mit dem VATER-Land, und alles wäre klar.

Echt, da wählten 11% NPD? Das ist aber wirklich Dummheit hoch 10.
Das können dann aber auch nur überzeugte Nazis sein, denn niemand der die NPD wählt, kan mir erzählen er hätte nichts gewusst.
Die Afd ist mir auch etwas suspekt, hat nicht einer von denen mal gesagt, dass Rentner, Arbeitslose, Behinderte und andere "der deutschen Gesellschaft nicht mehr nützlichen Leute" nicht mehr wählen dürfen sollten?
Ich will keine Partei an der Macht, die Menschen nach ihrem "Nutzen für die deutsche Gesellschaft" beurteilt.

Und ich gebe Angela Merkel die Schuld, falls die Afd erstarkt, denn Merkel sorgt dafür, das die soziale Not im Land noch größer wird und immer mehr Bürger zu Frustwählern werden könnten.

Aber nur mal angenommen, jetzt mal rein utopisch...die Afd bekäme in ganz Deutschland genug Wählerstimmen, beispielsweise durch eine Wirtschaftskrise, Anchläge, etc. und hätte dann alleinge Regierungsgewalt...könnten die dann wirklich eine Art drittes Reich aufbauen ohne dass jemand das verhindern könnte?
Óder würde das Grundgesetz in diesem Fall was nützen?

@MyladyDeWinter
Das solltest du dir merken
Es ist geschehen,folglich kann es wieder geschehen.
Wenn es aus der Geschichte was zu lernen gibt dann ist es der Umstand das man nix gelernt hat

MyladyDeWinter schrieb:Echt, da wählten 11% NPD? Das ist aber wirklich Dummheit hoch 10.
Das können dann aber auch nur überzeugte Nazis sein, denn niemand der die NPD wählt, kan mir erzählen er hätte nichts gewusst.

Als Grund kann man vorallem auch die neue Asylunterkunft im Spreehotel bezeichnen. Wenn dies schon so viele zur NPD/AfD treibt dann sollte man nie sagen, dass die Deutschen nicht mehr so dumm währen.

MyladyDeWinter schrieb:Aber nur mal angenommen, jetzt mal rein utopisch...die Afd bekäme in ganz Deutschland genug Wählerstimmen, beispielsweise durch eine Wirtschaftskrise, Anchläge, etc. und hätte dann alleinge Regierungsgewalt...könnten die dann wirklich eine Art drittes Reich aufbauen ohne dass jemand das verhindern könnte?

Nein. Noch haben wir zum Glück die Amis im Land und genug Menschen die sich dagegen wehren würden.

eckhart schrieb:Und Du meinst, die NPD könne man immer an ihrem Namen erkennen? Da täuschst Du Dich !

Eben. Da haben mittlerweile ganz andere Gruppierungen die Nase vorn.

MyladyDeWinter schrieb:gehört und gelesen.

Da liegt wohl das Problem. Es ist immer nur hören und lesen und grobe stereotypische Vorstellungen.
Recht widersprüglich, wenn man gleichzeitig aber immer behauptet, die Medien, die eben über Kriminalfälle (auch die von Ausländern begangenen) und Gefahren, die von bestimmten Islamisten ausgehen berichten seien verlogen.

Masterblunt schrieb:Dann nenne mir doch mal ein Land in der Welt, in der die Moslems die Mehrheit der Bevölkerung bilden und in dem religöse Minderheiten mit ihnen in Frieden leben können, weil sie so tolerant sind, ihnen ihre Religion zu lassen.

Afghanistan, Iran noch mehr und andere waren mal friedlich und sogar westlich orientiert. Dass da unten alles voller Krieg und Terroristen ist hat die Welt zum Großteil den Kolonialmächten wie Russland und daneben vor allem den USA und ihren Proxykriegen zu verdanken. Christen scheinen also doch nicht besser als Muslime zu sein.
Von der christlich-fundamentalistischen "Lord’s Resistance Army" hört man auch nicht so viel, man geht davon aus dass diese in den letzten 15 Jahren ca. 100.000 Menschen zerhackt und ermordet haben, zudem Sklavenhandel und Vergewaltigungen. Die stehen also Boko Haram, ISIS und co in nichts nach.

Keiner kann vorhersagen, wie die MOslems handeln werden, wenn sie die Mehrheit hier bilden, und genau das macht mir Sorgen.

Dann müssten das Christen und co. auch tun - und sie taten es ja auch, für fast zwei Jahrtausende. Die meisten Religionen, zumindest aber die biblischen, haben laut Kanon den Anspruch die allgemein ültige und einzig wahre Religion zu sein und alle sollten laut Bibel und co. eigentlich Ungläubige verdammen oder, laut Altem Testament, steinigen usw. genau wie Ehebrecherinnen etc. Das heißt nicht dass die Menschen das tun. Und sie tun es heute nicht mehr, weil sie aufgeklärt sind und in einer zivilisierteren Welt leben. Das tun Muslime die hier her ziehen oder hier leben auch.

Und ich habe gelesen, dass man in der Türkei jetzt Facebook komplett sperren will, weil dort Mohammed beleidigt wurde. Ob das stimmt weiß ich aber nicht, wenn es stimmt wär das schon schlimm und sicherlich kein Zeichen von Toleranz.

Cameron wird auch immer zensur- und filtergeiler, das ist England. Und Putin wird immer radikaler gegen Minderheiten (inkl. Homosexuelle). Erdogan ist undemokratisch, aber er steht damit nicht allein da und es hat nicht oder nicht nur damit zu tun dass er religiös ist. Erdogan ist auch sehr rechts, Rechte machen bekanntlich gerne Ärger und sind selten Fans freier Meinungsäußerung.

@Warhead

Aber nur mal angenommen, es käme wirklich mal so eine Partei an die Macht...wenn dann 80 Millionen Deutsche gegen die auf die Straße gingen, dann wärs schnell vorbei mit dem neuen dritten Reich.
Wenn ich allerdings sehe, wie apahtisch die Menschen 10 Jahre Merkel ohne Proteste übers ich ergehen ließen sehe ich da schwarz.

Der deutsche Michel würde sich wohl auch da in sein Eigenheim zurückziehen und sich sagen "Ich hab ja noch mein Heim und irgendwann geht alles vorbei."


@Sixtus

Also wären diese islamischen Länder im Grunde friedlich geblieben, wenn die USA da nicht so viele Kriege angezettelt hätte?
Und jetzt haben die Amis mal gemerkt, dass ja in Russland noch viel mehr Bodenschätze zu holen wären als dort und bemühen sich auch dort für Unruhe zu sorgen.
Aber du hast Recht, bevor die Amis in diesen Ländern für Unruhe sorgten, gab es nie islamistische Terroranschläge.

@MyladyDeWinter
Das sind überzeugte Nazis aus der Mitte der Gesellschaft,die brauchen kein SA-Sturmlokal,keine Uniformen und ähnlichen Müll,die eint das sie dagegen sind und alles und alle die nicht so ticken wie sie am liebsten füsilieren wollen.Die Haut,die den Barbaren vom Kulturmenschen trennt der Lizt und Chopin hört und mit der Austernzange umzugehen weiss,ist ziemlich dünn

@MyladyDeWinter

MyladyDeWinter schrieb:Aber nur mal angenommen, es käme wirklich mal so eine Partei an die Macht...wenn dann 80 Millionen Deutsche gegen die auf die Straße gingen, dann wärs schnell vorbei mit dem neuen dritten Reich.

Wenn die an die Macht kämen, stünden keine 80 Mill. gegen die auf. Sind sie damals nicht, werden sie wieder nicht! Außerdem muss irgendwer diese Partei dann ja auch an die Macht gewählt haben und dazu benötigt man Mehrheiten. Also nix mit schnell vorbei.