Donald Trump: 45. Präsident der USA

@FrankM
@rhapsody3004

Haben die eine Panne.
Da denkt man direkt an die Baustellen der Fußball WM in Katar

parabol schrieb:In Deutschland gibts solche extra Pausen zum Trinken überhaupt nicht, glaube ich.

Dafür müssen in Deutschland Arbeitgeber den Arbeitern unter besonders erschwerenden Umständen Getränke zur Verfügung stellen. Glaube ich.

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Außerdem mal ehrlich; Wer als vernünftiger AG würde seinen Arbeitern bei Hitze zusätzliche Trinkpausen einzulegen verweigern und bei Nichteinhaltung mit Konsequenzen drohen? Von den vernünftigen Arbeitgebern wohl niemand.

Leider gibt es aber auch schwarze Schafe unter den AG.

Und deshalb finde ich umso mehr gesetzliche und möglichst einheitliche Regelungen zugunsten von Arbeitnehmern immer besser als zu wenige und da ist denke ich Deutschland im Großen und Ganzen sehr viel besser aufgestellt als die USA. Also bzgl. Kündigungsschutz, Arbeitsschutz, Lohnfortzahlung, Elternzeit, Urlaubsregelung und Arbeitszeitenregelungen. Usw...

In den USA kommt es ja auch stark auf den Bundesstaat an.

parabol schrieb:In Deutschland gibts solche extra Pausen zum Trinken überhaupt nicht, glaube ich.

@parabol
Hier geht es aber um eine mörderische Hitze, bei der auch noch ohne Schatten gearbeitet werden müsste.
Bei uns wird doch gerade diskutiert, ob dann hier nicht auch eine Siesta eingeführt werden sollte, wie in südlichen europäischen Ländern.

Donald Trump wird nun offiziell für seine Rolle in der Erstürmung des Kapitals angeklagt.
Die Anklage umfasst vier Punkte:

Verschwörung zum Betrug an den Vereinigten Staaten,
Verschwörung zur Behinderung der Beglaubigung des Wahlsieges von Präsident Joe Biden am 6. Januar 2021,
Behinderung und Verschwörung gegen das Wahlrecht.

Am Donnerstag muss sich Trump vor einem Gericht in Washington einfinden
Sein Wahkampfteam spricht von "Nazimethoden"

Trumps Beliebtheitswerte sollen sich für ihn gerade sehr positiv entwickeln.

Der frühere US-Präsident ist im Zusammenhang mit Versuchen der Einflussnahme auf das Ergebnis der Präsidentschaftswahl 2020 und der Erstürmung des Kapitols angeklagt worden.
Die Anklagepunkte lauten demnach: Verschwörung zum Betrug an den Vereinigten Staaten, Verschwörung zur Behinderung der Beglaubigung des Wahlsieges von Präsident Joe Biden am 6. Januar 2021, Behinderung und Verschwörung gegen das Wahlrecht.
In der Anklageschrift wird Trump als einziger Beschuldigter genannt, zudem ist aber auch von sechs nicht näher genannten mutmaßlichen Mitverschwörern die Rede.
Der Republikaner hat sich laut Anklageschrift am Donnerstag um 16 Uhr Ortszeit (22 Uhr MESZ) vor einem Bundesgericht in Washington einzufinden.
Trumps Wahlkampfteam wetterte, die Anklage sei ein weiterer Versuch der Regierung von Präsident Biden, in die Präsidentenwahl 2024 einzugreifen. Dies erinnere an das Vorgehen in Nazi-Deutschland und in anderen autoritären Regimen. Trump habe stets das Gesetz befolgt.

Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/trump-anklage-kapitol-102.html

frauZimt schrieb:Am Donnerstag muss sich Trump vor einem Gericht in Washington einfinden

Erste Anhänger sowie Gegner haben sich bereits vor dem Gericht eingefunden.


Trump-Anhänger mit großer Trump or Death-Flag. (Zum Fremdschämen)

frauZimt schrieb:Trumps Beliebtheitswerte sollen sich für ihn gerade sehr positiv entwickeln.

Jaaa. Leider kann man darüber nicht lachen. Seine Opferrolle geht mal wieder voll auf.

Donaldus leidet an explodierenden Anwaltskosten und schwindenden Wahlkampfkassen .

Gegen Ex-US-Präsident Donald Trump wurde für den heutigen Donnerstag eine Gerichtsanhörung angesetzt. Das Verfahren wegen versuchter Verschwörung zum Zunichtemachen der Ergebnisse der Präsidentschaftswahl 2020 ist nicht der einzige Ärger, den Trump mit der Justiz hat. Er ist in insgesamt drei verschiedenen Ermittlungen wegen 78 Straftaten angeklagt. Die Millionen, die er für seine zahlreichen Gerichtsverfahren braucht, fehlen ihm mittlerweile deutlich spürbar bei seiner Wahlkampffinanzierung.

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Trump-pluendert-seine-eigene-Wahlkampf-Kasse-article24303909.html

kritiker könnten der Ansicht sein das Wahlkampfspenden für den Wahlkampf sein sollten und nicht für Rechtsstreitigkeiten aus der Zeit davor , aber Donald ist sich wohl zu Schade sein eigenes Geld auf den Tisch zu legen.
Übrigens scheinen seine Anwälte schlauer zu sein als die von früher bei denen soll es ja unbezahlte Rechnungen gegeben haben.

In der Tagesschau kam grade, dass ihm theoretisch insgesamt über 600 Jahre Haft drohen könnten. Ist allerdings unwahrscheinlich, da er nicht vorbestraft sei und die USA zum Wohle des Volkes geführt hat.

😁

rhapsody3004 schrieb:Jaaa. Leider kann man darüber nicht lachen. Seine Opferrolle geht mal wieder voll auf.

@rhapsody3004
Trump definiert die "Opferrolle" neu.
Bisher verstand man unter "Opferolle" doch jemanden, der greint "auf Mitleid", damit ihm geholfen wird.
Das macht Trump ja nicht. Trump wird angeklagt, weil er (mutmaßlich) Gesetze gebrochen hat. Und was macht er? Er dreht den Spieß um und klagt die Ankläger an.
Das ist für mich eine ganz neue Strategie, mit Vorwürfen umzugehen. Das ist einfach unverschämt.

Wenn ich an die Charaktere in Entenhausen denke, verhält sich Trump am ehesten wie Dagobert Duck. Manipulativ. Schamlos.

SomertonMan schrieb:In der Tagesschau kam grade, dass ihm theoretisch insgesamt über 600 Jahre Haft drohen könnten. Ist allerdings unwahrscheinlich, da er nicht vorbestraft sei und die USA zum Wohle des Volkes geführt hat.

Ich hätte bis zu seiner Wahl NIE gedacht, dass ein Politiker solchen Zuschnitts in einem westlichen Land als Staatsoberhaupt überhaupt gewählt werden kann. Das ist doch wie im Film.

Selbst, wenn er verurteilt werden sollte, rechne ich damit, dass er schließlich begnadigt würde.

querdenkerSZ schrieb:Die Millionen, die er für seine zahlreichen Gerichtsverfahren braucht, fehlen ihm mittlerweile deutlich spürbar bei seiner Wahlkampffinanzierung.

Vielleicht sollte er über einen Verkauf seines Trump-Fliegers nachdenken? Selbst damit protzt er. Nen Protz-Flieger. Steht der in seinem Eigentum?

Donald, fürs Klima war deine Anreise heute sehr schädlich.

frauZimt schrieb:Und was macht er? Er dreht den Spieß um und klagt die Ankläger an.

Ja, so ist es! Aber auch nicht erst seit gestern neu.

Und es wirkt. Er lässt auch De Saintis oder wie man den schreibt in Umfragen weiter weit hinter sich.

rhapsody3004 schrieb:frauzimt schrieb:
Und was macht er? Er dreht den Spieß um und klagt die Ankläger an.
Ja, so ist es! Aber auch nicht erst seit gestern neu.

@Rhapsody

Das wird er schon sein Leben lang praktizieren.

Aber für mich ist das in der Form neu.
Das ist doch jedem fremd, der Fairnessregeln verinnerlicht hat.
Es gibt ja auch diese Golfgeschichten über ihn (schummeln, schlechter Verlierer)

Wirklich krass der Typ. Wie weit der damit gekommen ist, und dass er glaubt,
für ihn gelten keine Stoppschilder.

Wenn ich für Trump ein passendes Fahrzeug wählen müsste, würde ich ihn auf
einen Bulldozer mit Walze setzen.

frauZimt schrieb:Wirklich krass der Typ. Wie weit der damit gekommen ist, und dass er glaubt,
für ihn gelten keine Stoppschilder.

Ohne ihn in Schutz nehmen zu wollen, ich kam bei seinen Aktionen teilweise auch nicht mehr aus dem Staunen herraus, braucht man in dieser Position eine gewisse Skrupellosigkeit. Ohne diese wird niemand so mächtig .

frauZimt schrieb:Wirklich krass der Typ. Wie weit der damit gekommen ist, und dass er glaubt,
für ihn gelten keine Stoppschilder.

Wenn ich für Trump ein passendes Fahrzeug wählen müsste, würde ich ihn auf
einen Bulldozer mit Walze setzen.

Weißt du, obwohl ich viele nette Worte für Trumps widerliche Persönlichkeit einschließlich seiner Methoden übrig habe und man auch eigentlich jedes Mal aufs Neue geschockt sein müsste, was der sich so leistet, so wundert mich das alles überhaupt nicht mehr.

Bin jedoch immer mehr und immer wieder aufs Neue darüber erschrocken, dass er weiterhin so viele Anhänger um sich scharen kann, die ihn sogar hofieren und sich scheinbar auch keinen anderen Mann mehr an der politischen Spitze der USA vorstellen können als ihn. Ja, passend dazu: Trump or Death.

Und die Radikalen der Radikalen unter ihnen wünschen sich wahrscheinlich sogar eine Trump-Diktatur. Für den Mann würden die wahrscheinlich sogar das demokratische Staatswesen der USA über Bord werfen.

Ich zweifle immer mehr an Teilen der US-Bevölkerung.

Balumpa schrieb am 27.07.2023:Dann gibt es auch noch Leute wie Vivek Ramaswamy, dessen politische Positionen teils sehr fragwürdig sind:

Meine Fresse, was gibt es für Gestalten unter den Reps. Da rollen sich einem ja die Fußnägel hoch. :shot:

rhapsody3004 schrieb am 30.07.2023:Texas streicht mitten in der Hitzewelle Trinkpausen für Bauarbeiter
Zuletzt erreichten die Temperaturen bis zu 40 Grad Celsius. Eine Regelung, wonach Bauarbeiter alle vier Stunden eine Trinkpause machen durften, wurde nun vom Parlament gestrichen

Ich bin immer wieder sprachlos, welch menschenverachtenden Dreck es doch gibt.

frauZimt schrieb:Donald Trump wird nun offiziell für seine Rolle in der Erstürmung des Kapitals angeklagt.

Sehr schön! Ich setze da viel Hoffnung in die Richterin. Mit Tanya Chutkan hat Trump schon mal Erfahrungen gemacht, die nicht positiv für ihn waren.

Donald Trump trifft in Washington auf eine Bundesrichterin, die bereits Anträge seiner Anwälte ablehnte. Ein mildes Urteil kann der Ex-Präsident von ihr wohl nicht erwarten.

[...]

Tanya Chutkan leitet den Prozess um Trumps mutmaßliche versuchte Einflussnahme auf das Ergebnis der Wahl 2020. Chutkan ist Expertin für den Sachverhalt, denn die 61-Jährige hat wegen des Sturms auf das Kapitol bereits besonders harte Strafen gegen Anhänger des Ex-Präsidenten verhängt.

[...]

Im November 2021 lehnte sie einen Antrag des Ex-Präsidenten ab, der die Weitergabe von Dokumenten an den Untersuchungsausschuss des US-Repräsentantenhauses rund um den Sturm auf das Kapitol verhindern wollte. Trump hatte damals argumentiert, dass er als Ex-Präsident nach wie vor ein sogenanntes Exekutivprivileg über die Unterlagen aus seiner Regierungszeit habe, auch wenn sein Nachfolger Joe Biden der Weitergabe bereits zugestimmt hatte.

Chutkan schrieb dazu: „Präsidenten sind keine Könige, und der Kläger ist nicht Präsident.“

[...]

Richterin Chutkan verhängte nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AP in diesem Zusammenhang Urteile gegen 38 Personen. Das Strafmaß reichte von zehn Tagen bis zu mehr als fünf Jahren Gefängnis. Bei 19 dieser 38 Angeklagten war das von ihr verhängte Strafmaß so hoch wie die Empfehlung der Staatsanwaltschaft oder ging darüber hinaus.

https://www.handelsblatt.com/politik/international/tanya-chutkan-die-richterin-im-trump-verfahren-entschied-bereits-einmal-gegen-ihn/29294786.html

frauZimt schrieb:Ich hätte bis zu seiner Wahl NIE gedacht, dass ein Politiker solchen Zuschnitts in einem westlichen Land als Staatsoberhaupt überhaupt gewählt werden kann. Das ist doch wie im Film.

Es ist erschreckend, wie die Republikaner Ihre Wähler indoktrinieren, die dann jeden Scheiss glauben.

Die Demokraten haben immer alle Hände voll zu tun, den Sch*** wieder aufzuräumen, den die hinterlassen haben.

Das amerikanische Wahlsystem ist ziemlich zementiert, da nur wenige Staaten die Wahl beeinflussen. Es zählt leider nicht die Mehrheit an Stimmen. Da wären die Republikaner schon seit 20 Jahren nicht mehr an der Macht gewesen.

SvenLE schrieb:Das amerikanische Wahlsystem ist ziemlich zementiert, da nur wenige Staaten die Wahl beeinflussen. Es zählt leider nicht die Mehrheit an Stimmen. Da wären die Republikaner schon seit 20 Jahren nicht mehr an der Macht gewesen.

@SvenLE
Darüber regen sich in Deutschland viele auf.
Ich finde völlig o.k., dass die Bundesstaaten einzeln abstimmen.
Das ist ein völlig anderes System. Die Bundesstaaten haben sehr weitgehende
Rechte. Dass sich das auch in den Wahlgesetzen widerspiegelt verstehe ich vollkommen.

Mich stören andere Sachen. Sogar sehr, sehr viele andere Sachen.
Aber nicht das.

frauZimt schrieb:Ich finde völlig o.k., dass die Bundesstaaten einzeln abstimmen.

Ich glaube, es ging auch mehr darum, dass es möglich ist, dass ein Kandidat Präsident wird, der nicht die die Mehrheit der Stimmen der Wähler hat.
Und das finde ich ebenfalls katastrophal.

Groucho schrieb:Ich glaube, es ging auch mehr darum, dass es möglich ist, dass ein Kandidat Präsident wird, der nicht die die Mehrheit der Stimmen der Wähler hat.
Und das finde ich ebenfalls katastrophal.

@Groucho
Hab den Ärger darüber verstanden.
Aber für die Wähler, die in kleineren Staaten leben, ist das gerechter.
Und die Staaten, mit geringerer Wählerzahlen können nicht einfach von den Wahlkampfkomitees abgeschrieben werden.

Diese Regelung finde ich nachvollziehbar, richtig und gerecht.

Was mich total aufregt:
Es gibt 2 oder 3 Staaten, in denen die Wahlmänner und Frauen in Washington nach eigenem Gusto
abstimmen könnten. Die sind nicht an den Wählerauftrag gebunden.
Da können die sich das Wählen vorher auch sparen.

frauZimt schrieb:Diese Regelung finde ich nachvollziehbar, richtig und gerecht.

Das lässt mich völlig ratlos zurück.

Ich habe keine Ahnung, wie man es fair und gerecht finden kann, dass jemand Präsident wird (werden kann), der nicht die Mehrheit der Wählerstimmen auf sich vereinigen kann.

frauZimt schrieb:Aber für die Wähler, die in kleineren Staaten leben, ist das gerechter.

Entschuldigung, aber daran ist gar nichts gerecht. Warum sollten einige wenige, nur weil sie sich zufällig mit wenig anderen einen Staat teilen, weil dessen Grenzen aus historischen Gründen nunmal liegen, wie sie liegen, ein höheres Stimmengewicht besitzen, als die meisten anderen? Das ist ungerecht, und zwar schreiend.

Nicht umsonst werden icn funktionierenden Demokratien die Wahlkreise regelmäßig so neugeordnet, dass sie ungefähr eine ähnliche Anzahl von Wählern umfassen.

frauZimt schrieb:Mich stören andere Sachen. Sogar sehr, sehr viele andere Sachen.

Welche wäre das bitte?

Die schlimmste Ungerechtigkeit sind aus meinen Augen 2 Dinge:

1. Jeder Bundestaat hat 2 Stimmen im Senat unabhängig seiner Größe. Damit entscheidet die Anzahl der gewonnen Staaten über die Mehrheit und nicht die Mehrheit der Menschen.

2. Puerto Rico und Washington haben keine Stimmen im Senat, obwohl sie die vollen Pflichten von Bundesstaaten erfüllen.

frauZimt schrieb:Und die Staaten, mit geringerer Wählerzahlen können nicht einfach von den Wahlkampfkomitees abgeschrieben werden.

Doch, in den USA interessieren bei Wahlen nur noch die Swing States. In den anderen Staaten brauchst du nicht mehr wählen, weil das Ergebnis schon vorher feststeht.

Für den Kongress lohnt es sich noch in einigen Gebieten zu kämpfen, weil die Demokraten gegenüber den MAGA-Deppen gut aufgeholt hat. Bestes Beispiel CO-3 mit der Trulla Boebert.

Quiron schrieb:Nicht umsonst werden icn funktionierenden Demokratien die Wahlkreise regelmäßig so neugeordnet, dass sie ungefähr eine ähnliche Anzahl von Wählern umfassen.

Das ist selbst in Deutschland kompliziert und wird meist von einer Partei verhindert. Das ist die mit dem C im Namen.

Aktuell Bundestag und Landtag Sachsen.