Politik in Österreich: Bundespräsidentenwahl 2016
22.05.2016 um 23:52Anzeige
Glünggi schrieb:Wenn die einfachen Antworten falsch sind, sollte man das doch aufzeigen können?zuvor habe ich in der zib ein tolles beispiel dafür gehört: in wiesfleck, nachbargemeinde von pinkafeld im burgenland (heimat von hofer), haben 83% für ihn gestimmt obwohl der gemeinderat ausschließlich rot/schwarz ist. natürlich haben einige aus persönlichen gründen hofer gewählt, man hat ihn vl mal beim spar einkaufen gesehen etc. aber ein großteil hat auch die flüchtlinge als grund für seine wahl angegeben. vor allem weil ein größeres haus im ort angeblich als unterkunft für flüchtlinge herhalten soll. dies wurde zwar mehrmals und vehement als falsch aufgeklärt, aber hören wollte es anscheinend keiner. in totalen zahlen ist diese gemeinde mit knapp 1100 einwohner klarerweise vernachlässigbar, aber zeigt doch den trend schön auf.
Glünggi schrieb:Wenn die einfachen Antworten falsch sind, sollte man das doch aufzeigen können?Ja das kann man..aber wem hört der eher Ungebildete eher zu?
Wie kommt man eigentlich darauf, dass Rechte sich für das Volk einsetzen würden? Man muss sich doch nur mal Obdachlose und andere Minderheiten anschauen. Die letzten, die sich um die kümmern, sondern wenn dann eher noch draufschlagen, sind Rechte. Ich kapier die Logik nicht.Das machen die Bürger schon gerne drauf hauen auf die Ärmsten der Armen, ein Grund warum vielleicht der eine odere Andere Obdachlose eine Veränderung möchte und protest wählt.
Glünggi schrieb:Und ja wie gesagt.. die Grundüberlegung bei den Meisten dürfte sein, Weniger Ausgaben für Ausländer , mehr Ausgaben für Österreicher... ergo auch für mich.ganz genau!
Ich denke einfach dass dies der grösste Posten ist, nebst der Angst vor Kriminalität bzw "Islamisierung". Und da muss man halt irgendwas gegensetzen.
TropicHero schrieb:Wobei mir schleierhaft ist, wie man die Briefwähler prognostizieren kann. Ist die Wahl nicht geheim? Und interessant ist auch der Punkt, dass man immer die Stimmzettel nach Alter sortieren kann, obwohl niemand sein Geburtsdatum auf einen Zettel schreibtDurch Umfragewerte. Die Ergebnisse werden dann mittels statistischer Prognoseverfahren hochgerechnet. Vorausgesetzt der Stichprobenumfang ist repräsentativ. Das wird mittels einer Formel überprüft. Ebenfalls fließt bei einer Prognose immer auch die Berechnung der Irrtumswahrscheinlichkeit mit ein.