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Global oder National?

44 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Global, National, Eigenes Volk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Global oder National?

18.01.2017 um 14:34
@DieSache
Ja, die "Entscheider" solcher Dinge sind IMHO nicht daran interessiert. Es sei denn, sie sehen einen Vorteil darin.
Die alleinige Entscheidungsbefugnis abzugeben wäre aber nötig dafür. Und das werden Sie nicht aufgeben.

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Global oder National?

18.01.2017 um 14:48
@nexutron
Das Problem in der EU ist vor allem, dass man die Vorteile als selbstverständlich annimmt. Und die Nachteile werden durch einen nationalen Weg nicht weniger. Und oft schieben unsere Politiker unpopuläre Maßnahmen auf "die böse EU", obwohl diese Maßnahmen notwendig sind. Beispiele sind das Glühbirnenverbot, die Leistungsbeschränkung von Staubsaugern oder die Stromsparfunktionen von Kaffeemaschinen.

Generell haben die "einfachen Arbeiten" in Deutschland einen schweren Stand. Der Arbeitsmarkt für ungelernte Kräfte verkleinerte sich in den letzten Jahren. Zusätzlich sind die Arbeitsplätze die "Manpower" benötigen abgewandert, weil dies woanders billiger geht.

Mit einem "nationalem Weg" kommen diese Arbeitsplätze aber nicht wieder zurück - außer man macht die Arbeit so billig, das die Arbeiter fast nix verdienen. Gleichzeitig verliert man die besser bezahlten Arbeitsplätze, weil ein "nationaler Weg" fast immer mit Abschottung einhergeht.


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18.01.2017 um 14:52
@Fichtenmoped

Das hat weniger mit der EU zu tun, sondern ist eben der Technik geschuldet. Ebenso wie vor 140 Jahren die Jobs in der Landwirtschaft wegfielen.


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Global oder National?

18.01.2017 um 15:02
Zitat von RealoRealo schrieb: Der Nationalitätsgedanke ist aber gut fürs "Volk", das nach einfachen und ihm verständlichen Lösungen sucht. Es glaubt, wenn nur erst die Ausländer wieder alle raus sind, gäbe es blühende Landschaften und der jämmerliche Hartz 4 Regelsatz könnte endlich mal nachhaltig erhöht werden. Pustekuchen. Vor der Flüchtlingswelle war er auch schon jämmerlich, und selbst wenn man alle Flüchtlinge wieder raussschaffen könnte, würde er dadurch um keinen Cent steigen. Wenn sich die Haushaltslage verbessert, profitieren erneut wieder "die da oben" davon, dann werden eben die Steuern merklich gesenkt, und der arme Mann hat erneut nix davon.
@Realo
Die Flüchtlingswelle, bzw. die unkontrollierte Aufnahmen von Flüchtlingsmassen war trotzdem kein guter Weg.
Den Flüchtlingen muss in erster Linie in ihren Heimatländern geholfen werden.
Wenn du Menschen aufnimmst, die mit hiesigen Werten und einer offenen Gesellschaft einfach nicht klarkommen oder überfordert sind.
Dann darfst du dich nicht wundern, dass das den Rassismus verstärkt und nicht gerade die Globalisierung fördert.

Sicherlich ist es auch eine Option Flüchtlinge aufzunehmen, aber mit Sinn und Verstand. Die Asylsystematik muss klarer strukturiert werden und Verantwortungsbereiche klar definiert werden. Vorrangig muss es aber darum gehen, die Heimatländer dieser Menschen wieder lebensfähig zu machen.


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18.01.2017 um 15:06
Terrorismus macht nicht an der Grenze halt ... auch nicht an der geschlossenen Grenze ... nationale Alleingänge können den Terrorismus nicht stoppen ...

Das geht nur mit globaler Zusammenarbeit ...


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Realo ehemaliges Mitglied

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Global oder National?

18.01.2017 um 15:12
Zitat von MahatmaMahatma schrieb:Den Flüchtlingen muss in erster Linie in ihren Heimatländern geholfen werden.
Na dann lass mal deinen Masterplan von der Abschaffung des Kriegs in Nahost hören.
Zitat von MahatmaMahatma schrieb:Wenn du Menschen aufnimmst, die mit hiesigen Werten und einer offenen Gesellschaft einfach nicht klarkommen oder überfordert sind.
Dann darfst du dich nicht wundern, dass das den Rassismus verstärkt und nicht gerade die Globalisierung fördert.
Da muss ich irgendwas missverstanden haben. Ich dachte du wolltest ein neues Thema eröffnen.
Rechtsstaatlichkeit und der darin gesicherte Humanismus stehen hier nicht zur Debatte, es sei denn du willst eine andere Staatsform als die Demokratie.
Zitat von MahatmaMahatma schrieb:Sicherlich ist es auch eine Option Flüchtlinge aufzunehmen
Vielleicht machst du dich mal über den Unterschied zwischen Option und Pflicht kundig.

Bin raus aus dem Thread.


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18.01.2017 um 15:20
@Issomad
@Realo
@Mahatma

Ich fände es schön, wenn man mal ein Thema diskutieren kann ohne "Flüchtlinge" und "Terror".
Dafür gibt es reichlich andere Threads.

Grüße


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Global oder National?

18.01.2017 um 15:27
@nexutron
O.K., welche Teil-Themen sind denn sonst wichtig?

Auch die rein nationale Wirtschaft funktioniert nicht. Die Verbraucher kann man nicht wieder mit national hergestellten Produkten zufriedenstellen, wenn sie mal den 'Duft der großen Welt' genossen haben ...

Die Geldströme nur national kreiseln zu lassen, das macht sie auch eher zu Hinterwäldlern ...


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Global oder National?

18.01.2017 um 15:39
@Fichtenmoped
Zu solchen unpopulären Entscheidungen gehört z.B. der Umgang mit der Staatsverschuldung von Griechenland.
Die Schuldzuweisungen gegenseitig waren ja entsetzlich.
Zu einer Globalisierung gehört daher im ersten Schritt die Gleichsetzung von Recht und eine gemeinsame Kasse gleiche Steuern usw.

Dieses Grundgerüst muss vorab aufgebaut werden für einen erfolgreichen Zusammenschluss von Nationen.
Da es EU weit noch nicht erfolgreich geklappt hat, sehe ich global noch einen langen Weg vor uns.

@Issomad
Eine Angleichung von Rechtsprechung/Gesetze, Sozialstandards, Bildung, Währung, Märkte, Löhne usw. usw.
Bevor das nicht angeglichen ist wird jeder in das "bessere" Land wollen und die anderen es ablehnen zu teilen, da sie es als ihr alleinigen verdienst sehen.

Eine rein nationale Wirtschaft will keiner. Der Handel untereinander ist unabhängig ob einer National oder Global denkt.


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Global oder National?

18.01.2017 um 16:19
Zitat von MahatmaMahatma schrieb:Die Flüchtlingswelle, bzw. die unkontrollierte Aufnahmen von Flüchtlingsmassen war trotzdem kein guter Weg.
Den Flüchtlingen muss in erster Linie in ihren Heimatländern geholfen werden.
Es gibt kurzfristige und längerfristige Lösungen. In Notfällen bieten längerfristige Lösungen leider keine ausreichende Hilfe.
Wenn Du jemanden ertrinken siehst, ist es zwar grundsätzlich besser, wenn er schwimmen lernen würde - aber in der konkreten Situation wir er eben sterben.

Deswegen war es in meinen Augen vollkommen richtig, Flüchtlinge aufzunehmen. Auch viele Flüchtlinge. Das sind überwiegend Menschen, die sonst auf eine Weise leiden, die wir im behüteten Deutschland nicht erfahren müssen.

Zusätzlich - aber eben nur zusätzlich - sind die von Dir angesprochenen Maßnahmen zu ergreifen. Um zukünftig solche Ereignisse zu minimieren.
Zitat von MahatmaMahatma schrieb:Dann darfst du dich nicht wundern, dass das den Rassismus verstärkt
Doch, darüber darf man sich wundern. Und sollte es auch. Denn dieser Rassismus ist irrational und Irrationalitäten muss ich nicht schweigend hin nehmen.

Ich halte es für eine menschliche Tugend, anderen in der Not zu helfen. Auch wenn diese Hilfe mich beeinträchtigt. Wenn ich dem Ertrinkenden helfe, werde ich nass und ganz vielleicht ertrinke ich auch. Aber das macht in meinen Augen das Menschsein aus.


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18.01.2017 um 16:26
Zitat von nexutronnexutron schrieb: ch fände es schön, wenn man mal ein Thema diskutieren kann ohne "Flüchtlinge" und "Terror".
Dafür gibt es reichlich andere Threads.
@nexutron
Ich bin die Themen auch langsam Leid, aber sie sind brandaktuell und berühren viele politische Eckpunkte. Deswegen sind sie dauernd Gegenstand in fast allen poitischen Diskussionen. Zeig mir eine Ausgabe vom Focus oder Spiegel, wo es nicht größtenteils um Flüchtlinge und Terror bzw. Islamisten geht?


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Global oder National?

18.01.2017 um 16:30
@Mahatma

http://www.spiegel.de/spiegel/print/index-2017-1.html
http://www.spiegel.de/spiegel/print/index-2017-2.html
http://www.spiegel.de/spiegel/print/index-2017-3.html

Also aktuell sicherlich nicht "größtenteils". Vereinzelte Artikel. Kannst Dich ja mal durch die Inhaltsverzeichnisse klicken und die Themen gegenüber stellen.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/index-2016.html


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18.01.2017 um 16:35
Zitat von nexutronnexutron schrieb:Zu einer Globalisierung gehört daher im ersten Schritt die Gleichsetzung von Recht und eine gemeinsame Kasse gleiche Steuern usw.
Um zum Thema zurück zu kommen, da hast Du natürlich recht. Abstrakt betrachtet.
Konkret verschwinden Nationalstaatsgedanken nicht in ein paar Jahrzehnten.

Die Alternative wäre gewesen, allen ein Gerüst drüber zu bauen und sie quasi zu entmündigen. Das hätte sicherlich zu mehr Gleichheit geführt - aber sicher nicht zu mehr Stabilität.

Der Weg "Europa" ist ein langer. Die Unterschiede sind groß. Es leben noch Menschen, die damals Todfeinde waren - und zwar nur aus einem Nationalgefühl heraus.
Noch heute gibt es in den USA Menschen, die den Südstaaten nach trauern.


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Global oder National?

18.01.2017 um 16:37
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Das sind heute nur noch Erinnerungen an Träume. Und der US-Traum vom Tellerwäscher zum Millionär war bereits vor einem halben Jahrhundert ausgeträumt. Heute schafft man es nur noch vom Tellerwäscher zum Millionär, wenn man Gold in der Kehle oder im Kickerschuh hat, oder den Jackpot sprengt. Aber das sind Glückstreffer, die nicht zählen. Man kann es nicht mehr aus eigener Kraft schaffen, auch nicht mit einem IQ von 150. Die Verhältnisse sind schlicht völlig andere. Die wirklich großen Vermögen werden einfach nur noch weiter vererbt. Es ist schon längst alles verteilt.
Zitat von RealoRealo schrieb:Wie viele gibt es denn davon? Die kannst du auf 2, 3 Seiten auflisten.

Die Familien, in denen Multimillionen vererbt werden, also die richtig zählenden Vermögenswerte, gehen aber in die Zehntausende.
Leider, nein zum Glück waren eben Kunden da, daher kann ich leider erst jetzt antworten

Klar, über Flüchtlinge möchte man nicht mehr schreiben. Dann wird mal wieder die Neiddebatte rausgeholt. Die bösen Reichen, die in der Regel über 60 Stunden in der Woche arbeiten, vielleicht sogar geerbt haben, dann über mehrfach versteuertes Vermögen verfügen.
Haben Vermögensforscher doch bewiesen, dass die meisten Menschen durch eigene Arbeit reich werden und eher selten allein durch Erbschaft.
Wer zum obersten Prozent gehört, das zeigt die Einkommensteuer. Die muss jeder zahlen, sie orientiert sich am größten Teil der Einkünfte – nicht nur am Arbeitslohn, sondern auch an den Erträgen aus dem Vermögen
Quelle:http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftswissen/arme-oberschicht-so-lebt-das-reichste-prozent-der-deutschen-1637673.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Vielleicht ist es aber auch das obere Prozent welche die Wirtschaft unseres Staates, Europas und der Welt am laufen hält. Nicht nur durch Steuern, sondern auch als Arbeitgeber.

Also kein Neid, jeder kann es schaffen. Die Energie des Neides in was sinnvolles stecken.


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Global oder National?

18.01.2017 um 17:03
Zitat von MahatmaMahatma schrieb:Deswegen frage ich euch, welches ist der richtige Weg? Global oder National?
Ich bin für Global mit einem starken Völkerrecht.

Wenn man aus den letzen Weltkriegen nichts gelernt hat (wodurch ja die gut gemeinte Theorie für das Völkerrecht erst entstanden ist), dann muss die Lektion vielleicht öfter wiederholt werden. Möglicherweise so lange bis auch der letze Hillbilly entweder genügend Verstand für das Völkerrecht und die Bedeutung für jeden einzelnen Bürger dieser Welt aufbringt, oder tot ist.


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Global oder National?

18.01.2017 um 17:06
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Wenn man aus den letzen Weltkriegen nichts gelernt hat
Hat man doch aber. Das Völkerrecht ist ja nicht völlig nutzlos, auch wenn es nicht gerade das schärfste Schwert ist.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb: dann muss die Lektion vielleicht öfter wiederholt werden
Lieber nicht. Denn
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:der letze Hillbilly
begreift es dadurch auch nicht. Manche begreifen es einfach nicht. Es muss nur genügend andere geben, die es begreifen.


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Global oder National?

18.01.2017 um 17:15
@kleinundgrün
Leider ist es ein völlig stumpfes Schwert, weil es kaum machtvolle Kontrollmechanismen gibt, und offenbar auch die Strukturen völlig korrumpiert wurden, wie man immer wieder liest und hört. Inwieweit das wirklich stimmt kann ich dir jetzt auch nicht auf die schnelle sagen, aber wenn ich mir nur die letzen sagen wir 20 Jahre ansehe, wo das Recht gebeugt, gebrochen, und verzerrt wurde, und keiner was dagegen tat, liegt der Verdacht schon sehr nahe.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:begreift es dadurch auch nicht. Manche begreifen es einfach nicht. Es muss nur genügend andere geben, die es begreifen.
Es müsste zumindest genügend geben, die von seiner Durchführbarkeit überzeugt wären, dann gäbe es sicher auch genügend Andere die ihnen das wenigstens glauben. Wie in jedem halbwegs funktionierendem Staatsrecht auch. Das würde die Sache schon viel "zivilisierter" gestalten.


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Pb74 ehemaliges Mitglied

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Global oder National?

18.01.2017 um 17:17
TachAuch schrieb:
Wenn man aus den letzen Weltkriegen nichts gelernt hat (wodurch ja die gut gemeinte Theorie für das Völkerrecht erst entstanden ist), dann muss die Lektion vielleicht öfter wiederholt werden. Möglicherweise so lange bis auch der letze Hillbilly entweder genügend Verstand für das Völkerrecht und die Bedeutung für jeden einzelnen Bürger dieser Welt aufbringt, oder tot ist.
Ja, das wäre schön, ist aber leider nur ein utopischer Traum.

Das würde nämlich voraussetzen, dass alle Bürger dieser Welt sich auf einem identischen Bildungsstandard im weitesten Sinne befinden, was aber niemals der Fall ist. Solange es Unterschiede in der Lebensweise, gleich welcher Form, unter den Menschen gibt, wird sich das nicht realisieren lassen.


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Global oder National?

18.01.2017 um 17:22
@Pb74
Ist auch auf nationaler Ebene gut geregelt, dass Länder mit unterschiedlichen Strukturen (auch in der Bildung, oder sogar besonders in der Bildung von einzelnen Bürgergruppen) ihr eigenes Süppchen kochen. Sogar in ganz großen und bedeutenden Ländern dieser Welt. Auch in D. Also was genau soll da nicht gehen?


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Pb74 ehemaliges Mitglied

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Global oder National?

18.01.2017 um 17:40
@Philipp

Eine globale gemeinschaftliche Ordnung von Staaten untereinander, so wie im Threadtitel beschrieben, erfordert idealerweise eine identische politische Sichtweise aller Bürger aller Länder. Die wiederum hängt doch sehr stark vom jeweiligen Bildungsstand ab, oder nicht? Daher schrieb ich, dass dies wohl Utopie bleiben wird.


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