Der Moslem - der neue Jude?

An diesem Vergleich der Hetze gegen die Juden vor 75 Jahren durch Printmedien und dem heutigen "kritisieren" des Islams kann man sich denken: Sind die Muslime die "Juden" von heute? Diese Hetze wird auch in den Nachrichten deutlich, der IS muss mindestens einmal pro Woche vorkommen, obwohl er mit dem wahren Islam soviel zu tun hat wie Falafel mit ostdeutscher Küche. Von dem Massaker an den muslimischen Rohingya in Myanmar wird fast nirgends erzählt, ebenso wenig wie von den Gräueltaten an den Muslimen in Zentralafrika.

Denkt ihr das es momentan eine Hetze gegen den Islam gibt? Woher kommt das und was sind die Gründe? Was können Politiker oder der normale (nicht rechts gesinnte) Bürger dagegen unternehmen? Letztendlich sind die meisten Muslime in Deutschland integriert, besitzen die deutsche Staatsbürgerschaft und halten sich an hier geltende Gesetze.

ehrenmann schrieb: obwohl er mit dem wahren Islam soviel zu tun hat wie Falafel mit ostdeutscher Küche.

Ah, wird dieses selbstgerechte Märchen noch immer verbreitet?

Was möchtest du denn? Den Medien verbieten, über den Islam oder den IS zu berichten?
Oder wenn, nur Jubelbilder mit strahlenden, sich umarmenden Christen, Juden und Moslems?

Und wie du sagst, der IS hat ja mit dem "gewöhnlichen" Islam nichts zu tun. Das sind Fanatiker.
Wenn der IS also einmal in der Woche vorkommt, braucht sich der Haus- und Hofislam nicht angesprochen fühlen.

Ansonsten nervt es langsam, dass bei jeder Berichterstattung und jeder kleinsten Kritik jemand direkt lauthals "Hetze" und "Nazi" schreit. Lernt doch mal zu differenzieren.

Rasenmayer schrieb:Den Medien verbieten, über den Islam oder den IS zu berichten?

Das ist überhaupt nicht das Problem, das Problem ist dass solange es was mit einem "Moslem" zu tun hat es eine Schlagzeile wird, die für 5 Tage in den Nachrichten warmgehalten wird. Wenn ein Mann mit dem Auto in Menschen reinraßt und 9 Menschen tötet, gibt es weder eine Eilmeldung noch wird darüber am nächsten Tag geredet solang es nix mit dem Islam zu tun hat (siehe der "psyschich kranke" der in Melbourne 9 Menschen getötet hat.)

in der westpresse ist immer der moslem, der russe, der dicke nordkoreaner oder demnächst vermutlich der chinese der böse...fährst du in den osten, dann ist es umgekehrt, also merke, die verbreiten alle nur blödsinn^^

Die Cover von "Stern / Spiegel / Focus" die im unteren Bild zu sehen sind haben ja mal so garnichts mit den Propaganda Bildchen vor vor 75 Jahren zu tun.

ehrenmann schrieb:Letztendlich sind die meisten Muslime in Deutschland integriert

Ach, ist das so?

ehrenmann schrieb:Denkt ihr das es momentan eine Hetze gegen den Islam gibt?

Jupp, das denke ich schon... Wie sieht es wohl mit Hetze gegen Christen aus in islamischen Ländern, gibts da auch ein paar bunte Bildchen?

Vltor schrieb:Ah, wird dieses selbstgerechte Märchen noch immer verbreitet?

"Wer einen Menschen tötet, so ist es als hätte er die ganze Menschheit getötet" - Prophet Mohammed

Warum sind 90% der Opfer der "sunnitischen Terrormiliz IS" auch Sunniten? Das hat überhaupt nix mit dem Islam zu tun.

ehrenmann schrieb:Gräueltaten an den Muslimen in Zentralafrika

Welche? Ich kenne nur Greueltaten von Boko haram in Nigeria. Und das sind genauso brutale Islamisten wie der IS. Der übrigens nicht auf westliche Medien angewiesen war, um seine Grausamkeit zu zeigen, sondern selbst damit herumprahlte.

@AlteTante wie gesagt, das Töten hat mit dem wahren Islam nix zu tun, darüber kann man nicht disskutieren da es ein Fakt ist.
https://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/1585175/Zentralafrika_19000-Muslimen-droht-Toetung-durch-Christen

Hier kannst du dich über die Geschenisse in der Zentralafrikanischen Republik schlau machen.

Spukulatius schrieb:Ach, ist das so?

Wenn wir das selbe Verständnis von Integration haben, dann ja.

ehrenmann schrieb:Denkt ihr das es momentan eine Hetze gegen den Islam gibt?

Ja, aber das Ziel ist ja nicht die Religion, sondern die islamischen Flüchtlinge, die hier rüberkommen. Und langsam habe ich einen Begründungs-Shift festgestellt: Zu Pegidas Zeiten wurde noch die Kultur als Grundübel genannt ("gegen Islamisierung"); inzwischen ist der Drops ausgelutscht und nun gibt es die monetäre Begründung: Schmarotzer, die nur kommen, um sich von den Sozialsystemen aushalten zu lassen. Zumal das mit der höheren Gewalt sich auch ausgelaufen hat. Schlecht für die rechten Rassisten, dass die letzte beiden Silvester in Köln friedfertig verliefen. Langsam geht den Trolls der Nachschub an Nahrung aus.

Gemeint war und ist aber immer der Flüchtling islamischen Glaubens, den "wir" hier nicht haben wollen.

Realo schrieb:aber das Ziel ist ja nicht die Religion, sondern die islamischen Flüchtlinge

Das Ziel ist also nicht der Islam, sondern die Flüchtlinge die dem Islam angehören?

ja, würde ich so sagen.

@ehrenmann

Vielleicht vorab mal die Frage, ob du Muslim bist oder nicht? Sieht stark nach Interessenvertretung oder persönlicher Verbundenheit aus.

ehrenmann schrieb:Denkt ihr das es momentan eine Hetze gegen den Islam gibt? Woher kommt das und was sind die Gründe? Was können Politiker oder der normale (nicht rechts gesinnte) Bürger dagegen unternehmen? Letztendlich sind die meisten Muslime in Deutschland integriert, besitzen die deutsche Staatsbürgerschaft und halten sich an hier geltende Gesetze.

Ich denke, genau DIESE meisten Muslime, die sich gut integriert haben und unter anderem die dtsch. Staatsbürgerschaft haben und sich an die Gesetze halten, müssten noch stärker den Unterschied unterstreichen.

Zum Beispiel nicht solche Threads erstellen und in gewisserweise dem Gegenüber auch wieder was (unterschwellig) unterstellen. Denn das ist das, an was man unter anderem als erstes denkt: Klasse, man kriegt wieder mal unterstellt, islamophob zu sein. Manchmal mag es wirklich zutreffen, aber in der Regel geht es doch genauso um solche Themen wie Polizistin mit Kopftuch oder Burka. Jeder, der nicht dafür ist, ist islamophob. Dabei kann man das so, wie das Threadthema übrigens, auch nicht so pauschalisieren und so einfach darstellen.

Ich finde nicht, dass Muslime die "neuen Juden" sind. Immerhin gibt es in D nach wievor eine große Gemeinde aus Menschen, die SPD, Grünen und die Linke und ähnliche Mitglieder und Anhänger sind. Die sich Tag für Tag für einen respektvollen Umgang miteinander einsetzen. Muslime kommen aus dieser Richtung ganz gut weg, es gibt von Tag zu Tag durchaus Verbesserungen im lebensalltag von Muslimen.

In meiner Heimatstadt beispielsweise der muslimische Friedhof oder der muslimische Kindergarten. In den Medien kommen (aus meiner Sicht) Muslime eigentlich ganz gut weg, selten wird "krtitisch" berichtet. Im Gegenteil, meistens folgt es doch diesem Motto:

ehrenmann schrieb:obwohl er mit dem wahren Islam soviel zu tun hat wie Falafel mit ostdeutscher Küche.

ehrenmann schrieb:"Wer einen Menschen tötet, so ist es als hätte er die ganze Menschheit getötet"

Ahja, die bekannte Verteidigung.
1. Ist es gelogen.
2. Selbst wenn es diesen Vers tatsächlich so geben würde, hätte ihn jeder ignoriert, einschließlich Mohammed.

Der gute Mohammed hätte wohl sonst nicht die Banu Qurayza ausgelöscht.
Und wie erklären sich dann bloß gewaltsamen und teilweise grausamen Eroberungsfeldzüge der Muslime im frühen Mittelalter? Da haben sie die Menschheit wohl mehr als einmal ausgelöscht - eine echte Leistung, wenn man bedenkt, dass selbst die USA und Russland zusammen dies nur einmal vollbringen können.

Hypocrite much?

ehrenmann schrieb:Hier kannst du dich über die Geschenisse in der Zentralafrikanischen Republik schlau machen.

Danke. Wusste ich noch gar nicht.

ehrenmann schrieb:das Töten hat mit dem wahren Islam nix zu tun

Das müsste jedem normal denkenden Menschen klar sein.
Das Problem sind eben die Fanatiker. Auf allen Seiten.

"Wer einen Menschen tötet, so ist es als hätte er die ganze Menschheit getötet" - Prophet Mohammed

Dieses Zitat ist, allerdings sogar im Koran von Allah (Mohamed zitiert hier nur gewissermaßen) an die Juden und nicht etwa die Muslime gerichtet.

Sure 5:32
“Aus diesem Grunde haben Wir den Kindern Isrāʾīls vorgeschrieben : Wer ein menschliches Wesen tötet, ohne (daß es) einen Mord (begangen) oder auf der Erde Unheil gestiftet (hat), so ist es, als ob er alle Menschen getötet hätte. Und wer es am Leben erhält, so ist es, als ob er alle Menschen am Leben erhält. Unsere Gesandten sind bereits mit klaren Beweisen zu ihnen gekommen. Danach aber sind viele von ihnen wahrlich maßlos auf der Erde geblieben.”

Nur so als beiläufige Anmerkung, da der Kontext insbesondere in religiösen Büchern ja bekanntermaßen besonders wichtig ist und nichts aus diesem gerissen werden sollte.

Ab Sure 5:33 geht's dann steiler her:
“Der Lohn derjenigen, die Krieg führen gegen Allah und Seinen Gesandten und sich bemühen, auf der Erde Unheil zu stiften, ist indessen (der), daß sie allesamt getötet oder gekreuzigt werden, oder daß ihnen Hände und Füße wechselseitig abgehackt werden, oder daß sie aus dem Land verbannt werden. Das ist für sie eine Schande im Diesseits, und im Jenseits gibt es für sie gewaltige Strafe,– 5:34 außer denjenigen, die bereuen, bevor ihr Macht über sie habt. So wisset, daß Allah Allvergebend und Barmherzig ist.”

Hm.. eine Sure vorher versündigen sich die Juden gegen Allah und eine Sure später ist es okay jene die sich gegen Allah auflehnen doch recht brutal zu töten, das passt ja gut zusammen... allerdings bin ich auch kein islamischer Theologe.

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Vltor schrieb:Und wie erklären sich dann bloß gewaltsamen und teilweise grausamen Eroberungsfeldzüge der Muslime im frühen Mittelalter?

Waren die Mongolen besser? Oder die Turkvölker? Oder die Chinesen, die die Turkvölker und Tibeter unterwarfen?
Du unterstellst hier dem Islam eine zusätzliche grausame Note und übersiehst dabei, wie die Spanier in Südamerika vorgegangen sind, im Namen der Kirche.

kofi schrieb:Vielleicht vorab mal die Frage, ob du Muslim bist oder nicht

Nein ich bin geboren und aufgewachsen im Burgenlandkreis, weit und breit keine Moschee. Ich habe mich nur lange über den Islam erkundigt, seit den Anschlägen in letzter Zeit und meine eigene Meinung gebildet.

Vltor schrieb:1. Ist es gelogen.

Ok Herr Islamexperte, beweisen Sie mir das Gegenteil.

Vltor schrieb:Banu Qurayza

Wenn dich jemand verfolgen und deine Anhänger foltern würde, würdest du dich nicht verteidigen? Wenn du das kritisierst kannst du direkt die Verteidigungskriege der Amerika im Irak und Afghanistan nach dem elften September kritisieren.

@Dr.Plöke

Die Verse im Koran, die sich auf das Töten beziehen muss man im ganzen lesen und nicht sich die Verse herauspicken. Sie wurden in Kriegszeiten offenbart und der Jihad im Islam ist nur als defensiver Jihad erlaubt, das heißt erst wenn man angegriffen wird, darf man kämpfen.