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Brauchen wir überhaupt noch Schulen?

1.963 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schule, Reform, Digitalisierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Brauchen wir überhaupt noch Schulen?

16.08.2019 um 08:57
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nur hast du ja nach wie vor nicht verstanden, wie mein konzept funktionieren soll. das ist so ein bisschen das Problem bei der Diskussion mit dir.
Du warst da gar nicht Angesprochen, es ging um SChamanismus ..

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16.08.2019 um 11:04
Geisterfrei ich lad dich gerne mal in die klein Stadt ein wo ich wohne wir haben 9 erste Klassen dieses Jahr
früher waren es 4 nicht mehr als 5
also rede du keinen schmarren ,wenn du nichts weist


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16.08.2019 um 14:41
Zitat von abberlineabberline schrieb:Super, dann machen die ihren Breakdancekurs und die Film AG und müssen dann da wirklich was tun. Breakdancen...
Und den Rest der Zeit hängen sie im JUZ ab. Sei mir nicht bös, aber ich finde immer mehr, dass das mit der normalen Schule doch der weit, weit bessere Weg ist. Regelschule, Waldorf, dreigliedrig, integrativ.. alles besser als das
Aber warum ist das der bessere Weg. Was glaubst du, wird da mehr gelernt, was nicht zu einem späteren Zeitpunkt bessser und schneller gelernt werden kann?

Wenn ich bei einem 13-16 jährigen z.b. erstmal schaue, dass der ein ausgeglichener, disziplinierter und empathischer MEnsch wird, indem ich ihn seinen Interessen nachgehen lasse und eher eine Betreuerfunktion einnehme als eine Lehrfunktion (und naütrlich da noch ein paar mehr aktivitäten und gemeinsame veranstaltungen dazukommen sollen als nur die zwei kurse), dann hab ich am Ende einen 16 jährigen, der zwar sicher (außer das ist sein interesse) die PQ formel nicht kennt, aber der in wesentlich kürzerer zeit und besser dazu bereit wäre, diese jetzt zu lernen. Sofern er versteht, warum er die lernt.

Wenn er sich z.b. jetzt entscheidet, dass er gerne eine Mint Laufbahn einschlagen will (er hat ja vorher mehr als genug zeit, auch derartige kurse zu belegen um sich auszuprobieren), dann könnte ich ihm die dazu notwendigen Kenntnisse innerhalb eines Jahres vermitteln (selbiges gilt für eine Ausbildung oder ähnliches). Denn dann habe ich es nicht mit einer klasse pubertierender zu tun von denen die meisten keinen bock haben, sondern mit jemandem, der das Ganze schone twas ernster nimmt und wo ich nicht jeden kleinen schritt erzwingen muss.

Meinetwegen veranschlagt man für die langsamen 2 Jahre und er ist dann zwischen 18 und 20, wenn er damit fertig ist.
Das Angebot besteht weiter. Wenn er wider erwarten überhaupt nicht klar kommt in dem fach, was er sich da ausgesucht hat (was weniger warscheinlich ist als heute, weil wenigstens die Aufbaukurse ernsthaft auf das Fach hinarbeiten), dann kann er nochmal umschwenken.

Ich sehe nicht, was da ernsthaft weniger gelernt wird als heute. Kannst du es mir erklären?


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16.08.2019 um 14:53
Hier nochmal was wegen der Youtube diskussion:

https://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/studie-ueber-youtube-fast-jeder-zweite-schueler-lernt-mit-videos-a-1270498.html
Der Studie zufolge schauen Schüler und Schülerinnen die Erklärvideos vor allem dann, wenn sie Inhalte aus dem Unterricht wiederholen wollen. Auch für Hausaufgaben, Hausarbeiten oder Klausuren werden sie besonders häufig herangezogen. Der Grund: Jeder Dritte gibt an, dass YouTube-Videos Sachverhalte verständlicher und einprägsamer erklären können als Lehrerinnen und Lehrer. Außerdem könne man die Videos so oft anschauen wie man möchte.
So vonwegen unterricht wäre besser weil er mehr sinne anspricht. Sehen die Leute, die im Unterricht sind, offenbar nicht so.
Nicht unerwähnt soll bleiben:
Die Studie zeigt aber auch, wann Schüler und Schülerinnen beim Lernen mit Videos an ihre Grenzen stoßen: Ein Großteil der Befragten schätzt am Unterricht, dass sie dort nachfragen können, wenn sie etwas nicht verstehen.
Das ist sicher richtig. Allerdings:
Das Lernen mit YouTube Videos finde ergänzend zum Unterricht statt, nicht als Ersatz, sagt Benjamin Jörissen, Mitglied des Rats und Professor für Pädagogik an der Universität Erlangen-Nürnberg: "YouTube ist ein mittlerweile auch ein bedeutsamer pädagogischer Akteur, mit dem sich Schüler auf Prüfungen vorbereiten oder Wissen vertiefen können. Das verändert die Art und Weise, wie Schüler lernen und Inhalte aufnehmen." Durch die Videos hätten sie einen direkten Vergleich zu ihren Lehrern.
'BEdeutsamer pädagogischer Akteur'. Hört sich ganz anders an als 'alles VT, alles Mondlandung'.

Was ich auch nochmal hervorheben will:
Videos auf YouTube motivieren viele Befragte, selbst künstlerisch aktiv zu werden. Sie würden ihre Neugierde wecken, sie begeistern und motivieren. Nur bei einem geringen Teil der Befragten (8 bis 10 Prozent) trifft das nicht zu.
So vonwegen man braucht schule und musik- und kunstunterricht, weil man sonst nie mit etwas in berührung kommt. Das ist in der Zeit der Digitalisierung einfach nicht mehr wahr.

Richtig ist: Heute kann man sich das wissen, was man haben will, meist besser im internet (und schneller) holen als in der schule.
Dass da steht, das ganze finde ergänzend zum unterricht statt, ist ein bisschen irreführend. Der Lehrer entscheidet ja, was die Kinder lernen sollen und wie sie das machen sollen. Insofern lernen die natürlich nicht selbstständig auf yt. Hätten sie aber einen anderen grund als schule, um eine bestimmte sache zu lernen, könnten sie das eben auch ohne schule tun.


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16.08.2019 um 15:15
Zitat von shionoroshionoro schrieb:So vonwegen unterricht wäre besser weil er mehr sinne anspricht. Sehen die Leute, die im Unterricht sind, offenbar nicht so.
Falsch, dieser Vergleich wird gar nicht thematisiert.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dass da steht, das ganze finde ergänzend zum unterricht statt, ist ein bisschen irreführend. Der Lehrer entscheidet ja, was die Kinder lernen sollen und wie sie das machen sollen.
Wieder falsch.
Was hat es damit zu tun, ob der Lehrer das Thema entscheidet?

Irreführend ist allenfalls, dass du die ganzen Zitate als Beleg für deine Behauptungen heranziehen willst, wozu die Zitate eben nicht taugen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Der Grund: Jeder Dritte gibt an, dass YouTube-Videos Sachverhalte verständlicher und einprägsamer erklären können als Lehrerinnen und Lehrer.
Mit anderen Worten: 66,6% der Schüler sind mit ihren Lehrern zufrieden.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Außerdem könne man die Videos so oft anschauen wie man möchte.
Offenbar sind die Videos auch nicht so viel besser, wenn man es da auch nicht beim ersten Mal versteht.

Hier nochmal zum Verinnerlichen!
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das Lernen mit YouTube Videos finde ergänzend zum Unterricht statt, nicht als Ersatz, sagt Benjamin Jörissen
Und auch dies nochmal zum Verinnerlichen:

Die ganzen Zitate belegen deine Behauptungen nicht, sie konterkarieren sie.


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16.08.2019 um 15:23
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Falsch, dieser Vergleich wird gar nicht thematisiert.
Darüber wurde hier gesprochen.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wieder falsch.
Was hat es damit zu tun, ob der Lehrer das Thema entscheidet?

Irreführend ist allenfalls, dass du die ganzen Zitate als Beleg für deine Behauptungen heranziehen willst, wozu die Zitate eben nicht taugen.
Das habe ich doch erklärt: Natürlich kann man behaupten, etwas sei nur eine ergänzung, wenn sowieso schon unterricht der vom lehrer ausgewählt wird existiert. Genauso könnte ein youtuber aussuchen, was kinder lernen sollen und die schule hat nachhilfelehrer, die ihnen das nochmal unabhängig von den videos erkären. Dann wäre die Schule die Ergänzung.

In der Frage,w omit lernt man besser, da finden ein drittel der schüler dass YT videos besser erklären als lehrer.
Das ist schon eine hausnummer, wenn man bedenkt, dass es das noch gar nicht so lange gibt, die schule mit ihren pädagogischen konzepten aber schon sehr lange, die dafür bezahlt werden und dafür viel mehr zeit draufgeht.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Mit anderen Worten: 66,6% der Schüler sind mit ihren Lehrern zufrieden.
Nein. Das steht da nicht mit anderen Worten. Ein drittel der schüler schaut solche videos und findet sie besser (während die hälfte sie schauen, also zumindest einen nutzen darin sehen, die außerhalb der schule zu sehen).
Kann auch schlichtweg heißen, dass die andere hälfte solche videos halt nicht schaut, weil sie keinen bock hat sich in irgendeiner form mit dem fach zu beschäftigen.
Dein Umkehrschluss ist also Unsinn. Fakt ist: Die Hälfte der Schüler fühlt sich offenbar von den lehrern nicht gut genug auf klausuren vorbereitet. Ein drittel finden, youtube kann das besser.


Und das obwohl youtube kein geld kostet, viel weniger zeit kostet und diese videos ein recht neuer trend sind im vergleich zu schule, da also noch luft nach oben ist.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Offenbar sind die Videos auch nicht so viel besser, wenn man es da auch nicht beim ersten Mal versteht.

Doch natürlich, weil man sie dann einfach zurückspulen kann. Oder glaubst du, Lehrer wiederholen den unterricht nicht und alle verstehen das sofort? Im gegenteil, lehrer gehen aber halt irgendwann einfach weiter, weil sie nicht mehr wiederholen wollen oder es zeitlich nicht mehr können. Ein Problem, was videos nicht haben.

Hier nochmal zum Verinnerlichen!
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und auch dies nochmal zum Verinnerlichen:

Die ganzen Zitate belegen deine Behauptungen nicht, sie konterkarieren sie.
Nein, du scheinst sie nur nicht zu verstehen. Fakt: Die hälfte der schüler fühlt sich bemßigt, außerhalb des unterrichtes solche lernvideos anzusehen. Ein drittel der schüler findet, die erklären es BESSER als die lehrer.
Wie viel prozent mit solchen videos gar nix anfangen können steht da nicht. Selbst wenn 2/3 die lehrer besser finden wäre das ein sehr vernichtendes urteil dafür, dass etwas wesentlich mehr zeit und geld kostet und unter zwang passieren muss UND Jahrzehnte lang zeit hatte, sich einzurichten und sich konzepte zu überlegen.


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16.08.2019 um 15:36
Zitat von SuppenhahnSuppenhahn schrieb:Und wer entscheidet, welches Wissen nutzt oder unnütz ist? Du vielleicht?

Oftmals ist man sich der Nützlichkeit des in der Schule vermittelten Wissens nicht bewusst, weil man dieses Wissen erst viel später im Leben braucht. Ein Junger mann, der Gas-Wasser-Scheisse lernt, wird bei Eintrit in die Lehre vom Werkunterricht in der Schule profitioeren, aber auch einem Bäckerlehling schadet der Werkunterricht nicht, und sei es nur so eine einfache Sache, wie man bei einer Maschine eine Schraube nachzieht.

Selbst mir geht es so, dass ich mich bei manchen Dingen noch an mein Schulwissen erinnere, und dass, obwohl ich schon vor 35 Jahren die Schule abgeschlossen habe.
Das ist ja jetzt irgendwie eine komische frage. ICh bin der typ, der sagt, man kann nicht einfach entscheiden, was jemand lernen muss.

DIe schule will ja entscheiden, was kinder lernen sollen und was nicht. Insofern stelle ich dir diese Frage. Wie willst du, bzw. die schule entscheiden, was allgemeinwissen ist?

Ich bin ein erwachsener Mensch mit zwei verschiedenen hochschulabschlüssen und einer sehr gut verlaufenen schullaufbahn. Das argument vonwegen 'erst später im leben merkt man, wie toll die schule war' zieht bei mir nun wirklich nicht.

Vorallem ist es heute relativ unwarscheinlich, dass man die schule dazu braucht. Wenn ich wissen will, wie ich irgendetwas handwerkliches tue wovon ich beim aller besten willen keine ahnung hab, dann gehe ich auf wiki how oder guck mir ein video dazu an. Das macht meine zwei linken hände nicht besser, das hätte es die schule aber auch nicht, vorallem weil sowas wie werkunterricht heute in der schule normalerweise gar nicht stattfindet.


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16.08.2019 um 15:41
Zitat von SuppenhahnSuppenhahn schrieb:@shionoro: Man lernt in der Schule viele Dinge, die nicht auf dem Lehrplan stehen, wie z.B. Disziplin, Ordnung, Pünktlichkeit und auch mal Dinge konsequent abzuarbeiten, auf die man keinen Bock hat.
Du selbst sagst, dass du Nachhilfeunterricht gibst, wäre dieser möglich, wenn du unpünktlich wärst, nicht diszipliniert die betroffenen Themen durchnehmen würdest, etc. etc. ?

Wo kommen denn die o.g. Lehr- und Studiumsabbrecher her? Vielleicht mangelst es vielen jungen Leuten an Disziplin, Ordnung, Pünktlichkeit und der Fähigkeit, Dinge konsequent abzuarbeiten, auf die man keinen Bock hat?
Kannst du das irgendwie belastbar belegen, dass man das da angeblich lernt aber anderswo nicht?
Pünktlichkeit und Disziplin lerne ich in jedem Sportverein, weil man da pünktlich hingehen und diszipliniert arbeiten muss. Lern ich da sogar mehr, weil die schule letztendlich gar nix macht, wenn ich nicht pünktlich komme und nicht diszipliniert bin, wenn ich es nicht übertreibe.

Dass ich nachhilfe gebe hat mit meiner schulbildung gar nix zu tun, außer insofern, dass ich weiß, was die schwächen der schule sind und darum den schülern vernünftig das schema f beibringen kann, mit dem sie dann eine gute klausur schreiben.

Disziplin hab ich in der UNi gelernt, weil ich sie da dann irgendwann gebraucht hab. Pünktlichkeit am ehesten noch im Zivi. Is nun auch echt nix, was man groß lernen muss. Was man auch gar nicht lernen kann, nur weil man gezwungen wird, aufzustehen für etwas, was einem nichts bringt.
Jedem halbwegs vernunftbegabten menschen ist klar, dass es nicht gut ankommt, wenn er bei etwas Wichtigem zu spät kommt. Manche schaffen es trotzdem nicht: Trotz schule. Dass das weniger leute schaffen würden wenn man statt der schule die kids in sportvereine steckt, das müsste mir mal jemand belegen oder wenigstens erklären, warum das so sein sollte.

Wenn du behauptest, jungen leuten mangelt es heute an disziplin, dann frag ich dich, ob die das dann wohl doch nicht in der schule lernen? Die gehen doch alle dahin. Warum haben die keine disziplin und brechen ihr studium ab, obwohl die schule die doch angeblich super darauf vorbereitet?


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16.08.2019 um 16:17
Hier auch noch ein artike:

https://rp-online.de/politik/deutschland/studie-kinder-fuehlen-sich-in-der-schule-unsicher-das-muss-sich-aendern_aid-39841021

Ein Viertel der Schüler fühlt sich in der SChule unsicher. Und das liegt nicht daran, dass die zart besaitet sind, denn:
Denn lediglich eine Minderheit der Schüler (zwischen 43 und 22 Prozent) gibt an, im letzten Monat nicht von anderen Schülern gehauen, gehänselt oder ausgegrenzt worden zu sein. Die überwältigende Mehrheit erlebt physische oder psychische Gewalt sowie Ausgrenzung. An Haupt- und Realschulen gibt jedes fünfte Kind sogar an, im vergangenen Monat sowohl gehauen als auch gehänselt und ausgegrenzt worden zu sein.
Für genügend schüler ist es normalität geworden, dass gehauen und gehänselt wird, sodass sie sich deswegen nicht unsicher fühlen.
Mindestens 57% der Schüler wurden im letzten Monat gehänselt oder gehauen.

Ich verstehe nicht, wie man weiterhin das bild aufrechterhalten will, dass in dieser Institution im großen und ganzen eine vernünftige lernathmosphäre herrscht und man da zukünftige physiker heranzieht.


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16.08.2019 um 17:22
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Darüber wurde hier gesprochen.
Aber nicht in deinem Zitat.....
Und darum ging es, das von dir Zitierte untermauert nicht das von dir Gesagte...
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nein, du scheinst sie nur nicht zu verstehen.
Ich wollte zu den anderen Punkte eigentlich noch etwas sagen, aber diene verquere Interpretation der Realität, deine Verdrehung der zitierten Aussagen lässt du dir auch nicht durch Fakten austreiben...

Schwamm drüber


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16.08.2019 um 17:23
Zitat von DobriDobri schrieb:Genau das lernt man als Lehrer im Referendariat. Ist leider in der Realität kaum umsetzbar, da man mit dem heutigen Schülerklientel kaum noch das Schulgebäude verlassen kann. Das funktioniert erst oft nach Monaten, wenn man seine Pappenheimer kennt. Und als Fachlehrer ist das sowieso kaum machbar. Das ist auch für Lehrer sehr frustrierend.
Und wenn man dann das Glück hat als Biolehree seine eigene Klasse zu unterrichten, bekommt man den Unterrichtsgang dann uU nicht von der Schulleitung genehmigt, weil es mit anderen Terminen der Schule kollidiert.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Maria Montessori, war sie nicht die Beraterin des Duce in Erziehungsfragen, die später in Ungnade fiel?
Nicht umsonst hat sie ihre Pädagogik 'faschistische Pädagogik' genannt. Die Ideologie kann man auch noch in ihren pädagogischen Konzept erkennen. Zum Glück hat sich die moderne Monteaoripädagogik aber weitgehend davon trennen können.
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Dass mehr Lehrkräfte gebraucht werden, ist nix Neues, die werden aber in erster Linie gebraucht, weil die Kinder zu Hause gar nix mehr lernen und die Eltern häufig davon überzeugt sind, ein Wunderkind zu haben
Eher an der verfehlten Einstellungspolitik.
Zitat von RoestiRoesti schrieb:Schwierig wirds dann wenn ich von nem 11 Jährigen höre, das bereits in seinem Alter auf dem Pausenplatz geraucht, gekifft und getrunken wird, da hört dann halt das Lernen komplett auf... Und wie er mir erzählt hat, sind das nicht einzelne sondern quasi die norm das man das macht... wenn man das als Kind nicht macht, ist man sofort Aussenseiter und nicht cool. Irgendwie scheint generell etwas mit der Erziehung und Bildung der jüngeren schiefzulaufen...
Das mag in den wilden Dörfern der Schweiz so sein. Hier in dem beschaulichen Metropolenkomplex NRWs ist dem aber zum Glück nicht so. Das liegt wahrscheinlich am innovativen Konzept der 'Pausenhofaufsicht'.


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16.08.2019 um 17:33
Zitat von Pan_narransPan_narrans schrieb:Eher an der verfehlten Einstellungspolitik.
Das ist natürlich richtig. Wobei es ja auch nicht mal mehr genug Lehramtsstudenten gibt. Ein Punkt ist die Unsicherheit eine Stelle zu finden, der andere, dass viele Eltern von der Schule sämtliche Erziehungsarbeit erwarten und dem Lehrkörper dennoch bei der geringsten Gelegenheit in den Rücken fallen um ihr Wunderkind vor der Heimtücke der bösartigen Lehrer zu schützen.


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16.08.2019 um 17:33
Ach eines noch:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die hälfte der schüler fühlt sich bemßigt, außerhalb des unterrichtes solche lernvideos anzusehen.
Früher fühlten sich ca 75% der Schüler bemüßigt, ein Lehrbuch aufzuschlagen
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ein drittel der schüler findet, die erklären es BESSER als die lehrer.
Leider habe ich keine Zahlen dazu,wie viele Schüler fanden, dass das Buch den Sachverhalt besser erklärt als ihr Lehrer.


Deine Argumentation ist derart Kraut und Rüben, man fasst es nicht.
Niemand bestreitet, dass es gute und schlechte Lehrer gibt.
Kritik an der Lehrerausbildung, ist keine Kritik am Schulsystem. ;-)
Und schlechte Lehrer sind kein Beleg, für ein schlechtes Schulsystem


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16.08.2019 um 17:38
@geisterfrei
Ja, Lehrer ist momentan nicht der attraktivste Beruf. Schlechtes Ansehen, immer höhere Arbeitslast und recht schlechte Bezahlung im Vergleich zu studierten Berufen in der Privatwirtschaft.

EDIT: Aber die Arbeitsmarktsituation ist für die meisten Fächerkombinationen recht gut.


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16.08.2019 um 17:44
Zitat von shionoroshionoro schrieb:DIe schule will ja entscheiden, was kinder lernen sollen und was nicht. Insofern stelle ich dir diese Frage. Wie willst du, bzw. die schule entscheiden, was allgemeinwissen ist?
Ich finde es 100 mal besser, dass die Schule den Kindern ein breites Allgemeinwissen vermittelt (zu vermitteln versucht?) als das, was du hier vorschlägst: Die Kinder sollen nur das lernen, was sie interessiert, bzw. was sie (vermeintlich) für ihren zukunftigen Beruf brauchen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Pünktlichkeit und Disziplin lerne ich in jedem Sportverein, weil man da pünktlich hingehen und diszipliniert arbeiten muss
Mit dem klitzekleinen Unterschied, dass die Teilnahme an einem Sportverein freiwillig ist, Schulbesuch dagegen verpflichtend.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Disziplin hab ich in der UNi gelernt
Ist die Uni keine Schule? Fest steht, je jünger ein Mensch ist, desto leichter lernt er gewisse Tugenden.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Pünktlichkeit am ehesten noch im Zivi. Is nun auch echt nix, was man groß lernen muss
Oh doch, wie meine persönliche Erfahrung mit jungen Menschen zeigt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Jedem halbwegs vernunftbegabten menschen ist klar, dass es nicht gut ankommt, wenn er bei etwas Wichtigem zu spät kommt.
Träum weiter! Gerade die Leute, die das in jungen Jahren nicht gelernt haben, ist es oft so was von egal, ob sie pünktlich sind oder nicht.


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16.08.2019 um 17:56
Zitat von BaumtraumBaumtraum schrieb:also rede du keinen schmarren ,wenn du nichts weist
Nach dir hat sich also die Zahl der Schulanfänger verdoppelt? Wie denn das? Oder werden nur mehr Klassen benötigt, weil möglicherweise naheliegende Schulen geschlossen oder umstrukturiert wurden? Weil man eine deutlich geringere Klassenstärke anstrebt?
Bereits im Schuljahr 2014/15 also noch VOR der "Flüchtlingswelle" gab es deutschlandweit mehr Erstklässler als im Vorjahr. Das allerdings auf der Basis eines niedrigen Stands, denn seit Mitte der 90er sanken die Zahlen gewaltig.

Derzeit kommen die Enkel der Babyboomer in die Schule. Die von dir angedeuteten Kinder von Einwanderern haben wohl nur geringen Anteil an der Erhöhung der Klassenzahlen, noch dazu in der Kleinstadt. So viel "weist" du also doch nicht!

Ich selbst bin in den späten 60ern eingeschult worden, wir waren 50 Kinder in der Klasse. Jeder davon kann heute noch Rechnen und Schreiben, interessanterweise besser als diejenigen, die in den folgenden Jahrzehnten in Kleinklassen nach neuesten Methoden unterrichtet wurden. Denn nur mit viel Übung werden solche grundlegenden Kulturtechniken verinnerlicht und ein Stück weit automatisiert.


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16.08.2019 um 19:59
@Fedykin schrei es nicht so laut !
Vielleicht kommt das noch das man selber ausbildet in einer anderen Zivilisation wer weiß
Thema Ende
verstrick mich nicht gerne in Diskussionen die nichts bringen


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16.08.2019 um 20:50
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Aber nicht in deinem Zitat.....
Und darum ging es, das von dir Zitierte untermauert nicht das von dir Gesagte...
Doch. Tat es. Denn mir wurde hier ja gesagt, unterricht sei grundsätzlich videos vorzuziehen. Sehen wenigstens 1/3 der Schüler nicht so, die finden die Videos besser als den Unterricht (was nicht heißt, dass 2/3 den unterricht besser finden)

Unbelegte behauptungen vonwegen 'unterricht ist besser, weil mehr sinne' waren schon vorher halt eben das, unbelegte behauptungen, damit ist aber sofort auch ein gegenbeispiel gegeben.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ich wollte zu den anderen Punkte eigentlich noch etwas sagen, aber diene verquere Interpretation der Realität, deine Verdrehung der zitierten Aussagen lässt du dir auch nicht durch Fakten austreiben...

Schwamm drüber
Is nun nicht so, als würdest du mit fakten diskutieren. Ich bringe die links mit denen ich belegt habe, dass schule ineffektiv ist und obwohl man mehr geld reinpumpt weiterhin auch ineffektiv bleibt (ja sich sogar vershclimmert hat) und keiner weiß, was man da groß dran ändern kann.
Du willst es nur nicht wahrhaben.


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16.08.2019 um 20:54
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Früher fühlten sich ca 75% der Schüler bemüßigt, ein Lehrbuch aufzuschlagen
Was von der Schule kam. Heute reicht das offenbar nicht mehr. Sind also Videos zumindest besser als die materialien, die die schule austeilt?
Und wie gesagt, wegwischen kannst du nicht, dass 1/3 der schüler videos für klar besser halten als den unterricht.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Leider habe ich keine Zahlen dazu,wie viele Schüler fanden, dass das Buch den Sachverhalt besser erklärt als ihr Lehrer.


Deine Argumentation ist derart Kraut und Rüben, man fasst es nicht.
Niemand bestreitet, dass es gute und schlechte Lehrer gibt.
Kritik an der Lehrerausbildung, ist keine Kritik am Schulsystem. ;-)
Und schlechte Lehrer sind kein Beleg, für ein schlechtes Schulsystem
Sind denn 1/3 der lehrer schlecht? Das wäre ja eine ziemliche katastrophe.
Dieses 'blabla' schlechte lehrer argument ist wirklich sehr unehrlich.

Wenn in allen Bundesländern Deutschlands und auch allena nderen westlichen ländern dieselben probleme herrschen, dann kannst du nicht mit 'naja es gibt ein paar schlechte lehrer' kommen, wenn mehr als die hälfte der schüler sich auf später nicht vorbereitet fühlt und auch ausbilder und professoren mittlerweile mehrheitlich unzufrieden mit dem sind, was sie bekommen.

Und es ist nun nicht so, als hätten schüler nur einen einzigen lehrer auf der schule. Die haben mehrere dutzend lehrer. Wenn die sagen, video ist besser, dann liegt das nicht daran, dass die noch nie nen guten lehrer gesehen haben.


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16.08.2019 um 21:00
Zitat von SuppenhahnSuppenhahn schrieb:Ich finde es 100 mal besser, dass die Schule den Kindern ein breites Allgemeinwissen vermittelt (zu vermitteln versucht?) als das, was du hier vorschlägst: Die Kinder sollen nur das lernen, was sie interessiert, bzw. was sie (vermeintlich) für ihren zukunftigen Beruf brauchen.
Was ist denn allgemeinwissen? Entscheidest du das? Oder wer? Und waurm dürfen die das entscheiden?
Nebenbei habe ich nie gefordert, dass kinder nur lernen, was sie für ihren späteren beruf brauchen. Das hast du falsch verstanden.
Zitat von SuppenhahnSuppenhahn schrieb:Mit dem klitzekleinen Unterschied, dass die Teilnahme an einem Sportverein freiwillig ist, Schulbesuch dagegen verpflichtend.
GENAU, weswegen da die leute auch pünktlich hingehen und es sie viel mehr interessiert, ob der trainer sauer ist als ob irgendein lehrer halbherzig irgendeinen eintrag im klassenbuch macht oder (normalerweise) gar nix sagt.
Das ist ja das tolle daran, dass man eher lernt, sich selbst ernstzunehmen und pünktlich zu sein, weil man es sein möchte. Nicht weil man sonst ärger bekommt.
Denn dann ist man nicht mehr pünktlich und fleißig, wenn der druck weg ist.
Zitat von SuppenhahnSuppenhahn schrieb:Ist die Uni keine Schule? Fest steht, je jünger ein Mensch ist, desto leichter lernt er gewisse Tugenden.
Nein natürlich ist die uni keine schule? Warst du mal auf der Uni?
Fest steht ja, dass diese Tugenden heute gar nicht mehr gelernt werden. Komisch, wo doch alle in die schule gehen, aber trotzdem die leute doch angeblich immer weniger fleißig und weniger pünktlich sind und sich lieber ausleben wollen.
Zitat von SuppenhahnSuppenhahn schrieb:Oh doch, wie meine persönliche Erfahrung mit jungen Menschen zeigt.
Die alle in der schule waren, wo das aber wohl offenbar gar nicht rumkam? Dabei sagst du mir doch, man lernt das da!
Zitat von SuppenhahnSuppenhahn schrieb:Träum weiter! Gerade die Leute, die das in jungen Jahren nicht gelernt haben, ist es oft so was von egal, ob sie pünktlich sind oder nicht.
Es gibt da schlichtweg nichts zu lernen. Man kann pünktlich sein oder nicht. Das ist keine wissensfrage, sondern eine frage der einstellung. Und eine positive grundeinstellung lernt man nicht, wenn da die ganze zeit ein lehrer ist der sich zum idioten macht indem er dich zwingen will, irgendwas sinnloses zu tun.
Sobald der dann nämlich nich mehr da ist, machst du das nich tmehr. Hast es ja für ihn gemacht, nicht für dich selbst.


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