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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

486 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, DDR, Osten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Osten - zwischen Licht und Schatten

14.12.2018 um 21:13
Wie fange ich diese Diskussion bloß an? Schon ein entsprechenden - passenden - Titel zu vergeben, fällt mir irgendwie schwer. Einerseits will ich das Thema beim Namen nennen - andererseits sind mir diese Klischees echt zuwider, die auch über die Medien noch immer verbreitet werden. Klischees weil Menschen kategorisiert werden. Dabei sind wir, bis auf die Tatsache das wir Individuen sind, uns allen doch ziemlich ähnlich.

Ich bin in Ostdeutschland unterwegs. Jetzt hab ich es benannt... Ostdeutschland.

Ich bin noch relativ Jung. Die Mauer hab ich nicht mehr mitbekommen. Ich war viel zu Jung - um mich für politische belange zu interessieren. Wie Alt hätte man als "Wessi" sein müssen, um Deutschland als geteilt wahrzunehmen? 10 Jahre, 12 Jahre, 14? Bei einem Ostdeutschen Kind mag diese Zeit noch einprägsamer gewesen sein. Weshalb? Das will ich jetzt mal versuchen zu umreißen.

Ich bin also in Ostdeutschland unterwegs. Dresden ist schnell über die A4 zu erreichen. Mir fallen zuerst die Plattenbauten auf. Einige sehen sehr gepflegt aus - in einigen anderen Plattenbauten würde ich kein Fuß rein setzen wollen. Selten sehe ich Leerstand. Im Gegenteil! Die Stadt ist belebt. Mich als "Turi" zieht es natürlich in die Altstadt. Der Platz um die Frauenkirche präsentiert sich mir wie eine Freilichtbühne - wie ein Kunstwerk. "Blühende Landschaften" ein Zitat, welches doch hängen geblieben ist, schoss mir durch den Kopf. Dresden ist eine Stadt, die anderen westdeutschen Städten mehr als nur das Wasser reichen kann. "Hier will ich sein." Dresden ist vielfältig, bunt, lebendig, schön. Ja, es gibt vereinzelnd Leerstand und es gibt Ecken, die nicht schön sind und es gibt noch die ein oder andere Lücke.

Von Dresden geprägt, bin ich nach Zwickau und in das Umland.

Filmriss

Youtube: Die Erfurter Altstadt vor und nach der Wende
Die Erfurter Altstadt vor und nach der Wende
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Okay, ganz so schlimm schaut es nicht mehr aus. Aber viel fehlt nicht. Insgesamt sehe ich sehr sehr viel Licht aber auch sehr sehr viel Schatten. Der Leerstand in Zwickau selbst ist "gewaltig" offiziell sind es über 11%! Nun ist das nur eine Zahl. Ehrlich gesagt konnte ich mir diese nicht vorstellen. Was heißt das aber? Man geht an neun Häuser vorbei und das zehnte Haus steht Leer. Der Leerstand zeigt sind vielfältig und reicht von "Hier könnte man einziehen" bis zu "okay, hier wurde das Haus dem Verfall preisgegeben". Natürlich ist "jedes zehnte Haus" natürlich auch wieder eine Aussage: in Wahrheit sind ganze Straßenzüge Verfallen. In manchen Immobilien leben tatsächlich Menschen - in anderen nicht. Hie und da wird gebaut aber es müsste so viel mehr gemacht werden.

Werdau - nahe Zwickau... ein Bild des Elends... nein, wirklich so stell ich mir Länder wie Polen vor. Werdau ist eine Kleinstadt mit 23 Tausend Einwohnern. Nein, ich habe niemand in Elend gesehen. Mich als "Wessi" hat etwas schockiert. Zwickau hätte mich darauf vorbereiten können. Aber das, was ich in Werdau gesehn hab, war nochmal eine Stufe drüber. Ganze Straßenzüge standen leer. Gebäude, die stark baufällig waren - fast schon Ruinen. Zahllose Geschäfte wurden aufgegeben - gefühlt die Hälfte. Ich hab den traurigsten Weihnachtmarkt gesehn...

Fast 30 Jahre nach der Wende und mir gefriert das Blut in den Adern. Wie konnten es die Menschen dort nur aushalten? Gar nicht. Deswegen haben sie Protestiert. Wie können sie es jetzt aushalten? Gar nicht. Deswegen wählen sie die AfD. Mal im Ernst. Mich wundert es nicht, wenn man sich in solchen vernachlässigten Regionen radikalisiert.

Ich hab dieses Thema "Licht und Schatten" genannt. Zwischen all der Tristesse gibt es Inseln, wie die Welt in Ordnung ist. Die Zwicker Innenstadt ist schön hergerichtet, es wird gebaut und Saniert. Zwischen den Leerständen entstehen kleine Häuschen - schön gebaut, schön anzusehen. Letzten Endes verschlug es mich auch in eine Neubausiedlung.

So reist man von Insel zu Insel und - sofern man kann - blendet das "Elend" einfach aus.

Zum Schluss möchte ich noch einen Abschnitt aus einer Zeitung Zitieren - der diesen Eindruck noch immer gut beschreibt:
„Vierzig Jahre Sozialismus haben vollendet, was alliierten Bomberverbänden gegen das Dritte Reich nur zum Teil gelang: die Zerstörung wertvoller alter Wohnviertel. Die einst Mächtigen der DDR haben das Antlitz ihres hochgelobten Landes, das ein Hort der neuen Menschenklasse sein sollte, bis zur Groteske verfallen lassen“, schreibt Kruse in seinen Erinnerungen. Oder wie es die DDR-Bürger in Abwandlung einer Parole der Friedensbewegung sagten: „Ruinen schaffen ohne Waffen“.
Quelle: https://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article134181514/Ost-Deutschland-war-ein-geschundenes-und-verfallenes-Land.html
Noch eine Frage: wie kann man ganze Landschaften veröden lassen?

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Realo ehemaliges Mitglied

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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

14.12.2018 um 21:43
Zitat von NegevNegev schrieb:Aber das, was ich in Werdau gesehn hab, war nochmal eine Stufe drüber. Ganze Straßenzüge standen leer. Gebäude, die stark baufällig waren - fast schon Ruinen. Zahllose Geschäfte wurden aufgegeben - gefühlt die Hälfte. Ich hab den traurigsten Weihnachtmarkt gesehn...
Ich fürchte, ich fürchte... der Osten wird nie den Anschluss finden.

* zu rechts/braun/fremdenfeindlich
* Neonazis bleiben, die junge "Intelligenz", besonders Frauen, zieht es in den Westen
* Die Industrie geht mit
* Forschung und Wissenschaft auch
* Dresden mag zwar schön sein, ist gleichzeitig aber "Pegida"

Ich will es kurz fassen: Der Osten ist im westen noch nicht angekommen und was bleibt, beharrt aus Trotz auf "Ostsein" und entwirft die entsprechenden politischen Gegenbilder zum Westen, auch gegen "Demokratie" im eigentlichen Sinn, die dort häufig mit Demokratur (Herrschaft der Mehrheit) verwechselt wird.

Oder um es böse zu sagen: Dem Osten fehlt noch ein wichtiges Stück Zivilisation, und ob er sich, geostrategisch-ideologisch, mehr zur USA oder zu Russland hingezogen fühlt, darauf möchte ich als den Osten kaum kennender Wessi kein Geld verwetten.

Eine kleine Kritik an deinem EP: Ich finde, du machst gelungen/nicht gelungen etwas zu sehr an der Optik von Wohnvierteln fest. Ich würde auch in einem schönen, restaurierten Dresdner Altbau mitten in der Innenstadt nicht wohnen wollen/können, wenn ich abends das Gröhlen der jungen tätowierten Männerhorden hören muss.

Aber vielleicht sind das völlig falsche Bilder, denn ich kenne den Osten zu schlecht. Allerdings müssten (mich) dann auch die ganzen Medienberichte täuschen, die eben diese Bild vom Osten zeichnen/bestätigen. Auch wenn es "Inseln" gibt. Aber wenn ich auf Inseln will, dann schon lieber Südsee/Polynesien. :D


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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

14.12.2018 um 22:05
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich fürchte, ich fürchte... der Osten wird nie den Anschluss finden.
Und ich fürchte, du wirst deine Vorurteile auch in Zukunft pflegen.
Zitat von RealoRealo schrieb:* Neonazis bleiben, die junge "Intelligenz", besonders Frauen, zieht es in den Westen
* Die Industrie geht mit
* Forschung und Wissenschaft auch
"Gefühlte Wahrheit", oder kannste das mit was brauchbarem untermauern?

mfg
kuno


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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

14.12.2018 um 22:07
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:"Gefühlte Wahrheit", oder kannste das mit was brauchbarem untermauern?
Dazu müsste ich mich in zu viele Quellen vertiefen. Also nimms als "gefühlte Wahrheit".
Berichte zu Demoskopie und ihrer Entwicklung findet man allerdings mit einem Klick bei Wikipedia.


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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

14.12.2018 um 22:11
Zitat von RealoRealo schrieb:Dazu müsste ich mich in zu viele Quellen vertiefen.
Vielleicht das nächste mal erst vertiefen und dann als Tatsache behaupten oder alternativ als Meinung ohne Hintergrund kennzeichnen, dann muß man nich jedes mal erst nachfragen. Danke!

mfg
kuno


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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

14.12.2018 um 22:14
@kuno7

Ich wüsste nicht, dass ich was von Tatsachenbehauptungen geschrieben hab. es sind Eindrücke... persönliche Einschätzungen... Mein subjektiver Zugang zur Ex-DDR. Es ging mir, ähnlich so wie ich auch @Negev s EP interpretiert habe, mehr um Stimmungen und um das persönliche Verhältnis zu der Region.


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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

14.12.2018 um 22:15
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich würde auch in einem schönen, restaurierten Dresdner Altbau mitten in der Innenstadt nicht wohnen wollen/können, wenn ich abends das Gröhlen der jungen tätowierten Männerhorden hören muss.
Ich glaube, in Dresden und Leipzig vielleicht noch Chemnitz (wenngleich kein Architekturwunder) kann man Leben - also gut Leben, ohne Kompromisse. Das sieht man auch an den Mieten und Preisen für Wohnungen welche in Dresden und Leipzig ordentlich anziehen. Das Pegida aus Dresden kommt, ist echt traurig. Ich glaube nicht, das die Stadt insbesondere mit Rechten ein Problem hat. Wenn man in den Medien berichtet - dann das, was nicht passt.

Okay, in den größeren Städten kann man gut leben. Aber was ist mit dem Land? Wenn sich das so wie Zwickau bzw. wie Werdau darstellt?! Menschen radikalisieren sich, weil die Lebensumstände nicht gut sind. Die, die können, ziehen weg. Leben kann nicht mehr stattfinden. Es gibt kein Zuzug weil kein leben mehr stattfindet. Henne und Ein Problem.

Was meiner Meinung nach getan werden müsste: Verdichten.
Alte/Historische Bausubstanz im großen Stil aufkaufen und Grundsanieren. Von innen nach außen. Menschen dahin umsiedeln. Am Ende die Städte von Außen nach Innen Verkleinern. Immer zuerst Plattenbauten platt machen.

Aber hierzu müsste man radikal vorgehen. So etwas ist wohl nicht möglich...


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14.12.2018 um 22:23
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich wüsste nicht, dass ich was von Tatsachenbehauptungen geschrieben hab.
Muss man ja auch nich extra dazu schreiben! Wenn du eine Aufzählung wie sowas hier auflistest...
Zitat von RealoRealo schrieb:* zu rechts/braun/fremdenfeindlich
* Neonazis bleiben, die junge "Intelligenz", besonders Frauen, zieht es in den Westen
* Die Industrie geht mit
* Forschung und Wissenschaft auch
* Dresden mag zwar schön sein, ist gleichzeitig aber "Pegida"
... dann wird dies eben im allgemeinen als Tatsachenbehauptung verstanden. Schreib halt das nächste mal dazu, dass das deine Meinung is, die du dir aber ohne nähere Kenntnis der Wirklichkeit einfach mal so gebildet hast, dann weiß halt jeder bescheid.
Is doch nich so schwer.

mfg
kuno


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14.12.2018 um 22:33
Na dann fahr mal durch die westlichen Provinzen. Leerstände, verfallende Strassen, marode Infrastruktur, hohe Arbeitslosigkeit, wenn ein großer Standort dicht gemacht wird.

Jetzt finde den Unterschied. Wenn hier 5 AfDler probieren Pegida zu spielen, lacht der Rest drüber. Der Westen hat sich nicht radikalisiert, und die westliche Provinz ist nicht vom Stamme Nimm mit einem Soli.


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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

14.12.2018 um 22:35
Zitat von WaldkirchWaldkirch schrieb:Der Westen hat sich nicht radikalisiert
Deswegen kommt auch massiver Support für AFD und IB aus Baden-Württemberg, in Duisburg sind Menschen mit Namen wie "SS-Siggi" Lokalkolorit, und auf der schwäbischen Alb hocken die Piusbrüder und Abtreibungsgegner. Der Radikalismus im Westen ist geringfügig anders ausgeprägt, aber nicht weniger stark.


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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

14.12.2018 um 22:41
@bgeoweh
@Waldkirch
In Stadt wird auch eher Links/Mitte gewählt. Auf Land gibt es eine Neigung zu Rechts. Dann ist zu untersuchen, ob man die Landbevölkerung tatsächlich um Stich lässt?!

Dann könnte man doch den Schluss ziehen: Verödung = Radikalisierung


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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

14.12.2018 um 22:46
Zitat von NegevNegev schrieb:Dann könnte man doch den Schluss ziehen: Verödung = Radikalisierung
Die Probleme sind vielschichtiger. Ein Punkt, der in der Diskussion kaum auftaucht, ist beispielsweise, dass Ostdeutsche in Führungspositionen extrem unterrepräsentiert sind, selbst in Ostdeutschland. Ostdeutsche sind regelrecht eine vertretungslose Unterkaste geworden.


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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

14.12.2018 um 22:53
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:bgeoweh
da gebe ich dir recht. Aber woher kommt der Auftrieb auf einmal her?

Antwort meinerseits, dort her wo der braune Rohrbruch stattfand, aus dem Osten.

Sollte man kennen als Ostler. Wikipedia: Stasi-Unterlagen

Teilweise habe ich die "Erstürmung" erlebt, den Durcheinander, das Aktenstehlen. Weißt du was ich in dem Moment gesehen habe? Ein einig Tätervolk, das seine Mitschuld loswerden wollte, was es seinen Nachbarn, Mitarbeitern, oder Familien angetan hat. Keine Akte war mit "Opfernamen" überschrieben, aber alle mit geführten Deliquenten, es waren 100 000de. 2 Jahre später hat es dann in Hoyerswerda und Weißwasser was gegeben? Na?


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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

14.12.2018 um 22:55
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Ein Punkt, der in der Diskussion kaum auftaucht, ist beispielsweise, dass Ostdeutsche in Führungspositionen extrem unterrepräsentiert sind, selbst in Ostdeutschland.
Hey, immerhin ham wir ja die Angela und Toni Kroos. :)
Aber mal im Ernst, ich stimme dir völlig zu und vermute mal, dass dies vor allem am groß werden im sozialistischen System liegen dürfte, da war man ja eher angehalten der Führung von oben zu vertrauen und weniger eigenverantwortlich zu handeln, imho.

mfg
kuno


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14.12.2018 um 22:57
Zitat von WaldkirchWaldkirch schrieb:Aber woher kommt der Auftrieb auf einmal her?
Der "Auftrieb" kommt nirgendwo her, das braune Potenzial war auch im Westen schon immer da, und hat auch braun gewählt. Die Schlussstrich-Debatte kam aus dem Filbinger-Ländle, das Wessi-Schnellroda hieß Weikersheim, und die Republikaner hatten in allen West-Bundesländern Ergebnisse wie die AFD jetzt.


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14.12.2018 um 23:04
Die Ergebnisse waren marginal im Westen, sind sie bis heute, der Osten fährt 2 stellig, kennt keine Scham oder Geschichtsaufarbeitung. Reps, DVU, NPD und Konsorten spielten im parlamentarischen Westen nie eine große Rollle ausser dem Pausenclown.


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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

14.12.2018 um 23:17
@Waldkirch
Zitat von WaldkirchWaldkirch schrieb:Die Ergebnisse waren marginal im Westen, sind sie bis heute, der Osten fährt 2 stellig, kennt keine Scham oder Geschichtsaufarbeitung.
Im Westen sind die Ergebnisse längst auch zweistellig, und die Arroganz, der Westen wäre der einzige mit der korrekten Aufarbeitung ist genau so schädlich wie die offizielle SED-Linie, dass es Neonazis nur im Westen gegeben hätte.


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14.12.2018 um 23:18
Auf:
https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/2017/ergebnisse.html

... kann man sich austoben und die Ergebnisse durchklicken.
In Sachsen und Thüringen hat die AfD über 20% eingefahren während in BW und Bayern die AfD lediglich auf um die 10% kommt. Ich denke das Bild ist klar.

Und für mich ist die Ursache in dem von mir beobachteten Problemen zu suchen. Die Verödung.

Aber lasst uns doch bitte weniger über Schuldzuweisungen sprechen. Wie kann man das Versprechen der "blühenden Landschaften" doch noch umsetzen?


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14.12.2018 um 23:26
@bgeoweh, gib dir keine Mühe ich weiß schon aus welcher Richtung die Relativierer kommen.

@Negev, ehe dort noch mal was blüht müsste man erst mal mit einem ganz speziellen "Reinigungsgerät" durch, das schon Sarkozy in sehr speziellen Milieus einsetzen wollte.


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14.12.2018 um 23:27
@bgeoweh

Ich relativiere hier garnichts. Der Osten hat ein Naziproblem. Der Westen auch.


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