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3. Weltkrieg

2.261 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Terroristen, 3. Weltkrieg, WW ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

3. Weltkrieg

13.12.2011 um 19:24
@Doors

das sind doch alles lupenreine demokraten!
das als "böse" dargestellt werden und das aufbegehrende volk ist natürlich die schuld der amerikaner. :D

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13.12.2011 um 19:34
Zitat von BusBus schrieb:Putin scheint offensichtlich genau so wenig in die NWO zu passen
Wieso? Weil er seine eigene NWO durchsetzen will?


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3. Weltkrieg

13.12.2011 um 21:16
die beliebte strategie (von den Franzosen abgeschaut) einen Sündenbock finden, ihn für alles Unheil verantwortlich machen, dann den Retter spielen und ihn beseitigen das Ergebnis ist der momentane Zustand des Nahen Ostens: krieg, armut, verrat, tot, krankheit und und und

PS: bitte keine blöden bemerkungen @Fedaykin :)


momentan ist putin das opfer der amis und er bringt alle gegen ihn

dann kommt es zum kampf

Die amis gewinnen

rauben alles was die amis haben bis zur menschlichkeit und lassen nur zerstörung und willkür zurück

die Welt glaubt die Amis seien Helden und haben die Welt gerettet ;)


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Bus ehemaliges Mitglied

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3. Weltkrieg

14.12.2011 um 01:14
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Naja wer weiß wer in der Opposition so schlummer.t


das lustige an den Gehirnwaschvorwerfern ist ja das sie leider nicht Kritisch werden sondern in Stuffer opposition die Aussagen der "Anderen" dann als Wahrheit nehmen.

von daher kommt da auch immer nur Stuss hervor.
Hey,@Fedaykin, user mit
dem Einäugigen-Ava,

wenn man Deinen zitierten "Beitrag" mal- trotz aller Verständnishindernisse,- auf Inhalt und Sinn abklopft, dann bedeutet Dein Geschreibsel eigentlich:

andere Meinungen als die Deinigen sind "Stuss".

Das wirkt im Vergleich mit Deinem hier dargebotenen Repertoire nicht nur lächerlich,
sondern ist - um es in Deinen Worten zu sagen - der wahre und der echte "Stuss". g*

Viele Menschen haben Angst vor einem 3. Weltkrieg.
Das andauernde globale Kriegsgetrommel der US- Führungsriege schürt diese Angst.
Das ist doch verständlich.


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Bus ehemaliges Mitglied

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3. Weltkrieg

14.12.2011 um 01:52
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ja, wenn das Volk Demokratie fordert, können ja nur Amerikaner dahinter stecken und den 3. Weltkrieg wollen - schon klar.

Mubarak, Hussein, Gaddafi, Berlusconi und Putin - das ist schon eine originelle Zusammenstellung.
Das schreibt der liebe @Doors mit angeklebtem smiley ( ist der eigentlich rachitisch oder sind ihm nur die Gesichtszüge zu ewigem Grinsen verunglückt? - nicht dem Doors sondern dem smiley)

Leider lustig, liebe Leser
finde ich das nicht, sondern eher verunglückt und festgeklebt im Klischee, denn

1. habe nicht ich die genannten Rollenspieler der Weltgeschichte - Mubarak, Gaddafi, Berlusconi und Putin - zusammengestellt und zum Abschuss freigegeben, sondern offensichtlich die Geschichte selbst zeigt ihre vermeintlichen Protagonisten in rasend schnellem - annähernd parallelem - Ablauf als angreifbar und vergänglich.

2. Verständlicher Weise will sich Doors darüber lustig machen, über die vermeintlich "originelle" Zusammenstellung, aber doch nur, weil die von einschlägigen Medien immer wieder dargestellten Images dieser Figuren vermutlich unkritisch verinnerlicht werden, jedenfalls aber so,
dass die Aneinanderreihung dieser vermeintlich unterschiedlichen Images belustigt.

Ich kann verstehen, dass bei einer derart starken Irritation allertiefster Klischees die Realität vorübergehend auf der Strecke bleibt.

Tatsache ist aber, dass diese "Haudegen" unterschiedlicher Nationen annähernd zeitgleich angegangen bzw. "entsorgt" wurden und wie in den Fällen von Papandreou und Berlusconi durch ehemalige Mitarbeiter von Goldman Sachs ersetzt wurden.
Auch die US-Daumenschrauben (Ratingerpressungen)die den europäischen Völkern angelegt werden, die Iran-Bedrohungen und jetzt die selbe Masche, mit der Putin und Russland eingemeindet werden sollen---

für mich gehört das zusammen.

Die Frage ist nur, ob diese oberverbrecherischen Finanzkapitalisten ihre Raubzüge weiterhin in national begrenzten Kriegen umsetzen können, oder ob jetzt mit Russland vielleicht doch ein globaler Krieg ansteht, der 3. Weltkrieg ?


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3. Weltkrieg

14.12.2011 um 03:20
@Bus
Wenn Du immer nur "intervenierst", nach dem Motto: "Zuschlagen und Abhauen" kannst Du klugerweise alles mal ansprechen und in den virtuellen Raum werfen. Problem ist nur, man fragt gegen, versucht Deine Intervention zu verstehen, versucht zu definieren was Du äußerst und landet dann im Niemandsland, weil es von Dir keine Antworten gibt. Kein guter Diskussionsstil....


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Bus ehemaliges Mitglied

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14.12.2011 um 05:30
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Problem ist nur, man fragt gegen
Inhaltlich hat das

1. null (0) mit meinem Beitrag zu tun und
2. gegengefragt hast Du überhaupt nicht.

Außer einer merkwürdigen Diffamierung bietet Dein Beitrag nichts.
Das ist weder ein schlechter noch ein guter Diskussionsstil, sondern keiner.

Was möchtest Du denn eigentlich sagen ?


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3. Weltkrieg

14.12.2011 um 05:41
@Bus
Die Frage war, was Du überhaupt auszusagen gedenkst? Nun macht es eher den Anschein, als wolltest Du rhetorische Feinheiten diskutieren und auf jegliche Inhalte verzichten...-schreib doch einfach mehr private Nachrichten und verzichte darauf, unverstandene Einsamkeiten als allgemeingültig verkaufen zu wollen.


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Bus ehemaliges Mitglied

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3. Weltkrieg

14.12.2011 um 05:45
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Die Frage war, was Du überhaupt auszusagen gedenkst?
Sorry schmitz, is schon spät, ich verstehe.


Wo, wann war die Frage, was (ich) "überhaupt auszusagen gedenke"?

Die gibt es nicht.
Das hast Du jetzt konstruiert,
oder habe ich das übersehen ?

Zeig mal...


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3. Weltkrieg

14.12.2011 um 05:49
@Bus
Zitat von BusBus schrieb:Das schreibt der liebe @Doors mit angeklebtem smile
Zitat von BusBus schrieb:habe nicht ich die genannten Rollenspieler der Weltgeschichte - Mubarak, Gaddafi, Berlusconi und Putin - zusammengestellt und zum Abschuss freigegeben, sondern offensichtlich die Geschichte selbst zeigt ihre vermeintlichen Protagonisten in rasend schnellem - annähernd parallelem - Ablauf als angreifbar und vergänglich
Zitat von BusBus schrieb:Verständlicher Weise will sich Doors darüber lustig machen, über die vermeintlich "originelle" Zusammenstellung
Im Kontext, hat man da entweder Fans, oder muss sich gefallen lassen, dass "Leser" sich fremdschämen...aber bitte, schreib mal ruhig weiter Deine "Tütensuppe"... ;)


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Bus ehemaliges Mitglied

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3. Weltkrieg

14.12.2011 um 06:26
1.Du stellst also eine völlig unwahre Behauptung auf ("Problem ist, man fragt gegen")
2.hast (0) zum Thema beigetragen
3.luschst Dich an paranoiden Behauptungen volltrunken (?)
Zitat von schmitzschmitz schrieb: unverstandene Einsamkeiten als allgemeingültig

4.trägst auch weiterhin nichts zum Thema bei

und schlägst mir vor (DEINE !) Themendistanz per PN abzuhandeln.

Dann plötzlich startest Du eine Lobhudelei an eine Tütensuppe....g*

Zuerst hatte ich vermutet, dass der 3. Weltkrieg schon seine ersten Opfer gefunden hat,

aber dann fiel mir auf, dass da vielleicht ein eitler Blogger- gekränkt von überragender Schriftsprachlichkeit anderer- seine divenhaften Ansprüche in völlig verdrehten Behauptungen kaschiert. Oder willst Du etwa so um eine PN von mir betteln, schmitz ? g*

Sry, Anwort hat etwas länger gedauert (musste persönliches klären...)

Komm mal zum Thema:

Für mich sind einfach zu viele Veränderungen gleichzeitig vorgenommen worden, um da noch an Zufall zu glauben. Genau das und jetzt die Angriffe auf Russland (Wahlfälschung) und Putin nach bekanntem Muster, lassen die Ängste vor einem erneuten Weltkrieg verständlich erscheinen.


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Doors ehemaliges Mitglied

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3. Weltkrieg

14.12.2011 um 08:40
@basbuga92
Zitat von basbuga92basbuga92 schrieb:Die amis gewinnen

rauben alles was die amis haben bis zur menschlichkeit und lassen nur zerstörung und willkür zurück

die Welt glaubt die Amis seien Helden und haben die Welt gerettet ;)
Ich für meinen Teil bin beispielsweise dankbar für den Anteil "der Amis" an der Zerschlagung des deutschen Faschismus. Darüber, dass US-Atomwaffen in den Jahren des Kalten Krieges zu einem Patt beigetragen haben, dass auch dafür gesorgt hat, dass es mir in der BRD besser ging als als den viel zitierten Brüdern und Schwestern hinterm Zaun, bin ich nicht ganz so dankbar, weil mir der Preis bewusst war und ist, aber ich bin rückblickend recht froh darüber.

Dass ich nun, bei aller Kritik, in billigen Antiamerikanismus verfalle, meine Jeans, mein T-Shirt verbrenne, statt Rock und Blues lieber deutsche Volks- oder Marschmusik höre und statt Cola Bier trinke - so weit geht es dann doch nicht. Die USA bestanden und bestehen eben nicht nur aus dem Grosskapital und dem militärisch-industriellen Komplex.


Ob nun "die Franzosen" oder "die Amerikaner" allein schuld an dem "momentane(n) Zustand des Nahen Ostens: krieg, armut, verrat, tot, krankheit und und und" sind, möchte ich mal bezweifeln. Grosse Teile des Elends, der krassen Klassenunterschiede, der religiösen Zwietracht, der Tatsache, dass seit Jahrzehnten Muslime Muslime im Namen des jeweils richtigen Glaubens abschlachten, sind Einheimische. Die können das nämlich ganz prima allein.


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3. Weltkrieg

14.12.2011 um 11:00
Wider allem oberflächlichen Geplänkel hier mal der Versuch, etwas Substantielleres hervorzubringen qua Tacheles reden oder Butter bei die Fische:

Kriege wird es wohl geben, solange

1. der Wunsch nach Einheit der Menschheit nur etwas Partikuläres ist und staatliche Interessen gegen Interessen eines anderen Staates durch ein Heer gestützt werden.

2. es keine Einigung auf ewigen Frieden gibt (vgl. Immanuel Kant - Zum ewigen Frieden)

Für ein paar Anreize ein paar Auszüge aus den Präliminarartikeln von "Zum ewigen Frieden":
" 1. „ E s soll kein Friedensschluß für einen solchen gelten, der mit dem geheimen Vorbehalt des Stoffs zu einem künftigen Kriege gemacht worden."

Denn alsdann wäre er ja ein bloßer Waffenstillstand, Aufschub der Feindseligkeiten, nicht F r i e d e, der das Ende aller Hostilitäten bedeutet, und dem das Beywort e w i g anzuhängen ein schon verdächtiger Pleonasm ist. Die vorhandene, obgleich jetzt vielleicht den Paciscirenden selbst noch nicht bekannte, Ursachen zum künftigen Kriege sind durch den Friedensschluß insgesammt vernichtet, sie mögen auch aus archivarischen Dokumenten mit noch so scharfsichtiger Ausspähungsgeschicklichkeit ausgeklaubt [5/6] seyn. - Der Vorbehalt (reseruatio mentalis) alter allererst künftig auszudenkender Prätensionen, deren kein Teil für jetzt Erwähnung tun mag, weil beyde zu sehr erschöpft sind, den Krieg fortzusetzen, bey dem bösen Willen, die erste günstige Gelegenheit zu diesem Zweck zu benutzen, gehört zur Jesuitencasuistik, und ist unter der Würde der Regenten, so wie die Willfährigkeit zu dergleichen Deduktionen unter der Würde eines Ministers desselben, wenn man die Sache, wie sie an sich selbst ist beurteilt."

...

3. „Stehende Heere (miles pepetuus) sollen mit der Zeit ganz aufhören."

Denn sie bedrohen andere Staaten unaufhörlich mit Krieg, durch die Bereitschaft, immer dazu gerüstet zu erscheinen; reitzen diese an, sich einander in Menge der Gerüsteten, die keine Grenzen kennt, zu übertreffen, und, indem durch die darauf verwandten Kosten der Friede endlich noch drückender wird als ein kurzer Krieg, so sind sie selbst Ursache von Angriffskriegen, um diese Last loszuwerden; wozu kommt, daß zum Tödten oder getödtet zu werden in Sold genommen zu seyn, einen Gebrauch von Menschen als bloßen Maschinen und Werkzeugen in der Hand eines andern (des Staats) zu enthalten scheint, der sich nicht wohl mit dem Rechte der [8/9] Menschheit in unserer eigenen Person vereinigen läßt *). Ganz anders ist es mit der freywilligen periodisch vorgenommenen Uebung der Staatsbürger in Waffen bewandt, sich und ihr Vaterland dadurch gegen Angriffe von außen zu sichern. - Mit der Anhäufung eines Schatzes würde es ebenso gehen, daß er, von andern Staaten als Bedrohung mit Krieg angesehen, zu zuvorkommenden Angriffen nöthigte (weil unter den drey Mächten, der H e e r e s m a c h t, der B u n d e s m a c h t und der G e l d m a c h t, die letztere wohl das zuverläßigste Kriegswerkzeug seyn dürfte; wenn nicht die Schwierigkeit, die Größe desselben zu erforschen, dem entgegenstände).

4. „Es sollen keine Staatsschulden in Beziehung auf äußere Staatshändel gemacht werden." [9/10]

Zum Behuf der Landesökonomie (der Wegebesserung, neuer Ansiedelungen, Anschaffung der Magazine für besorgliche Mißwachsjahre u. s. w.), außerhalb oder innerhalb dem Staate Hülfe zu suchen, ist diese Hülfsquelle unverdächtig. Aber als entgegenwirkende Maschine der Mächte gegeneinander, ist ein Creditsystem ins Unabsehliche anwachsender und doch immer für die gegenwärtige Forderung (weil sie doch nicht von allen Gläubigern auf einmal geschehen wird) gesicherter Schulden, - die sinnreiche Erfindung eines handeltreibenden Volks in diesem Jahrhundert -, eine gefährliche Geldmacht, nämlich ein Schatz zum Kriegführen, der die Schätze aller andern Staaten zusammengenommen übertrifft, und nur durch den einmal bevorstehenden Ausfall der Taxen (der doch auch durch die Belebung des Verkehrs, vermittelst der Rückwirkung auf Industrie und Erwerb, noch lange hingehalten wird) erschöpft werden kann. Diese Leichtigkeit Krieg zu führen, mit der Neigung der Machthabenden dazu, welche der menschlichen Natur eingeartet zu seyn scheint, verbunden, ist also ein großes Hinderniß des ewigen Friedens, welches zu verbieten um desto [10/11] mehr ein Präliminarartikel desselben seyn müßte, weil der endlich doch unvermeidliche Staatsbankerott manche andere Staaten unverschuldet in den Schaden mit verwickeln muß, welches eine öffentliche Läsion der letzteren seyn würde. Mithin sind wenigstens andere Staaten berechtigt, sich gegen einen solchen und dessen Anmaßungen zu verbünden.


5. „Kein Staat soll sich in die Verfassung und Regierung eines andern Staats gewaltthätig einmischen."

Denn was kann ihn dazu berechtigen? Etwa das Skandal, was er den Unterthanen eines andern Staats giebt? Es kann dieser vielmehr, durch das Beyspiel der großen Uebel, die sich ein Volk durch seine Gesetzlosigkeit zugezogen hat, zur Warnung dienen; und überhaupt ist das böse Beyspiel, was eine freye Person der andern giebt (als scandalum acceptum) keine Läsion derselben. - Dahin würde zwar nicht zu ziehen seyn, wenn ein Staat sich durch innere Veruneinigung in zwey Theile spaltete, deren jeder für sich einen besondern Staat vorstellt, der auf das Ganze Anspruch macht; wo einem [11/12] derselben Beystand zu leisten einem äußern Staat nicht für Einmischung in die Verfassung des andern (denn es ist alsdann Anarchie) angerechnet werden könnte. Solange aber dieser innere Streit noch nicht entschieden ist, würde diese Einmischung äußerer Mächte Verletzung der Rechte eines nur mit seiner innern Krankheit ringenden, von keinem andern abhängigen Volks, selbst also ein gegebenes Skandal seyn und die Autonomie aller Staaten unsicher machen."
Allein - kontrastiert man die obigen Gedanken mit dem aktuellen weltischen Gedränge, so braucht es keine besondere Verstandeskraft, damit unmittelbar gewiss wird, dass das Jetzt diesem Ideal - dem ewigen Frieden - widerspricht.

Diese Feststellung fasst allerdings bloß diesen diskreten Moment, das Jetzt, und sieht, dem Ideal gegenüber, das Negative an ihm. Besorgnis jedoch höre ich selten über das Jetzt, sondern zuvörderst, so auch in diesem Thread, über das, was uns bevorsteht; daher ist es naheliegend, auch die Bewegung aus der Vergangenheit hin zum Jetzt zumindest grob nachzuziehen, um zu erahnen, wie diese Bewegung sich im zukünftigen Jetzt fortgesetzt haben wird.

Um ehrlich zu sein, meine lieben Mitmenschen, habe ich, sofern "Angst" vor einem dritten Weltkrieg herrscht, äußerst unschöne Prognosen für euch.
Ohne bis ins Detail erörtern zu wollen, wie der historische Hergang sich darbot, möchte ich die Form der Gesamtbewegung skizzieren:

Zu Beginn der Auseinandersetzung zwischen Lebewesen waren es vereinzelte Wesen, die sich, wie auch im Tierreich noch sehr gut vernehmbar, auf lokaler Ebene um etwas stritten, z.B. ein erlegtes Tier, also Nahrung, Weibchen oder Territorien, wie eine Höhle oder dergleichen. Irgendwann kam es zur Sippen- bzw. Stammesbildung und es fand neben immanenter Auseinandersetzung auch Auseinandersetzung zwischen jenen Verbänden von Lebewesen statt. Mit fortschreitender Zeit wuchs und wächst die Anzahl der in einem Verband Verbundenen: von Sippen zu Dörfern, von Dörfern zu Städten, von Städten zu Fürstentümern, zu Bundesländern, zu Staaten, zur EU, UN etc. Das nächsthöhere Bündnis erwuchs jedoch stets aus der Aufhebung des Widerspruchs, d.h. der Auseinandersetzung, zwischen den bis dato höchsten Bündnissen: ob durch gewaltsame Annexion, also willkürlicher Expansionslust oder durch den friedlichen Zusammenschluss, das freiwillige Hand in Hand-Gehen, das ist gleich, denn dies sind bloß Momente der Bewegung zum Nächsthöheren. Die Grenzen zwischen den darin Begriffenen zerfallen im Begriff des Nächsthöheren und das Nächsthöhere agiert auch als ein in sich Ganzes: vom Kampf zwischen Männchen zum Krieg zwischen Städten, zwischen Fürstentümern und heute zwischen Staaten. Dass die Grenzen zwischen den im Nächsthöheren Verbundenen im Begriff vom Nächsthöheren zerfallen bedeutet jedoch nicht, dass sich das Nächsthöhere nicht auch selbst widersprechen kann. Wenn sich das Nächsthöhere widerspricht, kann es sogar wieder zur Aufhebung der Einheit kommen, wie z.B. bei der Teilung von Korea in Nord- und Südkorea (durch den 2. Weltkrieg) und nicht zuletzt bemerkt man den (elementarsten) Widerspruch im Selbstbezug der höheren Einheit daran, dass wir selbst uns mit anderen (um etwas) streiten. Dass da immanente Widersprüche sind, hält die jeweils höchste Einheit jedoch nicht davon ab, mit fortschreitender Zeit noch mehr in sich zu begreifen: so gab es sowohl von der Bewegung von Sippen zu Dörfern als auch von Fürstentümern zu Staaten immer auch immanente Widersprüche in den Bündnissen, die den Widerspruch zwischeneinander aufhoben. Während des zweiten Weltkrieges gab es auch, auf niedrigerer Ebene, Bürgerkriege und mit Sicherheit auch Prügeleien - man spricht sogar von Vergewaltigungen seitens derer, die im Weltkrieg die Staaten repräsentieren sollten. Soviel, um ins Jetzt und zu den Formen der bisherigen Entfaltung des Einheitsbegriffs zu führen.

Man mag nun entgegnen: "Die Einheit ist schon viel fortgeschrittener: Man weiß von Kontinenten, der Erde als Ganzem, dem Sonnensystem, der Galaxie, dem Universem, dem Alleinen und zwar schon spätestens seit den Upanishaden vermittelst der Einheit von Brahman und Atman oder Plotins Einem!" Zugegeben! Die Idee von der Einheit in dieser Form ist bereits seit langer Zeit gegeben, doch an den obigen Bestimmungen lässt sich eine qualitativ bestimmte Einheit erkennen: Nicht umsonst schrieb ich von Bündnissen, d.h. im Empirischen manifestierten, aber geistig geschlossenen Verbänden zwischen Vereinzelten und meine offenbar nicht bloß, wie im Entgegnen geschehen, die bloß gedachte Einheit. Um eine klare begrffliche Bestimmung vorzunehmen, könnte man das im vorigen Abschnitt Gemeinte die vergegenwärtigte Einheit nennen.

Offensichtlich vergegenwärtigt sich diese Einheit seit der Existenz des ersten Lebewesens und erleidet in der Gesamtbewegung (bisher) auch keinen Regress - allein partikulär kann Rückschritt stattfinden: z.B. gab es auf den Osterinseln zwei Stämme, die eine Auseinandersetzung hatten und diese über die Kreation der mittlerweile weltberühmten kopfartigen Steingebilde austrugen; diese Stämmen investierten wohl soviel Energie in diesen Wettbewerb, dass sie ausstarben. Rückschritt findet sich, wie oben schon dargelegt, auch auf staatlicher Ebene, dem bisher höchsten Bündnis, wie bei der Teilung Koreas oder Deutschlands.

Momentan gibt es offenbar Widersprüche zwischen Staaten - ja, teilweise sovielen Staaten, dass man den gewaltsamen Moment an der Auseinandersetzung "zweiter Weltkrieg" tauft. Wann man diesen Ausdruck, den des "Weltkriegs" schlechthin, nun verwendet, ist überhaupt nicht klar - es gibt lediglich notwendige Bedingungen und zu diesen gehört nicht, dass alle Staaten der Welt (durch Waffeneinsatz) daran beteiligt sind, sondern bloß beeinflusst sind. Aktuell waren z.B. (übrigens Punkt 5. aus den Präliminarartikeln aus "Zum Ewigen Frieden" von Immanuel Kant (s.o.)zuwider) mehrere Staaten in Algerien, im Irak, in Afghanistan etc. vertreten und kein Land der Welt blieb von den dortigen Geschehnissen, allein schon wegen des sensiblen Reagierens der Weltwirtschaft unbeeinflusst. Es spricht daher nichts dagegen, den aktuellen gewaltsamen Moment der Aufhebung des Widerspruchs "Weltkrieg" zu nennen. Der Widerspruch selbst kann nun, wie im Falle der Ureinwohner der Osterinseln, durch Auslöschung aller Beteiligten, durch gewaltsame Annexion oder durch friedrlichen Zusammenschluss aufgehoben werden. Welche der drei Möglichkeiten nun die Bewohner des Planeten Erde betreffen wird, das weiß ich nicht. Ich weiß bloß, dass der globale Widerspruch noch nicht aufgehoben ist und es so lange auch Weltkriege geben wird, bis er aufgehoben ist.

Um diese Bewegung noch weiter zu verfolgen, muss man den irdischen Rahmen verlassen und sich eine Art intergalaktischer Politik denken. Wenn es noch andere Bewohner in den Gestirnen geben sollte, dann werden sie, sofern sie sich auf einer ähnlichen Ebene der Vereinheitlichung befinden, auch Mittel gehabt haben müssen, um einander über den gesamten Planeten verständigen zu können; das erfordert Wissenschaft, Wissenschaft erfordert Verstand und Verstandestätigkeit macht sie dem Menschen in den Grundlagen des Denkens ähnlich. Dass sie womöglich ganz andere Begriffe haben, weil ihre Sinnesreize ganz andere Data enthielten - wie z.B. beim Vergleich der Sinneswelt von Mensch und Fledermaus einsehbar - das ist dabei ganz gleich. Die Formen, d.h. abstrakten Strukturen, die in den Data erkannt werden können haben ihren Quell nicht im Sinnlichen, sondern im Geistigen. Was soll erkannt werden, wenn nicht das, dessen Identität mit schon Vorhandenem festgestellt wird? Allein - es ist eine unendliche Mannigfaltigkeit durch die Sinnenwelt gegeben, sodass sie von einem zeitlich Begrenzten niemals gänzlich über die Zusammenfassung ihrer Teile erkannt werden kann.
Da also das Fundament des Sich-Orientierens in der Welt bei allen "intelligenten" Bewohnern der Gestirne dasselbe sein muss, ist leicht vorstellbar, dass es Planeten oder ganze Planetenverbände gibt, die unter der Herrschaft eines Despoten stehen. Erst wenn auch die intergalaktischen Auseinandersetzungen aufgehoben sind und die universelle Einheit sich vergegenwärtigt hat, kann die Einheit in sich zurückkehren, d.h. alle Seiten in sich aufheben. Das muss darin münden, dass es keine Auseinandersetzung zwischen Lebewesen mehr gibt. Hat sich diese höchste geistige Einheit entfaltet, so kann auch der materielle Widerspruch aufgehoben werden: die Unterschiedenheit in einem willkürlichen Sonnensystem z.B. durch das Sich-aufblähen der Sonne und dem anschließenden Verschlingen der Planeten des Sonnensystems. Gar nicht unwahrscheinlich ist sogar, dass sich alle Materie des Universums (wieder) in einer Singularität (einem schwarzen Loch) versammelt und so alle Vielheit in einen Raumpunkt zusammengesunken ist, d.i. materielle Einheit. Noch jedoch expandiert das Universum und noch ist der Mensch vom Bemerken einer intergalaktischen Politik weit entfernt und ob der Mensch das jemals erleben wird oder nicht, das ist fraglich. Eins halte ich jedoch für sicher: wenn der Mensch daran nicht beteiligt ist, dann finden anderen Wesen (meinetwegen erst in ein paar mrd. Jahren!) zu dieser höheren Einheit.

Bussi,
Trekkerfahrn


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3. Weltkrieg

14.12.2011 um 11:31
Nachtrag:

Ich bin ein Mädchen von Piräus


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3. Weltkrieg

14.12.2011 um 11:44
Es wird nie globalen Frieden geben.
Das würde nur funktionieren wenn wir seelenlose Roboter wären.
Menschliche Gefühle wie Neid,Eifersucht,Rache,Wut usw. hindern den Frieden.
Es geht nicht.


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3. Weltkrieg

14.12.2011 um 11:49
andere Meinungen als die Deinigen sind "Stuss".
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Also ne Meinung ist wie ein A..loch, jeder hat sowas. Also ist ne Meinung alleine schon mal nichts wert. Kommen komische Konstrukte die die Fakten auslassen, dann ist es meistens Stuss.


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Viele Menschen haben Angst vor einem 3. Weltkrieg.
Das andauernde globale Kriegsgetrommel der US- Führungsriege schürt diese Angst.
Das ist doch verständlich.
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so viele Menschen sind das gar nicht, und es ist die Unwissenheit und falsche Quellen die ihnen Angst eintrichtert. Wo siehst du eine Kriegstrommel, und warum sollte die immer von den USA ausgehen.

Manche Szenarioen sind einfach zu blöd um ernst genommen zu werden, die würden nicht mal als Jerry Cotton Roman taugen.


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Doors ehemaliges Mitglied

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3. Weltkrieg

14.12.2011 um 11:52
Ich denke, es gibt genug Konfliktpotenzial:

Diktatorische und korrupte Regime, Regierungen, die den äusseren Feind brauchen, um innere Widersprüche zu überdecken, knapper werdende Ressourcen (Wasser, Öl, sonstige Bodenschätze) und Platzmangel mit Massenfluchten durch steigende Meeresspiegel.


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3. Weltkrieg

14.12.2011 um 11:54
Krieg Enden erst wenn die Menschheit mehr oder weniger in ein Kultur und Gesellschaftssystem zusammengeschmolzen ist, dann würden die Konflikte eher Intern stattfinden.

tatsächlich geht die Anzahl der Bewaffenetne Konflikte relatviv gesehen zurück. Zwischenstaatliche sogar ziemlich.


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14.12.2011 um 12:26
Leute. Lest doch einfach mal gründlich durch, was ich da oben geschrieben habe.

Grüezi
Mädchen von Piräus


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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3. Weltkrieg

14.12.2011 um 17:17
@schmitz

Was hast du an dem Beitrag von @Bus auszusetzen? Er ist eine gelungene Zusammenfassung und damit sehr lesenswert.







@Amsivarier
Zitat von AmsivarierAmsivarier schrieb:Es wird nie globalen Frieden geben.
Das würde nur funktionieren wenn wir seelenlose Roboter wären.
Menschliche Gefühle wie Neid,Eifersucht,Rache,Wut usw. hindern den Frieden.
Es geht nicht.
Es ist genau umgekehrt. Weil wir wie seelenlose Roboter sind, der Seele keinen Raum geben, kommt es erst zu Brutalität wie Kriegen. Neid etc. sind keine dem Menschen von Natur aus anhaftenden Emotionen, man kann und sollte sich von ihnen befreien.


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