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Deutschland mit weltweit niedrigster Kinderzahl

273 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Deutschland mit weltweit niedrigster Kinderzahl

16.03.2006 um 17:30
Stimmt doch gar nicht, im Vatikan ist der Kinderindex viel niedriger.

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Bacchus Diskussionsleiter
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Deutschland mit weltweit niedrigster Kinderzahl

16.03.2006 um 18:28
Was hat der Vatikan damit zutun?

im Wein liegt die Wahrheit
_____________
in vino veritas
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Deutschland mit weltweit niedrigster Kinderzahl

16.03.2006 um 18:33
Eine niedrige Kinderzahl ist nicht unbedingt schlecht. Wir haben das Thema schon oftgenug in der Schule durchgekaut, also ich fasse mal zusammen:

Probleme:
-Die Bevölkerung wird immer älter.
- Das Durchschnittsalter wird auf 46,4 steigen
- Das Durchschnittaalter der Erwerbstätigen würde von 38,6 auf 42,6 steigen
-Umsatzrückgang bei Unternehmern, die das Inland bedienen
- Das sozialeSicherungssystem fängt an zu schwanken (z.B. bei Rentensysteme)

Chancen:
- weniger Umweltbelastung (Abgase, Müll)
- weniger Energieverbrauch
- mehrArbeitsplätze, weil die Bevölkerung älter wird und für die wenigen Jungen merArbeitsplätze vorhanden sind
- Trabantenstädte können platt gemacht werden


Das größte Problem bleibt, dass der Generationenvertrag nicht halten KANN, beiwenig jungen Erwerbstätigen. Hinzu kommt die Misere(bzw.Phänomen) mit derMassenarbeitslosigkeit. Dadurchkönnen nichtmal alle Erwerbstätige in die Rentenkasseneinzahlen.

Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!


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Bacchus Diskussionsleiter
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Deutschland mit weltweit niedrigster Kinderzahl

16.03.2006 um 19:05
Auf dem Blatt Papier sieht das immer sehr schön aus..aber die Praxis lehrt uns meistensetwas anderes.

im Wein liegt die Wahrheit
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16.03.2006 um 19:11
Natürlich gibt es trotz der niedrigen Geburtsrate viele junge Erwerbstätige. Es kommtnicht selten vor, dass kompetente ausländische Arbeiter nach Deutschland gelockt werdenweil es hier einfach an den kompetenten Fachkräften fehlt.

Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!


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Bacchus Diskussionsleiter
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16.03.2006 um 19:36
Das haben wir ja schon heute! Leider.. es werden viele Arbeitsstellen mit " Ausländer "besetzt weil keine deutschen fachkräfte zu verfügung stehen.

im Wein liegt die Wahrheit
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Deutschland mit weltweit niedrigster Kinderzahl

16.03.2006 um 20:35
@Bacchus
Das ist des Pudels Kern: Fachkräfte! Das es immer weniger Fachfäfte gibt,liegt auch an der "Spaßgesellschaft Deutschland".
Konnte ich heute morgen schonwieder beobachten: Bei uns haben wir heute einen Tag der offenen Tür für interessiertepotentielle Auszubildene für Sommer 2006 durchgeführt.
Da sitzt dann gleich morgensso eine cooler braungebrannter Spezi mit umgekehrter Basball-Mütze im Empfangsraum undblickt mich blöd an, ohne mal guten Morgen zu sagen. Nachtürlich saß der Bursche nichtgerade auf dem Stuhl, sondern im Sessel reingerutscht mit lang ausgestreckten Beinen.

Kennt jemand den Spruch: Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance?

Coolheit geht bei vielen Kids heute über Anstand.

Das Schönste im Leben ist, etwas zu schaffen, das niemand dir zugetraut hat


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Deutschland mit weltweit niedrigster Kinderzahl

16.03.2006 um 20:51
Das ist aber kein "Kinderproblem" sondern ein Bildungsproblem.

--------------------------
Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.
-=CIA=- *|CduS|*



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16.03.2006 um 20:54
ich denke eher an ein konsolenproblem :)


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tu_ ehemaliges Mitglied

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Deutschland mit weltweit niedrigster Kinderzahl

16.03.2006 um 20:56
Link: www.bpb.de (extern)

@relict

Genau ... hier mal ein Auzug der Ausgaben in Deutschland iminternationalen Vergleich ...

siehe auch Link ...

Aber wie verhaltensich die 4,3 Prozent zu den Bildungsausgaben anderer Staaten?[2] Im internationalenVergleich sind 4,3 Prozent für Bildung nicht viel. Mit ihnen rangiert Deutschland unterdem Durchschnitt der Bildungsausgaben der Mitgliedstaaten der Europäischen Union - erbetrug 1999 5,1 Prozent - und unter dem der Mitgliedstaaten der OECD (4,9 Prozent).Anderswo gibt der Staat mitunter erheblich mehr für die Bildung aus: bis zu 6,5 Prozentdes Sozialproduktes in Schweden und Norwegen, gefolgt von Dänemark. Auch Frankreich, dieSchweiz, Österreich, die USA und viele andere Länder widmen dem Bildungssystem einenerheblich größeren Anteil ihres Wirtschaftsproduktes als Deutschland. Selbst Polens undPortugals öffentliche Bildungsausgabenquoten und neuerdings auch die Mexikos übertreffenden entsprechenden Anteil Deutschlands.






tu (franz/ital.) ...du

Die gefährlichsten Massenvernichtungswaffen
sind die Massenmedien. Denn sie zerstören den Geist, die Kreativität und den Mut der Menschen und ersetzen diese mit Angst, Misstrauen, Schuld und Selbstzweifel.



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Deutschland mit weltweit niedrigster Kinderzahl

16.03.2006 um 21:02
@andreasko
Hehe ja das wohl auch. Wobei das dann wieder ein Erziehungsproblem wäre.
*g*

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Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.
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Deutschland mit weltweit niedrigster Kinderzahl

16.03.2006 um 23:06
Coolheit geht bei vielen Kids heute über Anstand.


Nun, es ist einProblem.. welches durch vieles bedingt wird.

Falsche Erziehung, Bildung,Milieu... usw.

Aber Hauptursache werden wohl die Modeerscheinungen in derMusik-Welt sein. Auch viele von uns haben einst versucht ihren Pop-Idolen nachzueifern.



Immer schön sachlich bleiben..


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tu_ ehemaliges Mitglied

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Deutschland mit weltweit niedrigster Kinderzahl

16.03.2006 um 23:36
http://www.chefduzen.de/thread.php?threadid=5259

Diesen Link finde ich total passend zum Thema ... sehr ironisch. *rofl*

tu (franz/ital.) ...du

Die gefährlichsten Massenvernichtungswaffen
sind die Massenmedien. Denn sie zerstören den Geist, die Kreativität und den Mut der Menschen und ersetzen diese mit Angst, Misstrauen, Schuld und Selbstzweifel.



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Deutschland mit weltweit niedrigster Kinderzahl

17.03.2006 um 00:17
Ich hab das komplexe Thema auch schon in anderen Foren gepostet und werde
euch jetztmal aufklären. Die Mär von dem Demographieproblem ist schon längst widerlegtworden,während man sich einig ist,daß die Entwicklungsländer ohne eine drastischeReduzierung der Geburtenzunahme katatrophalen Zuständen entgegensehen,zittert man in denIndustrieländern vor einem Rückgang der Bevölkerungszahl ,in der irrigen annahme,eineDrosselung der Geburtenzunahme und die damit verbundene(sowieso nurvorübergehende)Überalterung der Bevölkerung stellten eine untragbare volkswirtschaftlicheBelastung dar. In Wirklichkeit ergibt sich,da Kinder nachgewiesenermaßen weitaus teurersind als alte Leute,eine spürbare Entlastung der berufstätigen Schichten,von all denübrigen,mit zunehmender Dichte immer unerträglicher werdenden wirtschaftlichen,sozialenund ökologischen Belastungen ganz zu schweigen.Oft sind es also gerade die sakrosanktenAnschauungen und Bilder,sozusagen selbstverständliche und damit erstarrte a-prioriAussagen,um die herum sich katastrophen aufbauen.Diese Dogmen beginnen dann ein eigenesLeben zu führen,getrennt von dem Rest des Systems.Um sie zu schützen,muß man sie zum Tabuerheben,denn kämen sie mit den übrigen Teilen des realen Systems zusammen und dasgeschähe ja bei jedem, tieferen Nachdenken über sie,dann würde sich ihre Unhaltbarkeitzeigen.Auf diese Weise lassen sich ohne weiteres im Grunde gar nicht haltbareGedankengebäude lange am leben halten:

http://mitglied.lycos.de/Revista/rev17/r17t12.htm (Archiv-Version vom 14.11.2004)

"Zum anderen wirdignoriert - und das ist der Kern der demographischen Rentenlüge -, dass zwar die Zahl derErwerbsfähigen abnimmt, die von ihnen geleistete Arbeit aber von Jahr zu Jahr produktiverwird. In den Neunzigern ist die Produktivität in der Bundesrepublik jährlich im Schnittum 2 bis 2,5 Prozent gewachsen. Die Zahl der Rentner relativ zu den Erwerbstätigen wirdzwischen 2000 und 2040 um schätzungsweise 0,75 Prozent pro Jahr zunehmen. Selbst wenn derProduktivitätsanstieg sich in Zukunft halbieren sollte - wovon nicht auszugehen ist -,wäre die demographische Veränderung durch die wachsende Erzeugungskraft der menschlichenArbeit somit mehr als ausgeglichen.Im übrigen ist die Verschiebung der Relation zwischenArbeitenden und Menschen im Rentenalter durchaus kein neues Phänomen. Dieser Prozessläuft seit Jahrzehnten. 1960 finanzierten, statistisch gesehen, 4,6 Beitragszahler jeeinen Rentner. Im Jahr 2000 waren es nur noch 2,4. Das Verhältnis zwischen Rentnern undBeitragszahlern hat sich somit in vierzig Jahren annähernd halbiert. Zugleich wurde dasRentenniveau von 60 Prozent Anfang der sechziger Jahre auf 70 Prozent seit Beginn derSiebziger angehoben. Das Umlageverfahren hat diese Veränderungen problemlos verkraftet.Im Jahr 2030 werden voraussichtlich 1,7 Beitragszahler einen Rentner finanzieren. Und dassoll per Umlage plötzlich nicht mehr gehen?Noch eine weitere Zahl ist interessant:Betrachtet man die von den Unternehmen zu zahlenden Sozialbeiträge aller Art, ergibtsich, dass deren Summe seit 1975 konstant etwa 11 Prozent der volkswirtschaftlichenBruttowertschöpfung ausmacht. Auch der Umfang der Sozialbeiträge insgesamt in Relationzum BIP hat sich in den zurückliegenden 25 Jahren nicht verändert. Was sich dagegenerheblich verändert hat, ist der Anteil der Löhne am Bruttosozialprodukt. Die(bereinigte) Lohnquote, die dieses Verhältnis misst, ist seit 1980 - und besondersdrastisch seit 1990 - in nahezu jedem Jahr gefallen. Inzwischen bewegt sie sich auf einemLevel unterhalb des Werts der fünfziger Jahre. Wenn ich allerdings eine gleichbleibendeGröße in Relation zu einer abnehmenden setze, dann wächst nach den Regeln der Mathematikder Prozentsatz, der den Anteil der ersteren an letzterer ausdrückt. Die Wurzel desRentenproblems erschließt sich somit als Ergebnis einfacher Prozentrechnung: Diejenigen,die den gesellschaftlichen Reichtum erarbeiten, haben immer weniger Anteil an ihm - einTrend, der das lohnbezogene Sozialversicherungssystem in all seien Elementen auf tönerneFüße stellt. Nicht also die demographische Entwicklung ist für die Malaise derRentenversicherung verantwortlich, sondern Lohndumping, niedrige Tarifabschlüsse, Zunahmeungeschützter und ungesicherter Beschäftigung, die Ausweitung von Teilzeitarbeit undnatürlich Arbeitslosigkeit. Der Verband der Rentenversicherer hat zu Recht auf diezusätzlichen Gefahren hingewiesen, die der Rentenversicherung aus der Umsetzung desHartz-Konzepts - Absenkung der Sozialpauschale für "Dienstmädchen"-Jobs undZwangsleiharbeit zum Billigtarif inklusive - erwachsen. Wenn die Rentenversicherung 2003erneut mit einem Minus abschließt, sollten die Ursachen hier und nicht in Sterbetafelnund Alterspyramiden gesucht werden. (Nebenbei sei darauf hingewiesen, dass auch die 1999im Rahmen des Eichelschen Sparpakets durchgesetzte Kürzung der Rentenbeiträge fürArbeitslose ihren Beitrag zur Verschärfung des Problems geleistet hat.)"

http://www.attac-aschaffenburg.de/aktuelles/Rainer_Roth_oekonomische_Hintergruende_von_Agenda2010.pdf (Archiv-Version vom 20.05.2005)

"Demographie statt Ökonomie

BeispielRentenversicherung. Vor allem die Arbeiterrentenversicherung ist seit 1993 in der Krise,weil die Industrie immer weniger Arbeiter(Innen) einstellt und immer mehr in Renteschickt. Deswegen wurde der Rahmen der Sozialversicherung zu eng, nicht wegen dersinkenden Geburtenrate und der Alterung der Bevölkerung. Die männlichen Arbeiter wurdenseit 1993 auch gar nicht älter, sondern sie sterben früher. Die Angestellten dagegenwerden älter, aber in der Angestelltenversicherung gibt es keine solche Krise wie in derArbeiterrentenver-sicherung.Die Krise der Rentenversicherung ist keine Folge derdemographischen Entwicklung, sondern der Tatsache, daß das Kapital immer weniger Menschenbraucht und denen, die es noch braucht, die Löhne kürzt. Das erschüttert die Einnahmender Sozialversicherung und erhöht ihre Ausgaben. Wenn die demographische Entwicklung dieUrsache wäre, folgt daraus, daß die Kinderlosen schuld sind und deshalb zur Kasse gebetenwerden müssen. Das ist Quatsch. Denn vor allem die Arbeiter, die Kinder in die Weltsetzen, sehen ihre Kinder mehr und mehr vor verschlossenen Werkstoren stehen. Das Kapitalbraucht gar nicht so viele Kinder. Sie sind ihm lästig. Immer weniger Arbeitende ernährenimmer mehr Rentner. Ja und? Immer weniger Landwirte ernähren immer mehr Menschen. Diesteigende Produktivität macht es mög-lich. Immer weniger Arbeiter ernähren immer mehrWasserköpfe, Verwaltungen, Vor-stände, Politiker und sogenannte Dienstleister. Das gehtdoch auch. Daß Menschen im-mer älter werden, ist ein Fortschritt. Er kann aus demReichtum finanziert werden, der durch die höhere Produktivität erwirtschaftet wird. Aberauf dem sitzt das Kapital. Falsche Information über die Ursachen werden verbreitet, umdie Bereitschaft zu erzeugen, die Kürzungen zu billigen bzw. den Hebel bei den Falschen,d.h. bei sich selbst oder den Kinderlosen, anzusetzen. Die Krise der Rentenversicherungkann dadurch angegangen werden, daß die finanzielle Grundlage der Rentenversicherungverbreitert wird. Eine einheitliche Ren-tenversicherung für alle ist das Gebot derStunde, nicht die wachsende Zersplitterung und Privatisierung der Sozialversicherung.DieKürzung der Renten hat nicht den Zweck, die demographische Entwicklung aufzu-fangen.Sondern es geht darum:

a) den Boden für private Versicherungen zu verbessern.

b) vor allem die Beiträge zu senken, um Gewinne zu steigern. Jeder Prozentpunktgeringerer Arbeitgeberbeiträge bringt zusätzliche Profite in Höhe von 7,5 MilliardenEuro. Es ist das Kapital selbst, das die Krise der Sozialversicherung erzeugt. Das sollvertuscht werden. " (Vortrag bei ATTAC Aschaffenburg, 28.05.2003)


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Deutschland mit weltweit niedrigster Kinderzahl

17.03.2006 um 00:17
Wenn alle die die jetzt staatlich versorgt sind auf private Spar und Aktien Anlagenumsteigen,wird noch mehr Armut auf der anderen Seite
produziert ,weil für dieseriesige Kapitalmenge kein realer Marktwachstum vorhanden ist,das heißt das privateVersorgungssystem beruht darauf das andere im Elend leben müssen.Durch Investionen aufdem Investmentmarkt können auch Arbeitsplätze vernichtet werden,sodas nur noch inRationalisierungsmaßnahmen und reine Kapitalverwertung investiert wird,die weiterenStellenabbau nachsichziehen.Die These je mehr Kapital investiert wird desto mehr könnenArbeitsplätze geschaffen werden,gilt schon lange nicht mehr und scheint auch mehr einemGlaubenssystem zu entspringen als aus einem wirklich empirischen Hintergrund.Für denAnleger ist das Risiko in Aktien zu investieren ohnehin größer als das Risiko was dieFondmanager zu tragen haben.Zum anderen können euch die Fondmanager nicht garantieren dasihr in 20 Jahren wirklich Gewinn macht bzw. eine feste Gewinnsumme vorrausberechnen,dh.ihr trägt das Risiko der Fondmanager und der Versicherungsvertreter haben aber schon dieProvision einkassiert ohne aber einen Gegenwert zu erbringen ,denn dieser ist eben nichtsicher.Die private Rentenversicherung wird nie so stabil und sicher sein wie einUmlagesystem,die jetzige Krise der Rentensysteme entspringen nicht demDemographieproblem(die überalterte Gesellschafft) sondern weil permanent durch dashiesige Wirtschaftssystem Arbeitsplätze vernichtet und ins Ausland verlagert werden undsomit sich die Anzahl der Beitragszahler reduziert.Es gibt keine Empirie die beweißenkann das der Sozialstaat und die Lohnnebenkosten jemals Arbeitslosigkeit verursachthätten.Die Arbeitslosenversicherungen und Sozialsysteme haben noch dafür gesorgt dasimmer ein gewisser Konsum aufrechterhalten wurde.Überlegt euch wenn alle die jenigen diein den letzten 20 Jahren arbeitslos wurden,keine Arbeitslosengeld und Sozialhilfebekommen hätten,dann wäre der Konsum massiv eingebrochen.Was ich also damit sagen willist wenn der Kapitalismus keine Arbeitsplätze vernichtet und alle außreichendentlohnt,bräuchten wir nicht ein solchen Sozialstaat,das ist aber nicht der Fall.Esexistiert einen Mangel an Arbeitsplätzen im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung,das ist daseigentliche Problem.Vielmehr ist es doch so das das Umlagesystem abhängig ist von derSteigerung der Produktivität und der Gütermenge adäquat zum Wachstum derRentnerhaushalte,und in den letzten 20 Jahren gab es riesigeProduktivitätsfortschritte.Das Umlageverfahren setzt nicht zwingend einBevölkerungswachstum vorraus.



"Wäre die rein biologische Betrachtungsweise richtig, müßten alle Entwicklungs-und Schwellenländer mit ihren phantastischen Geburtenzahlen und prächtigenAlterspyramiden glänzend finanzierte soziale Sicherungssysteme haben. Da diesoffensichtlich nicht der Fall ist, entlarvt die ganze Lächerlichkeit der Demographielüge,der sich inzwischen alle Politiker virtuos bedienen und für die ein hoch bezahlterBeamter sachwidrig und kontrafaktisch einmal pro Jahr neue Munition liefert."



"Der seit Jahren zu beobachtende, nun aber verstärkte Rückgang dersozialversicherungspflichtig Beschäftigten ergibt sich aus dem gefährlichenZusammenwirken zweier Faktoren: Zum einen werden die Versicherten in den SozialenSicherungssystemen zu einer versteckten Besteuerung herangezogen. Gleichzeitig eröffnetder Staat mit hoch subventionierten Formen flexibler Beschäftigung ein starknachgefragtes Substitut für reguläre Arbeitsplätze".



"Die Finanzindustrie will den Durchbruch für ihre Produkte erzielen, indem siedas Vertrauen in die gesetzliche Rente untergräbt. Millionen Menschen brauchen dieseRente aber noch, sie brauchen auch die Bereitschaft der Beitragszahler, weiterhin ihrenObolus zu entrichten. In diesem Kontext darf ein verantwortlicher Politiker nichts tunund sagen, was das Vertrauen weiter zerstört. Es gibt keinen Grund, das Umlageverfahrenund die gesetzliche Rentenversicherung der Erosion preiszugeben, wie das zur Zeitgeschieht. Warum passiert das dennoch? Warum wird in einer nahezu gleichgeschaltetenÖffentlichkeit die immer gleiche Botschaft verkündet: »Jetzt hilft nur noch die privateVorsorge, die staatliche Rente bringt es nicht mehr«? Die Erklärung ist einfach und inder modernen Mediengesellschaft auch schlüssig: Den organisierten Wirtschaftsinteressen,der Finanzindustrie, den Banken und Versicherungen ist es gelungen, mit einerprofessionellen Strategie das Nachdenken über die Frage der besten Altersvorsorge nahezutotal zu bestimmen. Das konnte nur gelingen, weil in einer großen PR-Aktion sowohl dieentscheidenden Teile der Wissenschaft wie auch der Publizistik »gekeilt« wurden."

http://www.zeit.de/2003/50/Kapitalismus

"Zwar kann man sich wahrscheinlichauch künftig mit einer Aktienanlage der eigenen Ersparnisse langfristig ein Einkommen fürden Lebensabend sichern. Wer das auf dem Wege über einen Investmentfonds tut, der musssich von den Managern des Fonds und von deren Sachkenntnis, Urteil – und Anstand! –abhängig machen. Zwar kann man relativ leicht die Leistungen der einzelnen Fondsmiteinander vergleichen und sie dementsprechend auswählen. Aber die Risiken, die dereinzelne Fonds eingeht, sind für den privaten Anleger weit weniger durchsichtig. So sindzum Beispiel die ahnungslosen Staatsangestellten, die ihre spätere Altersvorsorge in denkalifornischen Pensionsfonds in guten Händen geglaubt hatten, inzwischen einesSchlechteren belehrt worden."

http://www.wdr.de/tv/monitor/beitragsuebersicht.phtml

"Seit Monaten läuft inder BILD-Zeitung eine Kampagne um die gesetzliche Rente. Die Botschaft: Wer nicht privatvorsorge, dem drohe Altersarmut. MONITOR zeigt, wie mit unseriösen Zahlen die Angst inder Bevölkerung geschürt wird. Diese vermeintlich objektiven Fakten stammen von einemWirtschaftsinstitut, hinter dem die Finanzwirtschaft steht. Gleichzeitig kommenWissenschaftler zu Wort, die in Aufsichtsräten von großen Versicherungskonzernen sitzen.Die Recherchen zeigen, wie der Versicherungskonzern Allianz gemeinsam mit der GruppeBild.T-online.de eine "strategische Kooperation" eingegangen ist. Das Ziel ist offenbar,möglichst viele Bild-Leser zum Abschluss einer privaten Altersvorsorge zu bewegen. Dafürwurde auch mit großen Anzeigen in der BILD-Zeitung geworben. Experten beobachten seitJahren, wie ein Netzwerk aus Journalisten, Wissenschaftlern und Versicherungskonzernendie gesetzliche Rente verunglimpft und mit dubiosen Zahlen für die privateVersicherungswirtschaft wirbt."



"Vom unsauberen Umgang mit Fakten bei Schirrmacher, Spiegel, ZDF-heute, Bildu.a.m."



"Wie schon gesagt: Hier wird nur der Umgang mit Fakten beleuchtet, die politischgewollten Implikationen sind genauso fragwürdig. Das Alles hat mich an meine Zeit alsBerater des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages erinnert. Auch dortwollten die Politiker nur die Fakten, die zu ihrer Meinung passten, zur Not auchverdreht."

http://www.systemfehler.de/debatte/arbeit.htm (Archiv-Version vom 30.05.2006)

"Derneoklassische Arbeitsmarkt baut also auf falschen Annahmen auf und ist aus diesem Grundnicht geeignet, die Situation am wirklichen Arbeitsmarkt zu beschreiben.Lösungsvorschläge, die auf diesem Modell aufbauen, wie sie in großen Teilen der deutschenWirtschaftswissenschaftler und Politiker diskutiert und angewandt werden, sindgrößtenteils als unwirksam abzulehnen. Eine Analyse der wirklichen Ursachen derArbeitslosigkeit (bspw. der anhaltenden Nachfrageschwäche) muss der ideologiefreienDiskussion von Möglichkeiten zu ihrer Überwindung vorausgehen. Es wäre schlecht fürDeutschland, wenn sich die falsche Arbeitsmarktpolitik erst dann verändert, wenn auch der"Medianwähler" arbeitslos ist."

"Das, was als Wissenschaft erscheint, ist vonGrund auf ein Glaubenssystem. Die Neoklassik ist ein Glaubenssystem im Gewand vonWissenschaft und sie hat sich mittlerweile den Rahmen einer neuen Weltreligionerarbeitet."Bernd Senf


Tja scheint wohl mehr dahinter zu stecken alsnur eine Verschwörungstheorie.Es ist also damit erwiesen das hier die Sozialsysteme unddas Umlagesystem zu Gunsten der Kapitalgesellschaften mit Vorsatz zerstört werden,alleHinweise zeigen in diese Richtung.



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17.03.2006 um 03:35
Arm wenn man zusehen muss dass Jugendliche keine Lehrstelle bekommen !
Falls dochnach langen Bestrebungen werden Sie nicht einmal Übernommen.
So ergeht es vielenJugendlichen die in die Perspektivlosigkeit getrieben werden.
Nur dann sind Sie Etwa23-26 ohne für sich eine Besserung zu Sehen !
Wer? Wenn nicht diese Menschen solltennach eurer Meinung Kinder zeugen ?
Die vernachlässigte Jugend ist doch in ganzwenigen Jahren unsere jungen Eltern ! Wer ohnehin schon im Abseits steht wird nichts dazubeitragen sich den Gnadenschuß zu geben!
Diese Juppis und Selbstfinder die gibt esschon.
Aber die Masse kann es nicht sein .


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17.03.2006 um 04:04
Ein paar weise Worte von Franz-Xaver Kaufmann:

In einem kulturellen Umfeld, dasmateriellem Wohlstand hohe Bedeutung zumisst, wirkt die wirtschaftliche Belastung durchKinder und die damit verbundene Einschränkung der Erwerbsmöglichkeiten für vieleabschreckend. Qualifizierte Frauen müssen in Deutschland bekanntlich mit einemdauerhaften beruflichen Karriereknick durch Kinder rechnen.


Im Falle desZusammenbruchs der DDR kam zur wirtschaftlichen eine tiefe soziale Verunsicherung. Dievorübergehend extrem tiefe Fertilität erklärt sich aber außerdem durch das früheGebäralter der Frauen in der DDR.
In dem Maße, in dem sich die Frauen anwestdeutschen Fertilitätsmustern mit später Mutterschaft zu orientieren begannen, war einvorübergehendes Absinken der Fertilität erwartbar.

Eher als der Faschismusscheint mir der Machismo als Ursache in Frage zu kommen. Heute ist die Fertilität derFrauen in den Ländern höher, in denen sie ein größeres Maß an Gleichberechtigung erreichthaben.
Passend dazu zeigt sich in jüngsten Umfragen eine zunehmende Unlust jungerdeutscher Männer, eine Familie zu gründen, während immer mehr junge Frauen darüberklagen, keine geeigneten Partner zu finden. Offensichtlich ist hier etwas im Verhältnisder Geschlechterrollen aus dem Lot geraten.







tu (franz/ital.) ...du

Die gefährlichsten Massenvernichtungswaffen
sind die Massenmedien. Denn sie zerstören den Geist, die Kreativität und den Mut der Menschen und ersetzen diese mit Angst, Misstrauen, Schuld und Selbstzweifel.



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tu_ ehemaliges Mitglied

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17.03.2006 um 04:06
Fertilität-Vermehrungsfreudigkeit

tu (franz/ital.) ...du

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Bacchus Diskussionsleiter
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17.03.2006 um 06:40
Das wird sich schon wieder ändern..

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17.03.2006 um 06:49
wir sterben aus...


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