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Schlüssel im Atomkraftwerk Philippsburg verschwunden!

73 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schlüssel, Atomkraftwerk, Philippsburg ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schlüssel im Atomkraftwerk Philippsburg verschwunden!

10.04.2006 um 18:56
@overlord

*lol* wie kommst du darauf ? >>Die Witze über Group Tekkanhaben
ausgedient<<
Die waren nie lustig ;)

Profl bei der bearbeitung

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jever ehemaliges Mitglied

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Schlüssel im Atomkraftwerk Philippsburg verschwunden!

10.04.2006 um 22:20
@L.S.: Wiki bietet eine recht gute Übersicht über die tatsächlichen Geschehnisse. ;)
Restwärme ist was Anderes als Nachwärme. ;)

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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11.04.2006 um 08:24
@ jever: ich werds mir durchlesen. Aber im Endeffekt wirds doch aufs Gleiche rauskommen.Man kann ein AkW nicht in 10 Minuten abkühlen....
Ich zitiere mal aus WIki.(Kernreaktor)
Die automatische Unterbrechung der Kettenreaktion bei wassermoderiertenReaktoren ist, anders als gelegentlich behauptet, kein Garant dafür, dass es nicht zueiner Kernschmelze kommt, da die Nachzerfallswärme bei Versagen aktiver Kühlsystemeausreicht, um ebendiese herbeizuführen und im schlimmsten Falle, bei Erreichen derkritischen Masse, eine neue Kettenreaktion in Gang zu setzen.
Nachwärme

Wirdder Reaktor abgeschaltet, so wird durch den radioaktiven Zerfall der Spaltprodukteweiterhin Wärme produziert. Um diese so genannte Restwärme oder auch Nachwärme auch inNotfällen sicher abführen zu können, besitzen alle westlichen Kernkraftwerke einaufwändiges Not- und Nachkühlsystem. Sollte jedoch der unwahrscheinliche Fall eintretenund auch diese Systeme versagen, so kommt es auch in diesem Fall durch die steigendenTemperaturen zu einer Kernschmelze, bei der die Strukturen des Reaktorkerns undinsbesondere der Kernbrennstoff schmelzen. In der Schmelze kann die Kettenreaktion unterUmständen wieder anlaufen und dadurch zusätzliche Wärme erzeugt werden. Aber auch ohnediese Rekritikalität wird der Fall der Kernschmelze als größter anzunehmender Unfall,kurz als GAU bezeichnet. Bei einem GAU ist davon auszugehen, dass radioaktive Stoffe indie Umwelt entweichen. Hält das Reaktorgebäude nicht stand, tritt eine sehr große Mengeradioaktiver Stoffe aus, was auch als Super-GAU bezeichnet wird

Wenn du einenanderen WIKi-Artikel hast, dann geb mir den Links. Aber im Artikel über "Kernreaktoren"steht exat das drin, was oben zu sehen ist. (SOrry für den Strg+C Strg+V Beitrag, aberansonsten hätte ich ihn womöglich noch verfälscht.)

Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen. Die Frage ist nur, ob wir sie hören können.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.



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11.04.2006 um 08:26
P.S.: Und das Versagen des Not- bzw. Nachkühlsystems wäre ja etwas, was man bei einem"guten" (also genau die Leitungen treffenden) Flugzeugtreffer nicht ausschließen kann.

Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen. Die Frage ist nur, ob wir sie hören können.
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11.04.2006 um 08:33
Link: www.risikofaktormensch.ch (extern) (Archiv-Version vom 13.08.2007)

Hier mal ein Link was so alles in anderen Kernkraftwerken passiert!

Es isterschreckend wie man hier mit der Sicherheit umgeht!!

Also...wir sind in " GuterGesellschaft"

im Wein liegt die Wahrheit
_____________________________
in vino veritas



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11.04.2006 um 08:33
Naja, das sollte eigentlich verhindert werden.

So sind alle Primärkuhlanlageninnerhalb des Containments angeordnet und werden über besondere Kühlleitungen gekühlt.

Wie es aber aussieht wenn an einem Reaktor mit Kühltürmen (keineFrischwasserkühlung) die Kühltürme getroffen werden ist mir auch nicht klar.

Daseinzige was klar ist das ohne Kühlung der Reaktor durchgeht. Sicher und entgültig.

Was auch völlig klar ist.

Die Technik und alle damit verbundenen Probleme(vor allem die Entlagerung) sind so groß und so gefährlich über so lange Zeiten (mind.50.000 Jahre Abklingzeit der alten Brennstäbe) das die Anwendung dieser Technologie einVerbrechen ist und man die Verantwortlichen am höchsten Kühlturm aufknüpfen sollte.

Ganz ernst gemeint, wirklich.

Kritische Naturwissenschaften:
http://f50.parsimony.net/forum200031/ (Archiv-Version vom 20.12.2005)
Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V.
http://www.gwup.org/



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11.04.2006 um 09:42
Gibt aber etwas positives zu vermerken. Wir sind nicht das einzige Land, in demAKW-Schlüssel verschwinden. In England wurden auch welcher vermisst.

Schlüsselzu AKW-Kontrollraum gestohlen - 03.04.2002
Diebe stehlen den Schlüssel zumKontrollraum des englischen AKW Harwell. Sie haben das Auto eines Angestelltenaufgebrochen und den Kontrollraum-Schlüssel und vertrauliche Dokumente entwendet.



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jever ehemaliges Mitglied

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11.04.2006 um 19:09
@L.S.:
Wikipedia: Dampfblasenkoeffizient
der letzte Abschnitt.
Darin verlinkt auch das Thema Nachzerfallswärme: Diese beträgt direkt nach demrunterfahren ca. 7% der vorherigen thermischen Leistung und sinkt exponentiell.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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11.04.2006 um 22:43
@ jever: Siehe meinen oberen beitrag. Und lies den mal.
Die Nachwärme beträgt 7% dervorheringen thermischen Leistung des Reaktors. Okay. Und sie fällt exponentiell ab.Stimmt auch. Aber NUR wenn die Kühnlung funktioniert. Ansonsten kann es , wie auch in demletzten Teil des Beitrages zum "DAmpfblasenkoeffizient" beschrieben und auch in meinenOberen Beiträgen zitiert zur Kernschmelze kommen. Und genau der Fall, dass die Kühlungausfällt, ist ja wohl bei einem Flugzeugangriff nicht als "Unmöglich" anzusehen.
DeinEinwand ist nur dann einigermaßen korrekt, wenn man davon ausgeht (jetzt gemäß derFlugzeugabsturz-Theorie), dass ein Flugzeug auf den REaktor zufliegt, jedoch bereits vordem Einschlag mit der Abschaltung begonne wird und das Flugzeug aus irgendwelchen Gründenso trifft, dass keine Kühlleitungen beschädigt werden. was wohl HÖCHSTENS bei einemKleinflugzeug (z.B. Chesna) der FAll sein dürfte. Bei einer 747 wäre das Treffen einesReaktors ohne Bessschädigung der Kühlleitungen allein schon durch die höhere Masse, diegrößere Geschwindigkeit und die Größe des Flugzeuges, zusammen mit der möglichenKerosinmenge sehr sehr sehr (irgenwo bei <0,0000000000000000000000001%) unwahrscheinlich.Insbesondere bei alten Reaktoren wie Krümmel, Brunsbüttel und Isar 1.

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jever ehemaliges Mitglied

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11.04.2006 um 23:17
Öhhmmm, L.S....
Wo steht, dass die Nachwärme von der Kühlung abhängig sei?

MfG jever

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12.04.2006 um 09:13
Gegenfrage: WO steht, dass sie davon unaghängig ist. der Beitrag muss sich auf dasVorhandensein von einer funktionsfähigen Kühlung stützen. Andernfalls würde doch nicht inden anderen Beiträgen zum Thema ausdrücklich betont werden, dass es ohne Kühlung zurKernschmelze kommen kann, wie auch hier: "da die Nachzerfallswärme bei Versagen aktiverKühlsysteme ausreicht, um ebendiese (die Kernschmelze) herbeizuführen und im schlimmstenFalle, bei Erreichen der kritischen Masse, eine neue Kettenreaktion in Gang zusetzen."(Zitat aus meinem obrigen Beitrag.) Im Zusammenhang muss man also davo ausgehen,dass die Verringerung der Nachwärme nur durch Kühlung möglich ist.

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jever ehemaliges Mitglied

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12.04.2006 um 14:05
Ähm, ne, da schmeisst Du jetzt was durcheinander. Die Nachwärme entsteht, weil dieKernreaktion mit Verzögerung zum Erliegen kommt. Grund dafür ist, dass die Steuerstäbenicht alle freien Teilchen einfangen, sondern ein paar eben noch unterwegs sind. Esfinden also noch ein paar Zerfälle statt, welche jedoch durch die immer weniger werdendenTeilchen ebenfalls immer weniger werden, deshalb das exponentielle Sinken. Dabei entstehtnatürlich immernoch thermische Energie, das ist eben diese Nachwärme. Der Reaktor heiztalso immernoch ein wenig. Und genau diese Energie sollte man abführen, da ansonsten ebenein hoher Druck entsteht. Diesen kann ich abbauen, indem ich Dampf ablasse, wobei sichder Reaktor gleichzeitig auch abkühlt. Nachteil dabei ist, dass der Dampf radioaktiv ist,weshalb man sowas immer vermeiden will.
Wenn wir bei einem Anschlag mit einemFlugzeug aber von 2-5 Minuten Vorlaufzeit ausgehen, kann ich mit dem normalen Kühlsystem,welches ja auf 100% Leistung ausgelegt ist und zusätzlich noch dem Notsystem dieTemperatur im Reaktor soweit runterfahren, dass die Restwärme das Wasser nurnoch auf dienormale Temperatur hochheitzt. Wie gesagt, 7% Heizleistung vs. 100%+.
Die ganzenSicherheitsmassnahmen wie Notkühlsystem oder Betonkuppel haben als Hauptaufgabe, dasFreiwerden von Radioaktivität zu verhindern. Die Gefahr, dass ein deutscher Kerndurchgeht, ist eigentlich nur vorsätzlich herbeiführbar, wenn man eine intakte Steuerunghat, oder aber diese Steuerung nicht richtig funktioniert.

MfG jever

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12.04.2006 um 17:56
@ jever: Du hast nur teilweise recht. denn ein Teil der während des Betriebsentsthenenden Nuklide hat recht kurze Halbwertszeiten. Diese Nuklide zerfallen auch dannnoch, wenn der Reaktor längst aus ist. Auf diese Zerfälle hat der REaktor und jedeSteuereinrichtung keinerlei Einfluss. Somit kann man diese Zerfälle nicht unterbinden. Dabei den zerfällen (wenn ich mich nicht schwer täusche) auch Energie (meistens in Form vonWärme) freiwird, muss diese auch abgeführt werden.
Und man kann intakteHauptkühlsysteme nicht mit den Notkühlsystemen unterstützen. Die Rohre bzw der REaktorwären nicht in der Lage noch erhebliche weiter Wassermengen aufzunehmen. Außerdem würdestdu gleichzeitig mehr langsame Neutronen zur Verfügung stellen, die die Kettenreaktionweiter begünstigen würden. Und ich glaube, dass du dann durch Steuer- bzw. Absorberstäbekeinen oder nur noch sher geringen Einfluss nehmen könntest. Das würde dann bedeuten dassauf der einen Seite versucht wird, so viele Neutronen wie möglich durch die Absorberstäbezu fangen, auf der andere seite aber durch das möglicherweise Zusätzliche Wasser wiedernoch freie neutronen gebremst werden, so dass sie wieder atome spalten können. Um das malzu verdeutlichen ein Beispiel: Wir haben 10 Atome und zwei Neutronen. A1 A2 A3 A4 A5 A6A7 A8 A9 A10 und N1 N2 . N1 wird durch den Absorber gefangen, N2 jedoch soweitabgebremst, dass es zur Kernspaltung taugt. Durch N2 wird A1 gespalten, dass wiederum N3und N4 freisetzt. N2 ist verschwunden (verbraucht). Dann werden N3 und N4 abgrebremst,spalten A2 und A3. es entstehen N5 N6 N7 und N8. N5 und N6 weden abgefangen, N7 und N8spalten weiter Atome. Verstehst du, worauf ich hinaus will? Es könnte nämlich passieren,dass das Wasser alle Neutronen, die nicht gefangen werden abbremst und diese weiter Atomespalten. Dieses führt innerhab kürzester Zeit zu einer nicht kontrolierbaren, AtomarenKettenreaktion.

P.S.: Noch eine Information am Rande. Block3 von Tschernobylwurde nach der Explosion in Block 4 sofort abgeschaltet, denncoh stellte man aufInfrarotsatelietenaufnahmen die von einem Amerikanischen SAtelieten am nächsten Taggemacht wurden fest, dass die Temperatur in Block 4 bei der für eine Kernschmelze lag,die bei Block 3 jedoch auch so hoch war, dass einen Kernschmelze ebenfalls nichtausgeschlossen werden konnte. Durch einen Fehler fiel nämlich auf Block 3 ebenfalls dieKühlung aus. Dieses geschah, weil das Gerücht verbreitet wurde, der Reaktor von Block 4sei noch Intakt, man müsse ihn lediglich kühlen. Daraufhin wurde TEilweise mitFeuerwehrschläuchen Wasser in den REaktor gepumpt. Das WAsser kam jedoch nie im Reaktoran sondern flutete die unteren Räume und setzte auch Kabeltrassen unter Wasser, voraufhines zu kurzschlüssen kam, sodass auch die Kühlung von Block 3 ausfiel, da Block 3 undBlock 4 über die selben Kabelschächte versorgt wurden.

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jever ehemaliges Mitglied

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12.04.2006 um 18:13
@L.S.: Erstmal: Tschernobyl kannst Du ausdrücklich nicht als Vergleich heranziehen, dadort das Wasser eine vollkommen andere Aufgabe hat und auch,s iehe mein Link, vollkommenandere Dinge passieren, wenn das Wasser wegfällt.

In deinem ersten Absatzschreibst Du genau das, was ich geschrieben habe. ;)
Die Entstehung der Restwärme.
Beim Rest verzettelst Du Dich grad. Während der normalen Arbeit des Reaktors ist dortWasser drin. Muss ja, denn es ist der Moderator. Ob dieses Wasser jetzt in Bewegung istoder nicht, ist vollkommen irrelevant. Wobei noch anzumerken wäre, das bei fliesendemWasser sogar noch Neutronen rausgespült werden, da das zugeführte Wasser ja keineenthält. Und die Rohre von Normal- und Notkühlung sind separat, das heisst, man kannbeide Kühlungen parallel fahren.

MfG jever

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13.04.2006 um 10:01
@ jever: Mir ist bekannt, das Tschernobyl ein anderer Reaktortyp ist als bei uns. JEdochhabe ich in diesem Fall nicht den Normalbetrieb - wo du recht hättest - sondern dieKühlung angesprochen. Das AKW war bereits abgeschaltet, sodass die Betriebsbesonderheitkeinen großen Einfluss mehr hatte. und die Kühlung ist bei jedem Akw ähnlich. BEi denDeutschen AkWS wird WAsser für die Kernspaltung gebraucht und jeh weniger da ist, destoweniger Spaltungen finden statt. Bei den russischen AKWs beschleunigt sich die REaktionwenn DAmpf ensteht. Das weiß ich, ich habe mal eine Facharbeit über die Sicherheit vonDeuschen AKWs verfassst. jedoch mit Schwerpunkt auf den GEfahren. Kann sie dir beiInteresse gerne zusenden, Word-Dokument.
Allerdings ist zur Kühlung Wasser immererforderlich. Egal ob es sich um einen RBMK oder einen DEutschen handelt. Denn ohneWasser kann die Nachwärme in keinem REaktor der Welt abgeführt werden, egal ob inRussland oder bei uns. Daher ja auch der Tschernobyl-Irrtum. Man dachte ja, der REaktorist noch da, steht aber vor einer Kernschmelze, die man nur durch Kühlung verhindernkann. Das Wasser wurde nur eingeleitet, um den Kern und die Brennelemente zu kühlen ( daswar jedenfalls der Plan - leider fehlten dazu ein paar dutzend Rohrleitungen.....)
Ich weiß, dass in jedem REaktor Wasser enthalten ist. Mit nicht gleichzeitg meinteich nicht, dass Not und Normalkühlsystem verschieden Rohre haben, dass ist klar, sonstbringst ja nichts. Es war eher gemeint, dass ich mich gefragt habe, wie man die dopelteWassermenge durch den REaktor jagen soll. In den Kern geht ja nur eine gewisse Menge anWasser rein.Und diese Menge ist doch im Normalbetrieb enthalten. Man müsste alsovermutlich die Durchflussgeschwindigkeit erhöhen, oder Einen erhebilchen Teil des Wassersals Dampf abblasen. Was dann aber vermutlich keine Kühlwirkung mehr hätte, weil jameinetwegen 10.000Liter eingespeißt werden, gleichzeitig die gleiche Menge jedoch auchirgendwie herausbeförder werden muss, um Platz zu haben. Daher hat mich das verwundertweil dann ja mehr Wasser reinkommt und die Frage nach "paralell" sich eher auf dasFassungsvermögen als auf die Leitungen bezog.

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13.04.2006 um 10:12
Warum sollte man die Durchleitungsgeschwindigkeit nicht erhöhen können? Es gibt ja dieAbflussrohre.
In Tschernobyl sind noch ganz andere Sachen schiefgelaufen, z.B. war ernicht abgeschaltet, da die Steuerstäbe nicht richtig einfahren konnten. Wiki hat da nenguten Artikel drüber.

MfG jever

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13.04.2006 um 11:11
@ jever: Tschernobyl bezog sich auf Block 3, der noch steht und abgeschaltet wurde. Wasbei Block 4 geschah, weiß ich, habe leztens eingutes Buch gelesen "verbrannte Seelen" vonGergori Medmedew, in dem genau beschrieben wurde, was geschah. Außerdem kamen auch einpaar sehr interessante Dokumentationen im Fernsehen.

Die Frage war ja nur, obdas geht, die Geschwindigkeit einfach so zu erhöhen. Es kann ja wie du oben gesagt hastauch zu einer Neutronenausspülung kommen. Wäre das nicht auch mit erhebllicherfreisetzung verbunden?

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jever ehemaliges Mitglied

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13.04.2006 um 19:19
Normalerweise sind diese Systeme in sich geschlossen, so dass nicht frei wird.
ImFalle eines Anschlags ist dies aber irrelevant, da der radioaktive Primärkreislaufsowieso wahrscheinlich beschädigt wird. Daher kommt radioaktiver Wasserdampf mit hoherWahrscheinlichkeit frei. Allerdings ist dieser Wasserdampf nicht ganz so problematischwie die Freisetzung von Teilchen wie in Tschernobyl. Allerdings unschön ist es in jedemFall.

MfG jever

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14.04.2006 um 14:23
Naja, wenn ein Flugzueg auch die Reaktorabdeckung beschädigt, dann ist der Wasserdampfdas geringeste Problem.... Denn dann ist der Reakrokern mit den Brennstäben ja nicht mehrvon der Umwelt getrennt und die gnazen Schutzvorrichtungen wären somit eh mehr oderweniger Nutzlos.

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14.04.2006 um 14:32
@L.S.: Wie soll ein Flugzeug denn die Reaktorabdeckung beschädigen? Ein direkter Trefferist nur im Sturzflug möglich, wobei das Flugzeug, soweit es kein Kampfjet ist, sich schonvor Auftreffen selbst zerstört, aufgrund der extremen Belastungen. Und der Kern selberliegt hinter mehreren Dutzend Zentimetern Stahl in einem Druckbehälter, das zudurchschlagen ist nahezu ausgeschlossen.

MfG jever

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