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ARD-ZDF-Deutschlandradio-Beitragsservice

9.367 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: GEZ, Rundfunk, Rundfunkgebühren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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20.02.2023 um 19:09
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Also würde das 78 Jahre nach Kriegsende noch die Alliierten tangieren.
Ich lebe im Herzen der Bewegung.
Um mich rum würden Viele die Mauer gern wieder hochziehen.
Mit dem einzigen, nach ihrer Ansicht zu ihnen passenden Ost-Alliierten.


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20.02.2023 um 19:18
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Könnte so auch in der Verfassung der DDR gestanden haben.
Keine Ahnung, wie das gemeint ist und was ich damit anfangen soll.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Der ÖRR hat mir weder zu meiner Freiheit verholfen, noch mich gebildet.
Bei ersterem Punkt ist das wohl auch nicht so gemeint. Aber es ist eine nicht-kommerzielle und neutrale Bastion gegen so Sachen wie Putins Troll-Armeen und Fox News. Ich rede hier vom Prinzip und nicht von real existierenden Sachverhalten, die man kritisieren kann. Zweiterer Punkt. Hm. Dann halt nicht. Was soll ich sagen. Anekdote.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Für Sportbeiträge gibt es viele Portale. Da Braucht es kein Sportstudio und Sportschau zusammen.
Leider sind die ÖR weitgehend dem Mainstream-Kommerz gefolgt und bieten bei den Top-Events mit. Mir geht es da eher um Sendezeit für alles, fast alles, was nicht Fußball heißt. Der kann sich selbst versorgen.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Kultur stirbt trotzdem. Ein Folgeschluss der Globalisierung. Die Kids von heute sind nicht die Theatergänger von morgen.
Kultur ist nicht nur Theater.


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25.02.2023 um 09:27
Eigentlich unfassbar was jetzt in der Causa Schlesinger hochkommt:

Die Frau möchte über 18.000EUR Ruhegeld - monatlich.
Ihr wird Vetternwirtschaft und Verschwendung vorgeworfen, unter ihrer Leitung stürzte der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) in eine tiefe Krise. Nun zieht Ex-Intendantin Patricia Schlesinger gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber vor Gericht. Ihr Medienanwalt Ralf Höcker teilte der Nachrichtenagentur dpa am Freitag mit, dass es um eine Betriebsrente gehe – und Schlesinger 18.384,54 Euro eingeklagt habe. Pro Monat.
Scheinbar war der Wahn noch größer, man hat sich "besonnen" :
»Business Insider« hatte am Donnerstag zuerst über die Klage berichtet und eine höhere Summe als Forderung genannt – mehr als 22.000 Euro. Auf Nachfrage sagte Schlesingers Anwalt, dass zunächst diese höhere Summe im Raum gewesen war, bei Gericht sei dann aber die niedrigere Summe eingeklagt worden.
Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/patricia-schlesinger-ex-rbb-chefin-klagt-nach-filz-skandal-auf-18-000-euro-betriebsrente-pro-monat-a-3c40ead7-54e6-4427-a955-cd9afd88d439
das zeigt eigentlich nur wie gerechtfertigt die Vorwürfe waren und sind und ich verstehe nicht warum man sie nicht fristlos kündigen kann, oder will.


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01.03.2023 um 09:15
Allmählich frage ich mich dann aber auch, ob Sahra Wagenknecht zwingend erforderlich ist, um im ÖR Meinungsvielfalt abzuleisten und Meinungsstärke zu zelebrieren. Ist das ein klassischer Fehlversuch, Ausgewogenheit zu präsentieren?

Was legitimiert eigentlich diese überproportionale Medienpräsenz? (Jetzt von Demo, Schwarzer etc. mal abgesehen). Das hier ist doch eine ganz treffende Einschätzung, oder?
Analyse von Ulrich Reitz zu Wagenknecht
Gestern hörten Sie Lügen - hier lesen Sie die Wahrheit



Man muss Sahra Wagenknecht dankbar sein. Sie setzt sich in die Talkshows und verbreitet ihre Thesen, ein jeder kann sie überprüfen, es ist ja alles öffentlich. Die Überprüfung ergibt dann, dass Wagenknecht ihre überragende Intelligenz und ihre berauschende rhetorische Kraft nutzt, um die Kriegsschuld Stück für Stück und Halbwahrheit um Halbwahrheit nach Westen zu schieben.

Sie ist eine Manipulateurin auf höchstem Niveau, und darum wird sie wohl auch erfolgreich damit sein, weil irgendwas doch immer hängen bleibt. Die Methode Wagenknecht ist wirksam, weil sie perfide ist. Weil nichts, was sie sagt, ganz falsch ist, fällt kaum auf, dass nichts, was sie sagt, ganz richtig ist. Die Auseinandersetzung mit ihr erfordert eine beträchtliche Nervenstärke und viel Zeit, das spielt ihr in die Karten.

Und erklärt, weshalb sie überproportional erfolgreich ist. Sie hat kein Mandat, das sie legitimieren könnte, in den großen Talkshows mit einer Millionen-Reichweite zu sitzen. Sahra Wagenknecht kann nicht einmal für sich beanspruchen, für ihre Partei zu reden, mit der sie sich heillos überworfen hat. Der einzige, für den Wagenknecht redet, ist sie selbst.

Dass Wagenknecht permanent eine Bühne geboten bekommt, verdankt sie nicht ihrer Bedeutung im politischen Betrieb
Ihr Bundestagsmandat verdankt sie weder ihrem eigenen Erfolg in ihrem Wahlkreis noch dem Erfolg der Linkspartei, die es bei der vergangenen Bundestagswahl nicht über die Fünf-Prozent Sperrklausel schaffte. Sondern ausschließlich den drei Direktmandaten, welche Vertreter der Linkspartei in drei Wahlkreisen holten, zwei in Berlin und eins in Leipzig, woraufhin die Linkspartei Abgeordnete entsprechend ihrem Zweitstimmenergebnis von 4,9 Prozent in den Bundestag entsenden durfte.

Gäbe es diese Sonderregel nicht, die Linkspartei wäre APO – außerparlamentarische Opposition. Und Sahra Wagenknecht wäre keine Bundestagsabgeordnete, sondern so etwas wie damals der selbsternannte Revolutionsführer der 68er-Bewegung, Rudi Dutschke. Dass Wagenknecht quasi permanent eine Bühne geboten bekommt, verdankt sie nicht ihrer Bedeutung im politischen Betrieb, die geht gegen Null, sondern ihren einmaligen Selbstvermarktungsqualitäten. Mit denen sie einem anderen erfolgreichen Extremisten, Thilo Sarrazin, weit überlegen ist.

Wagenknecht ist die Talkshow-Figur schlechthin, sie verliert, egal was andere ihr an den Kopf werfen, nie die Contenance. Sie ist reaktionsschnell und bringt die Dinge auf einen Punkt, wenn auch oft einen falschen. Hier einige Beispiele aus der Sendung „Hart aber fair“ vom Montagabend. (...)

Unterm Strich lässt sich nach Abwägung der Fakten folgende Meinung sagen:

Wagenknecht ist Putins schärfste Waffe in Deutschland.
Quelle: https://www.focus.de/politik/meinung/analyse-von-ulrich-reitz-gestern-hoerten-sie-luegen-hier-lesen-sie-die-wahrheit_id_187064232.html

Natürlich stellt sich die Frage, wie vielfältig das Meinungsbild sein muss und darf, dass zum Auftrag des ÖR gehört. Was eine diffizile Angelegenheit ist. Und anhand welcher Kriterien ist die Ausgewogenheit von Meinungsbildern und Positionen zu bewerten? Nach politischen Einfluss? Nach Bekanntheit (nun, das wäre hier eine selbst erfüllende Angelegenheit)? Nach Medientauglichkeit? You name it ...
Wollen wir, dass Leute mit ihren Positionen gecancelt werden? Eigentlich ja nicht, oder? Aber könnte hier, u. a. im Falle Wagenkecht, eine Grenze überschritten sein? Ist sie einfach dermaßen überbewertet und überrepräsentiert, dass es in keinem Verhältnis mehr steht?


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01.03.2023 um 09:21
@Nemon
Wenn ich deinen Beitrag richtig verstanden habe, sollte SW nicht im ÖR zu sehen sein.
Ich sehe sie inhaltlich fehlgeleitet, macht sich aber nicht strafbar, aber da wir keine Zensur haben und wir auch nicht wissen wer Gut von Böse unterscheiden sollte und könnte, sollten alle gleich lang zu sehen sein.
*und meine ganz private Meinung: bei dem Schwachsinn den alle Parteien verbreiten sollten alle weniger zu sehen sein.


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01.03.2023 um 09:30
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wenn ich deinen Beitrag richtig verstanden habe, sollte SW nicht im ÖR zu sehen sein.
Ich habe doch eine Fragestellung in den Raum gestellt und Fragen formuliert.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:aber da wir keine Zensur haben und wir auch nicht wissen wer Gut von Böse unterscheiden sollte und könnte, sollten alle gleich lang zu sehen sein.
Aber wir haben Journalismus. Okay, der zerlegt SW jetzt in weiten Teilen. Aber muss man sich auf diese Propaganda-Show überhaupt einlassen?


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01.03.2023 um 09:32
Zitat von NemonNemon schrieb:Okay, der zerlegt SW jetzt in weiten Teilen. Aber muss man sich auf diese Propaganda-Show überhaupt einlassen?
Ich finde schon. Wenn man sie cancelt nutzt sie andere Kanäle und zwar unwidersprochen.
Aber wo ist das Problem? Wir zahlen doch 9Mrd. damit sie zerlegt wird.


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01.03.2023 um 09:36
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich finde schon. Wenn man sie cancelt nutzt sie andere Kanäle und zwar unwidersprochen.
Aber wo ist das Problem? Wir zahlen doch 9Mrd. damit sie zerlegt wird.
Wagenknecht im ÖRR ist vor allem nützlich um eine Vertreterin der 'Wutbürger' und 'Putinversteher' zu haben die man 'zerlegen' kann ohne dass man die tatsächliche Protestpartei AFD einladen muss - Diese kommt ja im ÖRR-Talk praktisch nicht mehr vor, obwohl sie weitaus mehr Mandate im Bundestag und in den Landtagen hat als die Linke oder Wagenknecht persönlich.

Ansonsten darf man sich aber über diese übertriebene Relevanz von umandatierten Einzelpersonen auch nicht aufregen: die verschiedenen Kindfrauen von den Pattex-Adventisten haben auch allesamt weder Mandat noch relevante Volksbewegungen hinter sich, das sind auch alles Lobbyfiguren, da beschwert sich keiner. Alleine die Neubauer zieht doch auf's letzte Jahr gesehen mit Wagenknecht mindestens gleich.


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01.03.2023 um 09:39
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Wagenknecht im ÖRR ist vor allem nützlich um eine Vertreterin der 'Wutbürger' und 'Putinversteher' zu haben die man 'zerlegen' kann ohne dass man die tatsächliche Protestpartei AFD einladen muss - Diese kommt ja im ÖRR-Talk praktisch nicht mehr vor, obwohl sie weitaus mehr Mandate im Bundestag und in den Landtagen hat als die Linke oder Wagenknecht persönlich.
Das ist natürlich der zulässige Umkehrschluss. So gesehen, sind wir da in einer viel größeren Cancel-Orgie als es das Ignorieren von Wagenknecht je sein könnte.


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01.03.2023 um 09:47
Zitat von NemonNemon schrieb:Das ist natürlich der zulässige Umkehrschluss. So gesehen, sind wir da in einer viel größeren Cancel-Orgie als es das Ignorieren von Wagenknecht je sein könnte.
Die rechte Zeitung 'Jung Freiheit' hat das für 2023 mal für die 5 größten ÖRR-Talks untersucht, kommt zu folgendem Ergebnis:
Berlin. Politiker der AfD wurden im vergangenen Jahr nur zweimal in eine Talkshow von ARD und ZDF eingeladen. Das entspricht einem Mini-Anteil von 0,4 Prozent. Die Partei liegt in Umfragen derzeit aber bei circa 15 Prozent! Hingegen sind SPD, Grüne und Linkspartei in der Statistik deutlich überrepräsentiert. Analysiert wurden die Sendungen „Hart aber Fair“, „Maischberger“, „Maybrit Illner“, „Markus Lanz“ und „Anne Will“.

Laut der "Jungen Freiheit " wurden 2022 insgesamt 463 mal Politiker der im Bundestag vertretenden Parteien 2022 in die Politik-Talkshows eingeladen. Davon waren entfallen 125 auf CDU und CSU, 129 auf die SPD, 100 auf die Grünen, 73 auf die FDP, 34 auf die Linkspartei und gerade einmal 2 auf die AfD. Eine repräsentative Verteilung sieht anders aus!
Quelle: https://www.de24live.de/politik/ard-und-zdf-afd-wird-systematisch-aus-talkshows-verbannt/544216883

Das relativiert sich natürlich ein Stück weit dadurch dass es noch andere Formate gibt, trotzdem ist es auffällig. Auch 2021 war es schon so dass alle Parteien ungefähr in der Höhe ihrer Bundestagssitze bzw. Umfragewerte vertreten waren, lediglich die AFD stark unterrepräsentiert:

AFD1

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/954672/umfrage/parteizugehoerigkeit-der-politiker-in-talkshows-vs-sitzanteil-im-bundestag/

Und auch für 2019 konnte das Handelsblatt diese Tendenz feststellen:

AFD2

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/anne-will-und-hart-aber-fair-diese-politiker-haben-2019-in-talkshows-ihre-parteien-vertreten/25351462.html

Der Fairness halber: man kann nicht wissen, ob das in allen Fällen auf mangelnde Einladungen zurückgeht oder ob es diese gab, die AFD sie aber nicht angenommen hat, das erscheint mir aber in dem Umfang nicht realistisch.


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01.03.2023 um 09:58
@bgeoweh
Das unfreiwillig Perfide an der Sache ist jetzt, dass man sich ein bisschen ins eigene Knie schießt.
Die Attribute, die Reitz im Kommentar der Genossin Sahra zuschreibt, sind ja am Ende vielleicht sogar gefährlicher als die offenkundige Tumbheit und gerne auch Unbeherrschtheit mancher AfDler, die viel eher dazu neigen, sich unfreiwillig öffentlich selbst zu demontieren. Bei denen kann man das Wählerpotenzial mittlerweile ganz gut einschätzen; die werden keinen Erdrutsch mehr verursachen. Man könnte meinen, institutionell mehr oder weniger frei laufende Identifikationsfiguren wie Schwarzer und Wagenknecht seien gefährlicher. Weil man sich als Sympathisant vermeintlich unterschwellig radikale Positionen aneignen kann - und schwupps, steht man dann doch mitten im Sumpf, wenn man mal mit marschiert.


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01.03.2023 um 10:03
@bgeoweh
Nun ja, bei manchen der Formate gibt es ja direkte Muster wie das abläuft. Man lädt sich immer irgendeinen Buhmann ein und der Rest hat eine unisono Meinung. Nur so wird es spannend , wenn mindestens ein mutiger Gast den Bösen gibt. Dann schaukelt sich die Empörung immer so schön hoch. Das kann man sehr gut beobachten an zb Frau Wagenknecht. Sie ist eine der wenigen, die sich überhaupt noch irgendwie überall hinsetzt inmitten von Gästen, die sie alle mit Sicherheit zerpflücken. Das ist wie nach Drehbuch. Einer muss eingeladen werden, damit die anderen Stoff haben.
Dawider dann gebrüllt, oder man lässt nicht ausreden. Keiner würde einschalten und dran bleiben, wenn da 5 Leute sitzen die friedlich alle schunkeln und immer alle die gleiche Meinung haben. Ich könnte mir gut vorstellen, dass kaum noch jemand Lust haben wird sich auf solche hot seats zu setzen, wenn man den Ablauf der netten Diskussion. Bereits ahnen kann. Einer muss immer der Böse sein, wie im Film. Und das gute muss siegen!


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01.03.2023 um 10:29
Zitat von NemonNemon schrieb:Die Attribute, die Reitz im Kommentar der Genossin Sahra zuschreibt, sind ja am Ende vielleicht sogar gefährlicher als die offenkundige Tumbheit und gerne auch Unbeherrschtheit mancher AfDler, die viel eher dazu neigen, sich unfreiwillig öffentlich selbst zu demontieren.
Vor allem vermisse ich bei Reitz eine Erwähnung des Angebotes der AfD an Sahra Wagenknecht "Kommen sie zu uns"
Weil sich die AfD mit Sahra Wagenknecht ein Ende der Selbstdemontage ihrer selbst verspricht.
Der Thüringer AfD-Vorsitzende Björn Höcke hat Sahra Wagenknecht einen Parteiwechel von der Linken zur AfD angeboten. „Ich bitte Sie, kommen Sie zu uns“, sagte der 50-Jährige laut „Bild“ am Freitagabend in Dresden an Wagenknecht gerichtet ins Mikrofon. Das Publikum auf einer Kundgebung der AfD mit Pegida applaudierte.

Sie habe beim Thema Friedenspolitik bereits „die richtige Position“ gefunden, sagte Höcke. Aber: „Sie werden mit dieser Partei niemals ihre Vorstellungen von Friedenspolitik durchsetzen. Deshalb, liebe Frau Wagenknecht, schlage ich Ihnen einen zweiten Schritt vor. Ich bitte Sie: Kommen Sie zu uns!“, so Höcke. In der AfD könne sie die Politik, von der sie in der Linken nur träume, verwirklichen. „Vielleicht wächst der Mut“, so wünsche er es sich.

Eine Reaktion Wagenknechts auf Höckes Angebot ist bisher nicht bekannt.
Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article243979899/Sahra-Wagenknecht-Hoecke-schlaegt-Wechsel-in-die-AfD-vor.html
So wird es auch bleiben! Die AfD wird ewig darauf warten! Deshalb erwähnt es Reitz gar nicht erst!


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01.03.2023 um 10:36
Zitat von eckharteckhart schrieb:So wird es auch bleiben! Die AfD wird ewig darauf warten! Deshalb erwähnt es Reitz gar nicht erst!
Wagenknecht kann leicht für 2024 eine 'Wagenknecht-Partei' gründen, in den Ossi-Landtagswahlen ein paar Prozent Protestwähler von AFD und Linken abziehen, damit in Sachsen eine AFD auf Platz 1 verhindern, in Thüringen zusätzlich dann noch mit der Linken koalieren und Königsmacher spielen. Ihr Ehemann hat ja auch schon etliche Erfahrung mit solchen Winkelzügen und kann sie dahingehend beraten, da kommt bestimmt noch was.


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01.03.2023 um 13:12
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Wagenknecht kann leicht für 2024 eine 'Wagenknecht-Partei' gründen, in den Ossi-Landtagswahlen ein paar Prozent Protestwähler von AFD und Linken abziehen, damit in Sachsen eine AFD auf Platz 1 verhindern, in Thüringen zusätzlich dann noch mit der Linken koalieren und Königsmacher spielen.
Und der MDR kann ganz groß darüber berichten.
Ob das nach
dem Geschmack von Herrn Reitz sein wird? :D

Und Höcke hats eingerührt. Geiler Schachzug.


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02.03.2023 um 11:49
Frau Wagenknecht ist ja in ihrer Partei eher eine Außenseiterin und vertritt im Wesentlichen sich selbst.

Das macht sie aber in der Außendarstellung gut. Sie ist nett anzuschauen, wirklich immer tadellos gekleidet und ihre Sprache wirkt, wenn man den Inhalt beiseite lässt, sehr gepflegt.

Glaubt denn irgendjemand, die wäre so oft im Fernsehen, wenn sie aussehen würde wie Beatrix von Storch nach dem Promi Boxen?

Man lädt da schlicht Sex Appeal mit Krawall Faktor ein, die aber sprachlich nicht so weit abrutscht, dass ihre Äußerungen gepiept werden müssten.


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04.03.2023 um 13:46
ZAPP Talk: Welche ARD wollen wir?
Protz und Misswirtschaft im rbb, Vorwürfe gegen Vorgesetzte im NDR und andere Kritik brachten die ARD in eine schwere Krise. Der neue ARD-Vorsitzende und Intendant des SWR, Kai Gniffke, hat also viel zu tun, um den Senderverbund zu reformieren. Die ARD solle transparenter, moderner und schlanker werden, sagt er. Aber wie soll das gehen? Wie sollen sich Strukturen, Programme und Inhalte der ARD ändern? Was ist die neue Digital-Strategie der ARD? ZAPP hat dazu Medienmenschen eingeladen, die Antworten haben: Neben Kai Gniffke sind die Medienmanagerin Julia Jäkel, die Medienstaatssekretärin Heike Raab und die Journalistin Yasmine M'Barek dabei. Moderation: Kathrin Drehkopf und Tilo Jung (Jung&Naiv).
Auf phoenix plus läuft gerade die Wiederholung einer überaus kritischen Talkrunde Zapp Talk. U. a. sitzt Kai Gniffke da drin. Ich muss sagen, es tut einigermaßen weh, diesem Mann zuzusehen. Aber das ist nur eine ganz persönlich-subjektive Aussage. Jedenfalls sehe ich ihn nicht als echten Reformator.

Hier ist das Ganze in der Mediathek. Sollte man gesehen haben.
https://www.ardmediathek.de/video/zapp/zapp-talk-welche-ard-wollen-wir/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS9wcm9wbGFuXzE5NjM0NTE0MV9nYW56ZVNlbmR1bmc

Es gibt hier und da auch Medien-Feedback; hier sind einige interessante Stelle in der Nachbetrachtung des NDR selbst. Diser Faktencheck vermittel einen Eindruck davon, worum es so geht in der Runde.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Faktencheck-ZAPP-Talk-Welche-ARD-wollen-wir,zapp14100.html


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04.03.2023 um 13:54
Nachtrag: Diese Umfrage ist auch Gesprächsgrundlage in der Runde:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Umfrage-Oeffentlich-rechtlicher-Rundfunk-ja-aber-reformiert,ergebnisse1168.html


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08.03.2023 um 05:24
@Nemon
Ich habe es geschafft die ganze Sendung anzuschauen, ich sah Personen die sich bei den vorgetragen Fakten sich sichtbar unwohl fühlten aber trotzdem dagegen geredet haben.
Bis jetzt war ich der Meinung sie leben in einem Luftschloss und glauben dass sie beliebt sind, jetzt schaut es für aus dass sie schon genau wissen was sie für einen Mist fabrizieren und trotzdem weitermachen um zu kassieren was noch geht.
Kai Gniffke soll sich mal beraten lassen, inhaltlich grottenschlechter Auftritt dazu Grimassen und zappeln.


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08.03.2023 um 09:22
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich habe es geschafft die ganze Sendung anzuschauen
Und ich bin überrascht über die noch vorhandene Breite der Zuschauerschaft.
Ja offensichtlich besteht noch Interesse selbst bei jenen, die es dank Youtube, Netflix usw. eigentlich gar nicht mehr nötig haben müssten.
Weiter so!

Auf diese Weise hat die weit gefächerte Gesellschaft noch gemeinsame Gesprächsthemen, wie zu Zeiten des Westfernsehens und Ostfernsehens , Löwenthals und Schnitzlers (oder war das etwa der gleiche Darsteller?)


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