Burka in Bonn

das hab ich schon vor dieser antwort getan :P

"Es gibt nicht gerade wenige ausländische Mädchen die das Kopftuch nicht aus innererreligiöser Überzeugung tragen, sondern weil Papi es so will und man keine Dresche kriegenmöchte. Für mich definiert das Kopftuch auch immer die Rolle der Frau im Islam, und diehalte ich in vielen Fällen für nicht in Übereinstimmung mit unserer Grundordnung."




Diese Fälle kommen vor, aber wenn der autoritäre Papa gegen Kopftuchist und das Mädchen eins tragen möchte, muss sie genauso leiden!
Und auch DIESE Fällesind gar nicht einmal so selten.

Kemal Attatürk war auch Moslem. Er stutzte seinerzeit aber den Islam auf einNormalmaß zurück und verwies ihn dorthin, wo er - genauso wie das Christentum und dasJudentum oder eine andere Glaubensrichtung - gehört: in den Rang einer Religion und keinStaatsbürgertum. Leider verstarb er - aufgrund des vielen Raki - viel zu früh und konnteseine Reformen nicht zu Ende führen. Danach ergriffen dann weniger moderate Militärs dieMacht in der Türkei.

Heutzutage ist es erstaunlich, welch eine Renaissance dieislamistische Bewegung in der Türkei erlebt.

Einem EU-Beitritt der Türkei steheich grundsätzlich positiv gegenüber. Jedoch bedar dazu gewisser Spielregeln; alswichtigste: Verbesserung der Menschenrechte, Pressefreiheit und die repressalienloseAnerkennung anderer Religionen (wie es Attatürk bezweckt hatte).

Was dasöffentliche Leben in Deutschland anbelangt, so denke ich, sind wir nicht konsequentgenug. Aus meiner Sicht sollten doch gewisse Maßnahmen ergriffen werden:

-Einführung von Schuluniformen - für alle Schulformen verbindlich.
- MittelfristigAbschaffung sämtlicher allgemeinbildender Schulen in religiöser Trägerschaft (dies giltnicht für den Religionsunterricht der Glaubensgemeinschaften in der jeweiligen Kirche,Synagoge, Moschee etc.).
- Verbannung sämtlicher religiösen Symbole ausSchulgebäuden, Verbot des Tragens sämtlichen Schmucks.

Wenn alle gleichbenachteiligt werden, kann sich eigentlich niemand beschweren.

Und vielleichtwürden wir dann eine neue Ebene der Kommunikation öffnen: von Mensch zu Mensch, vonGleich zu Gleich.

@ Smartfish

Warum sollten wir unsere " Abendländliche Kultur " opfern? ( religiösen Symbole aus Schulgebäuden )
Wenn ich mich als Gast in einem Land nichtmehr wohl fühlen würde, würde ich es verlassen. ich kann nicht von einem Gastland forderndas es sich mir anpasst.

ich find das mit der burka provozierend und übertrieben.

@smartfish

Bei der Schuluniform bin ich dabei, alles andere ist eine Bestrafungder eigenen Bevölkerung weil sich viele Einwanderer nicht integrieren können oder sogarnicht integrieren wollen?

"- Einführung von Schuluniformen - für alle Schulformen verbindlich. "

Auch wennich weis dass es mir als Schüler erstmal ziemlich gestunken hätte in ner Schulinformanzumaschieren, so finde ich das heutzutage eine gute Idee. Würde einige Problemelindern. Der Markennamen-Zwang und religiose Symbolik war in den 70/80 einfach noch keinProblem. In den 80ern fing das Theather mit den Klamotten (Popers) erst so richtig an unddie religiösen Symbole sind so erst seit den 90ern ein Problem.
Aus diesen Gründenwäre ein Schuluniform gut. Die würde klare Verhältnisse schaffen was erlaubt und"Standard" an Schulen ist und der Druck gegen Minderheiten würde abnehmen weil nichtgleich auf den ersten Blick eine Person in eine andere Schublade als "Schüler" gestecktwerden kann. (Also es heisst dann erstma ahn ein Schüler, und nicht ah, ein Moslem, Punk,Hip-Hoper etc.

vom hygienischen Standpunkt her kann das ja nun wirklich nicht ok sein, diese burkadrüberzuzuiehen..

man denke nur an den kommenden sommer - der schweiss undalles... also ich weiss nicht...

Vor allem beneide ich nicht gerade die Schüler, die in der Nähe der Burka-Frauen sitzenmüssen bei 30 Grad im Schatten. Das wäre eine Zumutung und würde den Schulalltag massivbehindern.

@wumbor

Zitat:

@karakan auf die 2 - 3 die jetzt nicht so sind kann ichnun wirklich keine Rücksicht nehmen. Sie es bitte nicht als Verallgemeinerung aber ichmeine damit immer die Mehrheit.


Nun das kann jetzt in Berlin oder Köln sosein, großer Muslim Anteil, falls du dort wohnst, kann ja sein, dass das die Mehrheitaber es hängt jetzt auch mit der Masse der Mulsime ihrer Konzentration und der Ethniedieser Menschne ab, dass variiert dann je nach dem.
Kannst mir getrost glauben dassowas in Deutschland z.B. wo ich hier wohne eher eine Seltenheit ist das ich MuslimischeMädchen mit 10-12 Jahren ein Kopftuch tragen, wobei es auch bei den Elteren hier, von16-25, auch nicht sehr viele Kopftuchträger gibt.

Also ich denke ich kann GutenGewissens sagen das es nicht die Mehrheit, zumindest hier nicht, ist und das es ichwiederhole eher 2-3 Familien sind bei dennen es so ist wie du es beschrieben hast.

MFG.KaraKan

@ Tellarian1

Die Burka empfinde ich ebenfalls als nicht hinnehmbar.

@UffTaTa
(Ah, ein Rheinländer!)

Das mit der Schuluniform wird bereitsan einigen Schulen in NRW erprobt. Die Dinger sehen noch nicht einmal schlecht aus(Kapuzenpulli u.ä.) - nicht so ätzend konservativ wie die britischen Ausführungen. Esgibt wohl an einigen Schulen sogar zwei Modelle von Schuluniformen (je zwei für Mädels,je zwei für die Buben; zum farblichen und hygienischen Wechseln unter der Woche).

@ Befen

Sorry. Ich bin ein absoluter Verfechter der Trennung von Staat undKirche.

Wenn Du auf die "christlich"-kirchliche Kultur anspielst, so möchte ichauch an die Jahrhunderte des Knechtens, Raubens, Plünderns, Foltern und Mordens erinnern.Vatikan und insbesondere auch die protestantischen Kirchen haben auch immer eineherausragende Rolle bei der Kollaboration mit dem NS-Regime eingenommen.
Keimbodender Intoleranz waren diese immer.

Wenn ich die heutigen Zeiten im Bezug auf die"christlichen" Kirchen betrachte, so sind mir bereits drei Fälle in guter Erinnerung(lustigerweise alle aus dem Süden Deutschlands):

1. Die Nichtanerkennung desKruzifix-Urteils des BverfG durch das Bundesland Bayern. Die Eltern der betreffendenSchüler wurden sogar von den besonderes eifrigen und gläubigen Ordnungs- und Sittenhüternin die Klappse gesteckt!!!

2. Das Wettern eines bayrischen Bischofs gegen dieeingetragene Lebensgemeinschaft. Er forderte Unternehmen dazu auf, homosexuelleMitarbeiter, die Heiratsgedanken hegen, sofort zu entlassen! Dies ist aus meiner Sichtein klarer Verstoß dieses "Pfaffen" gegen das Grundgesetz!

3. Ein Busunternehmeraus Bayern, der vor kurzem aus der rk-Kirche austrat, wird seitdem von dem ortsansässigenPfarrer torpediert. Der Pfarrer fordert in "seiner Gemeinde" zum Boykott desBusunternehmers auf. Er verstößt damit ganz bewusst gegen den Datenschutz, gegen dasRecht der freien Religionsausübung und außerdem macht er sich der Nötigung, üblenNachrede und der Geschäftsschädigung schuldig! Wenig christlich, dieses Verhalten!

.....Und bedenklich, was sich Kirchenleute herausnehmen.

Wer anderen alschristlichen Glaubens ist, soll seiner Relgion genauso nachgehen können. Diese Ausübungder Religionen gehört aber in die Gebetshäuser oder die privaten Räumlichkeiten.

Der Staat muss endlich konsequenter Handeln:

Wer hier wohnt, nicht deutscherNationalität ist, und sich nicht mit dem bundesdeutschen Gesetz anfreunden kann, sollganz einfach des Landes verwiesen werden. Basta! Wer hier wohnt, deutscher Nationalitätist und sich nicht mit dem Gesetz anfreunden kann, soll die Wirkung gleichermaßen zuspüren bekommen.

Ich habe die Schnauze gleichermaßen voll von:

-Moslems, die unsereins als Ungläubige beschimpfen und uns auf der anderen Seite insGesicht heucheln, ihrer Glaubensausübung nicht mit einem militant-missionarischenHintergrund nachzugehen. Wenn Ihr das abendländische Demokratieverständnis nicht ertragenkönnt, verschwindet von hier!

- Pfarrern und Pastoren und sonstigenKirchenleuten, die ebenso Intoleranz verbreiten und meinen, Sie hätten juristisch immernoch genau so viel zu melden, wie im finsteren Mittelalter.

ReligiöseIntoleranz ist wie ein Krebsgeschwür. Man sollte es mit geeigneten Maßnahmenwegschneiden!

jööö

@tellarian1

hööö?

Muslimische Schülerinnen suspendiert

Wegen Verschleierung:Zwei muslimische Schülerinnen der Bonner Gesamtschule wurden vom Unterrichtausgeschlossen


Zwei muslimische Mädchen wurden vom Unterrichtausgeschlossen, weil sie verschleiert in die Klassen kamen. Mit einem Verbot religiöserSymbole habe dies jedoch laut Schulleitung und Politiker nichts zu tun.

EineBonner Gesamtschule hat zwei muslimische Mädchen vom Unterricht ausgeschlossen, weil siemit Burkas total verschleiert in ihre Klassen kamen. Die beiden 18-Jährigen wurden wegenStörung des Schulfriedens zunächst für zwei Wochen suspendiert, beschloss der Schulleiterin Abstimmung mit der Kölner Bezirksregierung. Schulleiter Ulrich Stahnke: "Hier wurdeeine Grenze überschritten." Die Schülerinnen wollen mit Hilfe eines Anwalts gegen denAusschluss vorgehen. Bundestags-Vizepräsident Wolfgang Thierse (SPD) unterstützte dieEntscheidung. Die Bonner Oberbürgermeisterin und SPD-Vizechefin Bärbel Dieckmann betonte,es dürfe "keine Parallelgesellschaft" erlaubt werden.


Große Koalition:Integrationsgipfel kommt vor SommerAuslöser für Ängste
Eine Identifizierung solchervöllig verhüllter Personen sei nur noch über die Stimme möglich, sagte Stahnke. "Dieskann auch Ängste auslösen. Unsere Schüler wussten nicht, ob die beiden überhaupt zurSchule gehörten." Die Oberstufen-Schülerinnen seien überraschend gänzlich verhüllt in derBurka erschienen. Eine von ihnen habe schon seit einiger Zeit ein Kopftuch getragen. Beiden Frauen handelt es sich um türkisch-stämmige Migrantinnen.

Der Direktor derBertolt-Brecht-Gesamtschule habe den Schulfrieden durch den Burka-Auftritt in Gefahrgesehen, sagte ein Sprecher der Stadt Bonn. Er habe laut Schulgesetz zu dem Schritt dasRecht gehabt. Der Ausschluss könne sofort wieder aufgehoben werden, wenn die Frauen dieBurka wieder ablegten.


Glitterschleier im Augenbereich
Die Burka istvor allem in Afghanistan verbreitet. Das Stofftuch verhüllt den Körper und auch den Kopfder Frau. Im Augenbereich gibt es eine Art Gitterschleier zum Durchsehen. Die inzwischenvon der Macht vertriebenen radikalen Taliban hatten das Tragen der Burka in Afghanistanfür Frauen zur Pflicht gemacht.

Er sei von Schülern und Lehrerkollegen einhelligaufgefordert worden, die Burka-Auftritte zu untersagen, sagte Stahnke. "Es gab keinen imKollegium, der die Entscheidung kritisiert hat." Ob die Burka etwas mit Religion zu tunhabe, sei hier nicht das Thema. "Im Unterricht müssen die Lehrer offen mit ihren Schülernkommunizieren können." Dies sei bei einer Burka nicht mehr der Fall.

"Wir lebenin einer Gesellschaft, in der sich die Menschen in die Augen sehen können."
Dieckmannunterstützte das Vorgehen von Stahnke als "richtig" und "konsequent". "Wir leben in einerGesellschaft, in der sich die Menschen in die Augen sehen können." Die Verschleierung derSchülerinnen diene nicht dem Ziel, sie in die deutsche Gesellschaft zu integrieren. Werin Deutschland lebe, "dürfe aber kein Verhalten an den Tag legen, das die Bildung vonParallelgesellschaften fördere."

Bundestagsvizepräsident Thierse sagte den"Stuttgarter Nachrichten" (Samstag): "Die Schule reagiert richtig und angemessen auf einekulturelle Provokation, die von diesen Schülerinnen wohl so gemeint ist." Eine Schuledürfe nicht zulassen, "dass sich zwei Schülerinnen unsichtbar machen und sich derKommunikation zwischen Menschen demonstrativ entziehen" Mit einem Verbot religiöserSymbole habe das nichts zu tun.

Die Familie einer der beiden Frauen sei bei dendeutschen Sicherheitsbehörden bekannt, hieß es in Bonn. Es gebe auch Kontakte zur früherins Visier der Sicherheitsbehörden geratenen König-Fahd-Akademie in Bonn, die als Schulevon Saudi-Arabien betrieben wird. Eine gezielte Provokation könne nicht ausgeschlossenwerden. Wie die Stadtverwaltung Bonn ergänzend mitteilte, "gibt es Anzeichen", dass dieSchülerinnen "nicht aus eigenem Antrieb" die Burka getragen hätten. Man müsse vielmehrbefürchten, "dass sie in einer gelenkten und geplanten Aktion instrumentalisiert würden".


Quelle:http://www.stern.de/politik/deutschland/:Burka-Verschleierung-Muslimische-Sch%FClerinnen/560331.html



so viel sei gesagt wer so was tragen will solldas zu hause machen
in der schule hier in Europa hat das nix zu suchen
das warne absichtliche provokation und solte noch härter bestraft werden
als es schon ist

auserdem bezweifle ich das die mädchen das freiwilig getan haben
also solteman mal die eltern zu verantwortung ziehen und ihnen mal klar machen das so was hiernicht geht
mir schwebt da ne geld strafe von sagen wir mal 200-500 € jedes mal wensie ihren kindern das antun und sie so auf die strasse schicken

wir sind hiernicht in Afganistan oder sonst wo anders sondern in EUROPA

anpasen solten diesich an die gesezte und traditionen dieses landes
und nicht erwarten das sich dasland an sie anpast

@conspiration

ich nehme deine Argumente zur Kenntnis, aber ich habe jedesmalMitleid wenn ich eine Frau sehe die komplett verhüllt rumläuft. Allein schon deshalb weilich nicht mal an sie hintreten darf um ein paar Worte mit ihr zu wechseln.

Daswähre ja ein Verstoß gegen irgendwelche islamischen Gesetze, bla, von wegen Frauen nichtauf offener Straße ansprechen oder sonst was.

ich kann das einfach nichtverstehen wenn jemand sich so von der Welt abkapselt.

Ausserdem ist bei derBurka eine Art Leinengitter über dem Sehfeld. Das beeinträchtigt die Sicht auf jedenFall.

Da wir auf keinen gemeinsamen Nenner kommen und ich mich wohl auch vondeinen Argumenten nicht überzeugen lasse, lassen wir es doch einfach bei unserergegensätzlichen Meinung.

@conspiration

"Rate mal, wofür wir hier in Deutschland die Polizei haben! Dakönnen nämlich solche Mädchen hin und eine Strafanzeige wegen Nötigung stellen!"


Bist Du sicher das Du in der Realität lebst? Wie "locker" das in einigenFamilien mit dem Antzeigen oder Weglaufen gesehen wird, hat man am Beispiel von HatunSürrücü gesehen.

Auf den Rest Deiner Argumentation will ich gar nicht weitereingehen, nur soviel, wenn eine Frau in der Burka eine Zusammenbruch hat, dann dürfte eindeutscher Sanitäter sie eigentlich gar nicht berühren weil es nicht der eigene Mann ist.

ich bin gegen die Burka (wegen diesem Netz) aber nicht gegen Verschleierung

@ al-chidr

Eben deshalb wären Schuluniformen wünschenswert. (Und ich binmir sicher, diese werden früher oder später in Deutschland eingeführt.)

Gleichereligiöse Benachteiligung für Alle (Verbannung religiöser Symbolik aus öffentlichen,staatlichen Gebäuden) wäre nur eine konsequente Fortführung dieses Gedankens.

Inder Türkei besteht an Schulen, soweit ich weiss, auch ein konsequentes Verbot religiöserSymbole.

@funkrusher


ich geb dir recht. ich kapier sowas auch nicht, das man sich soverhüllen muss. das muss ja wie ein gefängnis sein----- furchtbar!

Smartfish


In der Türkei besteht an Schulen, soweit ich weiss, auch einkonsequentes Verbot religiöser Symbole.


aber wir sind hier net in dertürkei,
wenn dir die türkei so gefällt dann fahr nach türkei
den weg kennst dubestimmt...
wenn europa wie türkei wird
dann schwör ich das ich in afrika lebenwerde