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Geiselnahme als (politisches) Druckmittel

25 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Armut, Entführungen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
andi75 Diskussionsleiter
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Geiselnahme als (politisches) Druckmittel

01.08.2007 um 08:45
Link: www.zeit.de (extern)

Entführungen sind auf dem Vormarsch. Internationale Sicherheitsexperten registrieren ein ständiges Ansteigen von Entführungen und Erpressungen. Alleine die gemeldeten Taten beliefen sich in den letzten zehn Jahren auf über 10.000 Entführungen weltweit. Die Dunkelziffer ist etwa neun mal so hoch.

Zu den gefährdesten Ländern bei Entführungen zählen:

Kolumbien
Mexiko
Philippinen
Brasilien
GSU - ehemalige Sowjetunion
Afghanistan

Während in Lateinamerika und Asien Entführungen auch politische Hintergründe haben können, sind die Motive der Täter in Europa fast ausschließlich finanzieller Art. Drastische gesellschaftliche Veränderungen leisten der Kriminalitätsform weiteren Vorschub. Das Auseinandergehen der Schere zwischen Arm und reich, das Sinken der Hemmschwelle von bestimmten Tätergruppen sowie der sich verschärfende Migrationsdruck aus Schwellenländern verstärken diese gefährliche Entwicklung.



Al Dschasira zeigt Video von entführtem Deutschen

... Der arabische TV-Sender Al-Dschasira hat heute ein Video ausgestrahlt, auf dem die Geisel zu sehen ist. Der Nachrichtensprecher von Al-Dschasira sagte, der 62-Jährige habe die Bundesregierung und die USA angefleht, "die Truppen aus Afghanistan abzuziehen" und ihm zu helfen, damit er zu seiner Familie zurückkehren könne. Die Stimme der Geisel selbst war auf dem Video kaum zu hören. ...



Mit welchen Mitteln könnte man grundsätzlich und zum Beispiel der Entführungswelle in Afghanistan Einhalt gebieten? Welche Vorschläge habt ihr?

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Geiselnahme als (politisches) Druckmittel

01.08.2007 um 09:21
Nicht hinfahren könnte helfen...


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Geiselnahme als (politisches) Druckmittel

01.08.2007 um 09:25
Naya ich würde sagen die kleinste ansammlung von ausländischen köpfe sollte sein zu 50köpfe , natürlich schwer bewaffnet das wäre mal die grundvoraussetzung das ich mich malwohl fühlen könnte alles andere wäre risiko reich da die kidnapper bis zu 100 mann zählenkönnte und noch mehr.


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Geiselnahme als (politisches) Druckmittel

01.08.2007 um 09:28
@informer:

Okay, mal angenommen du fährst in so ein Krisengebiet - hast eine 50köpfige Gruppe, bist voll bewaffnet - soweit die Situation:

Fühlst du dich dawirklich "wohl"? Also ich nicht... Ich bin lieber in 'nem Land wo ich auch unbewaffnetdurch die Gegend ziehen kann, auch alleine ;)


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Geiselnahme als (politisches) Druckmittel

01.08.2007 um 09:30
@informer, reist Du mit Söldnergruppen??

Nee, da bleib ich lieber hier in derGegend, da kann ich die Waffe auch mal zuhause im Schrank lassen.


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Geiselnahme als (politisches) Druckmittel

01.08.2007 um 09:41
Ja leute ich bin auch lieber dort wo ich jetzt bin aber sollte ich das los gezogen habenwo anderst zu sein wäre mir jeder mann hinter mir nur recht , ausflüge zu 5 müsste ichstrikt ablehnen bis zur befehlsverweigerung .So sieht es aus bei mir im knusperhäuchenund nicht anderst.


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Geiselnahme als (politisches) Druckmittel

01.08.2007 um 09:44
Es geht für mich nicht um irgendwelche Soldaten die in dieses Land "müssen" - sondernteilweise auch Touris die meinen dass auch so ein Land ja ganz interessant seinkann...

Tut mir Leid, aber wenn ich in ein Land reise, bei dem man von vornhereinEINDEUTIG weiß dass das Risiko für eine Entführung zumindest erhöht ist, dann kann icheben nicht damit rechnen dass mich die liebe Regierung da wieder rauskauft... Ist meineMeinung


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andi75 Diskussionsleiter
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Geiselnahme als (politisches) Druckmittel

01.08.2007 um 09:49
Zitat von keeper2tekeeper2te schrieb:Nicht hinfahren könnte helfen...
Wenn es keine andere Möglichkeitgibt, zum Beispiel Afghanistan aufzubauen, als mit Hilfe ausländischer Investoren unddemzufolge Entwicklungshelfer aus anderen Nationen?

Sollte man sich dem Druck der"Rebellen" beugen und abziehen?


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Geiselnahme als (politisches) Druckmittel

01.08.2007 um 09:56
Hilft wohl nur ausbomben oder sowas, war schon immer erfolgreich...

Es war doch sosonnenklar das sowas passiert, ich verstehe zwar einerseits, dass man jetzt sagt:"Hoffentlich kommt der da wieder lebend raus!" - ich sehe es nicht anders!

Aberirgendwie sehe ich auch nicht ein dass jetzt wieder zig Mio. Euronen ausgegeben werdensollen, nur weil da ein paar Leute unvorsichtig waren... Wenn ich jetzt nach Kolumbienfliege um irgendwo in der Nähe von einem Rebellencamp einen Abenteuerurlaub zu machen -dann kann ich doch einfach nicht erwarten dass mich die nette Fr. Merkel in den nächsten2 Wochen da rauskauft... *kopfschüttel*


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Geiselnahme als (politisches) Druckmittel

01.08.2007 um 10:00
Sich beugen, hieße sich erpressbar zu machen. Dann würde das Beispiel erst Recht Schulemachen, daher kann man den Vorderungen aus Prinzip nicht nachkommen ! Abzug wäre abertrotzdem, unabhängig davon, meiner Ansicht nach sinnvoller.


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Geiselnahme als (politisches) Druckmittel

01.08.2007 um 10:14
@sailor:

Einerseits stimme ich dir ja zu, nur andererseits musst du doch wohl auchzugeben dass ein vermeidbares Risiko doch wohl am besten auszuschließen ist, oder? D.h.:Wieso hinfahren, wenn ich es nicht MUSS?!


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Geiselnahme als (politisches) Druckmittel

01.08.2007 um 10:16
Ja leider wurde zu oft schon gezahlt das spricht sich auf dieser erdkugel sehr schnellrum , mir wäre es auch lieber wenn mann für mich zahlen würde aber leider hat mann hierden braten schon gerochen.Die einziege möglichkeit wäre nur die leute vorzulassen diesich auch freikaufen können , den rest würde ich mit einer freiheitsstraffe verurteilenfahrlässigkeit des eigenen Lebens würde die anklage lauten .


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Geiselnahme als (politisches) Druckmittel

01.08.2007 um 11:49
Ich habe eine Frage zu Afghanistan: Der Aufenthaltsort der Südkoreanischen Geiseln istdoch bekannt? Wieso hat niemand eine Befreiungsaktion versucht? War es schlichtwegeinfach zu gefährlich oder ist das politisch nicht machbar gewesen?
Es gibt meinesWissens sehr viele Einheiten, die auf solche befreiungen spezialisiert sind, z.B. dieKSK.


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Geiselnahme als (politisches) Druckmittel

01.08.2007 um 11:54
Weißt du was sowas kostet?


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Geiselnahme als (politisches) Druckmittel

01.08.2007 um 12:01
was hinter den vorhängen der politik abgeht, sehen wir als "normalbürger" doch ehnicht... daher ist es auch schwierig zu sagen, warum die nicht von einer einheit befreitwurden bzw werden.

was das lösegeld und die geiseln betrifft, muss ich sagen,dass es schwierig ist, der bevölkerung zu helfen, aber ebenso eine hohe sicherheitherzustellen.

wenn den zivilen menschen nicht geholfen wird, entschsteht auchwiederum mehr wut, verzweiflung usw. und das gibt den radikalen doch ebenso wieder mehrrückhalt.

und den hungernden menschen zu sagen " wehrt euch", ohne ihnen hilfe zugeben, ist eigentlich kaum zu schaffen.

wenn ich in ein land fahre, um humanitärehilfe zu leisten, dann kenne ich das risiko, jedoch ist es vom bürostuhl etwas anderes,als wenn man dann plötzlich in der gewalt einer gruppierung ist.


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Geiselnahme als (politisches) Druckmittel

01.08.2007 um 12:11
"Ich habe eine Frage zu Afghanistan: Der Aufenthaltsort der Südkoreanischen Geiseln istdoch bekannt? Wieso hat niemand eine Befreiungsaktion versucht? War es schlichtwegeinfach zu gefährlich oder ist das politisch nicht machbar gewesen?"

Wenn dieMilitärs wissen, wo die Geiseln sind, heißt das ja nicht, daß man da einfach soreinspaziert und ie Geiseln befreit. So was braucht auch eine gewisse Vorbereitung, manmöchte ja keine Verluste in der eigenen Truppe haben und möglichst nicht erkanntwerden.
Vielleicht sind sie ja auch schon dabei. Politisch machbar ist so was allemalund großartige Extrakosten enstehen dabei auch nicht, denn selbst für so einen Einsatzbekommt ein KSK-Mann gerade mal die erhöhte Gefahrenzulage wie alle anderen Soldaten inAfghanistan auch.
Ansosnten sag ich auch, selbst Schuld, wer sich da herumtreibt, mußmit so was rechnen.


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morik ehemaliges Mitglied

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Geiselnahme als (politisches) Druckmittel

01.08.2007 um 12:18
Soweit ich weiß, gibt es genau zu dem Thema heute abend einen Bericht im WDR 2 (ist heuteTagesthema dort).

Ich muß sagen, man muß hier deutlich unterscheiden zwischenMenschen, die ihren Job in Krisenregionen machen und unvorsichtigen Besserwissern, dietatsächlich aus falschem Stolz oder Angeberei sich dorthin begeben.

Selbst beiMenschen die ihren Job da machen, möchte ich eine Unterscheidung haben...Hilfsorganisationen, Enwicklungshelfer, Soldaten einer internationalen Schutztruppe...nun, ja, diese Menschen wollen helfen... Wenn diese in Gefahr geraten, entführt werdenusw. JA DANN MUß DIE REGIERUNG DES entsprechenden Landes ebenfalls helfen, auch mit Geldusw.

Aber Auslandskorespondenten... ich weiß nicht, muß ich zum 1000sten Malerfahren, ob da irgendwo ne Bombe hochgeht? Ich meine, selbst Reporter müssen nichtunbedingt in solche gefährlichen Regionen sein. Vielleicht kann man ja auch dieNachrichten in dritter Hand kaufen? Ist dann nicht mehr so akutell, aber ein Lebenvielleicht gerettet. Einheimische Reporter gibt es ja auch...

Zu den Abenteuerern:Natürlich kann man nun sagen: "Ha die sind doch selber schuld. Sollen doch sehen, wie sieda rauskommen".

Zu allererst: Die Angehörigen der jeweiligen Person werden auch inMitschuld genommen, auch finanziell, wenn es geht. Handelt es sich um vermögendePersonen, so wird erst einmal deren Geld in Anspruch genommen, bevor der Staat auch nureinen müden Cent ausgibt.

Zweitens... ich verstehe die Diskussion um dieSignalwirkung sehr gut, wenn der Staat plötzlich erpreßbar wird. Dennoch, dieSignalwirkung, einen Bürger einfach fallen zu lassen, der dann womöglich hingerichtetwird, weil das Lösegeld nicht kommt.....

Augenblick mal, was für eineSignalwirkung wäre denn DAS? Wer will das verantworten..? Das würde ja bedeuten, wirwürden eine Hinrichtung nicht verhindern..! Völlig unmöglich meiner Meinung nach,STEUERGELDERverschwendung hin oder her! Hier geht es um ein Menschenleben... ob Angeberoder Entwicklungshelfer ist dabei doch SCHEI...EGAL oder??????

Denkt daran, ihrkönntet in eurer Verwandschaft auch so einen Draufgänger haben und dann... würdet ihrimmer noch so reden? Oder eure langjährige Freundin hat einen Vater, der das Risiko liebtund wird entführt... na, immer noch so unnachgiebig dann, eure Meinung?

Zudem wirdja oft verhandelt hinter dem Rücken der Presse und plötzlich heißt es dann: "DerEntführte befindet sich wieder auf freiem Fuß und ist wohlbehalten in Deutschlandangekommen. Berichte um gezahlte Lösegelder liegen nicht vor."

Also, da weiß manja auch nicht, was geschehen ist hinter den Kulissen. Wahrscheinlich wurde Lösegeldgezahlt, vielleicht wurde auch ein ganz anderer Deal ausgemacht.

Ja, wir sind dannErpreßbar, stimmt, trotzdem zählt für mich ein Menschenleben mehr als mein Stolz darauf,unnachgiebig zu sein...

Lösung: Wir müssen halt mehr auf die Aufklärung sorgenODER, was ich noch besser finde, REISEN in Länder mit einer hohen Gefährlichkeitsstufe umLeib und Leben EINFACH VERBIETEN. Jedenfalls an normale Urlauber.

Wieso auchnicht, die Reisebüros würden da nicht meckern. Oder habt ihr schon einen schönenReiseprospekt von Iran oder Nordkorea gesehen? Also ich nicht....


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Geiselnahme als (politisches) Druckmittel

01.08.2007 um 12:28
hilforganisationen und co bekommen oft viel geld von sponsoren und wenn es keineberichterstattungen aus dieser oder jener region gibt, gibt es auch keine sponsoren indiesem maße... also sind auch diese herren und damen wichtig .


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Geiselnahme als (politisches) Druckmittel

01.08.2007 um 12:29
Vielleicht sollten die Hilfsorganisationen regelmäßig Trikotwerbung tragen


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Geiselnahme als (politisches) Druckmittel

01.08.2007 um 12:33
es gibt nicht nur große hilforganisationen, auch keine gruppen. und desweiteren müssendie menschen arbeit bekommen, das heisst wiederum, dass investoren usw dort hin müssen...wenn die menschen keine perspektive bekommen, keine nahrung und so weiter, wird dort nieetwas geschafft...

und dafür sind alle, vom arzt bis zum reporter notwendig.


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Geiselnahme als (politisches) Druckmittel

01.08.2007 um 12:36
oh ich sollte sagen, dass ich von menschen, die in ein land reisen, um ihresensationsgeilheit a la bild zu befriedigen nicht zu notwendigen personen gehören, aberauch so ne sind ein teil der gesellschaft...


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